DE846212C

DE846212C - Laufrad fuer luftbereifte Fahrzeuge

Info

Publication number: DE846212C
Application number: DEL8281A
Authority: DE
Inventors: Paul Lemmerz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-11
Filing date: 1951-02-11
Publication date: 1952-08-11

Description

Laufrad für luftbereifte Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein Laufrad für luftbereifte Fahrzeuge. welches sich durch einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet. Der einseitig angebrachte lose oder auch zwei- bzw. mehrteilige Seitenring, der in an sich bekannter Weise winkelförmig profiliert ist, wird dabei in seiner Betriebslage gehalten durch Stützelemente der Flachbett- bzw. Schrägschulterfelge, die verdeckt in Ausnehmungen des waagerecht verlaufenden Ringschenkels liegen. Bei dieser Ausführung ergibt sich eine glatte Seitenfläche der Felge ohne vorstehende Teile. Dabei wird der Seitenring fest und eindeutig gehalten. Auch Nvenn die Stützelemente für den Ring verdeckt sind, so kann trotzdem an der Breite der Trennfuge durch einen Blick festgestellt werden, ob sich der Ring in seiner richtigen Lage befindet.
Die in dem axial verlaufenden Schenkel des Rings vorgesehenen Ausnehmungen werden zweckmäßig bis zur freien Außenfläche des Rings durchgeführt, so daß sie von dort ohne weiteres erkennbar sind. Ein sicherer Halt wird aber auch erreicht, wenn die Ausnehmung sich nur über den mittleren Teil des axialen Ringschenkels erstreckt. Zur Stützung des Seitenrings wird die Felge vorteilhaft mit in Umfangsrichtung verlaufenden Leisten versehen, wobei eine derartige Leiste wenigstens einseitigdurch einen in Umlaufrichtung verlaufenden Schnitt gelöst ist. Auf diese Weise ergibt sich eine senkrecht abfallende Stützkante, die einen guten Sitz des Seitenrings gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen axialen Teilschnitt durch eine Felge, stark verkleinert,.
Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab axiale Teilschnitte durch andere Felgen, Fig. .4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 _der Fig. 3.
Gemäß Fig. i der Zeichnung besteht das Laufrad aus einer Felge io und einer flachen Topfscheibe ii, die bei 12 miteinander verschweiße sind. Ebensogut könnte der Felgenboden io aber auch mit der Radscheibe i i aus einem Stück bestehen. Der Felgenboden geht über eine Schrägschulter 13 in das feststehende.Felgenhorn 14 Tiber. An der gegenüberliegenden Seite wird das Feigenbett begrenzt durch den losen Seitenring 15, der im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist. Ein schräg abfallender Schenkel 16 bildet im Betriebszustand die zweite Schrägschulter 'des Felgenbetts, welches im übrigen durch den bogenförmige#i Schenkel 17 seitlich begrenzt ist. Statt der Schräg-Schulter auf beiden Seiten kann die Felge auch ein einfaches Flachbett aufweisen. Der Winkelring 15 ist als offener Ring oder auch zwei- bzw. mehrteilig ausgebildet. Er liegt mit der Innenfläche seines etwa zylindrisch verlaufenden Schenkels 16 seitlich an dem Felgenbett, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einem verengten Teil 18 desselben an.
Er wird in seiner Betriebslage gehalten durch verschiedene über den Umfang des Rads verteilte Stützelemente i9 des Felgenbetts, die in entsprechende Ausnehmungen 2o des Winkelrings 15 eingreifen. Die Ausnehmungen 20 sind auf der Innenseite des waagerechten Profilschenkels 16 ausgearbeitet und einseitig bis zu der freien Außenfläche des Rings durchgeführt. An dem gegenüberliegenden Ende sind die senkrecht abfallenden Stirnkanten begrenzt. Die Ausnehmungen 2o sind so tief, daß die Stützelemente i9 möglichst vollständig darin verschwinden.
Bei der Ausführung der Fig.2 der Zeichnung ist die Felge als Tiefbettfelge ausgebildet. Der lose Seitenring 15 stützt sich mit seinem etwa axial verlaufenden Schenkel 16 auf einem schräg ansteigenden Profilteil lo° des Felgenbetts io ab, Ein Abgleiten des Rings 15 zur freien Profilseite hin wird dabei wiederum in der an Hand der Fig..i geschilderten Weise durch Stützelemente i9 verhindert, und zwar durch die senkrecht abfallende Stirnkante derselben. Ein Teil des Drucks wird aber im vorliegenden Fall auch schon durch den konischen Profilteil io° aufgenommen, dessen Durchmesser am Außenrand größer ist als in der Nähe des mittleren Teils. Ein Abgleiten des Rings i zur Mitte des Felgenbetts hin ist trotz der Koni zität des Felgenteils 1o° kaum zu befürchten, da' der Druck des Reifens in entgegengesetzter Richtung wirkt. Trotzdem werden vorteilhaft irgendwelche Anschlagteile 21 in Form von ausgebogenen Zungen od, dgl. vorgesehen, dic: vor allen Dingen bei der Montageeines Reifens verhindern, daß der Ring 14 zu weit zur Felgeinnitte geschoben wird.
Die Ausnehmungen 2o für die Stützelemente i9 brauchen nicht notwendig bis zu der freien Außenseite des Winkelprofils durchgeführt zu sein. Da: ergibt sich beispielsweise aus Fig. 3 der Zeichnung. in diesem Fall ist die Ausnehmung als Ausstan zung 22 ausgebildet. Als Stützelement findet dabei eire aus dem Felgenboden ausgepreßte und in Umfangsrichtung verlaufende Leiste 23 :Anwendung. Diese Leisten- 23 sind so ausgebildet, daß sie ein Abgleiten des Seitenrings 15 in axialer Richtung sowohl zur einen wie zur anderen Seite hin mit Sicherheit verhindern.
Die Leisten 23 sind gemäß Fig.3 beiderseits durch in- Umlaufrichtung verlaufende Schnitte gelöst. Unter Umständen würde es aber auch schon genügen, wenn sie einseitig losgeschnitten und an dem einen der beiden Längsränder ähnlich wie an den beiden Stirnenden aus dem Felgenboden ausgebogen wären.
Dadurch, daß die Ausnehmuiigen 22 in dem Seitenring 15 als Ausstanzungen ausgebildet sind, wird die Lagerung des Reifens nicht beeinträchtigt, zumal im Betriebszustand diese Aussparungen 22 durch die eingreifende Leiste 23 ini wesentlichen wieder ausgefüllt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Laufrad für luftbereifte Fahrzeuge mit einem winkelförmig profilierten losen Seitenring, dadurch gekennzeichnet, daß die den Seitendruck des Rings (15) aufnehmenden Stützelemente (i9) der Felge (io) verdeckt in Ausnehmungen (20, 22) des waagerecht verlaufenden Ringschenkels (16) liegen.
2. Laufrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2o) des Seitenrings (15) bis zur freien :Außenfläche desselben durchgeführt sind.
3. Laufrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Stützelemente der Felge als in Umfangsrichtung verlaufende angepreßte Leisten (23) ausgebildet sind.
4. Laufrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (23) wenigstens durch einen in Umlaufrichtung verlaufenden Schnitt gelöst sind.
5. Laufrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Seitenring (17) zwei-oder mehrteilig ausgeführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 573 263; britische Patentschrift Nr. 258 332; USA.-Patentschriften Nr. 1 498 369, 1 402 o32.