DE69171C - Kraftmaschine mit kreisendem Flügelkolben und einem Zahnrade als Dampfwiderlager - Google Patents
Kraftmaschine mit kreisendem Flügelkolben und einem Zahnrade als DampfwiderlagerInfo
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- DE69171C DE69171C DENDAT69171D DE69171DA DE69171C DE 69171 C DE69171 C DE 69171C DE NDAT69171 D DENDAT69171 D DE NDAT69171D DE 69171D A DE69171D A DE 69171DA DE 69171 C DE69171 C DE 69171C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/30—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F01C1/36—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movements defined in sub-groups F01C1/22 and F01C1/24
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die in nachstehendem beschriebene Erfindung betrifft eine Maschine mit umlaufendem Kolben,
die mit Dampf, Gas, Wasser etc. betrieben werden kann. Die Erfindung besteht im wesentlichen
in der Anordnung einer in einem Cylinder eingeschlossenen Kurbelscheibe, die zwei
oder mehr Knaggen, Ansätze oder dergleichen hat, die vermöge ihrer Form und Anordnung
dem Dampf als Druckflächen dienen; ferner in der Verbindung dieser Kurbelscheibe mit einem
in der Cylindernabe drehbar gelagerten Zahnrad, dessen Zähne abwechselnd dem Dampf
als Stützpunkt dienen und das bei der Drehung der Kurbelscheibe von deren Knaggen in
Drehung versetzt wird.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι in einem Längenschnitt und in Fig. 2
in einem Querschnitt dargestellt und besteht aus dem Cylindergehäuse A und einem in
dieses Gehäuse dicht passenden Cylinder, der durch die Kurbelscheibe B und den Kranz c
mit den Knaggen C C1 gebildet ist. Letzterer
wird durch den auf das Cylindergehäuse aufgeschraubten Deckel D im Cylindergehäuse gehalten
und sitzt fest auf der Triebachse E. Das Cylindergehäuse hat eine Nabe F, in welcher
die Triebachse E gelagert ist. Diese Nabe bildet mit dem Kranz c der Kurbelscheibe B
einen ringförmigen Hohlraum G, in welchem die Knaggen C C1 der Kurbelscheibe B gegen
die Nabe F dichtschliefsend gleiten. Die Nabe F
des Cylindergehäuses hat einen Ausschnitt Ή, in welchem ein Zahnrad I derart ruht, dafs
dessen Zähne dicht gegen die Wand des Ausschnittes anliegen und denselben gegen den
ringförmigen Hohlraum G abschliefsen. Die Zähne haben eine solche Höhe, dafs sie in den
Hohlraum G hineinragen und in der Stellung Fig. 2 denselben vollständig absperren, so dafs
sie in dieser Stellung dem eintretenden Dampf als Stützfläche dienen. Die Knaggen CC1
der Kurbelscheibe B haben eine den Zähnen des Zahnrades entsprechende Gestalt, so dafs
sie sich bei der Drehung der Kurbelscheibe B dampfdicht an den in dem Hohlraum G stehenden
Zahn anlegen können und diesen mitnehmen, wodurch das Rad I um seine Achse
gedreht und dem betreffenden Knaggen C der Durchgang ermöglicht wird. Wenn der eine
Zahn des Rades / den Hohlraum G absperrt, erzeugen die zu-beiden Seiten liegenden Zähne
den infolge des Ausschnittes H fehlenden Theil der Nabe F, dienen den Knaggen C C gleich
der Nabe als Auflager und verhüten ein Hinübertreten
des Dampfes nach der anderen Cylinderseife. In der Rückwand des Cylindergehäuses
befinden sich ferner die Oeffnungen d und d1
zum Ablassen etwaiger atmosphärischer Luft. d dient bei Rechtsumlauf und d1 bei Linksumlauf
der Maschine. Die Oeffnungen e und e1 sind die Dampfausströmungsöffnungen, wenn
die Kurbelscheibe mit zwei Knaggen C C1 versehen
ist. Werden mehr als zwei Knaggen C angewendet, so müssen natürlich dementsprechend
die Dampfausströmungsöffnungen verlegt werden. Der Dampfeinlafs geschieht durch die Rohre Q und Q.1, die in die Dampfkammern
R und R} im Gehäuse A münden, von denen diejenige R für Rechts- und diejenige
i?' für Linksumlauf dient. Aufser den Dampf kammern R und R] sind im Kranz c
vier Kanäle Z/1/2/8 angeordnet, welche vor
und hinter den Knaggen C und C1 sich befinden
und je nach der Drehrichtung in Wirksamkeit treten. Diese Kanäle stehen durch Oeffnungen mit dem Hohlraum G in Verbindung
und sind so angeordnet, dafs beim Umlauf der Maschine immer zwei sich gegenüberliegende
Kanäle die ihnen bestimmte Dampfkammer passsiren, so dafs also nie Dampf auf der falschen Seite eintreten kann, da beide
Dampfkammern nur in einer gewissen Breite· auf je einer Seite in das Gehäuse A eingearbeitet
sind und dementsprechend ihre zugehörigen Kanäle im Kranz c.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Die Stellung sei wie in Fig. 2 , dann steht dieselbe auf
Antrieb, und zwar für Rechtsdrehung. Der Dampf wird durch Oeffnung des Ventils im
Rohr Q in die Dampfkammer R geleitet und dabei gleichzeitig die Oeffnung d1 geschlossen.
Aus der Dampfkammer R gelangt der Dampf durch die Dampfeinströmung in den Kanal f
im Kranz c und von dort zwischen den Knaggen C und den Zahn 1 des Rades /. Der
Knaggen C wird also fortbewegt und die Kurbelscheibe B in Umdrehung versetzt. Die
Zuführung des Dampfes hält nun so lange an,, bis der Kanal/" in seiner ganzen Länge an der
Einströmungsöffnung vorbeigelaufen ist und der Kranz c den Dampfzutritt absperrt. Der
Dampf mufs dann expandiren. Je mehr sich nun der Knaggen C von dem Zahnrad / entfernt,
desto mehr nähert sich der Knaggen C1 demselben von der anderen Seite. Die vor
demselben befindliche atmosphärische Luft etc. entweicht durch die Oeffnung d und, nachdem
der Knaggen an der letzteren vorbeigegangen ist, wird die noch in dem Raum zwischen
den Knaggen und dem Zahn 1 befindliche Luft comprimirt und dient dazu, ein hartes Anschlagen
des Knaggens gegen den Zahn zu verhindern, indem sie als Buffer wirkt. Hierdurch
wird das Zahnrad /, ehe der Knaggen gegen den Zahn anschlägt, gezwungen, eine Drehung zu machen. In diesem Moment tritt
der auf den Knaggen C wirkende, expandirte Dampf durch die Ausströmung el aus, welche
also eine solche Lage haben mufs, dafs, sobald das Zahnrad eine Drehung zu machen beginnt,
der betreffende Knaggen C die Ausströmung e1
geöffnet hat. Da nun der Knaggen C den Zahn ι des Zahnrades / vor sich hertreibt, so
kommt der Zahn in die Lage desjenigen 4 und der Zahn 2 in die Lage desjenigen 1, Fig. 2.
Der Knaggen steht dann hinter der Dampfeinströmung, so dafs nun der Dampf auf diesen
wirken kann. Bei Linksumlauf wird der Dampf durch Q1 in die Kammer R1 gelassen, während
das Rohr Q abgesperrt wird. Gleichzeitig wird die Oeffnung d geschlossen und d
geöffnet. Der Dampf tritt dann zwischen den Zahn des Zahnrades und den Knaggen C1 und
treibt diesen links herum.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Kraftmaschine, gekennzeichnet durch eine einen Flügelkolben bildende, in einem Cylinderraum eingeschlossene Kurbelscheibe mit zwei oder mehreren Knaggen, die in den Cylinderraum hineinragen, dampfdicht auf der Nabe des Cylinders gleiten und dem Dampf abwechselnd als Druckfläche dienen j in Verbindung mit einem in einem Ausschnitt der Nabe ruhenden, drehbar angeordneten Zahnrad, von dessen vier Zähnen immer einer den Cylinderraum dampfdicht sperrt und dem Dampf eine Widerstandsfläche bietet, beim Anschlagen eines Knaggens aber mitgenommen wird, so dafs sich das Zahnrad um seine Achse dreht, wobei der nächste Zahn den Cylinderraum sperrt und dem Knaggen den Durchgang gestattet, während zwei andere Zähne den infolge des Ausschnittes fehlenden Theil der Cylindernabe ergänzen und den Knaggen als Auflager dienen.Hierzu 1 Blatt'Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69171C true DE69171C (de) |
Family
ID=342659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69171D Expired - Lifetime DE69171C (de) | Kraftmaschine mit kreisendem Flügelkolben und einem Zahnrade als Dampfwiderlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69171C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1728085A1 (de) * | 1968-08-22 | 1975-08-28 | Eckerle Otto | Hochdruckzahnradpumpe |
DE4325454A1 (de) * | 1993-07-29 | 1995-02-09 | Josef Lipinski | Rotations-Verbrennungsmotor mit separatem Kompressor und Druckluftbehälter nahezu kontinuierlich arbeitend |
-
0
- DE DENDAT69171D patent/DE69171C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1728085A1 (de) * | 1968-08-22 | 1975-08-28 | Eckerle Otto | Hochdruckzahnradpumpe |
DE4325454A1 (de) * | 1993-07-29 | 1995-02-09 | Josef Lipinski | Rotations-Verbrennungsmotor mit separatem Kompressor und Druckluftbehälter nahezu kontinuierlich arbeitend |
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