DE843819C - Fleischverarbeitungsmaschine - Google Patents

Fleischverarbeitungsmaschine

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Publication number
DE843819C
DE843819C DEJ144A DEJ0000144A DE843819C DE 843819 C DE843819 C DE 843819C DE J144 A DEJ144 A DE J144A DE J0000144 A DEJ0000144 A DE J0000144A DE 843819 C DE843819 C DE 843819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
vessel
tool shaft
tool
machine according
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Expired
Application number
DEJ144A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Francois Jaeger
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE843819C publication Critical patent/DE843819C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Fleischverarbeitungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Fleischverarl>eitungsmaschine zum Schneiden, Mischen oder Kneten von Fleisch und Wurstgut mit in einem umlaufenden Gefäß drehbarer, das Schneid-, Misch- oder Knetwerkzeug tragender Welle.
  • Bekannt sind Mischer aus einem festen, offenen, kippbaren Gefäß mit vom Mischkörper nicht trennbaren Schaufeln. Solche Geräte mischen sehr schwerfällig und erwärmen und quetschen das Fleisch, das sich in ständiger Berührung mit der von heißem Dampf gesättigten Luft des Arbeitsraumes befindet. Als Fleischschneidmaschinen sind weiter sog. Kutter bekannt, deren Schüsseln sich um eine senkrechte Achse drehen oder welche hin und her gehende zylindrische Gefäße aufweisen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das z. B. kugelförmige Oder zylindrische Gefäß wasserdicht verschließbar und um die Werkzeugwelle drehbar gelagert und entgegen deren Umlaufrichtung antreibbar ist. Hierdurch wird ein schnelles Arbeiten unter besten hygienischen Verhältnissen ermöglicht. Rohes Fleisch wird bei der Verarbeitung in der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine weniger stark erwärmt als in bekannten Maschinen. Durch die zur Werkzeugwelle gegenläufige 'Umdrehung des Gefäßes läßt sich der Gefäßinhalt besonders vollkommen mischen. Ein kugelförmiges oder zylindrisches Gefäß schaltet die Nachteile aus, die rechtwinklige Kanten in einem rechteckigen Gefäß haben.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Werkzeugwelle leicht auswechselbar angebracht ist und daß verschiedene Werkzeuge tragende Wellen für dieselbe Maschine vorgesehen sind. Bei dieser Bauart kann dasselbe umlaufende Gefäß nach Wahl zum Schneiden oder zum Mischen benutzt werden; die Maschine läßt sich damit aus einer Sclhneidmaschine in eine Misch- oder Knetmaschine umwandeln und umgekehrt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Antrieb vorgesehen ist, der wahlweise <las gegenläufige Antreiben der Werkzeugwelle und des Gefäßes oder das Antreiben der Werkzeugwelle allein gestattet. Es ist dann möglich, auch bei stillstehendem Behälter zu arbeiten, wobei der Behälter zweckmäßig feststellbar ist.
  • Schließlich besteht die Erfindung noch darin, daß das Gefäß doppelwandig ausgebildet und der \\'an<ihohlraum für das Hindurchleiten eines Kühl-und Heizmittels eingerichtet ist. Wenn rohes 1?leisch verarbeitet wird, ergibt sich der besonders im Sommer wertvolle Vorteil, mit einer Kühlung arbeiten zu können, während andererseits die.Anwendl>arkeit einer Heizung die Abkühlung heiß zu verarbeitenden Gutes verhindert. Zweckmäßig ist die Werkzeugwelle als Hohlwelle ausgebildet und dient der Zuführung und Ableitung eines Kühl- oder Heizmittels.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es' zeigt Fig. i eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit einem kugeligen Gefäß, Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt, Fig. 3 und 4 Einzelheiten einer Messerwelle, die für die Bauart nach Fig. i und 2 geeignet ist, l@ ig. 5 eine schematische, schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform mit zylindrischem Gefäß, 1# ig. 6 einen Schnitt durch eine Bauart mit hohlurnmanteltem Gefäß und Fig.7 zugehörige Einzelheiten in größerem Nlaßstahe.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i und 2 besteht das kugelige Gefäß z. B. aus GuUisen, Stahlblech oder .\luminiuini>lech. Es hat einen Deckel 2, der mit einem Scharnier 3 an das Gefäß angelenkt und so ausgebildet ist, daß das Gefäß i durch den Deckel 2 wasserdicht verschlossen werden kann.
  • Auf der Werkzeugwelle 4 sind Schaufeln 5 befestigt. Die Werkzeugwelle 4 setzt sich in eine Getriebewelle 6 fort, mit der sie, z. B. durch eine \'erkeilung, fest verbunden ist. Die Welle 6 ist über die Zahnräder 7 von einer Riemenscheibe 8 aus angetrieben. Statt dessen könnte sie auch unmittelbar von einem Elektromotor aus angetrieben sein.
  • Konzentrisch zur Welle 6 ist eine Hohlwelle 9 angebracht, mit der das Gefäß i mittels einer Platte io fest verbunden ist. Die Hohlwelle 9 und damit das Gefäß i lassen sich von der Welle der Izienienscheihe 8 aus über einen Kettenantrieb> i i in der Umlaufrichtung der Werkzeugwelle 4 entgegengesetzter Richtung, antreiben.
  • Ein zwei Betätigungsglieder, nämlich eine Kurbel 12 und einen Kupplungshebel 13 aufweisendes doppeltes Schaltwerk erlaubt es, die Welle 4 allein anzutreiben. Man kann also Fleisch nach Wahl bei umlaufendem oder stillstehendem Gefäß i hacken oder mischen. Bei stillstehendem Gefäß kann dieses geschlossen oder offen benutzt werden, das letztere besonders bei Beendigung und vor Beginn des Arbeitens und heim Entleeren der gehackten oder gemischten Erzeugnisse. Dabei kann das Gefäß mittels des Rades 14, das zugleich als Schwungrad ausgebildet sein kann, in der gewünschten Neigung eingestellt werden.
  • Die Verbindung der Werkzeugwelle 4 mit der Getriebewelle 6 läßt sich an der Trennstelle 15 lösen, z. B. durch Entfernen eines Keiles. Die Welle 4 kann also leicht herausgenommen und gereinigt oder gegen eine andere, z. B. Messer tragende Welle ausgewechselt werden.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist die Werkzeugwelle 4 an beiden Enden innerhalb> des Gefäßes mit gelagerten Wellenteilen lösbar verbunden. Das Herausnehmen der Welle kann von Hand oder mittels eines Hebezeuges, z. B. eines Flaschenzuges, erfolgen.
  • Die Welle 4 mit den Schaufeln 5 läßt sich z. B. durch eine gleichfalls austauschbare Messerwelle mit Messern 16 ersetzen (vgl. Fig. 3 und 4). Die Anzahl der Messer, die auf einer solchen austauschbaren Messerwelle in beliebiger Weise angebracht, z. B. mittels Muttern auf der Welle befestigt sind: kann je nach der Art des zu verarbeitenden Erzeugnisses verschieden sein.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 5 ist eine Welle mit Werkzeugen 5' innerhalb> eines zylindrischen Gefäßes ia angeordnet.
  • Bei allen Ausführungsformen sind die Getriebewellen zweckmäßig verriegelhar, z. B. durch Blockierung der Antriebsverzahnung. Bei verriegelten Getriebewellen lassen sich die Messer oder sonstige Werkzeuge ohne Gefahr befestigen oder entfernen.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 6 und 7 ist die Wand des kugeligen Gefäßes hohl ausgebildet; das Gefäß weist eine Außenwand 17 und eine Innenwand 21 auf. Mittels der äußeren Wand 17 und daran befestigter Stutzen i9 ist das Gefäß in den Lagern 18 gleichachsig zu den Wellenteilen 20 gelagert. Zwischen die Wellenteile 20 läßt sich das die Weitkzeuge, z. B. Schaufeln oder Messer tragende Werkzeugwellenteil in beliebiger Weise einfügen. An einender Stutzen 19 ist ein Antriebsrad 25 für das Gefäß angeflanscht. Das eine der Wellenteile2o ist in beliebiger Weise angetrieben, z. B. so, wie es in Fig. i und 2 dargestellt ist. Durch den zwischen der Außenwand 17 und der Innenwand 21 befindlichen Hohlraum wird ein Kühl- oder Heizmittel hindurchgeleitet. Dieses wird durch eine der Wellen 2o, die zu diesem Zweck eine Bohrung 26 aufweist, eingeführt, wie in Fig. 6 links gezeichnet ist. Die Ableitung erfolgt durch die ebenfalls mit einer Bohrung 27 versehene zweite Welle 2o, in Fig. 6 rechts dargestellt.
  • An den Wandhohlraum des Gefäßes ist ein Ab-Laufhahn 2$ in Fig. i unten angeschlossen. Ein zweiter Ablaufhahn 30 befindet sich an dem ebenfalls doppelwandig ausgebildeten Deckel 29, der außerdem eine durch einen Stöpsel3i verschlossene öffnung hat.
  • Die Zu- oder Ableitung eines Kühl- oder Heizmittels aus feststehenden Bauteilen in die oder aus den umlaufenden Wellen 20 ist aus Fig. 7 ersichtlich. 1n <las Ende der umlaufenden Welle 20 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 37 eine Büchse 32, z. B. aus Bronze, eingeschraubt. Gegen ein festes Bauteil 35 ist ein Zwischenstück 33 axial verschiebbar unter Zwischenschaltung einer Feder 3.4 abgestützt. In (lern Teil 33 ist eine Winkelbohrung angebracht, deren einer Kanal gleichachsig mit der Bohrung der Welle 20 verläuft. An den anderen Bohrungskanal ist ein Zuführungsrohr 38 angeschlossen, das durch eine Stopfbuchsmu.tter 39 hindurchgeführt ist. Die Abdichtung zwischen dem umlaufenden Endteil32 der Welle 20 und dem hiervon umfaßten, nicht umlaufenden Zwischenstück 33 ist durch einen doppelt konischen Graphitdichtungsring 36 bewirkt, gegen den das Zwischenstück 33 durch die Feder 34 gedrückt wird und den es hierdurch gegen das Teil 32 drückt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. F leischverarbeitungsmaschine zum Schneideii. Nfischen oder Kneten von Fleisch und Wurstgut und in .einem umlaufenden Gefäß drehbarer, das Schneid-, Misch- oder Knet-Werkzeug tragender Welle, dadurch gekennzeichnet, daß das z. B. kugelförmige oder zylindrische Gefäß wasserdicht verschließbar und um die Werkzeugwelle drehbar gelagert und entgegen deren Umlaufrichtung antreibbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwelle leicht auswechselbar angebracht ist und daß verschiedene Werkzeuge tragende Wellen für dieselbe Maschine vorgesehen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Antrieb, der wahlweise das gegenläufige Antreiben der Werkzeugwelle und des Gefäßes oder das Antreiben der Werkzeugwelle allein gestattet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß doppelwandig ausgebildet und der Wandhohlraum für das Hindurchleiten eines Kühl-und Heizmittels eingerichtet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwelle als Hohlwelle ausgebildet und zur Zuführung und Ableitung eines Kühl- oder Heizmittels benutzt ist.
DEJ144A 1949-11-04 1949-11-04 Fleischverarbeitungsmaschine Expired DE843819C (de)

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DEJ144A DE843819C (de) 1949-11-04 1949-11-04 Fleischverarbeitungsmaschine

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