DE843603C - Pendel-Winkelwaage - Google Patents

Pendel-Winkelwaage

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DE843603C
DE843603C DEB13979A DEB0013979A DE843603C DE 843603 C DE843603 C DE 843603C DE B13979 A DEB13979 A DE B13979A DE B0013979 A DEB0013979 A DE B0013979A DE 843603 C DE843603 C DE 843603C
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DE
Germany
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gear
pendulum angle
pendulum
angle
angle balance
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Expired
Application number
DEB13979A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Britzius
Roland Schwarz
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/02Details
    • G01C9/04Transmission means between sensing element and final indicator for giving an enlarged reading

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßinstrument, das konstruktiv gegenüberbisherigen Winkelwaagen neue Merkmale aufweist Winkelwaagen. Wasserwaagen usw. sowie Meßvorrichtungen sind in dieser Aufgabenstellung bekannt. Es sei dabei auf die deutsche Patentschrift 295 998 hingewiesen, wie auch auf die Patentschrift des Eidgen. Amtes für geistiges Eigentum Nr. 167 215. Während in der ersten Patentschrift das Wesen der Erfindung darin besteht, daß zwischen der Gradanzeigevorrichtung und den Einrichtungen zum Anzeigen der Minuten uns Sekunden eine aus- und einschaltbare Kupplung zwischengeschaltet ist, wobei die Grob- und hinterher die Feinmessung, also in zwei Arbeitsgängen, vorgenommen wird, ist bei der zweiten oben angegebenen Patentschrift erfindungsgemäß das Pendelorgan in Form einer Trommel mit horizontaler l)rehachse ausgebildet, deren untere Hälfte mit einem Gewichtskörper ausgefüllt wird. Das Pendelorgan überträgt sich dabei in seinen Drehmomenten auf ein Anzeigeorgan und eine Dämpfungsvorrichtung. Diese Ausführungsbeispiele weisen technische Mängel auf, die in der genauen Anzeigung, in der Unmöglichkeit der generellen Anwendung, wie auch in der konstruktiven E(ompliziertheit zu erblicken sind.
  • )ie Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, nicht nur diese Mängel zu beseitigen. sondern darüber hinaus ein Gerät zu schaffen, das in einer einfachen Konstruktion die Anwendungsmöglichkeit für generelle Messungen ergibt, was durch eine Anordnung eines peripherischen Nonius und einer ausschwenkbaren Visiervorrichtung, beispielsweise für Nivelliergeröte, einen vollkommen neuen technischen Effekt ergibt.
  • Die Erfidnung erreicht dieses durch ein Holzgehiinse, das die äußere Form einer Wasserwaage aufweist und in welchem sich ein Blechgehäuse als Einsatz befindet. Das Blechgehäuse 2 enthält zwei Zahnräder 5 uiid (;. die gegenseitig im Übersetzungsverhältnis von 1 : 4 auf je einer Achse 7, die in Zapfenlager S ruhen. angeordnet sind. Das große Zahnrad ist mit einem Gewicht g versehen. Auf der gleiclieti Achse, auf welcller das kleine Zahnrad 6 fixiert ist, ist eilt seitlich abgeschrägtes \Vinkelrad 3 mie einer 90°-Einteilung befestigt. Über den oberen Ausschnitt des Einsatzes 2 wölbt sich die Scheibe 4 beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff. Auf dieser Scheibe 4 ist rechts und links der Markierungslinie eine peripherische Noniusskala eingraviert.
  • Die Arbeitsweise mit dem Erfindungsgegenstand erfolgt wie folgende: Soll die waagerechte, senkrechte oder eine Zwischenwertung der Neigung gemessen werden, so wird die Unterkante der Winkelwaage auf den zu messenden Gegenstand gelegt. Das mit Gewicht 9 versehene große Zahnrad 5 verharrt nach kurzer Schwingung in seiner natürlichen Lage. Längeres Pendeln wird durch das Gegengewicht des zweiten Zahnrades 6 und es Winkelrades 3 unter-@unden. I)al)ei bewegen sich das kleine Zahnrad 6 und das seitlich abgeschrägte Winkelrad 3 im Übersetzungsverhältnis von I : 4 je nach Größe des Winkels, der durch die Mittelinie des Geräts zur Senkrechten des Gewichts 9 gebildet wird. Dadurch ist erreicht, daß das Winkelrad 3 an Stelle einer 360°- nur eine 90°-Einteilung benötigt, was zur Folge hat, daß die Skaleneinteilung viermal größer und genauer wird.
  • Zur bestimmung stumpfer Winkel, gehe man von einer Senkrechten oder Waagerechten aus und zähle die abgelesenen Gradzahlen hinzu. Selbst bei großer Genauigkeit kann die Winkelwaage zu Nivellierungszwecken mittels eines Statives und einer einfachen Visiervorrichtung (durch ein- und ausschwenkbare Kimme und Korn) auf Normalsichtweite des Auges Verwendungfinden. Durch die peripherische Noniusskale auf der Kunstglasscheibe 4, links und rechts der Markierungslinie, wird die genaue Bestimmung eines Zehntelgrads ermöglicht. Die Erfindung gestattet auch die Zeichnungsaiigal>eii z. 11. der Architekten in Grade und die Übertragung durch den Maurer in Ausübung des Aufbaus. Die Erfindung erreicht durch die (4 X 10 = vierzigfache) Ablesegenauigkeit ein Gerät mit der Präzision einer Wassewaage und dem allgemeinen Meßbereich eines Neigungsmessers durch eine konstruktiv sehr einfache @ Lösung I)ie Zeichnung veranschaulicht beispielsweise den Erfindungsgegenstand, wobei Abb. 1 die N'orderansicht.
  • Abb. II die I)raufsicht, Abb. 111 den Seitenschnitt zeigt.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Pendel-Winkelwaage, bei der die Anzeige über ein Übersetzungsgetriebe mit Dämpfungsvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, tlaß zwei Zahnräder (5 und G), von denen das mit größerem Radius das Pendelgewicht (g) trägt, im Übersetzungsverhältnis 1 : 4 ineinandergreifen und ein Winkelrad (3). das koaxial mit dem Zahnrad (6) verbunden ist, längs der Periphérie eine 90°-Teilung trägt, wobei das Winkelrad (3) zusammen mit seiliem koaxialen Zahnrad (6) als Dämpfungseinrichtung wirkt.
  2. 2. Pendel-Winkelwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der abdeckenden Glasscheibe (4) ein peripherischer Nonius angeordtlet ist.
  3. 3. Pendel-Winkelwaage nach Anspruch 1 und 2 in der Verwendung als Nivelliergerät mit einer ausschwenkbaren VIsiervorrichtung.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 295 998; schweizerische Patentschrift Nr. 167 215.
DEB13979A 1951-01-03 1951-01-03 Pendel-Winkelwaage Expired DE843603C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295998C (de) *
CH167215A (de) * 1933-03-28 1934-02-15 Enders Osmar Neigungsmesser für Fahrzeuge.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295998C (de) *
CH167215A (de) * 1933-03-28 1934-02-15 Enders Osmar Neigungsmesser für Fahrzeuge.

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