DE102020109240A1 - Schutzfolie für Stethoskope - Google Patents

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Abstract

Schutzfolie (1) zum Aufkleben auf eine Stethoskopmembran (21), umfassend eine Basisfolie (2) mit einer Oberseite (3) und einer der Oberseite (3) gegenüberliegenden Unterseite (4), wobei die Basisfolie (2) einen Schutzabschnitt (5) und einen Griffabschnitt (6) aufweist, und der Schutzabschnitt (5) auf der Unterseite (4) mit einem selbstklebenden Material (8) beschichtet ist, welches dazu geeignet ist die Schutzfolie (1) wiederabtrennbar mit der Stethoskopmembran (21) zu verbinden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzfolie für Stethoskope. Die Schutzfolie ist dazu ausgebildet vor Gebrauch des Stethoskops, beispielsweise vor einer diagnostischen Behandlung eines Patienten, auf die Stethoskopmembran aufgeklebt zu werden. Dies verhindert, dass die Stethoskopmembran, während der beispielhaften diagnostischen Behandlung, in unmittelbaren Kontakt mit der Haut des zu behandelnden Patienten gelangt. Die erfindungsgemäße Schutzfolie umfasst eine Basisfolie mit einer Oberseite und einer Unterseite. Ferner weist die Basisfolie einen Schutzabschnitt und einen Griffabschnitt auf, wobei die Unterseite des Schutzabschnitts zumindest teilweise mit einem selbstklebenden Material beschichtet ist. Das selbstklebende Material ist dazu ausgebildet die Schutzfolie wiederabtrennbar mit der Stethoskopmembran zu verbinden.
  • Ein Stethoskop wird insbesondere in der diagnostischen Behandlung von Menschen genutzt. Beispielsweise kann ein Arzt mittels eines Stethoskops die Herzfunktion und/oder die Lungenfunktion eines Patienten akustisch diagnostizieren. Hierfür wird das Stethoskop, insbesondere die Stethoskopmembran des Stethoskops, auf den Brust- und/oder Rückenbereich des Patienten aufgesetzt. Akustische Wellen aus dem Körper des Patienten können so auf die Stethoskopmembran übergehen und diese zum Schwingen anregen. Die Schwingungen der Stethoskopmembran werden über die weiteren Bauteile des Stethoskops an die Ohren des Arztes weitergeleitet. Im Ergebnis kann so beispielsweise der Klang des Herzensschlags für den Arzt hörbar gemacht werden.
  • Da es sich bei einem Stethoskop um eine wiederverwendbare Vorrichtung handelt, gelangt die Stethoskopmembran mit einer Vielzahl von Patienten in unmittelbaren Kontakt. Dies führt zu dem unerwünschten Nebeneffekt, dass Bakterien, Keime und/oder Viren, welche an der Haut eines Patienten haften können, zum nächsten Patienten übertragen werden können. Um diesen unerwünschten Nebeneffekt zu vermeiden, wird die Stethoskopmembran nach jeder Behandlung eines Patienten mit einem Desinfektionsmittel besprüht und gereinigt. Aufgrund der Vielzahl von Patienten, handelt es sich bei diesen Desinfektionsvorgängen in der Summe um zeit- und kostenintensiven Reinigungsvorgänge.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Anzahl der zeit- und kostenintensiven Reinigungsvorgänge an der Stethoskopmembran zu minimieren.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Die erfindungsgemäße Schutzfolie ist dazu ausgebildet auf die Stethoskopmembran eines Stethoskops aufgeklebt zu werden, um beispielsweise einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Stethoskopmembran und der Haut eines Patienten zu verhindern. Die Schutzfolie wird dabei so mit der Stethoskopmembran verbunden, dass sie, beispielsweise nach der Behandlung des Patienten, von der Stethoskopmembran wieder abgetrennt und entsorgt werden kann. Mit anderen Worten kann die Schutzmembran für den einmaligen Gebrauch an einer Stethoskopmembran ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Schutzfolie eine Basisfolie, welche beispielsweise aus Polyethylen besteht oder Polyethylen als Bestandteil aufweist. Die Basisfolie kann so ausgebildet sein, dass sie keinerlei Auswirkungen auf die Übertragung der Schallwellen vom Körper des Patienten auf die Stethoskopmembran hat. Beispielsweise weist die Basisfolie keine schalldämpfende und/oder schallverzerrende Wirkung auf.
  • Die Basisfolie hat eine Oberseite und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite. Des Weiteren bildet die Basisfolie einen Griffabschnitt und einen Schutzabschnitt der Schutzfolie. Der Schutzabschnitt ist auf der Unterseite mit einem selbstklebenden Material beschichtet, wobei das selbstklebende Material dazu geeignet ist, die Schutzfolie wiederabtrennbar mit der Stethoskopmembran zu verbinden.
  • Bei der eingangs beschriebenen, beispielhaften Verwendung der erfindungsgemäßen Schutzfolie wird die Schutzfolie mit dem selbstklebenden Material an die Stethoskopmembran geklebt, so dass beispielsweise bei der Untersuchung eines Patienten lediglich die Oberseite der Schutzfolie in Kontakt mit der Haut des Patienten gelangt.
  • Die Oberseite der Schutzfolie kann bedruckbar oder bedruckt sein. Beispielsweise könnten Nutzerhinweise, Handlungsanweisungen und/oder Herstellerlogos auf der Oberseite der Schutzfolie aufgedruckt sein oder aufgedruckt werden. Bei einer zusätzlichen oder alternativen Ausbildung der Basisfolie kann die Oberseite mit einem sterilen Material und/oder antibakteriellen und/oder antiviralem Material beschichtet sein.
  • Der Griffabschnitt kann dazu ausgebildet sein, dass die Schutzfolie am Griffabschnitt durch einen Nutzer, beispielsweise den Arzt, angefasst werden kann, ohne dass sich die Schutzfolie mit dem Nutzer verbindet, beispielsweise am Finger des Nutzers festklebt. Hierfür kann die Unterseite und die Oberseite des Griffabschnitts frei vom selbstklebenden Material sein. Alternativ ist es auch denkbar, dass der Griffabschnitt an seiner Unterseite mit selbstklebendem Material beschichtet ist, diese Beschichtung aber durch ein nicht klebendes Material bedeckt wird. Beispielsweise könnte das selbstklebende Material im Bereich des Griffabschnitts zusätzlich mit einem nicht klebenden Material beschichtet sein.
  • Der Griffabschnitt kann ferner als Krafteinleitungsabschnitt ausgebildet sein. Beispielsweise könnte die zum Wiederabtrennen der Schutzfolie von der Stethoskopmembran benötigte Abtrennkraft über den Griffabschnitt in die Schutzfolie eingeleitet werden. Eine beispielhafte Verwendung kann vorsehen, dass der Nutzer die Schutzfolie im aufgeklebten Zustand am Griffabschnitt ergreift und dann die Schutzfolie von der Schutzmembran abzieht.
  • Die Schutzfolie kann in einer Draufsicht im Wesentlichen kreisrund ausgebildet sein. Alternativ sind auch andere geometrische Formen, beispielsweise eine quadratische Form oder eine elliptische Form denkbar. Als maximale Abmaße kann die Schutzfolie beispielsweise eine maximale Breite von 60 mm und/oder eine maximale Höhe von 60 mm aufweisen. Ferner kann die Schutzfolie eine maximale Dicke von 0,14 mm bis 0,172 mm haben. Beispielsweise ist eine Schutzfolie mit einer maximalen Dicke von 0,156 mm denkbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Schutzfolie ist am äußeren Umfang der Schutzfolie eine Noppe ausgebildet. Unter dem Begriff „Noppe“ wird im Folgenden eine höckerartige Erhebung auf der Umfangswandung der Basisfolie verstanden. Die Noppe kann eine maximale Dicke aufweisen, welche der maximalen Dicke der Schutzfolie entspricht. Des Weiteren kann die Noppe den Griffabschnitt der Schutzfolie bilden. Die Noppe kann in einer Draufsicht auf die Schutzfolie als Teilkreis ausgebildet sein, welcher mit dem Schutzabschnitt der Basisfolie verbunden ist. Alternativ kann die Noppe in der Draufsicht auch stabförmig oder trapezförmig ausgebildet sein.
  • Der Schutzabschnitt kann auf seiner Unterseite vollständig oder auch nur teilweise mit dem selbstklebenden Material beschichtet sein. Beispielsweise kann der Schutzabschnitt auf seiner Unterseite auch nur in einem solchen Flächenabmaß mit dem selbstklebenden Material beschichtet sein, dass das Flächenabmaß der Beschichtung der Auflagefläche der Stethoskopmembran entspricht. Bei der eingangs beschriebenen, beispielhaften Verwendung kann dies im Umkehrschluss dazu führen, dass der Schutzabschnitt im Verhältnis zur Stethoskopmembran einen Überstand aufweist, welcher nicht mit dem selbstklebenden Material beschichtet ist.
  • Bei dem selbstklebenden Material kann es sich beispielsweise um einen Acrylkleber handeln. Alternativ kann das selbstklebende Material Acrylkleber als Bestandteil aufweisen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Schutzfolie ist das selbstklebende Material derart ausgebildet, dass die mit der Stethoskopmembran verbundene Schutzfolie eine Klebehaftung von 100 N/m bis 140 N/m hat. Beispielsweise kann die Schutzfolie, welche mit der Stethoskopmembran verbunden ist, eine Kleberhaftung von 120 N/m aufweisen. Ferner kann das selbstklebende Material so ausgebildet sein, dass eine Abziehkraft von 55 N/m bis 75 N/m, beispielsweise 65 N/m, aufzuwenden ist, um die Schutzfolie bei 90 °C von der Stethoskopmembran abzutrennen. Die Schichtdicke des selbstklebenden Materials auf der Unterseite des Schutzabschnitts der Basisfolie kann 0,05 mm bis 0,06 mm, beispielsweise 0,055 mm, betragen. Darüber hinaus kann das selbstklebende Material so ausgebildet sein, dass sich die Schutzfolie rückstandsfrei von der Stethoskopmembran abtrennen, beispielsweise abziehen, lässt.
  • Wie eingangs beschrieben werden in der Regel eine Vielzahl von Patienten mit demselben Stethoskop untersucht. Insofern kann es auch erforderlich sein dem Nutzer, beispielsweise dem Arzt, eine Vielzahl der oben beschriebenen Schutzfolien zur Verfügung zu stellen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn jede Schutzfolie für den einmaligen Gebrauch vorgesehen ist. Der Schutzfolienspender gemäß dem unabhängigen Anspruch 17 ist eine beispielhafte Möglichkeit diesem Bedarf gerecht zu werden.
  • Der Schutzfolienspender kann ein Gehäuse umfassen in welchem beispielsweise eine Schutzfolienhalterkette abrollbar angeordnet ist. Die Schutzfolienhalterkette kann aus mehreren Schutzfolienhaltern bestehen, wobei jeder Schutzfolienhalter mit seinen benachbarten Schutzfolienhalter verbunden ist, beispielsweise abtrennbar verbunden ist. Es ist denkbar, dass jeder Schutzfolienhalter jeweils eine erfindungsgemäße Schutzfolie trägt und die Schutzfolien zerstörungsfrei von den jeweiligen Schutzfolienhaltern abgelöst werden können. Alternativ kann ein Schutzfolienhalter auch mehrere Schutzfolien tragen.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Schutzfolienhalterkette abwickelbar um einen Rollenkörper gewickelt. Der Rollenkörper kann mit der umwickelten Schutzfolienhalterkette innerhalb des Gehäuses des Schutzfolienspenders angeordnet sein, wobei die letzten Schutzfolienhalter der Schutzfolienhalterkette, welche bereits vom Rollenkörper abgewickelt sind, aus dem Gehäuse herausragen.
  • Das Gehäuse des Schutzfolienspenders kann eine Öffnung aufweisen, welche verschließbar sein kann. Beispielsweise kann die Öffnung als ausklappbares Seitenelement des Gehäuses des Schutzfolienspenders ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung einen Schlitz aufweist, aus welchem die Schutzfolienhalterkette herausragen kann. Bei einer beispielhaften Verwendung könnte der Nutzer an einem herausragenden Schutzfolienhalter der Schutzfolienhalterkette ziehen, so dass weitere Schutzfolienhalter der Schutzfolienhalterkette aus der Öffnung herausgleiten.
  • Innerhalb des Gehäuses des Schutzfolienspenders kann eine Abrollfläche angeordnet sein, auf welcher die Schutzfolienhalterkette während des Abwickelns abgleiten kann. Die Abrollfläche kann beispielsweise schräg innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Mit Bezug auf die oben geschilderte, beispielhafte Verwendung des Schutzfolienspenders, kann es beim Herausziehen von weiteren Schutzfolienhaltern der Schutzfolienhalterkette aus dem Gehäuse dazu kommen, dass die Schutzfolienhalterkette ihre Ausgangsposition innerhalb des Gehäuses verlässt. Dies wird insbesondere dadurch begünstigt, dass die Schutzfolienhalterkette durch das Abrollen eine Drehbewegung innerhalb des Gehäuses ausführt. Durch eine schräg angeordnete Abrollfläche innerhalb des Gehäuses, kann die Schutzfolienhalterkette nach Beendigung des Abrollvorgangs auf der Abrollfläche in ihre Ausgangsposition zurück gleiten.
  • Unterschiedliche, beispielhafte Merkmale der Erfindung können erfindungsgemäß miteinander kombiniert werden, soweit dies technisch sinnvoll und geeignet ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzfolie;
    • 2 eine weitere Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzfolie;
    • 3 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schutzfolie;
    • 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schutzfolie;
    • 5 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schutzfolie;
    • 6 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schutzfolie vor Anbringen an ein Stethoskop;
    • 7 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schutzfolie, welche mit einem Stethoskop verbunden ist;
    • 8 eine Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schutzfolie, welche mit einem Stethoskop verbunden ist;
    • 9 eine Schnittdarstellung von einem Ausführungsbeispiel eines Schutzfolienspenders;
    • 10 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Schutzfoli enhalterkette.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Schutzfolie 1 in einer Draufsicht. Die Schutzfolie 1 wird durch eine Basisfolie 2 mit einer maximalen Höhe H und einer maximalen Breite B gebildet. Die Schutzfolie 1 hat eine im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur, wobei die Schutzfolie 1 an dieser Außenkontur eine Noppe 7 aufweist. Die Noppe 7 bildet gleichzeitig einen Griffabschnitt 6 der Schutzfolie 1. In 1 ist die Draufsicht auf die Schutzfolie 1 derart gewählt, dass die Oberseite 3 der Basisfolie 2 gezeigt wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels der Schutzfolie 1, welche der in 1 gezeigten Draufsicht entgegengerichtet ist. Folglich wird in 2 die Unterseite 4 der Schutzfolie 1 gezeigt. Die Unterseite 4 ist in einem Schutzabschnitt 5 der Basisfolie 2 mit einem selbstklebenden Material 8 beschichtet. Der Schutzabschnitt 5 ist dabei vollständig von dem selbstklebenden Material 8 bedeckt, so dass der Schutzabschnitt 5 in dieser Ansicht nicht mehr sichtbar ist. Dementgegen ist der Griffabschnitt 6 bzw. die Noppe 7 nicht mit dem selbstklebenden Material 8 beschichtet.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Schutzfolie 1. Die Basisfolie 2 weist eine Oberseite 3 und eine Unterseite 4 auf und bildet einen Schutzabschnitt 5 sowie einen Griffabschnitt 7. Die Basisfolie 2 der Schutzfolie 1 weist, wie im linken Abschnitt der 3 dargestellt, eine Dicke D auf. Die Unterseite 4 des Schutzabschnittes 5 der Basisfolie 2 ist vollständig mit einem selbstklebenden Material 8 beschichtet. Das selbstklebende Material 8 weist, wie im rechten Abschnitt der 3 gezeigt, eine Schichtdicke DS auf. Der Griffabschnitt 6 der Schutzfolie 1 ist beim ersten Ausführungsbeispiel der Schutzfolie 1, wie oben beschrieben, nicht mit dem selbstklebenden Material 8 beschichtet.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Schutzfolie 1, bei welchem die gesamte Unterseite 4 der Basisfolie 2 mit einem selbstklebenden Material 8 beschichtet ist. Mit anderen Worten ist sowohl der Schutzabschnitt 5 als auch der Griffabschnitt 6 mit dem selbstklebenden Material 8 beschichtet. Um zu verhindern, dass die Schutzfolie 1 bei Gebrauch mit dem Griffabschnitt 6 am Nutzer haften bleibt, beispielsweise anklebt, ist im Bereich des Griffabschnitts 6 auf dem selbstklebenden Material 8 zusätzlich ein nichtklebendes Material 9 aufgebracht. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen zusätzlichen Folienabschnitt oder einen Papierabschnitt handeln, welcher vorzugsweise die geometrischen Abmaße des Griffabschnitts 6 aufweist.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Schutzfolie 1. Beim dritten Ausführungsbeispiel der Schutzfolie 1 ist die Unterseite 4 des Schutzabschnitts 5 der Basisfolie 2 nur teilweise mit dem selbstklebenden Material 8 beschichtet. Vorzugsweise entspricht die Breite des selbstklebenden Materials 8 dem Durchmesser einer Stethoskopmembran, mit welcher die Schutzfolie 1 verbunden werden soll.
  • 6 zeigt ein Stethoskop 20 und das erste Ausführungsbeispiel der Schutzfolie 1 in einer Seitenansicht. Die Schutzfolie 1 ist in dem in 6 dargestellten Zustand noch nicht mit der Stethoskopmembran 21 des Stethoskops 20 verbunden. Bei einer beispielhaften Verwendung wird der Nutzer die Schutzfolie 1 im gezeigten Zustand am Griffabschnitt 6 halten. Ferner wird der Nutzer die Schutzfolie 1 so vor dem Stethoskopmembran 21 angeordnet, dass durch leichten Druck auf die Oberseite 3, im Bereich des Schutzabschnitts 5 und in Richtung der Stethoskopmembran 21, die Schutzfolie 1 über das selbstklebende Material 8 an die Stethoskopmembran 21 angeklebt wird.
  • Auch 7 zeigt die Schutzfolie 1 des ersten Ausführungsbeispiels in einer Seitenansicht und das Stethoskop 20. Entgegen der Darstellung in 6 ist die Schutzfolie 1 bei dem in 7 dargestellten Zustand über das selbstklebende Material 8 mit der Stethoskopmembran 21 verbunden. Erfindungsgemäß handelt es sich bei der Verbindung um eine Klebeverbindung, wobei die Schutzfolie 1 von der Stethoskopmembran 21 wieder abtrennbar, insbesondere rückstandsfrei wieder abtrennbar, ist.
  • 8 zeigt, wie 7, eine Schutzfolie 1, welche mit der Stethoskopmembran 21 eines Stethoskops 20 verbunden ist. Bei der in 8 dargestellten Seitenansicht der Schutzfolie 1 handelt es sich um das dritte Ausführungsbeispiel der Schutzfolie 1, wie es auch in 5 gezeigt wird. Das selbstklebende Material 8 weist dieselben Flächenabmaße auf, wie die Oberfläche der Stethoskopmembran 21, mit welcher das selbstklebende Material 8 der Schutzfolie 1 in Verbindung gebracht ist. Das dritte Ausführungsbeispiel der Schutzfolie 1 weist dementsprechend auf der Unterseite 4 des Schutzabschnitts 5 einen Überlappungsbereich auf, welcher zusätzlich zum Griffabschnitt 6 nicht mit dem selbstklebenden Material 8 beschichtet ist.
  • 9 zeigt das Gehäuse 31 eines Schutzfolienspenders 30 in einer Schnittdarstellung. Das Gehäuse 31 umfasst eine Öffnung 32, welche als Klappöffnung 32, insbesondere als ausklappbares Seitenteil 32 des Gehäuses 31, ausgebildet ist. Ferner ist innerhalb des Gehäuses 31 eine schräge Abrollfläche 33 angeordnet. Eine in 9 nicht dargestellt Schutzfolienhalterkette 34 ist vorteilhafterweise zwischen der Abrollfläche 33 und der Öffnung 32 angeordnet, wobei ein äußerer Schutzfolienhalter 35 der Schutzfolienhalterkette 34 aus der Öffnung 32 herausragt.
  • 10 zeigt eine Schutzfolienhalterkette 34, welchen um einen Rollenkörper 36 gewickelt ist. Die Schutzfolienhalterkette 34 besteht aus mehreren Schutzfolienhaltern 35, welche jeweils mit ihren benachbarten Schutzfolienhaltern 35 verbunden sind. Jeder Schutzfolienhalter 35 trägt eine erfindungsgemäße Schutzfolie 1. Die Schutzfolien 1 können bei bestimmungsgemäßer Verwendung zerstörungsfrei von dem jeweiligen Schutzfolienhalter 35 abgelöst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzfolie
    2
    Basisfolie
    3
    Oberseite
    4
    Unterseite
    5
    Schutzabschnitt
    6
    Griffabschnitt
    7
    Noppe
    8
    selbstklebendes Material
    9
    nicht klebendes Material
    20
    Stethoskop
    21
    Stethoskopmembran
    30
    Schutzfolienspender
    31
    Gehäuse
    32
    Öffnung
    33
    Abrollfläche
    34
    Schutzfolienhalterkette
    35
    Schutzfolienhalter
    36
    Rollenkörper
    B
    Breite
    H
    Höhe
    D
    Dicke
    DS
    Schichtdicke des selbstklebenden Materials

Claims (21)

  1. Schutzfolie (1) zum Aufkleben auf eine Stethoskopmembran (21), umfassend: (a) eine Basisfolie (2) mit (b) einer Oberseite (3) und (c) einer der Oberseite (3) gegenüberliegenden Unterseite (4), wobei (d) die Basisfolie (2) einen Schutzabschnitt (5) und (e) einen Griffabschnitt (6) aufweist, und (f) der Schutzabschnitt (5) auf der Unterseite (4) mit einem selbstklebenden Material (8) beschichtet ist, welches dazu geeignet ist die Schutzfolie (1) wiederabtrennbar mit der Stethoskopmembran (21) zu verbinden.
  2. Schutzfolie (1) nach vorhergehendem Anspruch, wobei der Griffabschnitt (6) an der Unterseite (4) nicht mit dem selbstklebenden Material (8) beschichtet ist.
  3. Schutzfolie (1) nach Anspruch 1, wobei der Griffabschnitt (6) an der Unterseite (4) mit einem nicht klebenden Material (9) beschichtet ist.
  4. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzfolie (1) eine maximale Breite (B) und/oder eine maximale Höhe (H) von jeweils 60 mm aufweist.
  5. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Basisfolie (2) eine Dicke (D) von 0,14 mm bis 0,172 mm, beispielsweise von 0,156 mm, aufweist.
  6. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberseite (3) bedruckbar oder bedruckt ist.
  7. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzfolie (1) in einer Draufsicht im Wesentlichen kreisrund ausgebildet ist und am Umfang eine Noppe (7) aufweist.
  8. Schutzfolie (1) nach vorhergehendem Anspruch, wobei die Noppe (7) den Griffabschnitt (6) bildet.
  9. Schutzfolie (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei die Noppe (7) in der Draufsicht als Teilkreis ausgebildet ist.
  10. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schutzabschnitt (5) auf der Unterseite (4) nur teilweise mit dem selbstklebenden Material (8) beschichtet ist.
  11. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schichtdicke (DS) des selbstklebenden Materials 0,05 mm bis 0,06 mm, beispielsweise 0,055 mm, beträgt.
  12. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das selbstklebende Material (8) aus einem Acrylkleber (8) besteht oder Acrylkleber (8) als Bestandteil aufweist.
  13. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzfolie (1) mit einer Klebehaftung von 100 N/m bis 140 N/m, beispielsweise 120N/m, mit der Stethoskopmembran (21) verbindbar ist.
  14. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzfolie (1), wenn sie mit einer Stethoskopmembran (21) verbunden ist, unter einer Abziehkraft von 55 N/m bis 75 N/m, beispielsweise 65 N/m, bei 90°C rückstandsfrei von der Stethoskopmembran (21) abtrennbar ist.
  15. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Basisfolie (2) aus Polyethylen besteht oder Polyethylen als Bestandteil aufweist.
  16. Schutzfolie (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schutzfolie (1) für den einmaligen Gebrauch an einer Stethoskopmembran (21) ausgebildet ist.
  17. Schutzfolienspender (30) für Schutzfolien (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: (a) eine in einem Gehäuse (31) abrollbar angeordnete Schutzfolienhalterkette (34) mit (b) mehreren miteinander verbundenen Schutzfolienhaltern (35), wobei (c) jeder Schutzfolienhalter (35) eine Schutzfolien (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche trägt, und (d) die Schutzfolien (1) von den Schutzfolienhaltern (35) zerstörungsfrei ablösbar sind.
  18. Schutzfolienspender (30) nach vorhergehendem Anspruch, wobei das Gehäuse (31) eine Öffnung (32) aufweist, aus welcher die Schutzfolienhalterkette (34) herausziehbar ist.
  19. Schutzfolienspender (30) nach einem der Ansprüche 17 bis 18, wobei im Gehäuse (31) eine Abrollfläche (33) angeordnet ist, auf welcher die Schutzfolienhalterkette (34) während des Abrollens abgleitet.
  20. Schutzfolienspender (30) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei die Schutzfolienhalterkette (34) abrollbar um einen Rollenkörper (36) gewickelt ist.
  21. Stethoskop (20), welches mit einer Schutzfolie (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 verbunden ist.
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