DE843919C - Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle der Verkehrsdichte, insbesondere beim Strassenverkehr - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle der Verkehrsdichte, insbesondere beim Strassenverkehr

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DE843919C
DE843919C DES226A DES0000226A DE843919C DE 843919 C DE843919 C DE 843919C DE S226 A DES226 A DE S226A DE S0000226 A DES0000226 A DE S0000226A DE 843919 C DE843919 C DE 843919C
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DE
Germany
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traffic
marking
registration
strip
summing
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Expired
Application number
DES226A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Ferrari
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle der Verkehrsdichte, insbesondere beim Straßenverkehr Die Ermittlung der Häufigkeitsverteilung und des zeitlichen Verlaufs der Verkehrsdichte im Straßenverkehr erfolgte bisher gewöhnlich durch ein= fache Zählung. Gemäß der Erfindung soll demgegenüber die Zählung auf elektrischem Wege selbsttätig erfolgen und auf Registrierstreifen festgehalten werden. Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Registrierung für mehrere Stra-. ßen, z. B. bei Kreuzungen oder Gabelungen, gleichzeitig aber getrennt auf dem gleichen Registrierstreifen erfolgen kann. Zeitlich zusammengehörige Werte liegen dann unmittelbar nebeneinander, so daß das Verhältnis der Verkehrsdichten für die kontrollierten Straßen durch Vergleich der Registrierungen leicht zu übersehen ist.
  • Für die Registrierung läßt sich eine Einrichtung benutzen, bei der die zu zählenden Objekte, wie beispielsweise die einzelnen Fahrzeuge oder Fahrzeugachsen, jeweils eine Impulsgebung bewirken und diese Impulse auf einer Markiervorrichtung zur Wirkung kommen, die ihrerseits bei ihrer Betätigung auf einen Registrierstreifen wirkt. Die Impulse können dabei unmittelbar der Markiervorrichtung zugeleitet werden, jedoch kann bei größerer Verkehrsdichte auch eine Anzahl von Impulsen über ein Summierwerk zusammengefaßt werden, so daß die Markiervorrichtung immer erst betätigt wird, wenn eine bestimmte gleichbleibende Zahl von Impulsen, z. B. ioo, durch das Summierwerk gezählt worden ist. Im letzteren Fall läßt sich die Betätigung der Markiervorrichtung 'ebenfalls wieder durch eine Impulsgebung erzielen, indem das Summiergerät kurzzeitig einen Kontakt für den Betätigungsstromkreis schließt. Die Impulsgebung durch die Fahrzeuge bzw. Fahrzeugachsen kann durch auf die Straße aufgelegte Kontaktschwellen erfolgen: Der Registrierstreifen wird durch ein Uhrwerk kontinuierlich an der Markiervorrichtung vorbeibewegt und ist zweckmäßig mit Zeitaufdruck versehen. Bei Betätigung der Markiervorrichtung ergibt diese dann auf dem Streifen eine Markierung, z. B. eine Lo-hung. Man erhält so in der Längsrichtung des Streifens eine Reihe hintereinanderliegender Markierungen, deren Abstand der Zeit entspricht, die zwischen zwei äuf die Markiervorrichtung gelangten Impulsen verflossen ist. Der Abstand zwischen zwei Markierungen ist damit zugleich ein Maß für die Verkehrsdichte, derart, daß kleinerer Abstand größere, größerer Abstand kleinere Verkehrsdichte bedeutet. Soweit eine gleichzeitige Registrierung für mehrere Straßen erfolgen soll, sind in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Registrierstreifens einfach mehrere' Markiervorrichtungen nebeneinander angeordnet, deren jede unabhängig von der anderen betätigt werden kann.
  • Derartige Registrierungen.sind maschinell leicht nach Maßgabe der Abstände zwischen den Markierungen, also der Verkehrsdichte, auswertbar, so daß die Häufigkeit-öestinunter Verkehrsdichten und damit deren Dauer sowie die zeitliche Verteilung, z. B. auf die einzelnen Tagesstunden, durch die maschinelle Sortierung ohne weiteres festgestellt werden kann: Die in Betracht kommenden Auswertungsvorrichtungensindansichbekannt. Siearbeiten in der Weise, daß der .auszuwertende Registrierstreifen über eine Abtastvorrichtung, an derer mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorbeibewegt wird, Stufenzählwerke einer aus einer Ausgangslage zu verstellenden Meßvorrichtung .beeinflußt, so daß die Markierungen nach Maßgabe ihres Abstands oder für periodischeZeitabschnitte gruppenweise sortiert und in den Zählwerken erfaßt werden können-In der Fig. i ist die Ausbildung der Registriervorrichtung durch ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Das Summiergerät ist dabei durch ein Schrittschaltwerk mit dem durch die eintreffenden Impulse betätigten Schaltmagneten a und dem von diesem verstellbaren Schaltrad b gegeben. Letzteres ist mit einer Nockenscheibe c verbunden, die bei jeder Umdrehung mit ihrem Nocken eine Kontaktvorichtung d und damit den Stromkreis der Spule e kurzzeitig schließt. Durch den Stromstoß wird die Lochvorrichtung f entgegen der Wirkung einer Feder g auf den Registrierstreifen h gepreßt, der durch ein Uhrwerk i in kontinuierlicher Bewegung von der Rolle h auf die Rolle l umgewickelt wird und dabei unter der Lochvorrichtung vorbeiläuft. Auf dem Registrierstreifen ergeben sich damit Markierungen mit je nach der Zeitdauer zwischen den Betätigungen der Lochvorrichtung f verschiedenen Abständen, wie dies die Fig. 2 zeigt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Kontrolle der Verkehrsdichte, insbesondere beim Straßenverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung auf elektrischem Wege selbsttätig erfolgt und auf Registrierstreifen festgehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung für mehrere Straßen, insbesondere bei Kreuzungen oder Gabelungen, gleichzeitig aber getrennt auf dem gleichen Streifen registriert wird.
  3. 3. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu zählenden Objekte (Fahrzeuge, Fahrzeugachsen) jeweils eine Impulsgebung bewir-. ken und diese Impulse einzeln oder über ein Summierwerk nach Auflaufen einer bestimmten, gleichbleibenden Impulszahl auf eine Markiervorrichtung zur Wirkung kommen, die damit ihrerseits einen zeitabhängig an ihr vorbeibewegten, zweckmäßig mit Zeitaufdruck versehenen Registrierstreifen markiert, vorzugsweise locht: .
  4. Einrichtung nach Anspruch 3 für Mehrfachregistrierung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Markiervorrichtungen in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Registrierstreifens nebeneinander angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgebung durch auf die Straße aufgelegte Kontaktschwellen erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3 mit,Summierwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Surnmierwerk über eine elektrische Kontaktvorrichtung eine Impulsgebung für die Markiervorrichtung bewirkt.
DES226A 1949-10-23 1949-10-23 Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle der Verkehrsdichte, insbesondere beim Strassenverkehr Expired DE843919C (de)

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DE843919C true DE843919C (de) 1952-07-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183290B (de) * 1954-04-14 1964-12-10 Siemens Ag Anordnung zur Ermittlung der Verkehrsdichte von Strassen und Kreuzungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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