DE844839C - Traeger fuer Schwingungsaufzeichnungen - Google Patents

Traeger fuer Schwingungsaufzeichnungen

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DE844839C
DE844839C DEL1585A DEL0001585A DE844839C DE 844839 C DE844839 C DE 844839C DE L1585 A DEL1585 A DE L1585A DE L0001585 A DEL0001585 A DE L0001585A DE 844839 C DE844839 C DE 844839C
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DE
Germany
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helical
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sound carrier
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Expired
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DEL1585A
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English (en)
Inventor
Siegmund Dr Loewe
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/004Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Träger für Schwingungsaufzeichnungen Für die Aufzeichnung von Schwingungen, insbesondere im akustischen Gebiet sowie auch im Zusammenhang mit meßtechnischen Problemen, besteht die Aufgabe, über längere Zeiträume hindurch Schwingungen aufzunehmen und in einfacher Weise diese .Aufnahmen oder Ausschnitte daraus wiedergeben zu können. Zur Lösung dieses Problems sind zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden. Alle diese Lösungsversuche besitzen jedoch mehr oder weniger schwerwiegende Mängel und können daher den in der Praxis vorhandenen Aufgaben nicht gerecht werden.
  • Plattenförmige Tonträger gestatten es zwar, in einfacher Weise Schwingungen zur Wiedergabe zu bringen, jedoch ist ihre maximale Spieldauer bei tragbaren geometrischen Abmessungen relativ gering. Hinzu kommt bei verschiedenen Anwendungsgebieten als absolutes Verwendungshindernis die Kompliziertheit des Herstellungsprozesses.
  • Eine andere bekannte Ausführungsform des Nadeltonprinzips besteht in der Verwendung von bandförmigen Tonträgern. Hierdurch ist es zwar möglich geworden, die Spieldauerbegrenzung weitgehend zu eliminieren, hingegen ist der Herstellungsvorgang, zumindest wenn einigermaßen brauchbare Qualität erzielt werden soll, noch wesentlich komplizierter und umständlicher geworden. Darüber hinaus kann dieses Prinzip keineswegs das schnelle Auffinden beliebiger Stellen lösen und bedarf eines recht komplizierten apparativen \ufw-ands zu seinem Betrieb.
  • Eine andere bekanntgewordene Aufzeichnungsart stellt das Magnettonprinzip dar. Dieses Prinzip wurde gleichfalls zur Herstellung von plattenförrligen '- Tonträgern vorgeschlagen. Hierdurch wird zwar die'demMagnettonverfahren eigene Möglichkeit des einfachen Aufzeichnens erlangt, hingegen bleiben alle anderen Nachteile plattenfärmiger Tonträger voll erhalten, insbesondere wird die Begrenztheit der Aufzeichnungsdauer durch die beträchtlich höhere Spurbreite magnetischer Aufzeichnungen im Vergleich zu mechanischen noch verstärkt.
  • Das Magnettonverfahren wird darüber hinaus auch, und zwar vornehmlich für bandförmige Lautträger angewendet. Auch dieses Verfahren besitzt naturgemäß denVorzug der schnellenFixierung von aufzuzeichnenden Schwingungen. Die erforderliche Länge der bandförmigen Tonträger führt jedoch zu unhandlichen Schallträgerräumen und macht das einigermaßen schnelle bzw. sichere Auffinden von einzelnen bestimmten Aufzeichnungsstellen fast unmöglich. Dazu kommt als weiterer beträchtlicher Nachteil derartiger Einrichtungen, (laß die erforderliche gleichmäßige Bewegung der Tonbänder, im Hinblick auf die notwendigen umfatigreichen Vorratsspulen, sonst in der Schallaufzeichnungstechnik unüblich große Motoren und andere mechanische Bauelemente erfordert.
  • Ferner gibt es Schallaufzeichnungsgeräte nach dein Magnettonverfahren, die als Träger drahtförmige magnetisierbare Materialien benutzen. Diesen haftet vor allem der Nachteil der völligen l'nmöglichkeit des einfachen Wiederfindens von Aufzeichnungsstellen an.
  • Erfindungsgemäße Untersuchungen ergaben die Möglichkeit des Baues von Schallaufzeichnungseitirichtungen, beispielsweise nach dem Magnettonverfahren, bei denen alle obenerwähnten Mängel vermieden sind. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß als Schallträger eine schraubenförmig verlaufende Wendelfläche zur Anwendung gelangt, deren Ebene, auf .der die Aufzeichnungen aufgebracht sind, quer zur Achse der Schraubenwendel gestellt ist.
  • Abb. i zeigt beispielsweise eine derartige Schrauhenwendelfläche. Diese läßt sich beispielsweise durch Aneinanderfügen von ringförmigen Schallträgerfolien an ihren Schnittstellen, d. h. also dort, wo die einzelnen Schallträgerringe aufgeschnitten sind, herstellen, wie dies in Abb.2 dargestellt ist.
  • Nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung soll das Material des Schallträgers aus einem therinisch verschweißbaren Stoff, insbesondere beispielsweise Kunststoff, bestellen und (las Aneinanderfügen der einzelnett Scheiben durch einen thermischen Prozeß erfolgen.
  • Weitere Cberlegungen ergaben als besonders vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgrundgedankens die Herstellung der schraubenförmigen :\ufzeichnungsfläche durch Ausschneiden dieser Fläche aus einem entsprechenden Formkörper, beispielsweise einem Vollzylinder (s. Abb. 3).
  • 1)tircli die erfindungsgemäße Ausbildung des Schallträgers in Form einer Schraubenwendelfläche ergibt sich vor allem eine äußerst ökonomische Ausnutzung des Raumes. Darüber hinaus ist es möglich, die zur Anwendung gelangenden Abtast-, Abhör- oder Aufzeichnungsorgane äußerst günstig anzuordnen.
  • D_ie spiralig zusammenhängende Aufzeichnungsfläche aus sehr dünnem :\-laterial gestattet es, ähnlich wie beispielsweise bei Buchblättern, zum Auffinden eines Aufzeichnungsereignisses an der betreffenden Stelle, also quasi an dein entsprechendem Blatt, mit der Wiedergabe oder :\ufzeichnung zu beginnen. Durch farbige Markierung der einzelnen Blätter kann erfindungsgemäß eine weitere Erleichterung des Auffindens bewerkstelligt werden.
  • Die einzelnen Abhör- oder :\ufzeiclinungs- bzw. gegebenenfalls bei der Magnettonaufzeichnung Löscheinrichtungen sind bei dem vorgeschlagenen Aufzeichnungsprinzip derart angeordnet, daß sie an jeder Stelle des spiraligen Tontr:igers angesetzt werden können.
  • Der Antrieb derartiger Tonträger kann beispielsweise derart erfolgen, (laß die ,#iitriel)sachse an einer zentralen Achse, die als Tri-iger der Schraubenwendelfläche dient, bzw. beim Ausschneiden dieser Fläche aus einem Formkörper, beispielsweise Zylinder, stehenbleibt, angreift.
  • Um die Raumausnutzung noch weiter zu verbessern, haben entsprechende Untersuchungen ergeben, (laß es unter Umständen zweckmäßig ist, die zur Aufzeichnung zur Verfügung stehende, vorzugsweise eine gleichmäßige Dicke aufweisende Wendelfläche in ihrer Breite derart zu bemessen, daß mehrere Spuren nebeneinander angeordnet werden können. Hierbei ist es naturgemäß möglich, in jedem einzelnen Gang und auf jeder einzelnen Spur die Wiedergabe oder, 1)eisl)ielsweise beim Magnettonverfahren, die Aufzeichnung zu beginnen.
  • Zum Wiederholen von kurzen Stellen, beispielsweise bei der Verwendung des Schallträgers für Diktier-, Abhör- oder Kontrollzwecke, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kopfeinrichtungen derart auszubilden, (laß sie automatisch um einen oder mehrere Gänge des Aufzeichnungsträgers zuriiek-bzw. vorversetzt werden k<)'iii)et1.
  • Die Vorteile des erfindtnisgemä ß ausgebildeten Schallträgers bestehen -zweifellos in einer besseren Raumausnutzung und einer günstigeren Anl>ringungsmöglichkeit der Aufzeichnungs-, Abtast- bzw. gegebenenfalls Löscheinrichtungen und in der Jliigliclikeit einfacher 1lerstcllungsverfahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Träger für Schwingungsaufzeichnungen, insbesondere nach dein Nlar;iiettoiil)riiizili, gekennzeichnet durch seine Ausbildung in Form einer Schraubenwendelfläche derart, (laß die Fbene der für die Schwingungsaufzeichnung bestimmten Schraubenwendelfläche quer zur Achse der Schraubenlvendel angeordnet ist.
  2. 2. Träger für Schwingungsaufzeichnungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß auf der Wendelfläche mehrere Tonspuren nebeneinander angeordnet sind. 3. Träger für Schwingungsaufzeichnungen nach .Anspruch L oder 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die schraubenförmige Wendelfläche in ihren einzelnen Gängen verschiedenfarbig markiert ist oder andere Kennzeichen zur Erleichterung des Wiederhndens eines bestimmten Ganges besitzt. Einrichtung zur Schwingungsaufzeichnung unter Verwendung eines Schallträgers nach Ansl)ruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs-, Altast- und gegebenenfalls Liischeinrichtungen innerhalb der durch die Ganghöhe der Schraubenwendel des Trägers bestimmten freien Raumes, gegebenenfalls zu beiden Seiten der Schallträgerfläche, angeordnet sind. 5. Einrichtung zur Schwingungsaufzeichnung »ach Anspruch .f, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs-, Altast- und gegebenenfalls Löscheinrichtungen derart verschiebbar angeordnet sind, daß sie an jeder beliebigen Stelle der schraubenförmigen Wendelfläche des Schallträgers eingesetzt werden können. 6. Einrichtung zur Schwingungsaufzeichnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die \'erscliiel)uzig der .\ufzeichnungs-, Abtast-und gegebenenfalls Löscheinrichtungen automatisch erfolgt. 7. Verfahren zur Herstellung von Schallträgern nach Anspruch i, 2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Wendelfläche des Schallträgers durch Aneinanderfügen von vorzugsweise ringförmigen, längs eines Radius zerschnittenen Schallträgerscheiben bzw. -folien an ihren Schnittstellen erzeugt wird. S. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aneinanderfügen der einzelnen aus einem thermisch verschweißbaren Material, z. B. Kunststoff, bestehenden Schallträgerscheiben bzw. -folien vermittels eines thermischen Prozesses erfolgt. 9. Verfahren zur Herstellung von Schallträgern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Wendelfläche des Schallträgers durch Ausschneiden aus einem entsprechenden Formkörper, z. B. einem Vollzclinder, erzeugt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 632 679, 659 577-
DEL1585A 1950-04-01 1950-04-01 Traeger fuer Schwingungsaufzeichnungen Expired DE844839C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103610B (de) * 1956-06-26 1961-03-30 Cailliot Serge Als Wendelflaeche ausgebildeter Aufzeichnungstraeger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1115945B (de) * 1957-04-02 1961-10-26 Cailliot Serge Aufzeichnungstraeger fuer Toene und Bilder und Verfahren zu seiner Herstellung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632679C (de) * 1934-12-22 1936-07-11 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zum Herstellen einer magnetischen Schallaufzeichnung
DE659577C (de) * 1934-12-23 1938-05-06 I G Farbenindustrie Akt Ges Vorrichtung zur Herstellung von photographischen Aufnahmen, insbesondere Tonaufzeichnungen, auf endlosen Filmen

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