DE161361C - - Google Patents

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DE161361C
DE161361C DENDAT161361D DE161361DA DE161361C DE 161361 C DE161361 C DE 161361C DE NDAT161361 D DENDAT161361 D DE NDAT161361D DE 161361D A DE161361D A DE 161361DA DE 161361 C DE161361 C DE 161361C
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DENDAT161361D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine Daumensteuerung bekannt geworden, bei welcher die Verdrehung des Verteilungs- und Expansionsdaumens durch Steilschrauben bewirkt wird. Bei derselben sitzen Verteilungs- und Expansionsdaumen auf zwei verschiedenen Steuerwellen.
Es ist auch vorgeschlagen worden, beide Daumen auf derselben Welle anzuordnen, doch ist hierfür eine Lösung bisher nicht angegeben.
ίο Eine solche bringt die vorliegende Erfindung. Nach derselben sitzen die Daumen an zwei auf der Welle übereinander angeordneten Hülsen, die beide an ihrem Umfang ein Schraubengewinde tragen. Über diese Gewinde fassen mit dem entsprechenden Innengewinde versehene Scheiben, durch deren Vorwärtsschieben die Hülsen gedreht werden. Die Scheibe zur Drehung der Hülse zum Umsteuern der Maschine ist gegen Drehung gegenüber der Welle gesichert, und die Scheibe zur Drehung der den Daumen zur Änderung des Expansionsgrades tragenden Hülse ist gegen Drehung gegenüber der anderen Hülse gesichert. Der Daumenantrieb ist an einer Steuerung mit schwingender Scheibe dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Steuerung, wobei der Deckel des Schieberkastens entfernt ist.
Fig. 2 zeigt das Getriebe im Grundriß, während der Schieberkasten geschnitten ist.
Fig. 3 ist ein Aufriß des Inneren des Schieberkastens ohne den Schieber, woraus der Schiebersitz sichtbar ist.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt quer durch
die Schieberscheibe.
Die Schieberscheibe α ist mit einem Querloch oder Dampfdurchlaß b versehen und außerdem an der arbeitenden Fläche des Schiebers mit einem in Form eines Bogens ausgebildeten Auslaßkanal c. Der Schieberkasten d ist wie gewöhnlich an der Seite des Dampfzylinders angeordnet. Die Schieberscheibe α sitzt auf einer Spindel e, welche durch eine Stopfbüchse f des Schieberkastendeckels hindurchtritt. Mit der Spindel e ist an der Außenseite des Schieberkastens eine Kurbel g verbunden, welche durch eine Verbindungsstange /; mit einer Stange i verbunden ist, die in festen Führungen j vor- und rückwärts bewegt werden wird.
Die Stange i wird zur Schwingung der Schieberscheibe α von den Daumenscheiben k I aus bewegt, die so angeordnet sind, daß sie mit der Hauptkurbelwelle m der Maschine Umlaufen. Diese Daumenscheiben stellen den Schieber abwechselnd für den Dampfeinlaß und den Dampfabschluß und die damit zusammenhängende Expansion ein. Um die Reibung zu vermindern, sind an der Stange i Rollen η vorgesehen, welche mit den Daumenscheiben k I zusammenarbeiten. Zwei Einlaßkanäle ο und ein Auslaßkanal ρ in dem Schiebersitz stehen in gewöhnlicher Weise mit dem Ende des Zylinders und dem Auspuffrohr in Verbindung. Der Dampfzulaß und Abschluß wird geregelt, indem jeder Kanal 0 abwechselnd durch die Öffnung b mit dem Frischdampf im Dampfkasten und durch den Kanal c mit dem Auspuffrohr in Verbindung gesetzt wird.
Um die Richtung der Maschine oder die Dampfexpansion zu ändern, wird die Winkellage der Daumenscheibe k bezw. der Daumenscheibe Z eingestellt. Die zum Umkehren der Drehrichtung der Maschine dienende Daumenscheibe k sitzt auf einer Hülse q, welche sich frei auf der Welle m dreht. Längs eines Teiles ihrer Länge trägt die Hülse entweder ein Schraubengewinde r und einen Ring oder
ίο eine Scheibe.?, die an ihrer inneren Fläche ein mit dem Schraubengewinde r zusammenarbeitendes Muttergewinde hat, oder aber es tritt ein Vorsprung der Scheibe in eine schraubenförmige Rille der Hülse. Die Scheibe s kann in Richtung der Welle m gleiten. An einer Relativdrehung zu der Welle wird sie dabei durch Führungsstangen u verhindert, die in einem fest mit der Welle verbundenen Halsring t sitzen und durch Löcher in der Scheibe hindurchtreten. Die Scheibe wird, wenn verlangt, in der Längsrichtung bewegt. Um dies zu bewirken, kann sich eine Schraubenstange n>, die durch Halsringe χ an einer Längsverschiebung verhindert wird, in festen Lagern ν drehen. Eine auf der Schraube sitzende Mutter y ragt mit einem Vorsprung \ in eine Rille an dem Umfang der Scheibe s. Durch Drehen der Schraube w wird in dieser Weise die Scheibe s längs der Hülse q verschoben, wobei die Hülse q durch das Schraubengewinde r gedreht wird und so der größere k der beiden Kämme in eine andere Winkellage zu der Welle m gebracht wird.
Damit das Ventil angestellt werden kann, um den Expansionsgrad zu ändern, ist auf der Hülset, die sich frei um die Hülse q drehen kann, ein Daumen / vorgesehen. Auf der Hülse A sitzt ein Schraubengewinde B, welches in ein Muttergewinde an der inneren Fläche der Scheibe D paßt, die sich mit der Hülse q mittels Stangen E, die durch Löcher in der Scheibe D hindurchragen und an einem Halsring F der Hülse q befestigt sind, drehen können. Um die Scheibe D auf der Hülse A entlang zu schieben, ist eine Schraube G vorgesehen, die sich in festen Lagern H dreht und an einer Längsverschiebung durch Halsringe I verhindert wird. Auf der Schraube sitzt eine Schraubenmutter J, die ähnlich ausgebildet ist wie die auf der Schraube W sitzende Mutter jr. Durch Drehen der Schraube G kann die Daumenscheibe / in irgend eine gewünschte Winkelstellung zur Welle in gebracht werden. Anstatt der Schrauben iv und G und der damit zusammenarbeitenden Teile könnten auch Hebel oder sonstige geeignete Vorrichtungen zur Längsverschiebung der Scheiben s und D und Einstellung der Daumen benutzt werden. Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Daumen k bringt bei jeder halben Umdrehung der Welle in die Öffnung b abwechselnd einem der Dampfkanäle 0 gegenüber, wodurch abwechselnd Dampf von dem Schieberkasten d nach dem. bezüglichen Ende des Zylinders gelangen kann. Da durch Drehen der Daumenscheibe k mit Bezug auf die Welle m die Winkellage, in welcher dies eintritt, geändert wird, so kann durch Einstellen des Daumens k die Umlaufrichtung der Maschine auf Verlangen geändert werden. Der Daumen /, der zur Einstellung des Expansionsgrades dient, hat eine solche Länge, daß er den Schieber α aus seinen äußersten Lagen, in welche er durch den Daumen k gebracht wird, in eine Zwischenstellung zurückdrehen kann, in welcher der Kanal 0, der vorher für den Dampf offen war, durch den unwirksamen Teil des Schiebers* zwischen den Kanälen b und c geschlossen wird, während der entgegengesetzte Kanal 0 für den Dampfaustritt noch offen bleibt. Der bereits in dem Zylinder befindliche Dampf dehnt sich auf diese Weise bis zum Ende des Hubes aus, worauf der Schieber α durch den Daumen k in die andere äußerste Stellung gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steuerung mit zwei Daumen, die auf einer Welle sitzen und zur Veränderung der Füllung und Umsteuerung durch Steilschrauben verdreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen (k, I) an zwei auf der Welle übereinandersitzenden Hülsen (q, A) angeordnet sind, die beide an ihrem Umfang ein Schraubengewinde (r, B) tragen, auf welchem je eine zur Verstellung der Daumen dienende Scheibe fs, D) verschiebbar ist, von denen die erstere (s) an einer Drehung gegen die Hauptwelle, die andere (D) an einer Drehung gegen die innere Hülse (q) verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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