DE844604C - Stabilisierte Roehrenschwingschaltung hoher Frequenzkonstanz - Google Patents

Stabilisierte Roehrenschwingschaltung hoher Frequenzkonstanz

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Publication number
DE844604C
DE844604C DES1581A DES0001581A DE844604C DE 844604 C DE844604 C DE 844604C DE S1581 A DES1581 A DE S1581A DE S0001581 A DES0001581 A DE S0001581A DE 844604 C DE844604 C DE 844604C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
voltage
tube
high frequency
current
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Expired
Application number
DES1581A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr-Ing Holzwarth
Rudolf Huber
Heinrich Dipl-Ing Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES1581A priority Critical patent/DE844604C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844604C publication Critical patent/DE844604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

  • Stabilisierte Röhrenschwingschaltung hoher Frequenzkonstanz Zur Stabilisierung von Röhrenschwingschaltungen wird häutig der Gitterstrom in einer Gitterkombination für die Arbeitspunkteinstellung verwendet. Nachteilig ist dabei die von verschiedenen Einflüssen abhängige Belastung des Gitterkreises, welche die Frequenzkonstanz der Schwingschaltung ungünstig beeinflußt und außerdem die Sinusform der Schwingung wesentlich verzerrt. Insbesondere ist diese Schaltung spannungsabhängig, da die zur Verwendung gelangenden Röhren infolge Heiz- und Anodenspannungsschwankungen ihren Anodenstrom ändern und damit auch ihre Betriebskapazitäten, wodurch Frequenzsprünge und Frequenzabweichutigen verursacht werden. Aus diesem Grunde vermeidet man daher den Gitterstrom und führt vorzugsweise an Stelle der Amplituden- eine Strombegrenzung durch.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Stromverteilungseigenschaften von Mehrgitterröhren auszunutzen und den Arbeitspunkt der Steuergitter so zu legen, daß auch bei voller Aussteuerung der Röhre kein Gitterstrom fließen kann. Mittels des ersten, vom Schwingvorgang unabhängigen negativen Gitters wird 'hierbei der Gesamtkathodenstrom eingestellt und durch besondere Regelmittel diesem Gitter eine Spannung zugeführt, die beispielsweise den Kathodenstrom nach einer gewünschten Funktion steuert, ohne dadurch die Stromverteilung für die übrigen Elektroden merklich zu beeinflussen. Durch ein weiteres negatives, zwischen positiven Gittern liegendes Steuergitter steuert man die Stromverteilung auf die positiven Elektroden. Abhängig von der am zweiten Steuergitter liegenden Steuerspannung ergeben sich, wie in Fig. i dargestellt, für die Teilströme S-förmige Kennlinien, in deren Wendepunkt der Arbeitspunkt A vorzugsweise gelegt wird. Dann ist die mittlere Steilheit für kleineAmpljtuden am größten und nimmt mit wachsender Aussteuerung ab, so daß eine Amplitudenstabi.lisierung eintreten kann. Vom ersten negativen Gitter aus kann die Steilheit der Stromverteilungskennlinie gesteuert werden. Diese Steuerwirkung kann zur leistungslosen Ausregelung der Amplitude, der Kathodenemission und des Einflusses der Stromversorgungsänderungen nutzbar gemacht werden.
  • 13ei der vorgeschlagenen Schaltung sind jedoch .Mehrgitterröhren notwendig, die zwei Steuergitter besitzen. Es hat sich nun gezeigt, daß die Steilheit der Stromverteilungskennlinie des zur Steuerung verwendeten zweiten Steuergitters sehr gering ist und daher hei Schwingschaltungen, insbesondere bei kurzen Wellen, die Rückkopplungsbedingung nicht mehr oder nur schwer eingehalten werden kann.
  • Vorliegende Erfindung nützt daher die Steilheit der-Kennlinie des der Kathode am nächsten liegenden Steuergitters mehrfach aus und gebraucht das Steuergitter, dem die rückgekoppelte Steuerspannung zugeführt wird, gleichzeitig zur leistungslosen Ausregelung der Schwingamplitude, der Kathodenemission und des Einflusses der Stromversorgungsänderungen im gitterstromfreien Betrieb. Uin einen günstigen Steilheitsverlauf für die Röhre, insbesondere eine S-förmige Kennlinie zu erhalten, gibt man der Anode eine gegenüber dem Schirmgitter verhältnismäßig niedrige Spannung. Weiterhin schaltet man zugleich, um eine weitgehende Stabilisierung der Betriebsverhältnisse der Röhrenschwingschaltung und eine große Konstanz der Röhrenkapazitäten zu erzielen, in den Kathodenkreis einen verhältnismäßig großen Kathodenwider-Stand Rk, der wesentlich dazu beiträgt, Änderungen der Kathode und Heizspannungseinflüsse auszugleichen. Der Arbeitspunkt der zur Schwingungserzeugung verwendeten Röhre ist dabei so gelegt, daß die Steuerung in jedem Fall leistungslos erfolgt. Wesentlich für die Erfindung ist, die Form der Steilheitskennlinie der Mehrgitterröhre möglichst S-förmig auszubilden. Fig. 2 zeigt das Ja-U"-Kennlinienfeld einer Pentode, aus dem zu ersehen ist, daß die Lage der Arbeitsgeraden G so gelegt werden kann, daß die Steilheit auch im Gebiet größten Stromes wesentlich abnimmt und die Röhre, vorzugsweise eine Pentode, damit vorzüglich zur automatischen Amplitudenbegrenzung der erzeugten Schwingung verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 näher erläutert. Sie verwendet eine kapazitive Dreipunktschaltung, die vorzugsweise eine Pentode V in Rückkopplungsschaltung zur Schwingungserzeugung sehr hoher Konstanz enthält. Die Stromversorgung der nicht zur Steuerung benutzten Elektroden ist in bereits bekannter Weise durchgeführt. Dem Gitter G, werden jedoch zwei voneinander unabhängige Spannungen über getrennte Wege zugeführt. Über die Kapazität Cl gelangt die rückgekoppelte Wechselspannung an dieses Gitter der Röhre, die für die Schwingungser7eugun.g verwendet wird. Die den Arbeitspunk: der Röhre bestimmende Grundgitterspannung wird bestimmt durch die Spannungsdifferenz der am Kathodenwiderstand Rk abfallenden Spannung und der über den Gitterwiderstand Ri dem Gitter G, zugeführten Gleichspannung, die von der steuernden Wechselspannung unabhängig ist. Die Gleichspannung für dieses Gitter entnimmt man vorzugsweise einer an sich bekannten Brückenschaltung, die spannungsabhängige Widerstände enthält und auf Grund dieser spannungsabhängigen Eigenscbaften imstande ist, eine von Anodenspannungsschwankungen derart abhängige Gitterspannung zii liefern, daß durch die etwa beim Betrieb sich ändernden Anoden- und Hilfsgitterspannungen keine Änderung der Röhrenkapazitäten erfolgt. Da es wesentlich ist, daß die Anodenspannung der Röhre niedrig ist, liegt im Anodenkreis ein entsprechend bemessener Anodenwiderstand Ra.
  • Die dem Gitter zugeführte Spannung erhält durch die am Kathodenwiderstand Rk abfallende Spannung eine Gegenspannung von solcher Größe, daß sich der gewünschte Arbeitspunkt einstellt. Durch die gemeinsame Anwendung dieser beiden Regelspannungseinriclltungen erreicht man eine sehr gute Stabilität der elektrischen Eigenschaftem der zur Schwingungserzeugung verwendeten Röhre. Daher eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung 'beispielsweise nach Fig. 3 vorzüglich für die Schwingungserzeugung außerordentlich hoher Frequenzkonstanz. Bei sehr kurzen Wellen weisen die zur Verwendung gelangenden Kreise einen ziemlich kleinen Resonanzwiderstand auf, so daß die Röhre auf einen niedrigen Außenwiderstand arbeitet. Dadurch nimmt die Kennlinie die Form etwa nach Fig. 4 an, das heißt der obere Knick der sonst vorhandenen S-förmigen Kennlinie ist wegen des geringen Außenwiderstandes der Röhre nicht mehr stark ausgeprägt. Entgegen früheren Vorschlägen verschiebt man daher den Arbeitspunkt A der Röhre gegen den unteren Knick der Kennlinie und erreicht damit bei kleinerer Gitterspannungsänderung eine größere Steilheitsänderung bzw. bei kleineren Amplitudenschwankungen eine raschere Stabilisierung. Die Konstanthaltung der Amplituden der Hochfrequenz geschieht nun dadurch, daß die Generatorröhre ähnlich wie bei der Anodengleichrichtung einen von der Schwingamplitude abhämgigen Anodenstrom führt. Vergrößert sich beispielsweise aus irgendeinem Grunde die Amplitude der erzeugten Schwingung, so wächst der mittlere Anodengleichstrom, der über den verhältnismäßig großen Kathodenwiderstand Rk schon bei sehr kleinen Kathodenstromänderungen einen größeren Spannungsabfall bewirkt und damit den normalerweise vorhandenen Arbeitspunkt A in den Punkt h kleinerer Steilheit verschiebt. Durch diese Arbeitspunktverlagerung hei größerer Amplitude entfernt man sich außerdem weiter vom kritischen Punkt, bei dem der Gitterstromeinsatz beginnt, so daß auf jeden Fall gitterstromfreie Aussteuerung gewährleistet ist.
  • Ileizspannungsschwankungen werden durch den gleichen Kathodenwiderstand Rk weitgehend dadurch ausgeglichen, daß durch die sich ändernde Kathodenetnissionsfä higkeit eine solche Gittervorspannung sich einstellt, daß annähernd derselbe Kathodenstrom fließt. Die. Erfindung erreicht mit sehr einfachen Mitteln bei Verwendung von normalen Gitterröhren, die nur ein Steuergitter aufweisen müssen, daß die Betriebskapazitäten der Röhre beispielsweise. in Schwingschaltungen sehr konstant bleiben, unabhängig von Betriebsspannungsschwaakungen und sonstigen Einflüssen. Da im wesentlichen die Röhrenkapazitäten in Schwingschaltungen die Frequenzkonstanz beeinflussen, gibt die Erfindung die Möglichkeit, Schwingschaltungen außerordentlich hoher Frequenzkonstanz mit verhältnismäßig billigen Mitteln aufzubauen. Insbesondere werden mit großem Vorteil Pentoden verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrenschwingschaltung für sehr hohe Frequenzkonstanz, insbesondere für kontinuierlich einstellbare Frequenz, dadurch gekernnzeichnet, daß das Steuergitter einer 'Iehrelektrodenröhre, dem die rückgekoppelte Steuerspannung zugeführt wird, gleichzeitig zur leistungslosen Ausregelung der Amplitude, der Kathodenemission und des Einflusses der Stromversorgungsänderungen benutzt ist und dabei die Elektrodenspannungen so gewählt sind, daß sich eine S-förm,ige Kennlinie ergibt. z. Rö hrenschwingschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung von spannungs- und stromkompensierenden Mitteln. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 684 17i.
DES1581A 1950-02-07 1950-02-07 Stabilisierte Roehrenschwingschaltung hoher Frequenzkonstanz Expired DE844604C (de)

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DES1581A DE844604C (de) 1950-02-07 1950-02-07 Stabilisierte Roehrenschwingschaltung hoher Frequenzkonstanz

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DE844604C true DE844604C (de) 1952-07-21

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ID=7469241

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DES1581A Expired DE844604C (de) 1950-02-07 1950-02-07 Stabilisierte Roehrenschwingschaltung hoher Frequenzkonstanz

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DE (1) DE844604C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084780B (de) * 1958-09-19 1960-07-07 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung zur Kompensation der durch Speisespannungsschwankungen verursachten Frequenzabweichungen eines Oszillators
DE1142388B (de) * 1960-04-26 1963-01-17 Telefunken Patent Einrichtung zur Stabilisierung der Verstaerkung von Wechselspannungs-verstaerkern oder Oszillatoren bei AEnderungen der Anodenbetriebs- und Heizspannung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE684171C (de) * 1933-04-01 1939-11-23 Rca Corp Selbstschwingende Mischstufe eines UEberlagerungsempfaengers

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