DE845658C - Schaltung zur automatischen Frequenzregelung eines Roehrensenders - Google Patents

Schaltung zur automatischen Frequenzregelung eines Roehrensenders

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DE845658C
DE845658C DEP5001A DEP0005001A DE845658C DE 845658 C DE845658 C DE 845658C DE P5001 A DEP5001 A DE P5001A DE P0005001 A DEP0005001 A DE P0005001A DE 845658 C DE845658 C DE 845658C
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DE
Germany
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tube
frequency
circuit
circuit according
switching means
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Expired
Application number
DEP5001A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Arens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE845658C publication Critical patent/DE845658C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltung zur automatischen Frequenzregelung eines Röhrensenders Bei den üblichen Schaltungen zur Regelung der Frequenz eines Senders wird im allgemeinen eine durch Vergleich der Senderfrequenz mit einer Sollfrequenz erhaltene und gleichgerichtete Spannung zur Nachstellung der Frequenz benutzt. Zu diesem Zweck wird die Regelgleichspannung dem Gitter einer steuernden Röhre zugeführt, die entweder selbst als veränderlicher Blindwiderstand die Frequenz des Senderschwingkreises verändert oder .dies rüber einen dann :gewöhnlich erforderlichen Verstärker durch Betätigung irgendwelcher Ililfsmittel, z. B. einer mechanischen Verstellvorrichtung, bewirkt. Eine derartige Regelung verlangt also mindestens eine Röhre mehr, als der ungeregelte Sender hat. Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur automatischen Regelung eines Röhrensenders auf konstante Frequenz, bei der die Schwingröhre des Senders die für die Regelung auf konstante Frequenz erforderliche Leistung selbst liefert, so daß also eine eigentliche Regelröhre überflüssig wird. Gemäß der Erfindung erfolgt dies dadurch, daß die auf an sich bekannte Weise gewonnene Regelspannung an das Steuergitter der Schwingröhre gelegt wird und im Anodengleichstromkreis der Röhre Schaltmittel vorgesehen werden, die die Abstimmung des Schwingkreises in Abhängigkeit vom Anodengleichstrom ändern. Die grundsätzliche Wirkungsweise der Schaltung ist an Hand der Abb. i genauer erläutert. Es ist in dieser Ab- Nildung R die Schwingröhre, die über die Induktivität I in Rückkopplungsschaltung betrieben wird. CA stellt den Abstimmkondensator der Sendeschaltung dar, CG einen im Gitterkreis der Röhre liegenden Kondensator, der insbesondere den Kurzschluß der an das Gitter der Röhre R gelegten -Regelspannung UR gegen Masse verhindern soll.
  • Im Anodenk'i#eis der Röhre R ist außer der anodenseitigen Spule mit der Induktivität L noch eine weitere Spule L V vorgesehen, die vom Anodengleichstrom der Röhre durchflossen und so bemessen ist, daß eineÄnderung diesesAnodengleichstromes eine Änderung ihrer Induktivität hervorruft. Wird die Regelspannung UR an das Gitter der Röhre R gelegt, so arbeitet die Röhre bei jeder I#.instellung des Kondensators CA auf eine bestimmte Frequenz an einem bestimmten festliegenden Arbeitspunkt ihrer Kennlinie, d. h. mit einem bestimmten Wert des Anodenstromes und damit der Induktivität der Spule LV. Ändert sich infolge einer _\I>weichung der Senderfrequenz von der Sollfrequenz die am Gitter der Röhre R liegende Regelspannung UR, so wird wegen der dadurch beeinflußten Spannungsverhältnisse an der Röhre R auch ihr Anodenstrom und damit die Induktivität der Spule LV geändert. Es erfolgt also auf diese Weise eine Einflußnahme auf die Frequenz des aus CA, L, LV gebildeten Schwingkreises, und zwar bei richtiger Bemessung in der Weise, daß die ursprünglich eingestellte Sollfrequenz wieder hergestellt wird.
  • Statt der in Abb. i dargestellten Spule L V läßt sich eine Frequenzregelung auch mit Hilfe einer Kapazität erreichen, deren Wert z. B. infolge einer durch den Anodengleichstrom beeinflußten Erwärmung veränderbar ist. Eine solche Regelung arbeitet naturgemäß träger als die in Abb. i dargestellte Regelungsart. Schaltet man den Sender als RC-Generator, so läßt sich auch einer der die Frequenz dieses Generators mitbestimmenden Widerstände als vom .\nodengleichstrom der Röhre beinfliißter Widerstand ausbilden und die Regelung auf diese Weise erzielen. Schließlich können auch mechanisch wirkende @littel, z. B. ein von einer Magnetvorrichtun- nachgedrehter Drehkondensator, Stufenschalter od. älinl., vorgesehen werden, die durch den sich ändernden Anodenstrom der Schwingröhre bewegt werden. Besser als für die in Abb. i dargestellte _\nordnung, die mehr die grundsätzliche Wirkung zeigen soll, ist die Schaltung gemäß der Erfindung für Röhrensender geeignet, bei denen die Begrenzung der Schwingamplitude nicht durch den Gitterstromeinsatz der Röhre erfolgt, sondern durch Zusätze nichtlinearer Schaltmittel. In diesem Fall arbeitet die Röhre selbst im linearen Teil ihrer Kennlinie, und eine geringe Änderung der Lage des Arbeitspunktes beeinflußt weder die Frequenz noch die Amplitude der Schwingung in nennenswerter Weise. , Betreibt man die Röhre ferner mit einem verli:iltnisiniißig hohen Kathodenwiderstand und führt ihr, z. 1i. über einen Spannungsteiler, eine etitsprechend erhöhte Gittervorspannung zu, damit sie wieder in ihrem normalen Arbeitspunkt betrieben wird, so erreicht man dadurch, daß auch hei Röhrenwechsel die Frequenz nicht so sehr von der Charakteristik der jeweiligen Röhre abhängig ist. Dies ist insbesondere für einen fest auf eine vorgegebene Frequenz eingestellten Sender von Vorteil.
  • Diese beiden zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung dienenden Merkmale sind in der in Abb. 2 dargestellten Schaltung gezeigt. Es ist dort wieder R die Schwingröhre, 1. die rückgekoppelte Schwingkreisinduktivität, CA die Schwingkreiskapazität und L V das wieder als Spule ausgeführte, durch die Änderung des Anodengleichstromes der Röhre beeinflußte freqtietiz:inder Tide Schaltmittel. In die Gitterzuführung zur Röhre R ist ein nichtlineares Schaltmittel WN eingefügt, das die Schwingamplitude der IZölire begrenzt, so daß diese selbst im linearen Teil ihrer Kennlinie arbeitet. WK ist der einen höheren als den üblichen Wert aufweisende Kathodenwiderstand, und Wi und YV= sind die beiden den Spannungsteiler für die Gittervorspannung bildenden, durch die Anordnung von WK notwendig gewordenen Hilfs-,viderstände. Bei UR wird die Regelspannung zugeführt, die durch die Kondensatoren Cl und C= gegen Masse abgeblockt ist. GG ist wie in Alb. i ein Sperrkondensator für die Gittervorspannutig, CK ist der den Kathodenwiderstand H',K wechselstroinmäßig überbrückende Kathodenkondensator. Die Wirkungsweise der Anordnung ergibt sich aus dem vorhin Gesagten von selbst.
  • Wenn die in Abb. 2 dargestellte Spule LV statt in den Anodenstrom in den Kathodenstrom, also in Reihe mit dem Kathodenwiderstand WK gelegt wird, so empfiehlt sich eine Entkopplung der Spule gegen den Schwingkreis der Röhre, um diesen nicht übermäßig zu dämpfen. Diese Entkopplung erfolgt zweckmäßig durch frequenzabhängige Widerstände, die bei der Schwingfrequenz einen Maximalwert des Widerstandes aufweisen müssen, also z. B. durch zusammen mit CA abgestimmte I'arallelresonanzkreise. Statt des Kondensators CG kann in jedem Fall auch ein anderes, den Kurzschluß der Regelspannung verhinderndes Schaltelement, insbesondere also z. 13. ein .Hochohmwiderstand, verwendet werden. Die Regelspannung selbst kann stets einer sehr hochohmigen Spannungsquelle entnommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Schaltung zur automatischen Regelung eines Röhrensenders auf konstante Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die auf an sich bekannte Weise gewonnene Regelspannung an das Steuergitter-derRöhre gelegt istundimAnodengleichstromkreis Schaltmittel vorgesehen sind, die die Abstimmung des SchwinBlcreises in Ab- hängigkeit vom Anodengleichstrom ändern.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenstromkreis eine Spule angeordnet ist, deren Induktivität sich bei Änderung des sie durchfließenden Anodengleichstromes ändert.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclinet, daß ein Kondensator vorgesehen ist, dessen Kapazit;it infolge einer durch den _1tu>dettgleicltstroni beeinflußten Erwärmung sich rindert.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrensender als RC-Generator geschaltet und wenigstens einer der die Frequenz mitbestimmenden Widerstände durch den .\nodengleichstron der Schwingröhre'beciitflußt ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ciao zur Verstellung der Abstimmungsmittel des Schwingkreises vom Anodengleichstrom der Schwingröhre beeinflußte, mechanisch wirkende INIittel torgesehen sind.
  6. 6. Sclt-.tltttn;; nach einemdervorstehendenAnspräche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtlineares Schaltmittel zur Begrenzung der Schwingamplitude unabhängig vom Gitterstromeinsatz der Röhre vorgesehen ist.
  7. 7. Schaltung nach einem der vorstehende» .\nsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein größerer als der normale Kathodenvorwiderstand und eine entsprechend erhöhte GitterN-orspannung für die Röhre vorgesehen ist. R. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzändernde Schaltmittel durch frequenzal>h:ingige Widerstände mit bei der Schwingfrc°quenz ein Maximum aufweisenden Werten von den benachbarten Schaltmitteln entkoppelt ist. :\ngezogene Druckschriften: "Leitschrift »Funk«1936, Heft 14, S.429 bis q.31; "Zeitschrift »Ra-dio-Mentor« 1948, S. 195.
DEP5001A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltung zur automatischen Frequenzregelung eines Roehrensenders Expired DE845658C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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