DE68978C - Abdichtungsvorrichtung für Maschinen mit zwei innerhalb eines Doppelgehäuses in gleicher Axenebene sich gegeneinander drehenden, einander an ihrem Umfange berührenden cylindrischen Kolben - Google Patents
Abdichtungsvorrichtung für Maschinen mit zwei innerhalb eines Doppelgehäuses in gleicher Axenebene sich gegeneinander drehenden, einander an ihrem Umfange berührenden cylindrischen KolbenInfo
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- DE68978C DE68978C DENDAT68978D DE68978DA DE68978C DE 68978 C DE68978 C DE 68978C DE NDAT68978 D DENDAT68978 D DE NDAT68978D DE 68978D A DE68978D A DE 68978DA DE 68978 C DE68978 C DE 68978C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/08—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
- F01C1/12—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F01C1/14—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F01C1/20—Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Kolben.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung bezieht sich auf rotirende
Maschinen derjenigen durch verschiedene englische und amerikanische Patentschriften (englische
Patente Nr. 16406/1888 und 6509/1890 und amerikanisches Patent Nr. 426553) bekannt
gewordenen Art, bei welcher ein cylindrischer Kolben <z2, der an seinem Umfange mit einem
parallel zur Achsenrichtung verlaufenden Hohlraum b* ausgestattet ist, im Innern eines Gehäuses
A drehbar und so gelagert ist, dafs er den betreffenden Raum im Gehäuse im wesentlichen
ausfüllt, während in der Mitte eines in diesem Gehäuse mit dem ersten Raum verbundenen
· zweiten gleich grofsen cyiindrischen Raumes, in den der erste Kolbenkörper mit
seinem Umfange zum Theil hineinragt, ein seinem Durchmesser nach kleinerer und daher
seinen Raum nicht ganz ausfüllender cylindrischer Kolben a17 in gleicher Achsenebene
mit dem erstgenannten Kolben so gelagert ist, dafs beide Cylinder sich an ihrem Umfange in
der Höhe der Achsenebene berühren. Aufserdem stehen sie an einem Ende durch auf ihre
verlängerten Lagerzapfen aufgekeilte Zahnräder a10 und α12 mit einander in Eingriff und
erhalten beide in entgegengesetzter Richtung dadurch eine Drehbewegung um ihre Achsen,
dafs in den hohlen Cylinder a17 an einem Ende Dampf eingeführt wird, der aus einer am
Umfange dieses Cylinders vorgesehenen Oeffnung b aus- und in den ihn umgebenden
freien Raum des Gehäuses, so weit dieser dem Dampf jeweilen zugänglich ist, jedesmal dann
eintritt, wenn ein im Innern des Kolbens a17
angeordnetes Ventil W dies gestattet. An einem Rand der Ventilöffnung b des Cylinders α17 ist
eine Scheidewand bs aus leichtem Metall befestigt,
welche den Zwischenraum zwischen der Aufsenfläche des Cylinders a'17 und der inneren
Wandung des Gehäuses in radialem Sinne ausfüllt und sich an dieser entlang bewegt, wenn
der Cylinder α17 sich in der Pfeilrichtung
(Fig. 1) dreht. Die bereits erwähnte Aushöhlung 64 am Cylinderkolben a1 hat den
Zweck, die Scheidewand b3 vorbeizulassen, wenn diese bei der Drehbewegung des Cylinders
α17 in die Bewegungsbahn des Cylinderkolbens
α2 hineingelangt, und ist mit Rücksicht
auf diesen Zweck so angeordnet, dafs sie sich stets zur rechten Zeit der Scheidewand
gegenüber befindet.
Die Wirkungsweise dieser an sich bekannten Maschine ist folgende: Der bei b aus dem
hohlen Cylinder α17 unterhalb der Berührungsstelle beider Cylinder austretende Dampf schiebt
die Scheidewand bs in dem Hohlraum des Gehäuses vor sich her und dreht dadurch den
Cylinder α17 in der Richtung seines Pfeiles,
wobei der andere Kolben durch das Ineinandergreifen der Zahnräder α12 und a10 in der
entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Wenn die Scheidewand b2 am Cylinder α17 bei c angelangt
bezw. vorbeigegangen ist, tritt der Dampf durch den Abdampfkanal bs ins Freie
aus, nachdem vorher die Zuströmung des
Arbeitsdampfes aus dem hohlen Cylinder a17 dadurch unterbrochen worden ist, dafs der
obere Rand 5 der Ventilöffnung b bei der Drehbewegung von a17 den Rand 6 des Dampfschiebers
b% überschritten hat.
Nachdem im Vorstehenden die Einrichtung und Wirkungsweise dieser bekannten Maschinen
kurz erläutert worden ist, soll im Nachstehenden die Erfindung beschrieben werden, welche
den Gegenstand vorliegenden Patentes ausmacht.
Bei den bisherigen Maschinen der vorbezeichneten Art, bei der die Anordnung, wie in
Fig. 4 gezeigt, getroffen war, konnte der Dampf erst dann aus dem hohlen Cylinder a17 herausgelassen
werden, wenn die Oeffhung b die Berührungsstelle y, Fig. 4, der beiden Cylinder,
d. h. die Höhe der Achsenebene λ:1-.*1,
nach unten zu überschritten hatte, da nur dann die erforderliche Abdichtung oberhalb der Ausströmungsöffnung
b vorhanden war. Hierdurch wurde der Weg, den die Cylinder nach dem Austritt des Abdampfes bei c wirkungslos^ zu
durchlaufen hatten, ehe wieder neuer Arbeitsdampf eingelassen werden konnte, ungebührlich
verlängert. Um diesem Uebelstande abzuhelfen und den Arbeitsdampf früher eintreten lassen
und zur Wirkung bringen zu können, ist durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildende Einrichtung Vorkehrung getroffen worden, eine wirksame Abdichtung der beiden Cylinder gegen einander schon früher,
d. h. oberhalb der Achsenebene χι-χΛ, bei \
zu erzielen und dadurch die Entfernung, welche die Cylinder von der Auspuffstelle c aus bis
zur Abdichtungsstelle wirkungslos durchlaufen müssen, zu vermindern. Zu diesem Zwecke
ist am oberen Rand 5 der Dampfausströmungsöffnung b des Cylinders α17 eine vorstehende
Rippe b1 angeordnet worden, welche sich parallel
zur Achse des Cylinders in dessen ganzer Länge erstreckt, während am Cylinder α2, und
zwar an derjenigen Stelle seines Umfanges, die bei der Drehung beider Cylinder jedesmal der
Rippe b1 gegenüber ankommt, eine ebenfalls parallel zur Achse ihres Cylinders verlaufende,
ihrer Querschnittsform nach bogenförmige Nuth a7 vorgesehen ist. Der tiefste Punkt
dieser Nuth entspricht der Entfernung vom Achsenmittel des Cylinders α17 bis zum Scheitel
der Rippe b\ im übrigen ist die Nuth so begrenzt, dafs die Rippe von demjenigen Augenblicke
an, wo sie bei der Drehung der beiden Cylinder vom unteren Rande der Nuth (Fig. 3)
in diese eintritt, bis zu demjenigen Augenblicke, wo sie am oberen Rande der Nuth
wieder aus dieser austritt, immer den Boden derselben berührt und so die beiden Cylinder
an der Berührungsstelle gegen einander abdichtet. Auf diese Weise wird, wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich, die Abdichtungsstelle beider Cylinder zu einander von der
Höhe xl-xl, wo sie sich bisher befand, nach
\-\ verlegt und so der Auspufföffnung c erheblich
genähert, so dafs der Dampf bei b zu dem bereits angegebenen Zwecke früher herausgelassen
werden kann, als dies bisher'möglich war.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abdichtungsvorrichtung für rotirende Maschinen mit zwei innerhalb eines Doppelgehäuses in gleicher Achsenebene sich gegen einander drehenden, einander an ihrem Umfange berührenden cylindrischen Kolben, um letztere, während ihrer Drehbewegung, jeweilen schon oberhalb ihrer in der Achsenebene liegenden Berührungsstelle gegen einander abzudichten, darin bestehend, dafs der eine Cylinder (a 17J an seiner Oberfläche mit einer der Achsenrichtung parallelen, über den Cylinderumfang radial hinausragenden Rippe (bl) versehen ist, welche bei der Drehung beider Cylinder zu einander schon oberhalb der Achsenhöhe beider Cylinder mit einer am anderen Cylinder (α1) angeordneten Nuth (a7) von bogenförmigem Querschnitt zusammenfällt und mit deren Boden in Berührung bleibt, bis Rippe und Nuth an einander vorbeigelangt sind, zum Zwecke, den während der Drehung beider Cylinder in den Raum unterhalb der Berührungs-(Abdichtungs-) Stelle aus dem einen Cylinder einzulassenden Dampf möglichst frühzeitig einlassen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68978C true DE68978C (de) |
Family
ID=342481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68978D Expired - Lifetime DE68978C (de) | Abdichtungsvorrichtung für Maschinen mit zwei innerhalb eines Doppelgehäuses in gleicher Axenebene sich gegeneinander drehenden, einander an ihrem Umfange berührenden cylindrischen Kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68978C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066255A1 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-08 | Wankel GmbH | Aussenachsiges Rotationskolbengebläse |
-
0
- DE DENDAT68978D patent/DE68978C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066255A1 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-08 | Wankel GmbH | Aussenachsiges Rotationskolbengebläse |
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