DE847925C - Schaltungsanordnung zur Verkehrsverteilung auf zur Verkehrs-umleitung dienende wahlweise zu bedienende Umgehungswege - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verkehrsverteilung auf zur Verkehrs-umleitung dienende wahlweise zu bedienende Umgehungswege

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Publication number
DE847925C
DE847925C DEH3000D DEH0003000D DE847925C DE 847925 C DE847925 C DE 847925C DE H3000 D DEH3000 D DE H3000D DE H0003000 D DEH0003000 D DE H0003000D DE 847925 C DE847925 C DE 847925C
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DE
Germany
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circuit arrangement
traffic
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diversion
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Expired
Application number
DEH3000D
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English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Hebel
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verkehrsverteilung auf zur Verkehrsumleitung dienende wahlweise zu bedienende Umgehungswege Es sind bereits Schaltungen vorgeschlagen worden, welche zum Zwecke der Belastungsverteilung auf parallel arbeitende Ausgänge, z. B. Fernplätze, neu hinzukommende Anrufe selbsttätig auf den am wenigsten belasteten Platz steuern. Eine ähnliche Aufgabe im Verbindungsverkehr mehrerer Netzknotenpunkte des Selbstwählweitverkehrs löst die vorliegende Erfindung mit neuartigen Mitteln.
  • Diese Schaltungsanordnung zur Verkehrsverteilung ist dadurch gekennzeichnet, dal3 abhängig von der jeweiligen Belastung der zur Umleitung eines Verkehrs über mehrere wahlweise zu benutze nden Umgehungswege dienenden lrbertragungswego Umsteuermittel beeinflußt werden, welche den Verkehr jeweils auf den augenblicklich schwächer belasteten Weg leiten, wobei eine den Belastungsstufen entsprechende Potentialverteilung, das Umsteuermittel jeweils im Sinne des Ausgleichs erregt.
  • Die Erfindung wird mit den Abbildungen beschrieben Abb. t zeigt eine Netzskizze der Verkehrsrichtungen; Abb. 2 zeigt einen Wählerübersichtsplan für den Verbindungsverkehr; Abb.3 zeigt Auszüge aus den Umsteuerstromkreisen ; Abb. 4 zeigt den Erfindungsgegenstand, die Schaltung zur Belastungsverteilung auf die Umgehungswege; Abb.5 zeigt ein Schaubild der Potentialstufen. Nach Abb. i ist, ausgehend von einem Verkehrszentrum Mü, ein direkter übertragungsweg nach einem anderen Zentrum Fr dargestellt. Wenn dieser Weg gestört oder überlastet ist, soll selbsttätig eine Umleitung über St oder Nü erfolgen, derart, daß der augenblicklich gerade weniger stark belastete Weg jeweils die hinzukommenden Umleitungsverbindungen übernimmt.
  • Abb. 2 zeigt, wie eine über /(= O von der zehnten Hubstufe des ersten Gruppenwählers abgehende Fernwählverbindung zu einem Mitlaufwerk MW gelangt, von dem aus die drei Verkehrsrichtungen. etwa über drei Suchwähler UWF, UWS und UWK durch Einstellung eines abgehenden ßbertragers üg ausgesucht werden. Jeder derartige übertrager erregt bei Belegung ein Relais C, dessen Kontakt in Abb.4 wirksam wird, um die Belastung anzugeben. Abb. 3 zeigt den Arm m eines Mitlaufwerkwählers bekannter Ausführung, der unter einer Ziffer, etwa 4, ein Relais U zur Umsteuerung erregt, wenn dieses Relais vom Rahmen aus an Spannung gelegt wird. Wenn die Wege, welche direkt nach Fr führen, belegt oder gestört sind, kommt die zugehörige Abschaltung bekannter Ausführung ab Fr. Dann kommt das U-Relais über den geschlossenen ab-Ruhekontakt zum Ansprechen. (Das Relais Ab wird über die c-Ruhekontakte aller abgehenden Übertrager Richtung Fr gehalten, wenn der letzte belegt wird, fällt er ab, ebenso bei Störung der Richtung). Ein u-Wechselkontakt (Abb. 3 b) unterbricht den Prüfstromkreis des abgehenden Suchwählers Pf und schaltet auf PN bzw. PS um. Sinngemäß werden auch die Drehmagnete an Unterbrecher angeschaltet, was nicht dargestellt ist. Ob nun Richtung Nü oder St zur Umleitung angesteuert wird, entscheidet der n-Wechselkontakt in Abb. 3 b oder der n- und s-Wechselkontakt in Abb. 3c, deren Wirkungsweise Gegenstand der Erfindung ist und aus Abb. 4 und 5 verständlich wird.
  • Abb. 4 sei zunächst ohne S-Relais betrachtet und arbeitet dann mit Abb. 3 b zusammen. Mögen nach Nü und St von Mü aus je dreißig bis vierzig L bertragungswege zur Verfügung stehen, so wird man nur im Höchstbelastungsfall die vorliegende Regelung treffen. Die Leitungen werden in einer bestimmten Suchrichtung in einer genauen Reihenfolge nacheinander ausgewählt, und die Verkehrsregelung mag einsetzen, wenn in einer Richtung nur noch zehn Wege frei sind.
  • Die C-Relais der abgehenden Vbertrager der zuletzt ausgesuchten zehn Leitungen nach Nü und St wirken mit je einem Arbeitskontakt c i bis c io der Richtung Nü und c i' bis c i o' der Richtung St auf eine Reihe abgestufter Widerstände r i bis r io und r i' bis r io' derart ein, daß bei jeder BC,-legung ein c-Kontakt eine Widerstandsstufe kurzschließt, soweit sie erdseitig liegt, freigibt, soweit sie spannungsseitig liegt. Etwa nach einem im Anlasserbau üblichen Verfahren werden die Widerstandsstufen so gewählt und verteilt, daß bei schrittweiser Belegung der Wege einer 1Zichtung an der Anschaltestelle von Relais N das Potential nach Abb. 5 stufenweise absinkt. Bei Freisein aller Wege beider Richtungen ist N an 7,%\-ci Punkten gleichen Potentials gelegen und urierregt. Wird Leitung t nach Nü belegt, so schließt c i den Widerstand r i kurz, und N spricht wegen des geringeren Widerstandes gegen Erde an und leitet den nächsten Anruf auf Richtung St. Wenn etwa c i' kommt, ist das Gleichgewicht wieder hergestellt, und N fällt wieder ab. Wird nun eine weitere Verbindung über gemeldet, so öffnet c 2 Ruhekontakt r- 2 und verschiebt das Potential eine Stufe weiter gegen Erde. N spricht wieder an und leitet über St usw.
  • Wenn man daher zunächst die Umleitung in Richtung Nü leitet und nur bei Höherbelastung dieser Richtung .auf Richtung St umschaltet, genügt das N-Relais und eine Aus-,vertung nach Abb.31).
  • Es ist aber schwierig, ein Relais N bei so kleinen Stufen sicher ansprechen und abfallen zu lassen. Reichte ein Strom zum Bringen aus, so reicht ein schwächerer meist zum Halten. Daher hat es Vorteile, auch ein S-R,ela1S anzuwenden, das bei Kontaktumlegung N kurz abtrennt und umgekehrt. N liegt dann am Drehpunkt eines nicht schleppenden s-Umschaltkontaktes in Reihe zum Gleichrichter, der die Stromrichtung so auswertet, dal5 einmal N und in der anderen Richtung S anspricht. Die Auswertung geschieht dann nach Abb. 3c.
  • Je weiter die Ausdehnung des Selbstwählweitverkehrs voranschreitet, desto wichtiger wird eine solche erfindungsgemäläe Verteilungseinrichtung, gewissermaßen ein selbsttätig regelnder Verkehrspolizist. Die Anordnung vermeidet Kontaktpyramiden und sonst übliche Häufungen von Kontakten und erreicht das Ziel der Ausgleichsregelung mit sicher und einfach wirkenden Mitteln. Die Stufen können der Leitungszahl jeweils angepa(it werden. Ist ein Weg an sich knapper, etwa St, so wird man die Stufen dieser Seite höher wählen, da ein Belastungsfall entsprechend schwerer wiegt. Trotz der Einfachheit kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung allen Verkehrsbedingungen beweglich angepaßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRL:CHE: i. Schaltungsanordnung zur Verkehrsverteilung auf zur Verkehrsumleitung dienende wählweise zu bedienende t"mgehtingsw ,ege, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Belastung der wahlweise zu benutzenden Umgehungswege Umsteuermittel (tt- und N-Umschaltekontakt) wirksam werden, die durch eine den Belastungsstufen entsprechende Potentialverteilung an einem Ausgleichssteuerstromkreis erregt und aberregt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegrelais der abgehenden übertragerorgane - mit ihren Kontakten Stufenwiderstände umschalten, so daß diese an einer in N-Schaltung liegenden Relaisbrücke durch die Potentialverteilung das Belastungsniveau vergleichsweise angeben.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsstufen so gewählt sind, daß sie ein Maß für die Reserve an Wegen bilden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuermittel durch Vorschaltung von Gleichrichterzellen nur in einer Stromrichtung wirksam gemacht sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Umsteuerrelais für entgegengesetzte Stromrichtung eingesetzt sind und sich gegenseitig beim Umschalten ihrer Kontakte unterbrechen, um ein Halten durch Remanenz zu vermeiden.
DEH3000D 1944-06-03 1944-06-03 Schaltungsanordnung zur Verkehrsverteilung auf zur Verkehrs-umleitung dienende wahlweise zu bedienende Umgehungswege Expired DE847925C (de)

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