DE8438332U1 - Sanitaetskasten - Google Patents
SanitaetskastenInfo
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- DE8438332U1 DE8438332U1 DE19848438332 DE8438332U DE8438332U1 DE 8438332 U1 DE8438332 U1 DE 8438332U1 DE 19848438332 DE19848438332 DE 19848438332 DE 8438332 U DE8438332 U DE 8438332U DE 8438332 U1 DE8438332 U1 DE 8438332U1
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Description
Datum: 26.11.1984 Mein Zeichen: 560/002
Wilhelm Ries, Georg-Reismüller-Str.46 8000 München 50
Sanitätskasten
Die Erfindung betrifft einen Sanitätskasten, wie er für die erste Hilfe in Kraftfahrzeugen mitgeführt
wird.
Bei Kraftfahrzeugunfällen kann man immer wieder beobachten, daß bei der hierbei herrschenden Aufregung
und Verwirrung wertvolle Zeit für die Rettung von in den Fahrzeugen eingeschlossenen Verletzten verlorengeht,
weil weder die Autoinsassen selbst noch hinzugekommene Retter Brechwerkzeuge griffbereit
haben, um Türen aufzubrechen und/oder Front-, Seiten- oder Heckacheiben einzuschlagen. Erfahrungs-
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Der Stiel des Brechwerkzeugs gemäß GM 64 17 872.8
ist auf eine handliche Form verkürzbar. So kann die Stiellänge auch soweit verkürzt wenden, daß sie etwa
einer Seitenkante des Sanitätskastens entspricht.
gemäß können aber beispielsweise bei einem Autobrand Minuten über Leben und Tod entscheiden. n
Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit dafür zu schaffen, daß entweder der Unfallfahrer
selbst mit einem Handgriff an das in | seinem Wagen befindliche Brechwerkzeug gelangen kann, 1
um sich selbst zu befreien, sofern dies sein Zustand | noch zuläßt, oder aber auch jeder hinzukommende Dritte ;
aus seinem eigenen Wagen das für die Befreiung des £
Unfallopfers aus dessen Fahrzeug erforderliche Werk- :
zeug, ohne suchen zu müssen, sofort zur Hand hat. |
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
in jedem Kraftfahrzeug pflichtgemäß mitzuführende Sanitätskasten an seiner einen Seitenwand mit einer
Haltevorrichtung für eine lösbare Befestigung eines Brechwerkzeuges nach GM 84 17 872.8 versehen ist.
Es kann daher in die Haltevorrichtung des erfindungsgemäß
ausgestatteten Sanitätskastens eingesetzt werden.
Die Haltevorrichtung kann entweder an der Boden und
S Deckel verbindenden Rückwand des Sanitätskastens an~
J geordnet sein. In diesem Falle verläuft der Stiel
des Brechwerkzeuges längs der Rückwand des SanitätS-
kastens. Sein Hebelansatz übergreift dann die an die
H
Rückwand angrenzende Schmalseitenwand des Kastens.
ψ
Um das Brechwerkzeug schnell und einfach aus seiner
faßt die Haltevorrichtung zwei den Abmessungen des
Stieles des Brechwerkzeuges angepaßte, einseitig offene, federnde Klammern, die in einem Abstand
voneinander an der Rückwand des Kastens befestige sind und den Stiel des Brechwerkzeugs in einem geringen Abstand von der Kastenrückwand halten, so
daß dieser sogar bei entsprechender Klammerfederung als Traggriff für den Kasten verwendbar ist.
Bei einer solchen Unterbringung des Brechwerkzeugs ist dieses raumsparend an die Größe des Sanitäts-
kastens angepaßt, läßt sich aber leicht von diesem lösen und auf seine für den Gebrauch erforderliche
Länge bringen. Eine Verletzungsgefahr für die Autoinsassen durch das Brechwerkzeug ist bei seiner
Kombination mit dem Sanitätskasten nicht gegeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachstehenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Hierin zeigt die einzige Figur
einen Sanitätskasten mit daran befestigtem Brecheisen.
Ein Sanitätskasten ICX) ist in abgebrochener Darstellung
gezeigt, da für seine Verbindung mit dem Brechwerkzeug nur dessen Rückwand von Bedeutung
ist.
An der Rückwand sind der Deckel 101 und der Boden 102 des Sanitätskastens 100 mittels Scharnieren
miteinander verbunden. Die Scharniere 103 befinden sich in Abständen voneinander an der Außenseite der
die Rückwand bildenden Leisten 101a bzw. 102a von Deckel 101 bzw. Boden 102. An den Scharnieren 103
sind federnde Klemmbacken 104 so befestigt, daß die Öffnung der Klemmbacken von der Rückwand des Sanitäts
kastens 100 fortweist. Die Klemmbacken 104 sind so bemessen, daß sie den Umfang eines äußeren Stielteiles
105 eines Brechwerkzeuges 106 federnd umfassen und der stielteil 105 als Traggriff für den Sanitätskasten 100 herangezogen werden kann. Das Brechwerkzeug 106 ist so in den beiden Klemmbacken 104 eingeklemmt, daß die Länge seines Stieles 105 die Länge
des Sanitätskastens 100 nicht überragt. Der am sichtbaren inneren Stielteil angeordnete Hebelansatz 107,
der abgewinkelt zum Stielteil 1O5 verläuft, umgreift
die Seitenkante 108 des Sanitätskastens 100 und legt sich benachbart an die Seitenwand 109 des Sanitätskastens 100 an. Durch diese Art der Aufbewahrung des
Brechwerkzeuges und durch seine Anpassung des mit einer entsprechenden Haltevorrichtung versehenen
Sanitätskastens wird erreicht, daß die Verletzungsgefahr ausgeschaltet wird und - abgesehen von einer
sicheren Unterbringung des Brecheisens - auch noch als weitere vorteilhafte Funktion erreicht wird, daß
der in der Regel grifflose Sanitätskasten vom Kraftfahrzeug zur Unfallstelle getragen werden kann.
Claims (4)
1. Sanitätskasten, wie er für die erste Hilfe in
Kraftfahrzeugen mitgeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß er an seiner einen Seitenwand (101, 102) mit einer Haltevorrichtung (104) für eine lösbare Befestigung eines. Brechwerkzeuges nach GM 84 17 872.8 versehen ist.
Kraftfahrzeugen mitgeführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß er an seiner einen Seitenwand (101, 102) mit einer Haltevorrichtung (104) für eine lösbare Befestigung eines. Brechwerkzeuges nach GM 84 17 872.8 versehen ist.
2. Sanitätskasten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (104) an mindestens einem der zur Verbindung von Deckel (101) und Boden (102) 4es
Sanitätskastens (100) an-dessen Rückwand vorgesehenen Scharnieren (103) angeordnet ist.
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (104) an mindestens einem der zur Verbindung von Deckel (101) und Boden (102) 4es
Sanitätskastens (100) an-dessen Rückwand vorgesehenen Scharnieren (103) angeordnet ist.
3. Sanitätskasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung (104) durch einseitig offene,
federnde Klammern (104) gebildet ist.
federnde Klammern (104) gebildet ist.
4. Sanitätskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung das Brechwerkzeug in einem geringen
Abstand von dem Sanitätskasten umgreift, so daß es die Funktion eines Traggriffes ausübt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848438332 DE8438332U1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Sanitaetskasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848438332 DE8438332U1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Sanitaetskasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8438332U1 true DE8438332U1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6774299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848438332 Expired DE8438332U1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Sanitaetskasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8438332U1 (de) |
-
1984
- 1984-06-13 DE DE19848438332 patent/DE8438332U1/de not_active Expired
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