DE846203C - Fuellvorrichtung fuer Filterpressen - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer Filterpressen

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Publication number
DE846203C
DE846203C DEH7014A DEH0007014A DE846203C DE 846203 C DE846203 C DE 846203C DE H7014 A DEH7014 A DE H7014A DE H0007014 A DEH0007014 A DE H0007014A DE 846203 C DE846203 C DE 846203C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
filling device
press
vessels
designed
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Expired
Application number
DEH7014A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Kulla
Ernst Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
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Publication date
Application filed by Hydraulik GmbH filed Critical Hydraulik GmbH
Priority to DEH7014A priority Critical patent/DE846203C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846203C publication Critical patent/DE846203C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/045Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with several adjacent casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung für Filterpressen Das Einfüllen der Massen in Filterpressen, z. B. Kakaopressen, erfordert verhältnismäßig viel Sorgfalt und Überwachung, damit die Preßtöpfe nicht überlaufen, andererseits aber auch nicht zu geringen Inhalt bekommen. Bei Unachtsamkeit treten unliebsame Verschmutzungen auf, abgesehen von dem Verlust an Masse. Die sorgfältige Einfüllung verbraucht verhältnismäßig viel Zeit, was der Erzielung einer größeren Durchsatzntenge abträglich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung für derartige Pressen, bei welcher die Handarbeit und die Aufmerksamkeit der Bedienungsleute, auf ein Mindestmali herabgesetzt werden kann und andererseits die vollständige und gleichmäßige Füllung der Preßtüpfe finit Sicherheit gewährleistet ist. Die Erfindung beruht auf dein Gedanken, jedem Preßtopf ein ,Füllgefäß zuzuordnen, dessen Inhalt der Füllung eines Preßtopfes entspricht. Infolge dieser Übereinstimmung der Inhalte kann der Preßtopf nicht überfüllt werden, so daß auch die damit verbundenen Verschmutzungen beim Überlauf vermieden werden. Der Übertritt der Masse aus dem Füllgefäß in den Preßtopf geht schnell vonstatten und kann sogar weitgehend selbsttätig durchgeführt werden. Die gleichmäßige und vollständige Füllung der Füllgefäße kann z. B. dadurch herbeigeführt werden, daß diese Gefäße nebeneinander angeordttet und kommunizierend miteinander verbunden werden.
  • Gemäß der weiteren Erfindung werden die Füllgefäße etwa oberhalb der Preßtöpfe so nahe wie möglich neben diesen angeordnet, wobei geringe Überleitungswege für die Masse entstehen. Die gleichmäßige und vollständige Füllung sämtlicher Füllbehälter wird nach dem weiteren Erfindungsgedanken dadurch erreicht, daß die Behälter als Überlaufgefäße ausgebildet sind, deren Überlauf so angeordnet oder eingestellt ist, daß der Inhalt der Füllung eines Preßtopfes entspricht. Man kann z. B. sämtliche Gefäße gleichzeitig durch entsprechende Zuleitungen füllen und die überlaufende Masse in einer gemeinsamen Rinne oder einem gemeinsamen Abzugsrohr auffangen, um sie dann wieder dem Vorratsbehälter zuzuführen.
  • 'Ein anderer Erfindungsgedanke besteht darin, den Überlauf eines Füllgefäßes in das jeweils Barunterliegende Füllgefäß zu leiten usf., so daß zunächst das obere Gefäß bis zum Überlauf gefüllt wird, worauf sich das folgende füllt, ebenfalls überläuft, die Masse in das dritte Gefäß übertritt üsf., bis das letzte Gefäß gefüllt ist.. Der Überlauf dieses letzten Gefäßes kann mit einer Signal- oder Abstellvorrichtung, z. B. in Form einer in den Weg der überlaufenden Masse ragenden Klappe od. dgl., versehen «-erden, die von der Masse beiseite gedrängt wird und dadurch mittels Gestänge, Hebel od. dgl. unmittelbar oder über elektrische Kontakte, Preßluft oder Druckflüssigkeit eine Abstell- oder Anzeigevorrichtung auslöst. Die Überläufe werden zweckmäßig versetzt angeordnet, um zu vermeiden, daß der eine Überlauf unmittelbax in den anderen einmündet.
  • Auch die Anwendung von Schwimmern ist möglich, wenn die Masse genügend flüssig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Presse mit den Füllgefäßen; Abb. 2 und 3 geben Ausbildungen der Zuteilvorrichtung wieder; Abb. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf Presse und Zuteilvorriehtungen.
  • In dem Pressengestell sind wie üblich die Preßtöpfe 2 angeordnet. Die entsprechenden Preßzylinder sind der Übersichtlichkeit halber fortgelassen, da sie keinen Bestandteil der Erfindung bilden. Die in der Presse zu behandelnde Masse, also z. B. die Kakaomasse, wird bei 3 zugeleitet und gelangt in das Füllgefäß 4. Das Füllgefäß wird durch eine bei 5 angedeutete Heizschlange ständig erwärmt, so daß die Masse die zum Übertritt in die Preßtöpfe erforderliche Dünnflüssigkeit aufweist. Der Flüssigkeitsspiegel steigt durch die Füllung so lange an, bis die Masse durch das Überlaufrohr 6 abfließt und dabei in den nächsten Füllbehälter 7 gelangt, der ebenfalls mit Heizrohren 5 versehen ist und einen Überlauf 8 aufweist, aus dem die Flüssigkeit nach Erreichung der gewünschten Höhe in das Füllgefäß 9 übertritt usf., bis schließlich die Flüssigkeit sämtliche Behälter 5, 7, 9, 1o, 1i, 12 gefüllt hat und durch den Überlauf 13 endgültig austritt. In diesem Überlauf ist, wie bereits erläutert, eine Anzeige- oder Abstellvorrichtung eingebaut, welche den Zustrom im Rohr 3 unterbricht.
  • Sind auf diese Weise sämtliche Füllgefäße mit einer genau zugemessenen Menge gefüllt, so werden die Ablaufrinnen 14 über die Preßtöpfe 2 geschwenkt. Das geschieht durch eine gemeinsame Schwenkvorrichtung, die am einfachsten die Form einer sämtliche Rinnen verbindenden Stange 15 mit entsprechender Handhabe aufweist. Die Rinnen sind an ihrem Oberende als Abschlußorgan, insbesondere als Drehschieber, für die Füllgefäße ausgebildet. Jedes Füllgefäß hat zu diesem Zweck in seinem Boden Abzugsöffnungen 16 (Abb. 3 und 4), welche durch eine mit der Rinne 14 verbundenen Scheibe 17 so lange verschlossen sind, wie sich die Rinnen in der ausgeschwenkten Lage befinden. Werden sie über die Preßtöpfe eingeschwenkt, so geben sie, wie in Abb.2 gezeigt, die Durchtrittsöffnungen frei, und der Übertritt der Masse in die Preßtöpfe kann erfolgen. Da jedes der Gefäße ,4, 7 und 9 bis 12 ein Meßgefäß für den Inhalt der Preßtöpfe darstellt, ist Gewähr für volle Füllung der Töpfe und gegen Überlaufen der Masse gegeben. Die Presse wird also selbsttätig und schnell beschickt und bleibt dauernd sauber, und es wird mit dem geringsten Verlust an 'hasse gearbeitet.
  • Aus Abb. 4 ist ersichtlich, daß die Abflußrinnen 14 in einem gewissen Bereich über den Preßtöpfen geschwenkt werden können, so daß sich die Masse schnell und gleichmäßig im Preßtopf verteilt und auch dadurch die Füllung beschleunigt wird. Der Bedienungsmann kann beim Überleiten der Masse aus dem Füll- oder Meßbehälter .4 usf. in die Preßtöpfe entweder unmittelbar an der Bedienungsstange 15 angreifen oder diese über ein Gestänge, Getriebe, gegebenenfalls auch über einen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb bewegen.
  • An die Stelle der durch Rohre 5 bewirkten Heizung der Füllbehälter kann auch eine elektrische Heizung treten. Statt der Überläufe könnten bei genügender Dünnflüssigkeit der Füllmasse auch Schwimmer eingebaut werden, welche die Erreichung des Füllzustandes anzeigen oder die Schieber abstellen. Die Anwendung der Überläufe hat demgegenüber noch den besonderen Vorzug, daß keinerlei bewegte und gegebenenfalls auch einmal hängen,-bleibende Teile verwendet werden, daß . vielmehr lediglich mit ganz einfachen feststehenden und keiner Betriebsstörung unterworfenen Teilen gearlieitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCI1E: i. Füllvorrichtung für Filterpressen u. dgl. mit mehreren übereinanderliegenden Preßböden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Preßtopf ein Füllgefäß zugeordnet ist, dessen Inhalt der Füllung eines Preßtopfes entspricht.
  2. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgefäße nebeneinander angeordnet und über Einrichtungen zur Erzielung gleicher Füllung miteinander verbunden sind. 3. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllbeh:iher überein-and (#r und in der 'IM der Preßtöpfe angeordnct und als L`berlaufgefä ße ausgebildet sind, deren l`berlauf so angeordnet oder eingestellt ist, daß ihr Inhalt der Füllung eines Preßtopfes entspricht. 4. Füllvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf eines 17iillbehä lters jeweils in den darunterliegenden Beh;ilter mündet.
  3. 3. Füllvorrichttmg nach Anspruch 3 und _l, dadurch gekennzeichnet, daß die Überläufe der ( @cf:il.le gegeneinander versetzt angeordnet sind. (i. Füllvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß mit dem L'lwrlauf des einen Füllbehä ltors eine Anzeige- oder Abstellvorrichtung für den Zulauf der Preßmasse verlmn(ien ist. 7. Füllvorrichtung nach Anslwuch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Gefäße durch eine Schwininiervorrichtung überwacht wird, welche den Zulauf abstellt dder eine _'1n-7.ügevorriclltung anslliSt. S. Füllvorrichtung nach :@»sliruch 1 bis 7, dadurch g:kennzeichnct, dala die Füllgefäße als oltc((e (@ef:il.@e ausgebildet sind. e>. Füllvorrichtung nach _%nsl>rucli i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abläufe der (Gefäße zu den 1'reßböde(i schwenkbar ausgebildet sind. in. Füllvorrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren :"Auufe zugleich als Almchlußorgan für die Füllbehälter ausgebildet sind. r r. Füllvorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Alläufe als Drehschieber im Boden der Eidlgefä ße ausgebildet sind. 1s. Füllvorrichtung nach Anspruch 9, dadttrdi gekennzeichnet, daß die Abläufe insgesamt oder gruppenweise an einer gemeinsamen Scliwenkvorrichttirig, insbesondere an einer Schwenkstange, angeschlossen sind. r3. Füllvorrichtung nach Anspruch r, da-(WO gekennzeichnet, (laß die 11illgefäße mit einer Heizvorrichtung, insbesondere mit einer Dampfheizung, innerhalb oder außerhalb der Gctü(.ie versehen sind. i_1. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. (laß die Füll@refül@e als länglicbe. etwa ztt der Stirnseite der Pressei( verlaufende Pfannen ausgebildet #i»(1.
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