DE2612671C3 - Walzenschrämmaschine - Google Patents
WalzenschrämmaschineInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C31/00—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenschrämmaschine,
die an beiden Enden vor Kopf ihres Maschinenkörpers eine zum Liegenden parallele und zur Maschinenfahrtrichtung
rechtwinklige Schwenkachse besitzt, auf der je ein mit einer Schrämwalze besetzter, mittels Druckzylinder
schwenkbarer Tragarm gelagert ist. der versatzseilig einen zur Schwenkachse parallel liegenden
w Antriebsmotor trägt, der sich mit seinem dem Tragarm
abgewandten Ende an der Schwenkachse abstüt/t.
Walzcnschrämmaschincn dieser Gattung gehören zum vorbekannten Stand der Technik. Bei ihnen wird
jeder Antriebsmotor von einem um eine quer zur Maschincnfahririchtung verlaufende Achse des Maschinenkörpers
schwenkbaren Tragarnipaar gehalten, das
an beiden Motorstirnscitcn angreift und den Antriebsmotor
zwischen sich einschließt. Heide Aniricbsmoloren
liegen etwa in Höhe der Schramw-il/en frei und
«ο ungeschützt vor Kopf des Maschinenkörpers zwischen den beiden Tragarmen. Die Tragarme, an denen die die
Schwenkbewegung erzeugenden Druckzylinder angreifen, sind verhältnismäßig kurz und unsvrr»r.viriscn
ausgebildet und daher nur für das eine oder für das
•45 andere Maschincncmlc bestimmt. Zwar sind Walzcnschrämmaschincn
dieser Bauart wegen ihrer atißcnlicgcndcn
Aniricbsmoloren besonders reparaturfreundlich, haben einen sehr kurzen Maschinenkörper und
daher auch eine kurze Baulange; sie sind aber wegen des verhältnismäßig kleinen Schwenkbereichs ihrer
Schrämwalzcn nur für den Einsatz in mittleren Flözmächtigkeiten brauchbar (DE-PS 10 60 821).
Darüber hinaus sind durch das DE-GM 19 94 70b
bereits Walzenschrämmaschincn bekanntgeworden, bei denen durch Umsetzen des Tragarmes auf dem
Vcrbindungsflansch der Schwenkachse der Schnitibcreich
der zugehörigen Walzenschrämmaschine sowohl nach oben als auch nach unlcn verändert werden kann.
Dazu ist der Vcrbindungsflansch der .Schwenkachse
M) breiter als der Vcrbindungsflansch des Tragarmes
bemessen und mit zusätzlichen Bohrüngsgfuppen zur
Aufnahme von Befestigungsschrauben ausgestattet, um eine unterschiedliche Anordnung des Tragarmes zu
ermöglichen.
b5 Aufgabe der Erfindung ist es. Wal/.cnschrämmaschi
ncn der eingangs genannten Galtung so auszubilden,
daß sie sich für den Einsatz sowohl in geringmächtigen als auch in mächtigen Flözen eignen. Die Erfindung löst
diese Aufgabe, indem sie den Tragarm an seinem dem Maschinenkörper benachbarten Ende mit zwei bei
horizontaler Tragarmlage übereinanderliegenden, quer
zur Tragarmlängsrichtung angeordneten, zur Aufnahme der Schwenkachse dienenden Bohrungen versieht und
sie mit einem lösbar angeordneten, auswechselbaren Schwenkhebel für den Angriff des Schwenkzylinders
ausstattet Eine so ausgebildete Walzenschrämmaschine kann wahlweise mit um die obere oder um die untere
Tragarmbohrung schwenkbaren Tragarmen arbeiten. Ordnet man die Tragarme um ihre obere Bohrung
schwenkbar an, so versetzt man sie nach unten, verlegt
ihren Schwenkbereich mehr zum Liegenden und reduziert dadurch die Maschiirenhöhe bis auf das durch
die Oberkante des Maschinenkörpers bestimmte MaB. Wegen der tieferliegenden und dadurch in ihrem
Schwenkbereich eingeschränkten Tragarme eignet sich die Walzenschrämmaschine dann besonders für den
Abbau niedriger und mittlerer Flöze. Dagegen hebt man. bei um die untere Bohrung schwenkbarer
Anordnung, die Tragarme mehr an und verlegt auch ihren Schwenkbereich mehr zum Hangender, und
vergrößert ihn, so daß die Walzenschrämmaschine dann in der Lage ist, bis zu 3.3 m mächtige Flöze mit ihren
Schrämwalzen hereinzugewinnen. Zweckmäßigerweise ist jeder Tragarm mit Schwenkhebeln unterschiedlicher
Länge und der Maschinenkörper bzw. der ihn tragende Rahmen mit unterschiedlich langen, an den Schwenkhebeln
angreifenden Schwenkzylindern beseizbar. Der
Angriffspunkt der Schwenkhebel kann dann stets in der JO
Wirkungsebene der Schwenkzylinder bleiben, und der Tragarmschwcnkwinkcl kann bei entsprechender Bemessung
des Schwenkzylinderhubes seine Größe beibehalten oder aber im Bedarf! fall durch Auswechseln
der Zylinder verändert werden. ss
Nach einem weiteren Erfindungsmcrkmal kann der
Maschinenkörper an beiden Enden, in der Bcwcgungsebcnc
der Schwenkhebel, mit je einer zur Aufnahme je eines Schwenkzylinders geeigneten Ausnehmung versehen
sein. Ein so angeordneter Zylinder engt die Portalöffnung des Rahmens nicht ein. so daß sich die
Rahmenhöhe bis auf das für den Haufwcrksdiirchtriti
unumgängliche Maß vermindern läßt, was sich besonders bei in niedrigen Flözen eingesetzten Walzcnschrämmaschincn
vorteilhilft auswirkt, wo der den 4>
Maschinenkörper tragende Maschinenrahmen extrem niedrig sein muß.
Außerdem können die übereinanderliegenden Tragarmbohrungcn
spiegelbildlich zur Symmclrieebcne des Tragarmes angeordnet und v*, kann der Schwenkhebel w
in zwei zur Symmclrieebcne des Tragarmes spiegelbildlichen Lagen anbringbar sein. Beide Tragarme lassen
sich, wenn man ihre Schwenkhebel in um 180 Grad
versetzten Lagen anbringen kann, sowohl an dem einen als auch an dem anderen Maschincncndc anordnen. v>
Folglich vereinfacht sich ihre Ersatzteil- und Lagerhaltung und es verbilligt sich infolge der größeren
Stückzahl auch die Fertigung solcher Tragarme.
Es empfiehlt sich, das Ende des Tragarmes mit einer senkrechten, sich über die Tragarmhöhe erstreckenden, w)
die beiden Bohrungen schneidenden Ausnehmung zu verschen, in die der mit entsprechenden Bohrungen
ausgestattete Schwenkhebel eingreift und von der Schwenkachse und einem in die andere Bohrung
eingeführten Bcfestigungsbol/en gehalten wird. t>r>
Weiterhin kann der Tragarm vcrsalzscitig mit einem den Antriebsmotor in ein?1- zylindrischen Bohrung
aufnehmenden Gehäuse besetzt sein, das unmittelbar neben der Schwenkachse des Tragarmes liegt, lösbar am
Tragarm befestigt, in unterschiedlichen, um seine Bohrungsachse gedrehten Lagen am Tragarm anbringbar
und an seinem dem Tragarm abgewandten Ende an der Schwenkachse gelagert ist. In solchen Gehäusen
lassen sich die Antriebsmotoren beider Tragarme schlagwettersicher und geschützt unterbringen. Weil
das Gehäuse lösbar am Tragarm befestigt und in unterschiedlichen, um seine Bohrungsachse gedrehten
Lagen am Tragarm angebracht werden kann, stellt es die Anordnung der Tragarme an dem einen oder dem
anderen Maschinenende nicht in Frage.
Zwei in einer gemeinsamen Bohrung eines stirnseitigen Ansatzes des Maschinenkörpers unverdrehbar
gelagerten Achsen, die mit je einem Ende aus gegenüberliegenden Seiten des Ansatzes vorstehen,
halten Tragarm und Gehäuse, wobei das den Tragarm haltende Achsende durch eine der beiden Tragarmbohrungen
hindurch in die Bohrung einer auf der abbaustoBseitigen Wand des MaschinerHörpers lösbar
befestigten Lasche und das das Motorgehäuse haltende Achsende in die Bohrung eines lösbar am Motorgehäuse
befestigten Lagerstückes eingreift. Hierdurch wird einerseits die Montage des Tragarmes und des an ii'.in
befestigten Motorgehäuses erleichtert und andererseits eine statisch einwandfreie, doppelarmigc und daher
besonders widerstandsfähige Lagerung des Tragarmes erreicht.
Um durch Tragarmschwenkungen hervorgerufene Längenbewegungen des vom Antricbsmotors zum
Maschinenkörper führenden Abschnittes der Encrgie-/uleilung
zu unterbinden, verläuft dieser Abschnitt des Schrämkabels diametral durch die Tragarmschwcnkachsc
und ist durch eine entsprechend verlaufende Öffnung eines lösbar am Lagcrsiück des Motorgehäuses
befestigten, dessen Bohrung abdeckenden Haltcstückcs
hindurchgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Teil der
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 2 die Walzenschrämmaschine in einem Grundriß:
Fig.4 der. Tragarm als Einzelheit in einem teilweise
geschnittenen Grundriß:
K i g- I:
Fig. 7 eine schcmalischc Darstellung des um seine
obere Bohrung schwenkbaren Tragarmes:
Fig.8 eine schcmalischc Darstellung des um seine
untere Bohrung schwenkbaren Tragarmes.
Die Walzenschrämmaschine I ist auf dem Slrcbfördcrmittcl
2 verfahrbar. Sie stützt sich abbausloßscilig mittels Rollcnkufcn 3 auf der am Slrcbfördcrmitlcl 2
befestigten Rampe 4 und vcrsatzseitig mittels Gleitkufen 5 auf dem Rinnenprofil des Strcbfördcrmittcls 2 ab.
Mit Ansätzen 6 ihrer kcidcn vcrsaizscitigcn Gleitkufen
5 umgreift sie die Führungsschiene 7. an der sie sich
führt. Winde 8 und Gehäuse 9 der Walzenschrämmaschine I sind beide starr miteinander vcrsch'aubl und
bilden den Maschinenkörper, der über ein nicht dargestelltes Antricbskctlcnrad und zwei Umlcnkrädcr
der Winde 8 an einer ü'jrr die Streblänge ausgespannten,
aber nicht dargestellten Rundglicdcrkcttc angreift. Die Seitenbracke 10 des Strcbfördcrmittels 2 schließt
das Gcwinnunesfcld zum Versatz hin ab und besitzt
einen Kabelkanal Il zur Aufnahme der das Schrämkabel
12 umschließenden und schützenden Kabelkette 13.
Getragen wird der Maschinenkörper vorn Maschinenrahmen 14. an welchem die abbaustoßscitigcn und die
vcrsal/.seitigcn Kufen 3 und 5 befestigt sind. Tragarme 15,16 halten die beiden Schrägwalzen 17,18. Sie tragen
an ihrem äußeren Ende das gleichachsig zur Schrämwalzenachse liegende Gehäuse 19, das in den Grnn ττ
der Schrämwalze 17 bzw. 18 hineinragt und das Untersetzungsgetriebe aufnimmt. Im Bereich ihres dem
Maschinenkörper zugewandten Hndes sind beide Tragarme 15,16 mit je einem quer zur Maschincnfahrtrichlung
angeordneten, auf der vcrsatzseitigen Tragarmwand befestigten Antriebsmotor 20 besetzt, der in
einem zylindrischen, durch Umfangsrippcn versteiften
Gehäuse 21 bzw. 22 liegt und mit seinem Wcllenstumpf 23 in das Tragarmgetriebe eingreift. Über den
Betätigungshebel 24 wird eine nicht dargestellte Schaltkupplung bedient, die den Antriebsmotor 20 mit
dem Tragarmgetriebc verbindet oder vom Tragarmgetriebe trennt.
Beide Motorgehäuse 21,22 sind an den Tragarmen 15
bzw. 16 angeflanscht und in einer Tragarmeindrehung zentriert. Sie umschließen den in ihrer zylindrischen
Boh.-ung 25 befindlichen Antriebsmotor 20. der mit seinem hinteren Flansch 26 die Gehäusebohrung 25
dicht abschließt und hier mit dem Motorgehäuse 21, 22 verschraubt ist. Zu der durch die Schrämwalzcnaehsc 27
und die Achse 28 des Antriebsmotors 20 bestimmten Ebene »A« ist der Tragarm 15 bzw. 16 weitgehend
symmetrisch ausgebildet, und das über die Motorachse 28 in Richtung auf den Maschinenkörper vorstehende
Tragarmende deshalb mit zwei übereinander angeordneten, zu der besagten Tragarmebene »A« spiegelbildlich
liegenden Bohrungen 29,30 verschen. Eine sich über die ganze Höhe des Tragarmes 15 bzw. 16 erstreckende
Ausnehmung 31 unterteilt die beiden Bohrungen 29, 30. die mit je einer sich über die Bohrungslänge
erstreckenden Büchse 32 besetzt sind, in zwei Längenabschnitte. Die Büchsen 32 sind lösbar in den
Bohrungen 29, 30 angeordnet und halten den in der Ausnehmung 31 befindlichen Schwenkhebel 33. der mit
die Büchsen 32 hindurchgesteckt sind.
Nicht dargestellte Schrauben, deren Mittellinien mit 34 bezeichnet sind, greifen in die Tragarme 15, 16 ein
und vervollständigen die lösbare Schwenkhebelbefestigung. Eine der Tragarmbohrung 30 entsprechende
Bohrung 35 befindet sich im Lagerstück 36 des Motorgehäuses 21 bzw. 22. und zwar in dem
Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 — 7 gleichachsig zur Bohrung 3fe des Tragarmes 15 bzw. 16. Das
Lagerstück 36 ist lösbar am versatzseitigen Ende des Motorgehäuses 21 bzw. 22 befestigt und trägt ein lösbar
angeordnetes Haltestück 37, das die Bohrung 35 des Lagerstückes 36 abdeckL
Der Maschinenkörper der Walzenschrämmaschine 1 ist an beiden Enden mit je einem aus Tragarm 15, 16.
Motor 21,22 und Antriebsmotor 20 bestehenden Bauteil
besetzt das hier um eine rechtwinklig auf den Abbaustoß gerichtete horizontale Achse 38 schwenkbar
gelagert ist Zwei Bolzen 39,40 bilden die Schwenkachse 38 und liegen in einer gemeinsamen Bohrung 41 eines
stirnseitigen Ansatzes 42 der Winde 8 bzw. des Gehäuses 9. aus der sie entweder abbaustoBseitig oder
aber versatzseitig mit einem Ende vorstehen. Auf das
abbaustoBseitig vorstehende Bolzencnde ist der Tragarm 15 bzw. 16 aufgesteckt, während das versatzseitig
aus dem Ansatz 42 der Winde 8 bzw. des Gehäuses
vorstehende Bolzencnde in die Bohrung 35 de Ansatzes 36 des Motorgehäuses 21 bzw. 22 cingcführ ist. Mine auf der abbaustoUscitigen Wand der Winde I bzw. des Gehäuses 9 befestigte Lasche 43 sichert dei Tragarm 15 bzw. 16 auf dem Bolzcnendc. das in ein entsprechende Laschenbohrung eingreift. Schrauben ♦ verbinden die Lasche 43 mit der Gehausewand bzw. de Wand der Winde 8. Außerdem greift die lasche 43 mi
vorstehende Bolzencnde in die Bohrung 35 de Ansatzes 36 des Motorgehäuses 21 bzw. 22 cingcführ ist. Mine auf der abbaustoUscitigen Wand der Winde I bzw. des Gehäuses 9 befestigte Lasche 43 sichert dei Tragarm 15 bzw. 16 auf dem Bolzcnendc. das in ein entsprechende Laschenbohrung eingreift. Schrauben ♦ verbinden die Lasche 43 mit der Gehausewand bzw. de Wand der Winde 8. Außerdem greift die lasche 43 mi
ίο einer Nase 45 in eine Wandausnehmung 46 formschlüs
sig ein. Folglich sichert die Lasche 43 nicht nur dci Tragarm 15, 16 auf dem Bolzen 39. sondern sie beteilig
sich auch an der !.astaufnahme. da sie dem frcici
Bolzcnendc als Imager dient.
is An dem Schwenkhebel 33. der nach unten aus de
Ausnehmung 31 des Tragarmes 15 bzw. 16 vorsteht greift ein um die Achse 47 schwenkbarer Zylinder 48 an
der in einer Ausnehmung 49 des Gehäuses 9 bzw. dei Winde 8 liegt und den Tragarm 15 bzw. 16 in seine
η Betriebslage bringt.
Um die Walzenschrämmaschine 1 in mächtiger Flözen und auch in mittleren Flözmächtigkeiter
einsetzen zu können, wird sie auf einen Maschinenrah men 14 aufgesetzt, dessen Höhe auf die jeweils /ι
bauende Flözmächtigkeit abgestimmt ist. In der Ausführungsbcispiclcn nach den F"ig. 1— 7 ist dci
Aktionsbereich ihrer Schrämwalzcn 17 und 18 au mittlere Flözmächtigkeiten, etwa bis 2.J m. bei einen
Walzenü'urchmesscr von 1100 mm. beschränkt. l-"ü
jo diesen Schwenkbereich reicht der Hub der beider
Schwenkzylinder 48. die. um die Durchgangshöhe de relativ niedrigen Rahmens 14 nicht einzuengen
innerhalb der Ausnehmung 49 der Winde 8 bzw. dei Gehäuses 9 liegen, aus. In diesem Ausführungsbcispie
liegen die beiden Tragarme 15, 16 mit ihrer oberer Bohrung 30 zentrisch zur Schwenkachse 38 und Steher
somit in der Horizontallage nach oben nicht über der Maschinenkörper vor. Der Schwenkzylinder 48 unc
Tragarm 15 bzw. 16 miteinander verbindende Schwenk hebel 33 ist deshalb kurz, so daß bereits cir
Schwenkzylinder 48 mit verhältnismäßig kleinem Hur und kleiner Baulänge ausreicht, um die Schrämwalze 17
4= Maschinenkörpers Platz findet, deren Länge durch die
Baulänge der Winde 8 begrenzt ist. verengt er ir niedrigen Flözen die hier ohnehin niedrige Portalöff
nung des Maschinenrahmens 14 nicht.
15, 16 mit ihrer unteren Bohrung 29 zentrisch zur Schwenkachse 38 und stehen, wie in der Fig.8
dargestellt, nach oben über den Maschinenkörper vor In solchen Flözmächtigkeiten ist der Maschinenrahmen
14 höher, und der dann benutzte Schwenkzylinder 48
5S läßt sich wegen seiner Baulänge nicht mehr in dei
Ausnehmung 49. sondern nur noch innerhalb des Rahmenportals unterbringen. Er greift dann an einen
Schwenkhebel 33 an. dessen Angriffspunkt 50 einen größeren Abstand zur Tragarmschwenkachse 38 hat
eo und dessen durch die zunehmende Bewegungsfreiheit
des Tragarmes 15 bzw. 16 vergrößerter Schwenkbereich durch den größeren Hub des Schwenkzylinders 48
auch voll ausgenutzt wird.
ist bei 51 in das Gehäuse 9 des Maschinenkörpers eingeführt und steht über je einen besonderen
Kabelabschnitt 52 mit den beiden Motorgehäusen 21,22 in Verbindung. Hier mündet der Kabelabschnitt 52 in
eine Kabeleinführung 53 ein, die sich auf der versatzseitigen Motorstirnseite befindet und ist diametral
über die Schwenkachse 38 geführt. Haltestücke 37 sind auf den Lagerstücken 36 der Motorgehäuse 21, 22
lösbar befestigt, decken die Bohrung 35 des Lagerstükkes ab und nehmen den Kabelabschnitt 52 in einer
öffnung 54 auf, die zu den Enden hin trichterförmig erweitert M Daher verursachen Tragarmschwenkbewegungen
keine Verschiebungen des Kabelabschnittes gegenüber dem Haltestück 37.
Um die Austauschbarkeit der Tragarme 15, 16 und
IO
ihre wahlweise Anordnung an dem einen oder an dem anderen Maschinenende nicht in Frage zu stellen,
können die Motorgehäuse 21, 22 in unterschiedlichen Lagen mit dem Tragarm 15 bzw. 16 verbunden und stets
in um ihre Achse verdrehten Lagen so angeflanscht werden, daß die Öffnung der Kabeleinführung 53 dem
Haltestück 37 zugewandt ist. Die Kabelabschnitte 52 verlaufen dann auf kürzestem Wege weitgehend
geradlinig zum Gehäuse 9 der Walzenschrämmaschine 1.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Walzenschrämmaschine, die an beiden Enden vor Kopf ihres Maschinenkörpers eine zum liegenden parallele und zur Maschinenfahrtrichtung rechtwinklige Schwenkachse besitzt, auf denen je ein mit einer Schrämwalze besetzter, mittels Druckzylinder schwenkbarer Tragarm gelagert ist, der versatzseitig einen zur Schwenkachse parallel liegenden Antriebsmotor trägt, der sich mit seinem dem Tragarm abgewandten Ende an der Schwenkachse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (IS, 16) an seinem dem Maschinenkörper benachbarten Ende mit zwei bei horizontaler Tragarmlage übereinanderliegenden, quer zur Tragarmlängsrichtung angeordneten, zur Aufnahme der Schwenkachse (38) dienenden Bohrungen (29, 30) versehen ist und einen lösbar angeordneten, auswechselbaren Schwenkhebel (33) für den Angriff des Schwenkzylinders (48) besitzt.
- 2. Walzenschrämmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (15,16) mit Schwenkhebeln (33) unterschiedlicher Länge und der Maschinenkörper bzw. der ihn tragende Rahmen (14) mit unterschiedlich langen, an den Schwenkhebeln (33) angreifenden Schwenkzylindern (48) besetzbar ist.
- 1 Walzenschrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper an beiden Enden, in der Bewegungsebene der Schwenkhebel (33). mit je einer zur Aufnahme eine» Schwenkzylinders (48) geeigneten Ausnehmung (49) versehcfvist.
- 4. Walzenschrümmaschin? nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekenn/ lehnet, daß die übereinanderliegenden Bohrungen (29, 30) spiegelbildlich zur Symmctriccbcnc (»An) des Tragarmes (15, 16) angeordnet sind und der Schwenkhebel (33) in zwei zur Symmctriccbcnc (A) des Tragarmes (15, 16) spiegelbildlichen Lagen anbringbar ist.
- 5. Walzenschrämmaschine nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Tragarmes (15, 16) mit einer senkrechten, sich über die Tragarmhöhe erstreckenden, die beiden Bohrungen (29, 30) schneidenden Ausnehmung (31) versehen ist, in die der mit entsprechenden Bohrungen ausgestaltete Schwenkhebel (33) eingreift und von der Schwenkachse (38) und einem in die andere Bohrung (29 bzw. 30) eingeführten Bcfcsiigungsbol/cn (32) gehalten ist.
- 6. Walzenschrämmaschine nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gckcnn/cichnci. daß der Tragarm (IS, 16) versalzscitig mit einem den Antriebsmotor (20) in einer zylindrischen Bohrung (2S) aufnehmenden Gehäuse (21, 22) besetzt ist. das unmittelbar neben der Schwenkachse (38) des Tragarmes (15, 16) liegt, lösbar am Tragarm befestigt, in unterschiedlichen, um seine Bohrungsachse gedrehten Lagen am Tragarm (15, 16) anbringbar und an seinem dem Tragarm abgewamlten Ende an der Schwenkachse (38) gelagert ist.
- 7. Walzenschrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei in einer gemeinsamen Bohrung (41) eines stirnseiligen Ansatzes (42) des Maschinenkörpers unverdrchbar gelagerte Achsen (39,40). die mit je einem Ende aus gegenüberliegenden Seiten des Ansatzes (42) vorsle-hen, wobei das den Tragarm (15, 16) haltende Achsende durch eine der beiden Tragarmbohrungen (29 bzw. 30) hindurch in die Bohrung einer auf der abbaustoßseitigen Wand des Maschinenkörpers lösbar befestigten Lasche (43) und das das Motorgehäuse (21,22) haltende Achtende (40) in die Bohrung (35) eines lösbar am Motorgehäuse (21,22) befestigten Lagerstückes (36) eingreift.
- 8. Walzenschrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Antriebsmotor (20) zum Maschinengehäuse führende Abschnitt (52) des SchrämkabeLs diametral durch die Tragarmschwenkachse (38) verläuft und durch eine entsprechend verlaufende Öffnung (54) eines lösbar am Lagerstück (36) des Motorgehäuses (21,22) befestigten, die Bohrung (35) des Lagerstükkes abdeckenden Haltestückes (37) hindurchgefühlt ist.
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