DE844341C

DE844341C - Verbindung einer Zahnkrone mit einer Zahnwurzel mit Hilfe eines Wurzelstiftes

Info

Publication number: DE844341C
Application number: DEP14099D
Authority: DE
Inventors: Erwin Rudolf Schweizer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-07-21

Description

Es ist bisher üblich gewesen, bei Verbindungen von Zahnkronen mit Zahnwurzeln die Wurzelflächen, auf denen die Zahnkronen aufliegen, eben zu präparieren.
Wie herausgefunden wurde, ist es aber oft zweckmäßig, die Tragflächen der Verbindiung (vor allem die Stiftauflageflächen) nach der Erfindung mit ineinanderpasseeeden Verzahnungen, Verkleidungen u. dgl. zu versehen. Die Auflagedächen der Zahns krone sind somit uneben, so daß die Verzahnungen, Keile, Wulste u. dgl. bestimmte Teile der - Zahnwurzel beim Einzementieren der Krone miteinander verbinden.
Besondere Vorteile weisen Formgebungen auf, bei denen die Ausnehmungen bzw. die Vorsprünge ringförmig sind und konzentrisch zur Symmetrieachse des Wurzelstiftes verlaufen. Diese Wurzelstifte sind billig in der Herstellung, da sie ganz auf der Drehbank gefertigt werden können. Außerdem fassen diese Verkeilungen die ganze Zahnwurzel und schützen sie vor dem Auseinandersprengen.
Einfach und übersichtlich wird das Präparieren, wenn die Ausnehmungen bzw. Vorsprünge kegelförmige Gestalt haben, derart, daß die Mantellinien des Kegels in Richtung der Zahnwurzel auseinanderlaufen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. I und 2 zeigen die beiden Hälften eines zweiteiligen Wurzelstiftes in der Seitenansicht (auseinandergezogen), Abb. 3 die Draufsicht auf den Stift; Abb. 4 veranschaulicht einen Längsschnitt durch einen Zahn, bei dem Krone und Wurzel mit einem Stift gemäß den Abb. 1 bis 3 miteinander verbunden sind; Abb. 5 zeigt den Schnitt durch die Zahnwurzel gemäß Abb. 4 vor dem Einsetzen des Stiftes, Abb. 6 die Verbindung von Krone und Wurzel mit Hilfe eines einteiligen Stiftes und Abb. 7 einen Schnitt durch eine mit einem Ringfräser erfindungsgemäß präparierten Auflagefläche.
Die Wurzelstifte I bzw. 1A und lß, die die Zahnkrone 2 mit der Zahnwurzel 3 verbinden, weisen gerade bzw. bei nachträglich gebogenen Stiften geschweifte Bohrungen 1a auf. Diese führen den Bohrer, der abgebrochene, in der Zahnwurzel steckende Teile (z. B. der Stifthals ld) herausbohren soll. Eine in die Nut Ie eingeführte, in die Anbohrung 4 in der Zahtiwurzel einmündende Nadel 5 sichert die Zahnkrone gegen Verdrehen.
Stiftverstärkungen if sind gegebenenfalls etwas in der präparierten Kronensitzfläche versenkt angeordnet (Abb. 4 und 6), mit Verkeilungen (Kegelsitze Ig) versehen. Der Übergang von der die Zahnwurzel 3 fassenden Verkeilung zum Stifthals Id wird von einem Kegelwulst lh gebildet, der den Wurzelstift im meist beanspruchten Querschnitt verstärkt. Beim Gegenstand der Abb. 7 weisen der Wurzelstift I bzw. die Wurzel 3 eine kreisringförmige Erhöhung bzu-. Vertiefung (Sitz it) auf.
PATENTANSPRUCIIE: I. Verbindung einer Zahnkrone mit der Zahnwurzel mit Hilfe eines Wurzelstiftes, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen der Verbindung mit ineinandergreifenden Verzahnungen, Verkeilungen od. dgl. versehen sind.

Claims

2. Wurzelstift nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er und sein Gehäuse (Zahnkrone 2, Zahnwurzel 3) ringförmige Ausnehmungen bzw. Vorsprünge aufweisen, die konzentrisch zur Stiftmittelachse verlaufen.

3. Wurzelstift nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen eine Kegelform aufweisen (Kegelsitze Is), wobei die Mantellinien des Kegels in Richtung der Zahnwurzel bzw. der Zahnschneide divergieren.