DE845580C - Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Fluessigkeitskuehlung - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Fluessigkeitskuehlung

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DE845580C
DE845580C DED6710D DED0006710D DE845580C DE 845580 C DE845580 C DE 845580C DE D6710 D DED6710 D DE D6710D DE D0006710 D DED0006710 D DE D0006710D DE 845580 C DE845580 C DE 845580C
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DE
Germany
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cooler
cooling
chambers
cooling device
internal combustion
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Expired
Application number
DED6710D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hagstotz
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/10Guiding or ducting cooling-air, to, or from, liquid-to-air heat exchangers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Kühlvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Flüssigkeitskühlung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Flüssigkeitskühlung, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen, bei der in einen geschlossenen Raum hinter dem Kühler als Strahldüse ausgebildete Auspuffstutzen hineinragen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Abströmöffnung des Raumes hinter dem Kühler in einzelne, entgegen dem Fahr- oder Flugwind gerichtete Kammern aufgeteilt ist, in welche die unmittelbar als Strahldüsen ausgebildeten Auspuffstutzen der einzelnen Zylinder in gleicher Richtung hineinragen und so auf den Raum hinter dem Kühler eine Saug-Wirkung ausüben und dabei die Kühlluft durch den Kühler saugen.
  • Es ist bekannt, die einzelnen Auspuffstutzen in ein gemeinschaftliches Sammelrohr einmünden zu lassen, das in Anpassung an die Außenform der Rumpfverkleidung halbkreisförmig gebogen ist und lediglich nach rückwärts gerichtete düsenförmige Auslaßstutzen aufweist. Eine solche Anordnung hat gegenüber dem Erfindungsgegenstand einen viel schwächeren Wirkungsgrad, weil die Auspuffgase nach ihrem Austritt aus den Auspufföffnungen am Motor zu einem vielfachen Richtungswechsel gezwungen werden, ehe sie aus den erwähnten Stutzen austreten. Außerdem. werden die einzelnen Abgasströme vor ihrem Austritt aus den Stutzen zu sehr verwirbelt, und die flachen Austrittsquerschnitte sind gegenüber dem sie umgebenden Raum zu klein, um eine Injektorwirkung ausüben zu können.
  • Demgegenüber stellt der Erfindungsgegenstand eine erhebliche Verbesserung dar. In der Zeichnung ist dieser in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Grundriß der Auspuffanordnung eine Reihenmotors für einen Luftfahrzeugantrieb, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-I1 von Abb. i.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel sind an der Auspuffseite der Brennkraftmaschine 1 die Abgasstutzen 2 in der üblichen Weise angeflanscht. Diese liegen zum Teil innerhalb und zum Teil außerhalb des Flugzeugrumpfumrisses 3. Nach der Erfindung sind die Abgasstutzen 2 als Strahldüsen mit einer entgegen der Flugrichtung gerichteten Mündung ausgebildet, und die Düsenmündungen ragen in einzelne Strahlkammern 4 hinein. Die Kaminern 4 sind durch angenähert parallel zueinander verlaufende Leitbleche 5 innerhalb der stromlinienförmigen Verkleidung 6 ,geschaffen, die die wannenförmige Vertiefung 7 im Flugzeugrumpf abdeckt. Hinter den Düsen bzw. auf der ihrer 'Mündung entgegengesetzten Seite stehen die Kammern 4 mit dem Raum 8 hinter bzw. in dem vorliegenden Fall über dem waagerecht angeordneten Kühler 9 in Verbindung, der unter dem Antriebsaggregat angeordnet ist (Abb.2). Schließlich sind die Kammern 4 an ihrer Abströmseite zu einem Stutzen io bzw. mindestens angenähert bündig zusammengefaßt, um den Anschluß eines gemeinschaftlichen Abgasiohres zu ermöglichen. Durch das gemeinschaftliche Abgasrohr können die Abgase an einer beliebigen Stelle des Luftfahrzeuges ins Freie abgeführt werden. ,Die Durchtrittsquerschnitte der einzelnen Kammern liegen an dieser Stelle in einer Ebene.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ergibt sich aus der Zeichnung ohne weiteres.
  • Die aus den Düsen 2 austretenden Abgasstrahlen treten mit großer Energie in die Kammern .4 ein und schieben die dort befindliche Luft wie ein massiver Kolben vor sich her. Nach dein Schließen der Auslässe wirken die in die einzelnen Kammern hineingeschleuderten Abgasmengen wie eilt geschlossener Körper in der eingeleiteten Stoßrichtung weiter und erzeugen dabei hinter sich einen Unterdruck mit der Folge, daß aus dem Raum 8 über dem Kühler durch die Verbindungsöffnungen hinter den Düsen 2 Luft nachströmt. Die Luftentnahme aus dem Raum 8 wird durch das Nachströmen von Frischluft durch den Kühler 9 ausgeglichen.
  • Die Anordnung der Strahlkammern .4 hat also eine verstärkte Kühlwirkung zur Folge und sichert dabei eine verlustarme Strömung der großen zu bewältigenden Luftmengen. Außerdem wird durch die Anordnung der Leitbleche 5 innerhalb der Verkleidung 6 erreicht, daß die Baubreite der Verkleidung verhältnismäßig klein bleibt und im Bereich der Auspuffstutzen keinerlei toter Raum unausgenutzt vorhanden ist. Durch eine geeignete Schräganordnung der Leitbleche ist bei gegebenem Abstand der einzelnen Strahldüsen die lichte Weite der Strahlkammern festgelegt. Da der Wirkungsgrad der Energieumsetzung in erheblichem Umfang von der Länge der Strahlkammern 4 abhängig ist, werden diese zweckmäßig bis zur Anschlußstelle des Triebwerkes an das Tragwerk des Flugzeuges durchgeführt. Außerdem hat sich eine Schräganordnung der Stralilkammern 4 bzw. Leitbleche 5 am günstigsten erwiesen, bei der diese einen Winkel voll 15 bis -2o° init der Längsmittel,-ebene des Antriebs einschließen.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHF.: i. Kühlvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Flüssigkeitskühlung, insbesondere zum Antrieb von Luftfahrzeugen, bei der in einen geschlossenen Raum hinter dein Kühler als Strahldüse ausgebildete Auspuffstutzen hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmöffnung des Raumes hinter dein Kühler in einzelne, in Richtung des Fahr- oder Flugwindes verlaufende Kammern aufgeteilt ist, in welche die unmittelbar als Strahldüsen ausgebildeten Auspuffstutzen der einzelnen Zylinder in.gleicher Richtung hineinragen und so auf den Raum hinter dem Kühler eine Saugwirkung ausüben und dabei die Kühlluft durch den Kühler saugen.
  2. 2. Kühlvorrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektorkammern durch einzelne, im wesentlichen parallele Leitbleche innerhalb der windschlüpfigen Verkleidung gebildet sind und die Abströmenden dieser Kammern mindestens angenähert bündig zueinander liegen und gegebenenfalls zu einem gemeinschaftlichen Abgasrohr zusammengefaßt sind.
  3. 3. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskühler an einer unteren öffnung der windschlüpfigen Verkleidung vorzugsweise waagerecht angeordnet ist.
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