DE845688C - Stethoskop mit zwei an die beiden Hoeroliven angeschalteten Resonatoren - Google Patents

Stethoskop mit zwei an die beiden Hoeroliven angeschalteten Resonatoren

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DE845688C
DE845688C DEP2819A DEP0002819A DE845688C DE 845688 C DE845688 C DE 845688C DE P2819 A DEP2819 A DE P2819A DE P0002819 A DEP0002819 A DE P0002819A DE 845688 C DE845688 C DE 845688C
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DE
Germany
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stethoscope
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resonators connected
hearing
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DEP2819A
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Willy Liebers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/026Stethoscopes comprising more than one sound collector

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • Beim Auskultieren mit dem Stethoskop handelt es sich oft darum, zu vergleichen, wie die Geräusche eines menschlichen Organs, z. B. des Herzens oder der Lunge, an der einen und an der anderen Stelle zu hören sind bzw. wie sich die Geräusche zweier Organteile, z. B. des rechten und des linken Lungenflügels, zueinander verhalten. Das Aufsetzen des Stethoskopes bald an der einen, bald an der anderen Stelle des menschlichen Körpers bedingt meist Drehungen und Wendungen des Untersuchenden oder des Untersuchten, insbesondere wenn das Stethoskop einmal auf der Brust, das andere Mal auf den Rücken oder einmal auf der linken und dann auf der rechten Körperseite aufgesetzt werden muß. Das Abhören der beiden zu vergleichenden Stellen kann unter diesen Umständen nicht unmittelbar aufeinander erfolgen. Durch den wenn auch nur kurzen Zwischenraum verliert der Untersuchende die Feinheiten der Geräusche an der zunächst abgehörten Stelle aus den Ohren, bis er das Geräusch an der anderen Stelle hört, so daß nur ein verhältnismäßig grober Vergleich möglich ist.
  • Zur Behebung dieses Nachteils ist vorgeschlagen worden, gleichzeitig zwei Stethoskope zu benutzen, von denen jedes durch einen Schlauch mit je einer Hörolive verbunden ist und wobei die beiden Stethoskope so miteinander verkuppelt sind, daß beide leicht unabhängig voneinander in bestimmten Grenzen bewegt werden können. Durch gleichzeitiges Ansetzen der beiden Stethoskope können auf einmal die Geräusche zweier verschiedener Stellen eines Organs angehört werden, wobei das eine Ohr die Geräusche an der einen Stelle und das zweite Ohr die Geräusche an der anderen Stelle aufnimmt. Durch das Einzelaufsetzen bzw. Lüften eines der beiden angesetzten Stethoskope kann auch eine Einzelstelle für sich abgehört werden. Das Lüften und Aufsetzen der einzelnen Stethoskope kann unmittelbar aufeinander folgen, so daß der Untersuchende beim Abhören der zweiten Stelle den Ton der zuvor abgehörten Stelle noch genau in Erinnerung hat. Dieser Vorschlag trägt aber dem Umstand nicht Rechnung, daß es den Ärzten erwünscht ist, an dem Abhören einer Stelle gleichzeitig beide Ohren teilhaben zu lassen, und daß die Hörfähigkeit der beiden Ohren durchaus nicht immer gleichmäßig ist. Aus einer evtl. Verschiedenartigkeit der Hörfähigkeit der beiden Ohren können sich unter Umständen leicht Trugschlüsse beim Vergleich der Geräusche eines Organs an verschiedenen Stellen ergeben.
  • Diesem Umstand wird bei einer anderen Ausführungsform von Auskultiergeräten mit zwei Resonatoren dadurch Rechnung getragen, daß jeder Resonator durch Schlauch mit beiden Höroliven verbunden ist, so daß also insgesamt vier Schläuche vorhanden sind. Durch die Vermehrung der Zahl der Schläuche büßt das Gerät an Handlichkeit ein. Die Verbindung jedes Resonators mit beiden Höroliven hat aber auch akustische Nachteile. Die Schallwellen werden geschwächt, Ungenauigkeiten treten auf.
  • Unter Umständen gelangen die mit dem einen Resonator abgefangenen Geräusche zeitlich etwas verschieden an die beiden Höroliven. Das kann sich so stark auswirken, daß bei nach Art einer Kurve an-und abschwellenden Tönen das eine Ohr den Maximalton, das andere den Minimalton hört. Schließlich können durch verschiedene Länge der beiden an einer Hörolive mündenden Schläuche auch Interferenzerscheinungen auftreten. Beide Erscheinungen beeinträchtigen das Ergebnis der Untersuchungen.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Stethoskop mit zwei an die beiden Höroliven angeschalteten Resonatoren ist gegenüber diesen beiden bekannten Ausführungen gekennzeichnet durch eine Kapsel mit vier Schlauchanschlußstutzen, von denen zwei zum Anschluß je eines Resonators und die beiden anderen zum Anschluß je einer Hörolive dienen.
  • Dieses lediglich zwei Schlauchleitungen aufweisende Gerät vereinigt die Vorteile der beiden bekannten Vorrichtungen unter Vermeidung der geschilderten Nachteile.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
  • Es zeigt die Abbildung eine Ansicht teilweise im Schnitt.
  • Das Gerät weist zwei zweckmäßig mit Membran versehene Resonatoren I und zwei Höroliven 2 auf.
  • Die Höroliven 2 sitzen je an einem gekrummten Rohr3.
  • Beide Rohre 3 sind am freien Ende durch einen zweiteiligen Bügel 4 miteinander derart verbunden, daß sie zur Deckung aufeinandergelegt oder so gestellt werden können, daß sie sich, die konvexe Seite nach außen zeigend, in einer Ebene gegenüberstehen.
  • Außerdem besitzt das Gerät eine Kapsel 5 mit vier Schlauchanschlußstutzen. Zwei dieser Stutzen sind durch Schlauch 6 mit je einem Resonator r- und die beiden anderen Schlauchstutzen durch Schlauch mit je einem der beiden Rohre 3 verbunden. Insgesamt hat das Gerät mithin zwei sich kreuzende Schallleitungen.
  • Die Kapsel 5 besteht zweckmäßig aus zwei in Form eines Andreaskreuzes derart miteinander verbundenen Rohren, daß sie sich an der Kreuzungsstelle schneiden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Stethoskop mit zwei an die beiden Hörobven angeschalteten Resonatoren, gekennzeichnet durch eine Kapsel mit vier Schlauchanschlußstutzen, von denen zwei zum Anschluß je eines Resonators und die beiden anderen zum Anschluß je einer Hörolive dienen.

Claims (1)

  1. 2. Stethoskop nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel aus zwei in Form eines Andreaskreuzes vereinigten Rohrstücken, deren Inneres an der Kreuzungsstelle miteinander in Verbindung steht, gebildet ist.
DEP2819A 1949-05-05 1949-05-05 Stethoskop mit zwei an die beiden Hoeroliven angeschalteten Resonatoren Expired DE845688C (de)

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DE845688C true DE845688C (de) 1952-08-04

Family

ID=7358279

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DE (1) DE845688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3938615A (en) * 1974-07-11 1976-02-17 Jacob Bodenger Stethoscope consisting of a stethoscope chest piece and a sound mixer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3938615A (en) * 1974-07-11 1976-02-17 Jacob Bodenger Stethoscope consisting of a stethoscope chest piece and a sound mixer

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