DE846870C - Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler

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DE846870C
DE846870C DEM3193A DEM0003193A DE846870C DE 846870 C DE846870 C DE 846870C DE M3193 A DEM3193 A DE M3193A DE M0003193 A DEM0003193 A DE M0003193A DE 846870 C DE846870 C DE 846870C
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Germany
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relay
circuit arrangement
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DEM3193A
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Erhard Guenther
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Gruppenwähler Bei Finfiiliruiig der t_andesferiiwalil kommt es in vielen 1, ;illeii vor, daß an einen Knoten eine Anzahl vorn Verkehrsrichtungen mehr anzuschließen sind, als Dekaden in einem Gruppenwähler vorhandeit sind. :lnilererseits ist die Zalil derVerbindungsleittingen ztvisclicii Knotciia int und Endäititern meist sehr gering, so dalß die einzelnen Dekaden der Gruppenwähler in einem Knotenamt nic'lit voll ausgenutzt werden. Die an sich mögliche Anordnung mehrerer Wahlstufen iii solchen l,iillen ist daher unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung Uist diese Schwierigkeit in wirtschaftlicher Weise, indem sie ohne Einführung einer weiteren Wahlstufe die Gruppenwähler in den Knotenämtern für alle in Betracht kommenden Verkehrsrichtungen voll ausnutzt. Dies wird erreicht durch Schaltmittel, die bei l?instellung des Wählers auf eine Dekade finit nur einem in üblicher Weise selbstt:itig eine freie Wahl in dieser I>ekadc bewirken, aber bei Einstellung des Wählers auf eine Dekade mit mehreren Leitungsbündeln eine freie Wahl verhindern und den Wä bler für eine gesteuerte Wahl in dieser Dekade vorbereiten. Gem:iß weiterer Erfindung sind Schaltmittel vorgesehen, die nach Einstellung des Wählers iii gesteuerter Wahl auf die erste Leitung eines von mehreren <in einer Dekade angeschlossenen Leittingsliiiiidels eine freie Wahl in dein belegten Leittings1iiindcl bewirken und hei l3esetztseiii aller Leitungen des Leitungsbündels den W'ililer auf der letzten Leitung desLeitungsbündels stillsetzen. Der Umstand, daß für die Einstellung eines solchen Wählers teilweise eine Wahlziffer, teilweise zwei `Vahlziftern erforderlich sind, macht sich in Ferns s prechanlagen mit Speichern und Umrechnung, die für eine Landesfernwahl zweckmäßig sind, nicht störend lxinerkbar, da der Teilnehmer nur immer die gleiche Ziffernzahl zu wählen hat. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt eine Schaltungsanordnung für einen Gruppenwähler, an deren Dekaden zum Teil ein, zum Teil mehrere Leitungsbündel angeschlossen sind. Es ist ein Hebdrehwähler angenommen mit einem kx-Kontaktsatz, dessen Kontakte in den Dekaden, an welche nur ein Leitungsbündel angeschlossen ist, betätigt werden, während diese Kontakte unhetätigt lileil>en, wenn der Wähler auf Dekaden eingestellt wird, an die mehrere Leitungsbündel angeschlossen sind. Die \Virkungsweise ist folgende: Bei Belegung des Gruppenzählers spricht Relais C an, das finit seinem Kontakt cIII Relais V einschaltet, das seinerseits einen Stromkreis für Relais V i schließt. Das Prüfrelais P wird hierdurch in folgendem Stromkreis erregt: +, c IV, v 11 V, a V, P (3, 4), P (i, 2), W 5, -. Durch Ansprechen von P wird der Impulsstromkreis für den Hebmagnet H vorbereitet. Es sei zunächst angenommen, daß Gier Gruppenwähler durch eine Impulsserie auf eine Dekade eingestellt wird, an die lediglich ein Leitungsbündel angeschlossen ist. Die über die a-Ader einlaufenden Impulse werden von dem Impulsrelais A aufgenommen und über die Kontakte aI, pIII auf den Hebmagneten H übertragen. Das Relais P wird über den beim Verlassen der Ruhelage des Wählers umgelegten Kopfkontakt k 1I kurzgesehlossen, hält sich jedoch während der Impulsserie über seine Wicklung 5, 6, die durch den Kontakt all impulsweise eingeschaltet wird, weiter. Am Ende der Impulsserie fällt Relais P jedoch ab. Da in dem angenommenen Fall die Kontakte kx betätigt wurden, fällt nach der Einstellung des Wählers auf die gewählte Dekade Relais V ab und schließt mit seinem Kontakt v IV einen Stromkreis für die Wicklung 5, 6 von Relais A. Dieser Stromkreis verläuft über +, k11, v i V, W4, vIV, pVI, A (5, 6), aIV bzw. d I, W 3, -. Relais A spricht an und schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagnet D: +, Wk, aI, pIII, kxI, vVI, D -. Die Schaltarme des Wählers werden daher auf die erste Leitung der gewählten Dekade geschaltet. Der Drehmagnet D unterbricht mit seinem Kontakt d I den Stromkreis für Relais A, so daß dieses wieder abfällt und mit seinem Kontakt a IV erneut seinen Stromkreis schließt. Relais A spricht somit wieder an und gibt einen zweiten Stromstoß auf den Drehmagnet D, so daß die Schaltarme um einen weiteren Schritt fortgeschaltet werden. Auf diese Weise werden sämtliche Leitungen des gewählten Leitungsbündels von den Schaltarmen des Wählers geprüft. Es ist noch zu erwähnen, daß nach Abfall von Relais V auch die Wicklung 5, 6 von Relais V i stromlos wird. Ein Abfall dieses Relais wird jedoch dadurch verhindert, daß die Wicklung i, 2 dieses Relais Tiber die Kontakte 7v I, a IlI, 7c, i i Il bei jedem Ansprechen von Relais -A eingeschaltet wird und infolge seiner Abfallverzögerung während der Dauer des Drehvorganges eingeschaltet bleibt.
  • Wenn die Schaltarme des scliritt,#a-eise fortgeschalteten Wählers eine freie Leitung des Leitungsbündels erreichen, spricht in üblicher \Veise das Prüfrelais l' an, das finit seinem Kontakt p III die weitere Fortschaltung des \Viililei-s verhindert. Die übrigen Schaltvorgänge des Gruppenwählers sind üblich und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
  • Es sei nunmehr angenommen, daß der Gruppenwähler durch die Impulsserie zur Auswahl Gier Dekade auf eine solche Dekade eingestellt wird, an die mehrere Leitungsbündel angeschlossen sind. In diesem Fall wird ein selbsttätiges Eindrehen in der Dekade verhindert. Dies erfolgt dadurch, daß Relais V über den in diesem Fall nicht betätigten Kontakt kxII erregt gehalten wird. Zur Einstellung des Wählers auf das gewünschte Leitungsbündel in der ausgewählten Dekade erhält der Gruppenwähler eine weitere Impulsserie, die von Relais A auf den Drehmagnet D über die Kontakte a I, p111, vVI auf den Drehmagnet wirken. Parallel zum KontaktkxI liegt ein Sammelkontaktsk, der entsprechend den in der Dekade angeschlossenen Leitungsbündeln geschaltet ist. Dieser sk-Kontakt schließt, wenn der Wähler in die Dekade eindreht. Wird beispielsweise angenommen, daß der Gruppenwähler durch die zweite Impulsserie auf den fünften Kontakt der Dekade gesteuert worden ist, an welchen die erste Leitung eines aus drei Leitungen bestehenden Leitungsbündels angeschlossen ist, so ist der Kontakt sk geschlossen. Ist nun die erste Leitung dieses Leitungsbündels besetzt, dann schließt sich eine freie Wahl des Gruppenwählers an, durch die die Schaltarme des Wählers nacheinander über alle Leitungen des betrettenden Leitungsbündels geschaltet werden. Dies wird dadurch bewirkt;. daß nach dem Eindrehen des Wählers durch den dann umgelegten Drehkontakt wIII Relais V'zum Abfall kommt und infolgedessen das Relais A, wie oben beschrieben, über seine Wicklung 5, 6 eingeschaltet wird, um im Wechselspiel mit dem Drehmagnet D die Fortschaltung der Schaltarme zu bewirken. Für den Fall, daß alle drei Leitungen des ausgewählten Leitungsbündels bereits durch andere Verbindungen belegt sind, wird der Gruppenwähler auf der letzten Leitung dieses Leitungsbündels stillgesetzt. Dies wird mit Hilfe des Sammelkontaktes dadurch bewirkt, daß die Kontaktbahn des Sammelanschlusses an dieser Stelle unterbrochen wird. Der Stromkreis für den Drehmagnet wird daher nicht mehr über den Sammelkontakt geschlossen, so daß die Schaltarme des Wählers auf der letzten Leitung des Leitungsl>ündels stehen bleiben. Da nunmehr auch Relais V i zum Abfall gekommen ist; erhält der anrufende Teilnehmer auf induktivem Wege ein Besetztzeichen.

Claims (2)

  1. PATEN T A N S P R C C I I E i. Schaltungsanordnung für Gruppenwähler. bei denen in einzelnen Dekaden mehrere Leitungslriindel angeschlossen sind, gekennzeichnet durch Schaltmittel (k.r, V), die l>ei Einstellung des Wählers auf eine Dekade mit nur einem l.eittint;sliiindel (k.r 1, k.r l1 betätigt) in üblicher Weise selbsttätig eine freie Wahl in dieser Dekade bewirken, aber bei Einstellung des \1'iililers auf eint Dekade finit mehreren Leittinz;sl>ün<leln (k-r 1, k.r ll nicht betätigt) eine freie \Viilil verhindern und den Wähler für eine gesteuerte Wahl in dieser Dekade vorbereiten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltmittel (sk), die nach Einstellung des Wählers in gesteuerter Wahl auf die erste Leitung eines von mehreren an einer Dekade angeschlossenen Leitungsbiindels eine freie Wahl in dem belegten Leituügsbündel bewirken und bei Besetztsein aller Leitungen des Leitungsbündels den Wähler auf der letzten Leitung des Leitungsbündels stillsetzen.
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