DE19901511A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von pannen- und unfallbezogenem Zubehör für einen Pkw mit erhöhter Sitzposition - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von pannen- und unfallbezogenem Zubehör für einen Pkw mit erhöhter SitzpositionInfo
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- B60R11/06—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for tools or spare parts
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
Abstract
Zur Aufnahme des Warndreiecks (11) sowie gegebenenfalls von weiterem unfall- oder pannenbezogenem Zubehör, ist bei einem PKW mit erhöhter Sitzposition in der seitlichen Verkleidung (6), die sich von der türseitigen Sitzschiene (4) zum Bodenblech (1) erstreckt, eine Zugangsöffnung zu dem unter dem Sitz angeordneten Warndreieck (11) oder sonstigem Zubehör vorgesehen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme
von pannen- und unfallbezogenem Zubehör für einen Pkw mit er
höhter Sitzposition, wobei sich von der im Abstand über dem
Bodenblech angebrachten türseitigen Sitzschiene eine seitli
che Verkleidung zum Bodenblech erstreckt.
Das Warndreieck und anderes pannen- und unfallbezogenes Zube
hör, wie Verbandskasten oder Wagenheber, sind heutzutage mei
stens im Kofferraum untergebracht. Dies gilt auch für Stadt
autos, Geländefahrzeuge und andere Pkw mit erhöhter Sitzposi
tion, also Sitzen, bei denen die Sitzschienen z. B. durch
Sitzquerträger mit Abstand über dem Bodenblech angeordnet
sind. Die Aufnahmen für dieses unfall- und pannenbezogene Zu
behör sind im Kofferraum durch den Gepäckraumboden, Klappen
oder dergleichen meist verbaut. Vor allem aber wird der Zu
gang zu diesem Zubehör durch Gepäckstücke im Kofferraum stark
behindert. Bei einem Heck-Crash kann der Zugang dann z. B. zum
Warndreieck ganz versperrt sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahme bereitzustellen,
die einen schnellen sicheren Zugriff zum unfall- und pannen
bezogenen Zubehör eines Pkw auch im Falle eines Crashs er
laubt.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeich
neten Aufnahmevorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vor
richtung wiedergegeben.
Nach der Erfindung wird das unfall- oder pannenbezogene Zube
hör bei Fahrzeugen mit erhöhter Sitzposition in dem Raum un
ter dem Sitz untergebracht. Zum Zugang zu diesem Raum ist in
der seitlichen Bodenverkleidung, die sich an der Türseite des
Sitzes von der Sitzschiene nach unten zum Bodenblech er
streckt eine verschließbare Zugangsöffnung vorgesehen. Dabei
kann es sich um den Fahrer- oder Beifahrersitz, aber auch um
die Rücksitze handeln. Da sich der Beifahrersitz auf der von
der Fahrbahn abgewandten und damit bei einem Unfall oder eine
Panne sichereren Seite des Kraftfahrzeuges befindet, ist die
Aufnahme für das pannen- oder unfallbezogene Zubehör vorzugs
weise unter dem Beifahrersitz angeordnet und die Zugangsöff
nung in der der Beifahrertür zugewandten seitlichen Bodenver
kleidung vorgesehen.
Die der Tür zugewandte seitliche Bodenverkleidung zwischen
Sitzschiene und Bodenblech ist frei zugänglich und gut ein
sehbar, so dass erfindungsgemäß ein schneller sicherer Griff
zum jeweiligen Zubehör gewährleistet wird. Zudem liegt die
Fahrgastzelle geschützt außerhalb der Knautschzone, so dass
das Zubehör auch bei einem Crash sicher und schnell zugäng
lich ist.
Zur erhöhten Sitzposition sind im allgemeinen Sitzquerträger
vorgesehen, auf denen die Sitzschienen mit ihrem vorderen und
hinteren Ende befestigt sind. Es ist jedoch auch denkbar, für
jede Schiene einen Längsträger zu verwenden oder das Boden
blech im Bereich des vorderen und hinteren Endes der Sitz
schiene so nach oben zu ziehen, dass sich eine erhöhte Sitz
position ergibt. Im Falle von Längsträgern muss neben der
Öffnung in der seitlichen Bodenverkleidung eine entsprechende
Öffnung im Längsträger auf der der Tür zugewandten Seite des
Sitzes vorgesehen sein, um den Zugang zu dem pannen- oder un
fallbezogenen Zubehör unter dem Sitz zu ermöglichen.
Die seitliche Verkleidung, die sich auf der Türseite des Sit
zes von der Sitzschiene zum Bodenblech hinab erstreckt, kann
durch den Bodenteppich gebildet sein oder durch eine Kunst
stoff- oder gegebenenfalls Blechwand.
Das unfall- und pannenbezogene Zubehör kann ein Warndreieck
ein Verbandskasten oder der Wagenheber sein. Die Aufnahme für
das Zubehör kann am Bodenblech an der Sitzschiene oder am
Sitzquer- oder -längsträger befestigt sein. Dabei kann es
sich um eine Box zur Aufnahme des Warndreiecks, des Verbands
kastens oder des Wagenhebers handeln. Es ist jedoch auch mög
lich, die Aufnahme z. B. als Einklipseinrichtung auszubilden,
in die das betreffende Zubehör eingeklipst ist und die am Bo
denblech, der Sitzschiene bzw. an einem der Sitzträger befe
stigt ist. Stattdessen kann die Aufnahme auch durch jede an
dere Einrichtung gebildet sein, mit der das betreffende Zube
hörteil am Bodenblech, der Sitzschiene bzw. dem Sitzquer-
oder -längsträger lösbar, und zwar schnell lösbar befestigt
ist.
Falls die Aufnahme durch eine Box gebildet wird und die Zu
gangsöffnung durch einen Deckel verschließbar ist, kann zum
Herausziehen des Zubehörs durch Anziehen am Deckel ein Band
befestigt sein, das in der Box um das von dem Deckel abge
wandte Ende des Zubehörs geschlungen und mit seinem anderen
Ende an dem Endbereich der Box befestigt ist, der dem Deckel
zugewandt ist.
Der Deckel kann dabei als Symbol für das betreffende Zubehör
ausgebildet sein, also im Falle eines Warndreiecks beispiels
weise als kleines Warndreieck.
Statt mit einem Deckel kann die Zugangsöffnung in der seitli
chen Bodenverkleidung auch in anderer Weise verschließbar
sein, beispielsweise durch ein Klappteil der Bodenverklei
dung, das beispielsweise mit Duckknöpfen, einem Klettband
oder dergleichen lösbarem Verschluß an der seitlichen Boden
verkleidung befestigt sein kann. Auf einer solchen Klappe
kann das entsprechende Symbol für das betreffende Zubehör an
gebracht sein, also z. B. ein kleines Warndreieck, ein rotes
Kreuz für den Verbandskasten oder ein Wagenheberpiktogramm.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Aufnahme eines Warndreiecks anhand der beige
fügten Zeichnung beispielsweise näher beschrieben. Darin zei
gen:
Fig. 1 schematisch die Ansicht auf eine Box zur Aufnah
me eines Warndreiecks unter der Sitzschiene ei
nes Wagensitzes; und
Fig. 2 und 3 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A bzw.
einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig.
1.
Danach sind am Bodenblech 1 eines PKW mit erhöhter Sitzposi
tion ein vorderer und ein hinterer Sitzquerträger 2, 3 vorge
sehen, auf denen das vordere bzw. hintere Ende der beiden
Sitzschienen befestigt ist, auf denen der nicht dargestellte
Sitz in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar befestigt ist. Da
bei ist in der Zeichnung nur die eine Sitzschiene 4 darge
stellt, die der nicht gezeigten Tür des Beifahrersitzes zuge
wandt ist, also bei einem links gesteuerten PKW der rechten
Tür.
Wie in Fig. 1 schraffiert dargestellt, erstreckt sich von
der Sitzschiene 4 über die Sitzquerträger 2, 3 eine Bodenver
kleidung 5, an derem seitlichen Abschnitt 6 ein Deckel 7 an
gebracht ist, der eine nicht dargestellte Öffnung in der
seitlichen Verkleidung 6 verschließt. Der Deckel 7 ist als
verkleinertes Warndreieck ausgebildet.
An einem Träger 8 (Fig. 3) ist in erhöhter Position über dem
Bodenblech 1 unter der Sitzschiene 4 eine Box 9 befestigt.
Der Träger 8 kann z. B. an dem vorderen Sitzquerträger 2 befe
stigt sein. Die Box 9, die die Aufnahme für ein zusammenge
legtes Warndreieck 11 bildet, wird durch eine Kappe 12 ver
schlossen, an der der Deckel 7 beispielsweise mit einem Klips
13 oder auch nicht lösbar befestigt ist. Durch die erhöhte
Position auf dem Träger 8 ist das Warndreieck 11 in der Box 9
auch bei einem höheren Türschweller leicht zugänglich.
Statt an den Sitzquerträgern 2, 3 kann die Box 9 oder sonsti
ge Aufnahme für das Warndreieck 11 auch an dem Bodenblech 1
oder an der Sitzschiene 4 befestigt sein.
An der Kappe 12 ist innen das eine Ende eines Bandes 14 oder
sonstigen Zugmittels befestigt, das in der Box 9 um das von
dem Deckel 7 abgewandte Ende des zusammengelegten Warndrei
ecks 11 geschlungen ist. Mit seinem anderen Ende ist das Band
14 in dem dem Deckel 7 bzw. der Kappe 12 zugewandten Endbe
reich der Box 9 gegebenenfalls an der Außenseite befestigt.
Um das Warndreieck 11 aus der Box 9 zu nehmen, kann der Dec
kel bzw. das Warndreiecksymbol 7 abgeklipst werden, wie in
Fig. 1 und 2 durch den Pfeil 15 veranschaulicht, worauf
durch Abnehmen und Anziehen der Kappe 12 gemäß dem Pfeil 16
in Fig. 1 und 2 das Warndreieck 11 mit dem Band 14 aus der
Box 9 herausgezogen wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von unfall- oder pannenbezoge
nem Zubehör für einen PKW mit erhöhter Sitzposition,
wobei sich von der im Abstand über dem Bodenblech ange
brachten türseitigen Sitzschiene eine seitliche Ver
kleidung zum Bodenblech erstreckt, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahme für das unfall- oder pannenbezo
gene Zubehör unter dem Sitz vorgesehen ist und die
seitliche Verkleidung (6) wenigstens eine verschließba
re Zugangsöffnung zu dem Zubehör aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme unter dem Beifahrersitz angeordnet und
die Zugangsöffnung in der der Beifahrertür zugewandten
seitlichen Verkleidung (6) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das unfall- oder pannenbezogene Zubehör
durch ein Warndreieck (11), einen Verbandskasten
und/oder einen Wagenheber gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß, der die Zugangsöffnung in der seit
lichen Verkleidung (6) verschließt, jeweils mit einem
Symbol für das betreffende Zubehör versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme durch eine am
Bodenblech (1) und/oder an wenigstens einem Sitzträger
(2, 3) oder wenigstens einer Sitzschiene (4) befestigte
Box (9) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zugmittel (14) zum Herausziehen des Zubehörs
aus der Box (9) vorgesehen ist und die Box (9) durch
eine Kappe (12) verschließbar ist, wobei das Zugmittel
(14) in der Box (9) um das von der Kappe (12) abgewand
te Ende des Zubehörs geschlungen und mit seinem anderen
Ende an dem der Kappe (12) zugewandten Endbereich der
Box (9) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19901511A DE19901511A1 (de) | 1999-01-16 | 1999-01-16 | Vorrichtung zur Aufnahme von pannen- und unfallbezogenem Zubehör für einen Pkw mit erhöhter Sitzposition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19901511A DE19901511A1 (de) | 1999-01-16 | 1999-01-16 | Vorrichtung zur Aufnahme von pannen- und unfallbezogenem Zubehör für einen Pkw mit erhöhter Sitzposition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901511A1 true DE19901511A1 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=7894441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19901511A Withdrawn DE19901511A1 (de) | 1999-01-16 | 1999-01-16 | Vorrichtung zur Aufnahme von pannen- und unfallbezogenem Zubehör für einen Pkw mit erhöhter Sitzposition |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19901511A1 (de) |
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1999
- 1999-01-16 DE DE19901511A patent/DE19901511A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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