DE84784C - - Google Patents

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DE84784C
DE84784C DENDAT84784D DE84784DA DE84784C DE 84784 C DE84784 C DE 84784C DE NDAT84784 D DENDAT84784 D DE NDAT84784D DE 84784D A DE84784D A DE 84784DA DE 84784 C DE84784 C DE 84784C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Umsteuerung von Maschinen mit umlaufendem Drehschieber.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch einen Maschinencylinder mit Steuer- und Umsteuervorrichtung,
Fig. 2 ist der Grundrifs von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein theilweiser Querschnitt von Fig. ι nach der Linie X- F,
Fig. 4 ein solcher nach der Linie X- F';
Fig. 5 und 6 sind schnittweise Einzeldarstellungen, welche die Fig. 1 und 4 zu ergänzen bestimmt sind.
Die Steuervorrichtung A mit ständig umlaufendem Drehschieber wird auf dem Maschinencylinder B derart angebracht, dafs auf demselben über den Oeffnungen C C der Cylinderkanäle DD' ein cylindrischer Kasten E befestigt werden kann, der innen zwei Oeffnungen bezw. Kanäle FF' hat, die genau mit den Cylinderkanälen übereinstimmen bezw. Fortsetzungen derselben bilden, aber je in zwei gleiche Theile durch die innere Fortsetzung einer mittleren Scheidewand H getheilt werden, welche das Innere des Kastens E in zwei gleiche Kammern theilt.
Auf der inneren Wand des Kastens E werden die Oeffnungen FF' durch einen Steg G getrennt, dessen Breite χ genau der Breite x' jeder der Oeffnungen FF' entspricht. Die Kammern II' des Kastens E, die ihrerseits je mit einem Theil der Oeffnungen FF' übereinstimmen, werden durch Seitenwände JJ' geschlossen und schliefsen in ihrem oberen Theil beziehentlich an Rohre bezw. Kanäle KK an, welche mit den Rohren LL' der Kammern MM' des Kastens A der Steuerung durch Rohre NN' in Verbindung stehen.
In jeder Kammer des Kastens E sind runde Scheiben PP' auf Achsen O O' angeordnet, die durch die Seitenwände JJ' hindurchgeführt und deren innere Enden in der Mittelwand H gelagert sind; jede dieser Scheiben ist nach der Wand H zu mit einem Stege Q. bezw. Q.' versehen, die eine derartige Ausdehnung erhalten, dafs bei der oscillirenden Bewegung der Scheiben PP' die Enden der Stege niemals die mit den Oeffnungen FF' übereinstimmenden Theile freilegen, welche zu jeder Seite der Scheidewand H in der Wand des Kastens E vorgesehen sind, auf welcher Wand diese Stege Q. Q.' mit mäfsiger Reibung laufen.
Die Stege Q. Q.' sind je in der Mitte mit einem Loch SS' versehen, dessen Weite x" mit der Weite χ χ' der Oeffnungen FF' und des Steges G des Kastens E übereinstimmt, mit welchen die erstgenannten Stege zusammenwirken. . Bei dieser Einrichtung haben die Oeffnungen bezw. Löcher 5 S' der Stege Q.Q', deren Breite und Länge den Theilen gleich ist, welche den Abmessungen von Fig. 1 des Kastens E nach Mafsgabe der Theilung durch die Wand H entsprechen, je nur eine Länge jr, die geringer als die Hälfte der Abmessungen der Länge der Oeffnungen C C des Cylinders ist. Danach können durch die schwingende
Bewegung der Scheiben P P' in dem einen und anderen Sinne die genannten Oeffnungen C C nach Erfordern entweder mit der Kammer / oder I' des Kastens E in Verbindung gebracht werden.
Um die Scheiben PP' in schwingende Bewegung zu setzen, ist auf das ä'ufsere Ende der Achse 0' der Scheibe P' des Kastens E ein Hebel F aufgekeilt, der bei T' mit einer Stange U gelenkig verbunden ist, welche nach vorn bei U' verlängert wird, um. durch diesen Theil bewegt zu werden, und nach hinten mit dem Theil U" an einen anderen Hebel V anschliefst, der auf einer drehbar gelagerten Querwelle V sitzt. An dem hinteren Ende trägt die Welle V aufgekeilt ein Zahnbogenstück V", das mit einem anderen Zahnbogen W von demselben Durchmesser auf der Achse O der Scheibe P des Kastens E in Eingriff steht.
Bei dieser Anordnung der Hebel und Zahnbögen erhalten die Scheiben PP' eine gleichmäfsige, entgegengesetzt gerichtete Bewegung in den Kammern II' der Kammer E, und es nehmen für jede der beiden äufsersten Stellungen bezw. Grenzlagen des Hebels U nach vor- und rückwärts die Scheiben PP' die den Fig. 5 und 6 entsprechenden Grenzlagen ein.
Bei der vorderen Grenzlage des Hebels U (Fig. i, 2 und 4) hat die Scheibe P in der Kammer I eine schwingende Bewegung von vor- nach rückwärts, d. h. von rechts nach links ausgeführt, und wenn die Scheibe in diese Grenzlage gekommen ist, fällt ihre Oeffnung S genau mit demjenigen Theil der Oeffnung F zusammen, welcher nach der Kammer J des Kastens E offen ist. Andererseits hat gleichzeitig die Bewegung der Scheibe P' in der Kammer /' im umgekehrten Sinne stattgefunden, d. h. von rück- nach vorwärts oder von links nach rechts, so dafs bei der Grenzlage dieser Scheibe ihre Oeffhung S' genau mit dem Theil der Oe'ffnung F' übereinstimmt, welcher sich nach derselben Kammer /' des Kastens E öffnet. Diese Grenzstellungen der Scheiben P P' für die Hubgrenze des Hebels U nach vorn sind in Fig. 5 dargestellt.
Nach dem Angeführten ist zu folgern, dafs für die Hubgrenze des Hebels U nach rückwärts die Schwingbewegungen der Scheiben PP' sich gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne zu einander, aber umgekehrt, wie angegeben, vollziehen, d. h. dafs die Scheibe P sich von links nach rechts gedreht und ihre Oeffnung S genau mit dem Theil der Oeffnung F in Uebereinstimmung gebracht hat, der nach . der Kammer / führt, während die Scheibe P' sich von rechts nach links gedreht hat und die Oeffnung S' genau mit dem Theile der Oeffnung F in Uebereinstimmung gelangt ist, der nach der Kammer /'■ offen ist. Diese Stellungen der Scheiben P P' für die hintere Hubgrenze des Hebels sind aus Fig. 6 ersichtlich.
Aus diesen Anordnungen geht für eine bestimmte Stellung der Kurbel Folgendes hervor: Die obere Kurbelstellung z. B. für eine horizontale Kraftmaschine oder eine Lokomotive, die Stellung links vom Cylinder für eine gewöhnliche stehende Maschine etc., d. h. die Stellung der Theile, wie sie in den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellt ist, entspricht dem Vorwärtsgange der Maschine; der durch das Dampfeinlafsrohr A' eingeführte Dampf wird in diesem Augenblicke durch die Kammer M der Steuerung A. vertheilt, um auf dem Wege durch die Rohre LNK die Kammer / des Kastens E, die Oeffnung S1 der Scheibe P den entsprechenden und damit zusammenfallenden Theil der Oeffnung F des Kastens E bei dem Kanal C des Cylinders B anzukommen und durch den Kanal D desselben hinter den Kolben.W zu treten.
Während dieser Dampfeinströmung nach der Kolbenhinterseite wird die Abführung des Dampfes von der Vorderseite des Kolbens durch die Kanäle D', die Oeffnung C, den der Oeffnung F übereinstimmenden Theil, die Oeffnung S' der Scheibe P', die Kammer P des Kastens E, die Rohre K' N' L', Kammer M der Steuerung A und den Auspuff A" der Steuerung vermittelt. Um den Rückgang der Maschine zu veranlassen, genügt es danach, den Hebel U in seine Hubgrenze nach rückwärts zu bringen, was zur Folge haben wird, dafs die Scheiben PP' in dem Kasten E die aus Fig. 6 ersichtliche Lage einnehmen. Durch diese Stellung wird mit Bezug auf die vorher betrachtete ein umgekehrter Weg für den Dampf sowohl bezüglich des Einlasses wie Auspuffes und danach ein Rücklauf der Maschine eintreten.
Nachdem die Umsteuerung des Dampfweges veranlafst, erfolgt die Dampfvertheilung in der angegebenen Weise, d. h. es vermitteln die Kammern MM' des Kastens A und die entsprechenden Kammern IP des Kastens E durch ihre Verbindung unter einander und die ihrer inneren Organe nach einander den Dampfeinlafs und Auspuff für jede Kolbenseite.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Umsteuervorrichtung für Maschinen mit Drehschiebersteuerung, gekennzeichnet
    i. durch einen Kasten E, der durch Rohre KK' mit dem Dampfvertheiler verbunden und durch eine Mittelwand H in zwei getrennte Kammern IP getheilt ist, wobei die Querwand des Kastens E mit inneren Oeffnungen FF' versehen ist, die durch einen Steg G von gleicher Breite getrennt und je durch die Wand H in zwei Theile
    getheilt werden, die beziehentlich mit den Kammern IP übereinstimmen und zusammen den Oeffnungen C C nach dem Maschinencylinder entsprechen;
    durch die Anbringung von Scheiben P P' je in einer Kammer IP des Kastens E, welche Scheiben Stege Q. Q.' erhalten, deren mittlere Ausschnitte S S' den Oeffnungen FF' entsprechen und welche durch Hebel.
    und Zahntriebe in ihren Kammern II' schwingende Bewegung ausführen, so dafs bei den entgegengesetzt gerichteten Grenzlagen dieser Scheiben eine Uebereinstimmung der Ausschnitte 5 S' mit dem einen Theile der den Oeffnungen FF' entsprechenden Ausschnitte vorliegt und der Verschlufs der anderen Theile derselben durch die Stege Q. Q' erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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