DE846011C

DE846011C - Verfahren zur Herstellung von Faltenschlaeuchen

Info

Publication number: DE846011C
Application number: DEC3908A
Authority: DE
Inventors: Fritz Elsmann
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1951-03-10
Filing date: 1951-03-10
Publication date: 1952-08-07

Description

Verfahren zur Herstellung von Faltenschläuchen Zusatz zum Patent 839 089 Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung von Faltenschläuchen nach dem Patent 839 089, welches in der Hauptsache darm besteht, daß der Schlauch zunächst auf einem im wesentlichen glatten Dorn aufgebaut und vorvulkanisiert wird, worauf er nach dem Abzichen vom diesem Dorn in den Abständen der gewollten Flatung auf einen kleineren Durchmesser abgebunden und in diesem Zustand fertigvulkanisiert wird.
Vorwiegend wird vor dem Abbinden des Schlauchs ein Dorn kleineren Durchmesser in den Schlauch eingeführt, so daß auf einfachste Weise die Einhaltung des gewollten Innendurchmessers des Schlauchs gesichert ist.
Die Weiterbildung dieser Erfindung besteht darin, daß der Schlauch gemäß einer Schraubenlinie nach innen durchgebunden wird. An Stelle einzelner, in sich geschlossener Metallringe, wie sie nach dem Hauptpatent in die Schlauchwandung ein gearbeitet werden, enthält nunmehr die Schlauchwandung eine wendelförmige, durchlaufende Draht-oder Drahtlitzeneinlage.
Durch diese Abwandlung wird das Herstellungs verfahrens fur Faltenschläuche noch wesentlich vereinfacht, da die eingelegten Metallteile einfacher gestaltet sind und das Abbinden des Schlauchs durch schraubenförmiges Auflaufenlassen eines langen Drahts oder Fadens auf den zusammen mit dem Dorn sich drehenden Schlauch in einfachster Weise geschehen kann, so daß die Notwendigkeit entfällt, die vielen Einzelabbindungen vorzunehmen.
Faltenschläuche, bei denen die Falten wendelförmig verlaufen, sind an sich bekannt und haben den Vorzug gegenüber Faltenschläuchen mit einzelnen, hintereinanderstehenden Falten, daß der Durchströmungsquerscbnitt sich nicht fortlaufend ändert.
Infolgedessen besteht bei wendelförmigen Faltenschläuchen viel weniger die Gefahr, daß die mit dem Förderstrom mitgefiihrten Fremd- oder Schmutzstoffe sich in den Falten ablagern, wie es bei Schläuchen mit einzelnen, hintereinanderstelenden Falten infolge der großen Geschwindigkeitsunterschiede des Gas- oder Flüssigkeitsstroms häufig vorkommt.

Claims

Gegenüber den bekannten Faltenschläuchen mit wendelförmiger Falte haben die Schläuche nach dieser Erfindullg jedoch den Vorteil, daß sie bei wesentlich größeren Druckunterschieden als Saug-oder Druckschläuche verwendet werden können als die bekannten Schläuche dieser Art. Außerdem bleiben naturgemäß die im Hauptpatent geltend gemachten Vorzüge, z. ß. einfache Herstellung, einfachere Dornausbildung und wesentlich erleichtertes Abziehen von dem Dorn, in vollem Umfang bestehen, Die Neigung des Schlauchs zur gleichzeitigen Verdrehung bei Dehnung dessell>en ist bei dem erfindungsgemäßen Schlauch geringer als bei den lekannen Ausführungen nnit wendelförmiger Falte.

Die unter und gegebenenfalls auch iiber der Drahtwendel angeordneten Gewebe können durchlaufend vorgesehen werden, sofern sie durch diagonalen Schnitt, durch die Wahl von Trikotgewebe od. dgl. eine ausreichende Verformungsfähigkeit erhal ten.

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zur l-lerstellung von Faltenschläuchen nach Patent 839 089. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch gemäß einer Schraubenlinie nach innen durchbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 11 den Schlauch eine wendelförmige Draht- oder Drahtlitzeneinlage eingearbeitet wird,