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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Trittwannenabdeckung für einen PKW (Personenkraftwagen) mit zumindest einer Schiebetür sowie einen PKW mit einer solchen Trittwannenabdeckung. Eine solche Trittwannenabdeckung kann insbesondere bei Kleintransportern oder Großraumlimousinen eingesetzt werden.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einer Reihe von PKW ist der Fahrgastraum oder der Laderaum durch zumindest eine seitliche Schiebetür zugänglich. Bei derartigen PKW kann es sich insbesondere um Transporter, Vans, Kleinbusse oder Großraumlimousinen handeln. Der durch die Schiebetür zugängliche Laderaumboden schließt sich dann über eine Trittwanne, die deutlich niedriger als der übrige Laderaumboden ist, an der Türöffnung ist. Diese Trittwanne verläuft dabei regelmäßig über die gesamte Türöffnung.
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In dem Laderaum können eine oder mehrere Sitzbänke vorhanden sein. Sofern lediglich eine Sitzbank vorhanden ist, ist diese in der Regel im hinteren Bereich des Laderaums angeordnet, so dass beim Öffnen der Schiebetür die Türöffnung im Wesentlichen vollständig für einen bequemen Einstieg freigegeben wird. Sofern weitere Sitzbänke vorhanden sind, sind diese regelmäßig zumindest teilweise im Bereich der Türöffnung vorhanden.
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Viele Nutzer lagern freiwillig oder unfreiwillig Gegenstände im Bereich dieser Trittwanne. Während der Fahrt können Gegenstände von den Sitzbänken herunterfallen oder aus den eigentlich vorgesehenen Stauraumplätzen rutschen. Diese Gegenstände gelangen in den Freiraum zwischen der Ladefläche (Laderaumboden) und der Schiebetür und können sich während der Fahrt lose in der Trittwanne hin und her bewegen. Dies kann die Konzentration des Fahrers beeinträchtigen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die in der Trittwanne befindlichen Gegenstände beim Öffnen der Schiebetür unbemerkt herausfallen und verloren gehen. Daher sind verschiedene Abdeckungen für die Trittwanne bekannt, die die Trittwanne in der Regel jedoch nicht vollständig abdecken.
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Es ist bekannt, derartige PKW als Nutzfahrzeuge oder als Wohnmobile umzubauen. Insbesondere die Transporter von verschiedenen Herstellern sind dafür beliebt, da diese nur unwesentlich größer als herkömmliche PKW sind und ähnliche Fahreigenschaften aufweisen. Bei solchen Umbauten wird versucht, die Ladefläche möglichst optimal zu nutzen und möglichst viel Stauraum zu generieren. Darüber hinaus spielt die Zugänglichkeit des Stauraums eine große Rolle. Daher sind eine Reihe von Einbaumöbeln bekannt, die jeweils an die Fahrzeuge der unterschiedlichen Hersteller angepasst sind und die Unterbringung von Gegenständen ermöglichen. Derartige Einbaumöbel werden in der Regel fest in einem Fahrzeug installiert. Solche festen Einbauten haben jedoch den Nachteil, dass diese nur mit einem erheblichen Aufwand wieder entfernt werden können. Darüber hinaus ist der nachträgliche Einbau der Einbaumöbel nur möglich, wenn entsprechende Befestigungsstellen an der Karosserie oder der Innenverkleidung angebracht werden. Dies ist jedoch bei gemieteten oder geleasten Fahrzeugen in der Regel nicht möglich, da diese nach Ablauf der vereinbarten Nutzungsdauer in ihrem ursprünglichen Zustand zurückgegeben werden müssen.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Trittwannenabdeckung für einen PKW mit Schiebetür anzugeben, die eine möglichst flexible Nutzung als Stauraum und als zusätzliche Trittstufe bietet.
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Die erfindungsgemäße Trittwannenabdeckung für einen PKW mit Schiebetür ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1 gegeben. Ein PKW mit einer erfindungsgemäßen Trittwannenabdeckung ist durch die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs 10 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an diese Ansprüche anschließenden weiteren Ansprüchen.
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Die erfindungsgemäß Trittwannenabdeckung für einen PKW mit zumindest einer Schiebetür besitzt ein Wannenelement mit einem Boden, einer rechten Seitenwand, einer linken Seitenwand, einer Vorderwand und einer Rückwand. An dem Wannenelement ist ein Deckelelement insbesondere lösbar befestigt. Erfindungsgemäß ist an der Unterseite des Deckelelements zumindest ein erstes Rastelement vorhanden. In der Vorderwand ist bereichsweise zumindest ein Rücksprung vorhanden, an dem ein zweites Rastelement angeordnet ist. Das zumindest eine erste Rastelement des Deckelelements und das zumindest eine zweite Rastelement der Vorderwand können miteinander verrastet werden, so dass das Deckelelement lösbar an der Vorderwand befestigt werden kann.
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Das Deckelelement kann somit lediglich planmäßig von der Vorderwand gelöst werden. Durch die Befestigung mittels eines Rastelements kann das Deckelelement somit nicht versehentlich beim Einsteigen in den PKW angehoben werden, so dass sich keine Stolperfalle ausbilden kann. Gleichzeitig kann das Deckelelement einfach und unkompliziert geöffnet werden, so dass das Wannenelement als zusätzlicher Stauraum genutzt werden kann.
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Vorzugsweise kann das zumindest eine erste Rastelement an der Unterseite des Deckelelements als Rasthaken ausgebildet sein. Entsprechend kann das zumindest eine zweite Rastelement im Bereich des Rücksprungs der Vorderwand als Hinterschneidung ausgebildet sein.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann an dem Rasthaken des zumindest einen ersten Rastelements ein Betätigungselement vorhanden sein, durch das der Rasthaken aus der Hinterschneidung des zumindest einen zweiten Rastelements entfernt werden kann. Durch den Rücksprung der Vorderwand kann das Betätigungselement mit der Hand erreicht werden, so dass der Rasthaken über das Betätigungselement planmäßig bewegbar und die Rastverbindung somit lösbar ist.
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Die Hinterschneidung des zumindest einen zweiten Rastelements kann vorzugsweise als Nut ausgebildet sein. In einer solchen Nut ist der Rasthaken geschützt und kann reproduzierbar platziert werden.
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Um die Trittwannenabdeckung möglichst sicher und bequem mit einer Hand anheben und transportieren zu können, kann der Boden des Wannenelements zumindest eine Aufwölbung aufweisen, die mit dem zumindest einen Rücksprung der Vorderwand fluchtet. Vorzugsweise kann in diesem Fall das Deckelelement zumindest eine Aussparung aufweisen, die mit dem zumindest einen Rücksprung der Vorderwand fluchtet. Dadurch kann die Trittwannenabdeckung auch bei geschlossener Schiebetür aus der Trittwanne entfernt werden.
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Die Trittwannenabdeckung kann bei geöffneter Schiebetür auch außerhalb des Fahrzeugs vor der Türöffnung positioniert werden. Auf diese Weise kann die Trittwannenabdeckung als zusätzliche Trittstufe dienen. Dies kann insbesondere Kleinkindern und bei Senioren das Einsteigen erleichtern, so dass diese (wieder) selbständig und ohne Hilfe ein- und aussteigen können. Auch für kleine oder junge Hunde kann es hilfreich sein, die Trittwannenabdeckung als Trittstufe vor der Türöffnung zu platzieren.
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Das Deckelelement kann in einer ersten Ausführungsform als Stülpdeckel ausgebildet sein. In einer zweiten Ausführungsform kann das Deckelelement als Klappdeckel ausgebildet sein. Um den Klappdeckel auch bei geschlossener Schiebetür öffnen zu können, kann der Klappdeckel über zumindest ein Überschlagscharnier an der Rückwand des Wannenelements befestigt sein. Ein solches Überschlagscharnier ermöglicht es, den Klappdeckel so weit umzuschlagen, dass dieser auf dem Laderaumboden des PKW zu liegen kommt. Auf diese Weise ist das Wannenelement und damit der Stauraum vollständig zugänglich und kann somit optimal ausgenutzt werden.
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Eine derartige erfindungsgemäße Trittwannenabdeckung kann mittels verschiedener Befestigungselemente mit dem jeweiligen PKW verbunden werden. Grundsätzlich können dabei beispielsweise Schraubverbindungen, Klemmverbindungen, Rastverbindungen, Klipsverbindungen oder auch andere Verbindungen mit einer oder mehreren Führungen eingesetzt werden. In der Regel sind lösbare Befestigungselemente bevorzugt, um die Trittwannenabdeckung nach Gebrauch wieder rückstandsfrei entfernen zu können. Auf diese Weise ist auch ein Einsatz in Miet- oder Leasingfahrzeugen möglich.
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Der erfindungsgemäße PKW mit zumindest einer Schiebetür besitzt zwischen der Schiebetür und dem Laderaum eine Trittwanne, die durch eine Trittwannenabdeckung so abgedeckt werden kann, dass die Oberseite der Trittwannenabdeckung mit dem Laderaumboden fluchtet. Erfindungsgemäß ist zumindest ein Befestigungselement vorhanden, dass hinter dem Dichtungsband der zumindest einen Schiebetür klemmend gehalten wird. Die Trittwannenabdeckung kann dadurch klemmend zwischen der Seitenwand der Trittwanne und dem Befestigungselement gehalten werden.
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Eine solche Befestigung ermöglicht es, die Trittwannenabdeckung auch bei bestehenden PKW nachzurüsten, ohne dass eine Befestigung an der Karosserie erforderlich wäre. Die Trittwannenabdeckung kann somit auch bei Leasing- oder Mietfahrzeugen vorgesehen werden, ohne dass es zu einer Beschädigung durch einen dauerhaften Einbau käme. Darüber hinaus ist die Trittwannenabdeckung auf diese Weise auch bei geöffneter Schiebetür sicher fixiert und kann nicht versehentlich aus dem PKW rutschen oder fallen, sobald die Schiebetür geöffnet wird.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Trittwannenabdeckung zwischen dem Boden der Trittwanne und dem Befestigungselement klemmend gehalten werden. Die Trittwanne kann somit nicht von selbst nach oben aus der Trittwanne herausrutschen. Dies führt zu einer erhöhten Sicherheit auch auf unebenem Untergrund und auch im Falle eines Unfalls.
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Eine solche Trittwannenabdeckung kann in einem konstruktiv besonders einfachen Fall lediglich eine Deckelfläche aufweisen, die mittels zumindest zweier Seitenwände auf einer Ebene mit dem Laderaumboden positioniert wird. Die Seitenwände dienen in diesem Fall auch der Fixierung der Trittwannenabdeckung innerhalb der Trittwanne. Eine solche Trittwannenabdeckung kann ebenfalls als Stauraum genutzt werden, da der Bereich zwischen der Oberseite der Trittwanne und der Deckelfläche der Trittwannenabdeckung bei geöffneter Schiebetür von außen zugänglich ist. Es wäre auch möglich, eine Vorderwand der Trittwannenabdeckung vorzusehen, die bei geöffneter Schiebetür zugänglich ist und geöffnet werden kann. Dadurch kann verhindert werden, dass die unter der Trittwannenabdeckung gelagerten Gegenstände beim Öffnen der Schiebetür herausfallen.
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Vorzugsweise kann die oben beschriebene erfindungsgemäße Trittwannenabdeckung in einem solchen PKW eingesetzt werden. Die Oberseite des Deckelelements kann in diesem Fall auf einer Ebene mit dem Laderaumboden vorhanden sein, so dass sich eine einheitliche Ladefläche ergibt. Die Seitenwände sowie die Rückwand des Wannenelements können so an die Kontur der Trittwanne angepasst sein, dass die Trittwannenabdeckung spielfrei in der Trittwanne eingesetzt werden kann. Die Vorderwand des Wannenelements kann entsprechend an die Kontur der Schiebetür angepasst sein, so dass sich auch hier eine spielfreie Anlage ergibt. Der Boden der Trittwannenabdeckung kann in vergleichbarer Weise an die Oberseite der Trittwanne angepasst sein.
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Die Oberseite des Deckelelements kann in einer bevorzugten Ausführungsform an den Laderaumboden angepasst sein, indem diese den gleichen Belag wie der Laderaumboden aufweist. Dadurch ergibt sich im eingesetzten Zustand der Trittwannenabdeckung ein optisch ansprechendes und einheitliches Bild, was insbesondere bei einem Umbau als Wohnmobil vorteilhaft ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht der geöffneten Schiebetür eines PKW mit eingesetzter Trittwannenabdeckung,
- 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Trittwannenabdeckung,
- 3 eine Frontansicht der Trittwannenabdeckung gemäß 2,
- 4 eine perspektivische Darstellung der Unterseite der Trittwannenabdeckung gemäß 2 und 3,
- 5 eine perspektivische Darstellung der Trittwannenabdeckung gemäß 2 und 3 mit geöffnetem Deckelelement,
- 6 einen schematischen Schnitt durch die Rastbefestigung des Deckelelements an dem Wannenelement und
- 7 eine perspektivische Darstellung des Befestigungselements zur Befestigung der Trittwannenabdeckung im Bereich der Schiebetür eines PKW.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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In 1 ist ein PKW 10 mit eingesetzter Trittwannenabdeckung 12 schematisch dargestellt. Der PKW 10 besitzt eine Schiebetür 20, durch die ein Laderaum 22 zugänglich ist. Zwischen der Schiebetür 20 und dem Laderaum 22 befindet sich eine Trittwanne, die als Stufe zum Einsteigen in den Laderaum 22 genutzt werden kann. Die Trittwanne ist im vorliegenden Beispielsfall durch eine erfindungsgemäße Trittwannenabdeckung 12 abgedeckt.
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Die Trittwannenabdeckung 12 besitzt ein Wannenelement 30 und ein Deckelelement 32, das im vorliegenden Beispielsfall als Klappdeckel ausgebildet ist. Die Oberseite 34 des Deckelelements 32 befindet sich im eingesetzten Zustand der Trittwannenabdeckung 12 auf einer Ebene mit dem Boden des Laderaums 22. Auf diese Weise ergibt sich ein im wesentlichen ebenflächiger Laderaumboden. Der Laderaumboden kann somit maximal ausgenutzt werden und steht beispielsweise als Ladefläche optimal zur Verfügung.
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Das Wannenelement 30 besitzt einen Boden 36, eine rechte Seitenwand 38, eine linke Seitenwand 40, eine Vorderwand 42 und eine Rückwand 44. Die Außenkontur des Wannenelements 30 ist dabei der Kontur der Trittwanne angepasst, so dass die Trittwannenabdeckung 12 optimal und spielfrei an der Trittwanne anliegt. Die Unterseite 46 des Bodens 36 ist an die Oberseite der Trittwanne angepasst, so dass der Boden 36 ebenfalls spielfrei auf der Trittwanne aufliegen kann (4).
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In der Vorderwand 42 des Wannenelements 30 ist im vorliegenden Beispielsfall etwa mittig ein Rücksprung 48 vorhanden. An der nach außen weisenden Seite des Rücksprungs 48 ist eine Hinterschneidung 50 angeformt, die im vorliegenden Beispielsfall als Nut ausgebildet ist.
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In dem Boden 36 des Wannenelements 30 ist im vorliegenden Beispielsfall eine Aufwölbung 52 vorhanden, die mit dem Rücksprung 48 fluchtet. Auf diese Weise kann das Wannenelement 30 und damit die Trittwannenabdeckung 12 aus der Trittwanne entnommen und transportiert werden. Die Trittwannenabdeckung 12 kann somit beispielsweise auch auf dem Boden vor der Schiebetür 20 des PKW 10 positioniert werden. Durch die stabile Ausbildung der Trittwannenabdeckung 12 kann diese von Personen betreten werden und als zusätzliche Stufe dienen. Dies kann den Einstieg in den PKW 10 insbesondere für Kinder und ältere Personen erleichtern.
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Das Deckelelement 32 ist im vorliegenden Beispielsfall mittels zweier Überschlagscharniere 54 an der Rückwand 44 des Wannenelements 30 befestigt (siehe 5). Durch die Überschlagscharniere 54 kann das Deckelelement 32 im eingesetzten Zustand der Trittwannenabdeckung 12 so weit geöffnet werden, dass das Deckelelement 32 auf dem Boden des Laderaums 22 aufliegt. Dadurch ist das Wannenelement 30 auch im eingesetzten Zustand der Trittwannenabdeckung 12 und bei geschlossener Schiebetür 20 des PKW 10 frei zugänglich. Das Wannenelement 30 kann somit als zusätzlicher Stauraum genutzt werden.
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In dem Deckelelement 32 ist im vorliegenden Beispielsfall eine mittige Aussparung 56 vorhanden, die mit dem Rücksprung 48 der Vorderwand 42 des Wannenelements 30 fluchtet. Durch diese Aussparung 56 kann eine Person in den Rücksprung 48 und damit zwischen die Vorderwand 42 und die Schiebetür 20 greifen. Auf diese Weise kann eine Rastverbindung 60 zwischen dem Deckelelement 32 und dem Wannenelement 30 gelöst und das Deckelelement 32 angehoben werden.
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Die Rastverbindung 60 (siehe 6) kann verhindern, dass das Deckelelement 32 versehentlich beim Einsteigen in den Laderaum 22 des PKW 10 angehoben wird und damit zur Stolperfalle wird. Für die Rastverbindung 60 ist an der Unterseite 62 des Deckelelements 32 ein erstes Rastelement 64 befestigt. Das erste Rastelement 64 weist einen nach innen weisenden Rasthaken 66 auf, der in die Hinterschneidung 50 der Vorderwand 42 einrasten kann. Die Hinterschneidung 50 dient somit als zweites Rastelement 68. Um die Rastverbindung 60 bei Bedarf lösen und das Deckelelement 32 anheben zu können, ist an dem Rasthebel 66 ein Betätigungselement 70 einteilig angeformt. Das Betätigungselement 70 ist ist durch die Aussparung 56 in dem Deckelelement 32 mit der Hand erreichbar und kann mit einem Finger ein Stück weit nach außen beziehungsweise oben bewegt werden. Dadurch wird der Rasthaken 66 aus der Hinterschneidung 50 entfernt und die Rastverbindung 60 somit gelöst.
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Im vorliegenden Beispielsfall weist das Wannenelement 30 lediglich einen einzelnen Innenraum 72 auf. Im Gegensatz dazu könnte das Wannenelement 30 auch eine oder mehrere Unterteilungen aufweisen, so dass sich mehrere Innenbereiche ergeben würden. Die sich ergebenden Innenbereiche können in diesem Fall unterschiedlich groß sein. Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, auch das Deckelelement 32 mehrteilig auszubilden. Die Deckelelemente können in diesem Fall lediglich einen einzelnen Innenbereich oder auch mehrere Innenbereiche abdecken.
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Durch die spielfreie Anlage an den Seitenwänden der Trittwanne und an dem Boden der Trittwanne liegt die Trittwannenabdeckung 12 so gut in der Trittwanne, dass eine zusätzliche Befestigung nicht zwingend erforderlich ist. Um ein versehentliches Herausfallen beim Öffnen der Schiebetür 20 zusätzlich zu erschweren, kann die Trittwannenabdeckung 12 mittels eines oder mehrerer Befestigungselemente 80 fixiert werden (siehe 7).
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Das Befestigungselement 80 besitzt einen zentralen Schenkel 82, der leicht gebogen ausgebildet ist. An der Spitze des zentralen Schenkels 82 ist eine Umbiegung 84 vorhanden. Mit diesem zentralen Schenkel 82 kann das Befestigungselement 80 unterhalb des Dichtungsbandes der Schiebetür 20 positioniert und dadurch an dem PKW 10 befestigt werden. Dabei liegt die leicht konkave Biegung des zentralen Schenkels 82 an dem PKW unterhalb des Dichtungsbandes an. Leicht außermittig des zentralen Schenkels 82 ist ein Kragschenkel 86 einteilig angeformt. Der Kragschenkel 86 und das der Umbiegung 84 entgegengesetzte freie Ende 88 des zentralen Schenkels 82 sind etwa V-förmig zueinander angeordnet. Sofern das Befestigungselement 80 unterhalb des Dichtungsbandes der Schiebetür 20 fixiert ist, liegt der Kragschenkel 86 an der Vorderwand 42 des Wannenelements 30 an. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass das Wannenelement 30 und damit auch die Trittwannenabdeckung 12 bei geöffneter Schiebetür 20 aus dem Laderaum 22 und damit aus dem PKW 10 herausrutschen kann.