DE925371C - Operationsmesser zur Behandlung der Schwermelkbarkeit - Google Patents
Operationsmesser zur Behandlung der SchwermelkbarkeitInfo
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- DE925371C DE925371C DED12854A DED0012854A DE925371C DE 925371 C DE925371 C DE 925371C DE D12854 A DED12854 A DE D12854A DE D0012854 A DED0012854 A DE D0012854A DE 925371 C DE925371 C DE 925371C
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- barb
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D1/00—Surgical instruments for veterinary use
- A61D1/02—Trocars or cannulas for teats; Vaccination appliances
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Description
-
- Die Erfindung betrifft ein Operationsmesser, das zur Verwendung bei operativen Eingriffen zur Be- -handlung der sogenannten Schwermelkbarkeit bestimmt ist.
- Die Schwermelkbarkeit kann davon herrühren, daß- der ringförmige Schließmuskel des Milchkauals der Zitze zu stramm geworden ist, eventuell wegen einer Beschädigung. Um der Schwermelkbarkeit abzuhelfen, versucht man mittels operativen Eingriffs den Milchkanal zu erweitern, und speziell wenn die Schwermelkbarkeit von einem strammen Schließmuskel herrührt, hat man orgeschlagen, den Schließmuskel durch Durchschnèiden von einigen dessen Fasern zu schwächen. Man hat dazu u. a. ein nadelförmiges Instrument verwendet, das einen Widerhaken mit einer. .auf . der Innenseite -liegenden Schneide hat. Dieses Instrument wird in den Milchkanal der Zitze hineingeführt, bis der Widerhaken sich in der Milchkammer befindet, worauf das Instrument wieder aus der Zitze gezogen wird. Dabei erzeugt die Schneide des Widerhakens einen Schnitt in der Längsrichtung -des Milchkanals, und der Schließmuskel wirkl t-eilwèise durchgeschnitten. Hierbei wird allerdings der angestrebte Zweck, nämlich den Schließmuskel abzuschwächen, erreicht, es kann aber nicht vermieden werden, daß der Schnitt oft bis zur Außenseite der Zitze durchgeführt wird und hier eine Wunde bildet, die für Infektion zugänglich ist..
- Die Erfindung betrifft ein Operationsmesser, das wie das bekannte Messer eine auf der Innenseite eines Widerhakens befindliche Schneide hat, das aber so ausgestaltet ist, daß der erzeugte Schnitt nicht bis zur Außenseite der Zitze durchgeht, sondern irgendwo in dem Milchkanal-- endet.> Das Messer hat zu diesem Zweck eine blattförmige.
- Klinge, die im vorderen EndesstumpfezAußenseiten hat, die vorzugsweise mit einem stumpfen Knopf abgeschlossen sind, und auf dereg einer Außenseite ein Widerhaken mit einer Schneide auf der Innenseite ausgebildet ist, und die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Widerhakens an der Spitze gegen die Längenachse des Messers nach innen gebogen ist. Wegen des stumpfen Knopfes und der stumpfen Außenseiten wird bei der Einführung des Messers in die Zitze nur eine Erweiterung des Milchkanals erzeugt, und dieser schließt sich wieder, wenn der Widerhaken in die Milchkammer geführt ist. Wenn man danach das Messer wieder auszieht, wird die Schneide des Widerhakens sich einen Weg durch die Innenwand und den Schließmuskel schnitzen, gleichzeitig wird aber die stumpfe Außenseite der nach innen gebogenen Spitze eine Keilwirkung ausüben, die das Gewebe beiseite zu schieben versucht, so daß das endliche Resultat ein mehr oder weniger gebogener Schnitt ist, der- im Milchkanal endet, bevor das Messer noch ganz ausgezogen ist.
- Weiter kann eine Schneide auf dem gegenüber .der Schneide des Widerhakens liegenden Teil der Klinge so gestaltet sein, daß die beiden Schneiden zusammen eine V-Form bilden. Hierbei erhält man einen sauberen Schnitt, und die Kraft, mit der das Messer geführt werden muß, wird beträchtlich vermindert.
- Das Messer wird vorzugsweise aus härtbarem Stahl hergestellt und in Blattform zum Einsetzen in einen Halter ausgeführt, womit~ beabsichtigt wird -das -Blatt auswechselbar zu machen, da es nach einmaligem oder mehrmaligem Gebrauch seine Schärfe teilweise verloren hat.
- - Die .Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert; in welcher Fig. I ein Messer gemäß der Erfindung, von der Seite gesehen, und Fig. 2 einen Teil einer Zitze mit dem in den Milchkanal hineingeführten Messer zeigt.
- Das Messer besteht aus einer blattförmigen Klinge I, die am einen Ende einen stumpfen Knopf 2 und einen Widerhaken 3 hat. Auf der Innenseite des Widerhakens ist eine Schneide 4 ausgebildet, und auf der gegenüber dem Widerhaken liegenden Seite des Messers befindet sich eine Schneide 5. Die Klinge hat am vorderen Ende stumpfe Außenseiten 6- .und 7, und die Außenseite 8 des W.iderhakens ist an der Spitze 9 gegen die Längenachse des Messers nach innen gebogen. Im anderen Ende der Klinge kantl z. B. ein Schlitz IO zur Befestigung der Klinge an einem nicht gezeigten Handgriff vorgesehen sein.
- Beim Gebrauch des-Messers wird dieses (Fig. 2) --in- den Milchkanal II einer Zitze I2 hineingeführt, sq daß der Widerhaken ganz in die Milchkammer I3-kommt. Das Messer wird.danach mit einem liegenden Zug (mit einem Pfeil 14 angedeutet) ausgezogen, wobei die Schneide einen bogenförmigen Schnitt erzeugt, der in dem Milchkanal endet, wodurch der Schließmuskel I6 der Zitze teilweise durchgeschnitten wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Operationsmesser zur Behandlung der Schwermelkbarkeit mit einer blattförmigen Klinge, die im vorderen Ende stumpfe Außenseiten hat, die vorzugsweise mit einem stumpfen Knopf abgeschlossen sind, und aufO deren einer Außenseite ein Widerhaken mit einer Schneide auf der Innenseite ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (8) des Widerhakens (3) an der Spitze (g) gegen die Längenachse des Messers nach innen gebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED12854A DE925371C (de) | 1952-07-30 | 1952-07-30 | Operationsmesser zur Behandlung der Schwermelkbarkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED12854A DE925371C (de) | 1952-07-30 | 1952-07-30 | Operationsmesser zur Behandlung der Schwermelkbarkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925371C true DE925371C (de) | 1955-03-21 |
Family
ID=7034218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED12854A Expired DE925371C (de) | 1952-07-30 | 1952-07-30 | Operationsmesser zur Behandlung der Schwermelkbarkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925371C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109210U1 (de) * | 1991-07-25 | 1991-09-26 | Medl, Maximilian J., Dr. | Zitzenmesser |
-
1952
- 1952-07-30 DE DED12854A patent/DE925371C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9109210U1 (de) * | 1991-07-25 | 1991-09-26 | Medl, Maximilian J., Dr. | Zitzenmesser |
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