DE844426C - Spindel fuer Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Spindel fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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Publication number
DE844426C
DE844426C DEM294A DEM0000294A DE844426C DE 844426 C DE844426 C DE 844426C DE M294 A DEM294 A DE M294A DE M0000294 A DEM0000294 A DE M0000294A DE 844426 C DE844426 C DE 844426C
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DE
Germany
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spindle
bearing
spinning
axial direction
twisting machines
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Expired
Application number
DEM294A
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English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Martiny
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/042Spindles with rolling contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfind ting begeht sich 'auf eine Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen.
  • Bei einigen Maschinen sind die Spindeln fest gelagert und werden von unten über Reibscheiben oder Zahnräder angetrieben. Bei anderen dagegen sind die Spindeln ihrer Beanspruchungentsprechend in der Regel schwingungsfähig .gelagert. Das obere Lager befindet sieh beispielsweise in einem Kugelgelenk, während das untere Lager quer zur Achse beweglich ist. Bei dieser Lagerung müssen die Spindeln über Riemen oder Schnüre angetrieben werden, die häufig reißen und zu dauernden Betriebsstörungen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindel zu schaffen, die die Vorteile der bekannten Spindeln, nämlich die direkte Antriebsmöglichkeit und die Schwingungsfähigkeit, miteinander verbindet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der zwischen dem oberen, gelenkig drehbaren Lager und dem unteren Lager, das sich ebenfalls in einem Kugelgelenk befinden kann, liegende Spindelteil so ausgeführt ist, daß. er die Schwingungen des oberen Spindelteils durch elastische Formänderung aufnimmt. Dabei kann die Spindel in der Achsenrichtung entweder in einem Lager fest und im anderen Lager längs beweglich oder in beiden Lagern fest gelagert sein.
  • Die Spindel nach der Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt eine Spindel mit einer in der Achsenrichtung festen und einer längs beweglichen Lagerung; Fig. 2 zeigt eine Spindel, die in beiden Lagern in der Achsenrichtung fest gelagert ist.
  • Die Spindel i ist in dem Spindellagergehäuse 2 gelagert, das mittels der Schraube 3 auf der Spindelbank 4 angeschraubt ist. Das obere Lager liegt in der Kugel 5, die in der halbkugelförmigen Lagerschale6 drehbar gelagert ist, während das untere Lager fest mit dem Spindellagergehäuse 2 verbunden ist. Die beiden Lager sind durch die Schraubdeckel 7 mit den Dichtungsringen 8 abgeschlossen.
  • Die in Fig, i dargestellte Spindel ist in beiden Lagern mittels der Zylinderrollen 9 gelagert, die in den Lagerringen io laufen. In der Achsenrichtung ist die Spindel im oberen Lager durch die Ringstege i i festgehalten, im unteren Lager dagegen beweglich, Der zwischen den Lagerzapfen 12 und 13 befindliche Teil 14 der Spindel ist in seinem Werkstoff und in seiner Stärke bzw. seiner Formgebung so bemessen, daß er sich bei einem Ausschlag des oberen Spindelteils elastisch durchbiegt, wobei der obereLagerzapfen derDurchbiegungdurchDrehung und der untere Lagerzapfen durch axiale Verschiebung nachgibt. Auf diese Weise werden die Schwingungen der Spindel durch Biegespannungen des Mittelteils 14 aufgenommen und gedämpft. Natürlich kann auch umgekehrt die Spindel in dem unteren Lager unverschiebbar und in dem oberen schwenkbaren Lager axial verschiebbar gelagert sein. Bei dem gezeichneten Beispiel ist Teil i4 als Federstab ausgebildet. Statt dessen kann z. B. aber auch eine Wickelfeder vorgesehen sein.
  • Eine noch größere Dämpfung der Schwingungen kann mit einer Lagerung der Spindel nach Fig. 2 erzielt werden. Die drehbare Spindel ist hier durch die Kegelrollen 15 nach oben und durch Ringstege 16 nach unten in der Achsenrichtung festgehalten. Die dabei auftretenden Zugspannungen im Mittelteil dämpfen die Schwingungen des freien Spindelteils sehr stark.
  • Der wesentliche Vorteil hei allen Ausführungsformen der Spindel nach der - Erfindung besieht darin, daß schwingungsfähige Spindeln unter dem unteren Lager mittels Zahnräder oder Reibscheiben angetrieben werden können, während die Spindeln bisher über dem oberen Lager mittels Riemen angetrieben werden mußten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen mit unmittelbarem Antrieb durch Zahnräder oder Reibscheiben od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem oberen, gelenkig drehbaren Lager und dem unteren Lager liegende Teil der Spindel so ausgeführt ist, daß er die Schwingungen des oberen Spindelteils durch elastische Formänderung aufnimmt.
  2. 2. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel in der Achsenrichtung in einem Lager fest und im anderen Lager längs beweglich gelagert ist.
  3. 3. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel in der Achsenrichtung in beiden Lagern fest gelagert ist.
DEM294A 1949-10-30 1949-10-30 Spindel fuer Spinn- und Zwirnmaschinen Expired DE844426C (de)

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