DE8436826U1 - Vorrichtung zum Verteilen von Beton an Betonierstutzen einer Tunnelschalung - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Beton an Betonierstutzen einer Tunnelschalung

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DE8436826U1
DE8436826U1 DE8436826U DE8436826U DE8436826U1 DE 8436826 U1 DE8436826 U1 DE 8436826U1 DE 8436826 U DE8436826 U DE 8436826U DE 8436826 U DE8436826 U DE 8436826U DE 8436826 U1 DE8436826 U1 DE 8436826U1
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Maschinenfabrik Walter Scheele & Co Kg 4750 Unna-Massen De GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • E21D11/105Transport or application of concrete specially adapted for the lining of tunnels or galleries ; Backfilling the space between main building element and the surrounding rock, e.g. with concrete

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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auskleiden eines Freiraums hinter einer mit Flillöffnungen versehenen Schalung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-OS 27 52 605 bekannt.
Bei dar bekannten Tunnelbetoniereitfiichtung ist der endseitige Tragarm geteilt und zwar durch ein aus einer Kugeldrehverbindung be^ .ehendes Drehgelenk. Die Gelenkachse verläuft koaxial zur Längsachse des endseitigen Beton-Förderrohrs, so daß dieses Beton-Förderrohr zusammen mit dem angekoppelten Endstück gedreht werden kann. *
Die bekannte Kugeldrehverbindung ist teuer. Auf der Grundlage der bekannten Konstruktion ist die über die Kugeldrehverbindung zu bewegende bzw. zu beschleunigende Masse relativ groß, was einerseits einen entsprechend hohen Energiebedarf erfordert und andererseits zu einer robusteren Konstruktion führt. Auch kann die bekannte Einrichtung nicht ohne weiteres an eine bekannte Autobetonpumpe angebaut werden, da der endseitige Tragarm als Ganzes ausgetauscht werden muß, wenn eine Autobetönpumpe zur Tunnelpumpe umgerüstet werden soll.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Tunnelbetoniereinrichtung der gattungs-
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gemäßen Art anzugeben, bei der die Schwenk- bzw. Dreheinrichtung für daä an die Füllöffnungen der Schalung anzusetzende Endstück so an den endseitigen Tragarm angesetzt wird, düß nur das Endstück selbst und damit nur eine geringe Masse bewegt werden muß. Die Schwenk|- fnimik selbst soll dabei möglichst einfach, d.h. billig sein.
Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierte und im Patentanspruch 2 spezifizierte Koppelgelenk gelöst.
Die Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß aus-
gerüstete Autobetonpumpe bei der j|
Arbeit im Tunnel;
Fig. 2 zeigt die Autobetonpumpe nach
Fig. 1 in Richtung Schalungsachse;
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Koppelgelenk in den beiden Endstellungen des an die Fülloffnungen anzukoppelnden Endstücks der Betonverteilereinrichtung»
In Fig. 1 ist eine komplette Autobetonpumpe dargestellt, deren wesentliche Aufbaumerkmale ein Triebkopf 1 mit einem Mohtägerähmen 2 für den Aufbau einer Pumpen-und Betonverteilereinheit 3 sind. Die Pumpeneinheit ist als Kolbenpumpe ausgebildet, die nach dem Prinzip einer Tandempumpe arbeitet und jeweils die in einem Saughub aus einem Aufnahme- und Abgabebehälter 5 abgesaugte Betonsäule in einem nachfolgenden Druckhub in eine aus einem Druckrohr
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Und einer Mehrzahl von Beton-Förderrohren bestehende
Betonförderleitung drückt. Über diese Betonforderleitung, die durch einen drehbaren Turmaufbau 8 geführt ist und über höhenve-rstellbare Tragarme eines-Verteilermastes gestützt wird, wird der Beton zur gewünschten Einbaustelle gepumpt. Infolge der Tandernpumpenkonzeption wird jeweils nacheinander aus dem
kontinuierlich ausgedrückt.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1 besteht die gesamte &bull;us Beton-Förderfohren und höhenverstellbaren Tragarmen bestehende Betonverteilereinrichtung 3 aus drei
Tragarmen 9.1 ...9.3, deren erster (Unterarm) 9.1
Über eine Kolben-Zylinder-Einheit am Turmaufbau 8 angelenkt ist.
&Idigr; Parallel zu den Tragarmen 9.1...9.3 sind die der Beton-
und mit ihnen starr verbunden.
förderung selbst dienenden Beton-Förderrohre verlegt
In der Darstellung nach Fig.l ist nur das längs des
&bull;ndseitigen Tragarms 9.3 geführte endseitige Beton-Förderrohr 7.3 dargestellt.
An das endseitige Beton-Förderrohr 7.3 ist über eine
Drehkupplung 10 ein 90°-Rohrbogen 11 angekoppelt,
an den seinerseits ein Endrohr 12 angeschlossen ist.
Die Drehachse der Drehkupplung 10 Und die Achse des
endseitigen Beton-Förderrohrs 7.3 verlaufen koaxial
, zueinander, so daß der angekoppelte 90°-Rohrbogen Il
j mit dem Endrohr 12 radial um die genannte Drehachse
verschwenkt werden kann (Pfeil X).
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Damit läßt sich das Endrohr 12 an das Mundstück 13
eines EinfUllstutzens 14 der zugehörigen EinfUllöffnung heranführen. Sind die EinfUllÖffriungen radial
um die Tunnel- bzw. Schalungsachse (Schalung 15) v.er^-
teilt und sind Schalungsachse und Drehachse (Pfeil X)'
parallel zueinander ausgerichtet, so lassen sich bei
stillstehendem Fahrzeug durch Drehen des 90°-Rohrbogens 11 mehrere Einfüllstutzen 14 nacheinander bedienen.
Fig. 2 zeigt die Autobetonpumpe (1 /2) in Längsrichtung des Tunnels betrachtet; dieser Tunnel ist durch die
(Rund-)Schalung 15 gekennzeichnet.
Auf dem Montagerahmen 2 der Autobetonpumpe ist die
Betonverteilereinrichtung 3 angeordnet, deren Endrohr 12 durch Verschwenken des 90°-Rohrbogens 11
axial zur Tunnelachse verschwenkt werden kann (Pfeil X). Auf dieser Grundlage läßt sich das Endrohr 12 (in der Zeichenebene) von Einfüllstutzen 14 zu Einfüllstutzen schwenken und Beton in die Einfüllöffnungen drücken.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Koppelgelenk im Detail; Fig.3a zeigt diese Einheit in der Grundstellung gemäß
Fig. 1, d.h. in Richtung quer zur Tunnel-bzw. Fahrzeugachse .
Das Koppelgelenk als Ganzes bildet eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem endseitigen Tragarm 9.3 und dem 90°-Rohrbogen 11. Dieser ist über eine Drehkupplung 10 mit dem endseitigen Betort-Förderrohr 7.3 verbunden, so daß der Beton ungestört von diesem Beton-Förderrohr 7.3 zum 90°-Rohrbogen 11 fließen kann. Die Drehkupplung ist fest am endseitigen Tragarm 9.3 angeflanscht.
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Das Koppelgelenk selbst besteht aus einem ersten Stellhebel 15 und einem zweiten Stellhebel 16, die beide gelenkig miteinander verbunden sind (Gelenkpunkt 17). Der erste Stellhebel 15 ist mit dem Angriffspunkt eines Stellzylinders 18 gekoppelt, I der seinerseits über eine Haltekonsole 19 gelenkig mit der Stirnseite des endseitigen Tragarms 9.3 verflanscht ist; der erste Stellhebel 15 ist darüberhinaus gelenkig (Gelenkpunkt 20) mit der Haltekonsole 19 verbunden. Der zweite Stellhebel 16 ist mit seinem zweiten Ende an einem am 90°-Rohrbogen befestigten Hebel 21 angelenkt.
Die räumliche Zuordnung der genannten Elemente und ihre aufeinander abgestimmte Kinematik ist wie folgt.
Der Stellzylinder 18 bewegt (Pfeil Y) den ersten Stellhebel 15 radial um den Gelenkpunkt 20. Über die Verbindung 17 zwischen erstem 15 und zweitem Stellhebel 16 wird letzterer mit bewegt und 'überträgt gleichzeitig die Bewegung auf den Hebel 21.
Um diese Kinematik zu erreichen, ist der Stellzylinder so angeordnet, daß beim Ausfahren des Kolbens der erste Stellhebel 15 um den Gelenkpunkt 20. geschwenkt werden kann; zusätzlich zu dieser Bedingung muß über diese Schwenkbewegung zusammen mit dem gekoppelten zweiten Stellhebel 16 ein möglichst großer Schwenkwinkel des 90°-Rohrbogens erreichbar sein. So sind erster und zweiter Stellhebel 15,16 als Kurvenelemente ausgebildet, die in der einen Endstellung - Fig. 3b - vom Hebel 21 abhängen und ihren Platz zwischen dem Gelenkpunkt 20 und dem Hebel 21 einnehmen. In der zweiten Endstellung <- Fig. 3c - liegen beide Stelihebel 15,16 koaxial um die Achse der Drehkupplung 10,
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Aus den Darstellungen nach Fig. 3b und 3c - auf die explizit im Hinblick auf die Vollständigkeit der Erfindungsoffenbarung hingewiesen wird - geht die Gestalt und Zuordnung der Elemente des Kopplungsgelen.ks am besten hervor. I
Der erste Stellhebel 15 hat eine etwa 5/8-kreisförmige Kontur; der zweite Stellhebel 16 hat eine etwa viertelkreisförmige ,Kontur. In der einen Endstellung - Fig. 3c - liegen beide Stellhebel koaxial um das Drehgelenk 10 herum. Der Hebel 21 hält den. zweiten Stellhebel 16 so, daß dieser um das Drehgelenk 10 herum liegt; an den zweiten Stellhebel schließt der erste Stellhebel 15 an, der seinerseits um das Drehgelenk 10 herum führt, so daß sich ein etwa 7/8 Umfang des Drehgelenks 10 ergibt. Der Gelenkpunkt 20 zwischen Haltekonsole 19 und erstem Stellhebel 15 liegt hierbei um etwa 1/8-Kreisbogen vom Hebel 21 entfernt.
Aus der Darstellung von Fig. 3c ist insbesondere der Anlenkpunkt zwischen Stellzylinder 18 und zweitem Stellhebel 16 ersichtlich, Dieser Angriffspunkt muß unter Berücksichtigung der räumlichen Zuordnung des Stellzylinders 18 so liegen, daß der erste Stellhebel 15 radial um den Gelenkpunkt 20 geschwenkt werden kann. Die lineare Bewegungsrichtung des Stellzylinders geht somit seitlich am Drehgelenk 10 vorbei.
Die Haltekonsole 19 liegt räumlich fest und der Stellzylinder 18 ist schwenkbar mit ihr verbunden;das aus erstem und zweitem Stellhebel 15,16 bestehende Koppelglied wird einmal um das Drehgelenk 10 herumgelegt (Fig.3c) oder von ihm weggefUhrt (Fig.3b). Damit wird der 90°-Rohrbogen 11' von der einen in die andere Endlage Verschwenkt.
10 546
14.12.1984

Claims (14)

I ti ■ · ·· err·- = ■ ■!Ill 1 I I I I · · ·· · Maschinenfabrik WALTER SCHEELE GmbH & Co. KG. Unna-Massen 10 5 4 Vorrichtung zum Verteilen von Beton an Betonierstutzen einer Tunnelschalung nsprüch
1. Einrichtung zur Auskleidung eines Freiraums hinter jiner mit Füllöffnungen versehenen Schalung beim Tunnel-bzw.
Stollenbau, wobei das Füllmedium, insbesondere Beton, mittels einer Autobetonpumpe über eine mehrgliedrige Betonverteilereinrichtung durch die Füliöffnungen gedruckt wird und wobei an das aus endseitigem Tragarm und endseitigem Beton-Förderrohr bestehende Ende der Rohrleitung ein radial um die parallel zur Achse des endseitigen Beton-Förderrohrs liegende Schalungsachse schwenkbarer 90°-Rohrbogen angesetzt ist, über den ein Endrohr an die Füllöffnungen ansetzbar ist,
da durch gekennzeichnet, daß der 90°-Rohrbogen (11) mit einem zweiarmigen Koppelgelenk verbunden ist, dessen erster und zweiter Stellhebel (15,16) etwa koaxial zur Achse des endseitigen Beton-FÖrderrohrs (7.3) angeordnet sind und die
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Zuordnung der Gelenkpunkte so ist, daß der erste Stellhebel (15) durch Ausfahren (Pfeil Y) eines Stellzylinders (18) um einen Gelenkpunkt (20) an einer ortsfesten Haltekonsole (19) geschwenkt wird und dabei über den I zweiten Stellhebel (16) und einen mit dem 90°-Rohrbogen (11) fest gekoppelten Hebel (21) diesen verschwenkt (Pfeil X).
2, Einrichtung zur Auskleidung eines Freiraums hinter einer mit Füllöffnungen versehenen Schalung beim Tunnel-bzw Stollenbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweiarmige Koppelgelenk wie folgt realisiert ist:
a) am Ende des endseitigen 'Tragarms (9.3) ist'ein Stellzylinder (18) vorgesehen,
b) der Stellzylinder (18) ist gelenkig an einer Haltekonsole (19) aufgehängt, 'die gelenkig '20) mit dem einen Endpunkt eines ersten Stellhebels (15) gekoppelt ist,
c) der erste Stellhebel (15) hat eine etwa 5/8 kreisförmig Gestalt, und ist einerseit s gelenkig (17) mit seinem zweiten Endpunkt mit einem zweiten Stellhebel (16) und andererseits ebenfalls gelenkig mit dem Angriffspunkt des Stellzyl\nders (18) verbunden, und
d) der zweite Stellhebel (16) hat etwa viertelkreisförmige Gestalt und ist gelenkig mit einem am 90°-Roh bogen (11) fixierten Hebel (21) verbunden.
14.12.1984
-
DE8436826U 1984-12-15 1984-12-15 Vorrichtung zum Verteilen von Beton an Betonierstutzen einer Tunnelschalung Expired DE8436826U1 (de)

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DE (1) DE8436826U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994008111A1 (de) * 1992-10-02 1994-04-14 Putzmeister-Werk Maschinenfabrik Gmbh Betonverteilermast
CN108798710A (zh) * 2017-04-27 2018-11-13 湖南五新隧道智能装备股份有限公司 混凝土泵送活动臂及含此活动臂的混凝土布料机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1994008111A1 (de) * 1992-10-02 1994-04-14 Putzmeister-Werk Maschinenfabrik Gmbh Betonverteilermast
CN108798710A (zh) * 2017-04-27 2018-11-13 湖南五新隧道智能装备股份有限公司 混凝土泵送活动臂及含此活动臂的混凝土布料机

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