DE845642C - Verfahren zum Entfernen der Reaktionsprodukte des mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen behandelten Gusseisens - Google Patents
Verfahren zum Entfernen der Reaktionsprodukte des mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen behandelten GusseisensInfo
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- DE845642C DE845642C DEW3733A DEW0003733A DE845642C DE 845642 C DE845642 C DE 845642C DE W3733 A DEW3733 A DE W3733A DE W0003733 A DEW0003733 A DE W0003733A DE 845642 C DE845642 C DE 845642C
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D27/00—Stirring devices for molten material
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C1/00—Refining of pig-iron; Cast iron
- C21C1/10—Making spheroidal graphite cast-iron
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
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Description
- Verfahren zum Entfernen der Reaktionsprodukte des mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen behandelten GuBeisens Bei der Behandlung von Gußeisen mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen zur Erzeugung sphärolithischer bzw. flockiger (quasi flake) Graphitausbildung fallen im Eisenbad Reaktionsprodukte des Magnesiums mit den Eisenbegleitern, insbesondere Sauerstoff und Schwefel an, die wegen ihrer geringen Kletterfähigkeit teilweise als Schlackenteilchen oder Schlackenhäutchen im Eisenbad verbleiben.
- Es ist bekannt, daß diese in feinerer oder gröberer Dispersion im Eisenbad suspendierten Schlackenteilchen beim Vergießen des Eisens Nachteile bewirken, indem sie in gröberer Form völlige Materialunterbrechungen des Querschnitts, graue, poröse Stellen verursachen, dazu in feinerer Dispersion das Fließverhalten bzw. die Gießeigenschaften sowie die Zähigkeitswerte des Eisens verschlechtern. Diese Nachteile fallen um so mehr ins Gewicht, je höher der Verunreinigungsgrad des erschmolzenen Eisens ist, also je größer die Menge des zur Abbindung von Sauerstoff und Schwefel erforderlichen Magnesiumzusatzes bzw. der Magnesiumlegierung ist. Es ist bekannt, daß die durch Zusatz von Magnesium erreichten höheren Güteeigenschaften durch das Auftreten solcher Reaktionsprodukte im Eisen-wieder erheblich vermindert werden können und daß Materialunterbrechungen des Querschnitts durch solche gröbere Verunreinigungen eine Unsicherheit oder sogar Gefahr .bei der Verwendung des mit Magnesium behandelten Eisens als Festigkeitsträger darstellen kann.
- Für die Reinigung der mit .Magnesium behandelten Eisenschmelze wurden bereits Vorschläge gemacht, z. B. die Verwendung von Flußmitteln.
- Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß das Eisenbad zum Zwecke der Reinigung von Reaktionsprodukten aus der Magnesiumbehandlung zentrifugiert bzw. ausgeschleudert wird, um damit eine Trennung der durch die Magnesiumbehandlung anfallenden Schlackenreste vom Eisenbad herbeizuführen. Hierbei werden nicht nur die gröberen Schlackenteilchen ausgeschieden, sondern auch die in feinerer Form suspendierten Schlackenteilchen vermindert und dadurch wird det Schwefelgehalt soweit herabgedrückt, daß er bei unter gleichen Bedingungen mit Magnesium behandelten Eisenschmelzen im geschleuderten Eisen stets niedriger liegt, als im nichtgeschleuderten.
- Das Schleudern wird in der Weise ausgeführt, daß entweder die Pfanne mit dem behandelten Eisen mit entsprechend ausgebildetem Deckel sich um ihre eigene Achse dreht oder ohne Deckel um einen außerhalb der Pfanne liegenden Drehpunkt rotiert. Im letzteren Fall ist die Pfanne schwenkbar gelagert aufgenommen und strebt aus der hängenden vertikalen in die liegende horizontale Lage. Das Eisenbad in der Pfanne bleibt unbewegt. Die Zentrifugalkraft wirkt von der Badoberfläche zum Pfannenboden: Die Vorteile, die sich aus einer solchen Behandlung ergeben, sind folgende: Erhöhung der Reinheit des Materials und damit größere Sicherheit gleichmäßiger Festigkeitswerte, Steigerung der Zähigkeitswerte, Verbesserung der Gießeigenschaften, Erhöhung der Keimfreiheit der Schmelze, größere Unabhängigkeit des Behandlungseffektes von dem Verunreinigungsgrad des Ausgangseisens.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfernen der Reaktionsprodukte des mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierutigen zur Erzeugung sphärolithischer bzw. flockiger (quasi flake) Graphitausbildung behandelten Gußeisens, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze geschleudert bzw. zentrifugiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schleudern des Eisens verwendete Pfanne entweder mit entsprechend ausgebildetem Deckel sich um ihre eigene Achse dreht oder ohne Deckel, schwenkbar gelagert, um einen außerhalb der Pfanne liegenden Drehpunkt rotiert, so daß die Zentrifugalkraft von der Bacloberfläche zum Pfannenboden wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW3733A DE845642C (de) | 1950-09-26 | 1950-09-26 | Verfahren zum Entfernen der Reaktionsprodukte des mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen behandelten Gusseisens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW3733A DE845642C (de) | 1950-09-26 | 1950-09-26 | Verfahren zum Entfernen der Reaktionsprodukte des mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen behandelten Gusseisens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE845642C true DE845642C (de) | 1952-08-04 |
Family
ID=7592082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW3733A Expired DE845642C (de) | 1950-09-26 | 1950-09-26 | Verfahren zum Entfernen der Reaktionsprodukte des mit Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen behandelten Gusseisens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE845642C (de) |
-
1950
- 1950-09-26 DE DEW3733A patent/DE845642C/de not_active Expired
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