DE84357C - - Google Patents

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DE84357C
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cylinder
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pressurized water
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Zugregler.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1895 a^>·
Der Uebelstand, dafs während des Einwerfens von Brennmaterial durch die geöffneten Feuerthüren der Zug bedeutend vergröfsert und hierdurch eine Menge Heizmaterial unverbrannt, mithin unbenutzt mit fortgerissen wird und so verloren geht, soll durch vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung an einem Kessel angebracht in Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht und
Fig. 4 das dabei gebrauchte Ventil im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Cylinder a, in welchem ein mit Stange c ausgerüsteter Kolben b auf- und abbewegt werden kann. Die auf der Kolbenstange c angebrachten Gummi- oder dergl. Ringe c2 sollen den Stofs bei der Aufwärtsbewegung aufnehmen. An dem unteren Ende der Kolbenstange c ist eine Oese c1 vorgesehen, ,die durch eine Kette, Seil oder dergl. mit dem Rauch- bezw. Kammschieber verbunden ist, so dafs also der letztere jede Bewegung des Kolbens mitmachen mufs. Die Befestigung des Cylinders α erfolgt den Verhältnissen entsprechend, wobei die Verbindungskette entweder unmittelbar zum Schieber führt (Fig. 1) oder durch Zwischenglieder mit demselben in Verbindung steht. Mit dem Cylinder α gelangt ein Hahn h zur Verwendung, dessen Hahnküken in der in Fig. 4 gezeichneten Weise durchbohrt ist, so dafs, je nach der Stellung des Kükens, entweder die Leitung dl oder e1 mit dem Rohr d verbunden ist. Der Handgriff h1 des Hahnkükens bildet einen Sperrhebel (Fig. 1), welcher dazu dienen soll, je nach seiner Stellung ein Oeffhen der Feuerthür t zu gestatten oder nicht. Die sich an den Hahn anschliefsende Rohrleitung d1 dient für die Wasserzuführ«ung, das Rohr d führt nach dem unteren Ende des Cylinders α, während die Leitung e1 nach einem senkrechten Rohr e e2 führt, dessen oberer Theil e mit dem oberen Ende des Cylinders α verbunden ist und dessen unterer Theil e2 als Abfiufsleitung dient.
Das Hahnküken stellt bei geschlossener Feuerthür t, also wenn der Sperrhebel h1 nach unten gerichtet ist (Fig. 1), die Verbindung zwischen der Zuleitung d1 mit der Leitung .d bezw. mit dem unteren Ende des Cylinders a her, so dafs dann der Kolben durch den Wasserdruck hoch gehalte'n wird.
Um die Feuerthür öffnen zu können, mufs der Sperrhebel h1 um 90° gedreht, also aus der senkrechten in die waagrechte Lage gebracht werden.
Hierdurch wird die Verbindung zwischen dl und d bezw. dem unteren Ende des Cylinders α aufgehoben und letzterer durch Rohr d und Hahn h mit der Leitung e1 bezw. e2 verbunden; das Wasser wird aus dem Cylinder abfliefsen und Kolben nebst Schieber sich infolge seines Gewichtes senken. Bei dieser Stellung des Sperrhebels kann die Feuerthür geöffnet und frisches Brennmaterial aufgeworfen bezw. das Feuer geschürt und gereinigt werden.
Liegen bei grofsen Kesseln zwei oder mehr Feuerungsthüren neben einander, so kann vor jeder derselben ein Sperrhebel gelagert werden; die Sperrhebel sind unter sich durch Gelenkketten verbunden, so dafs bei Drehung des Steuerhahnes alle Sperrhebel gleichzeitig mit-
bewegt werden. Ebenso kann umgekehrt durch
Bewegung eines der vorhandenen Sperrhebel
der Hahn geöffnet oder geschlossen werden
und mit diesem, wie vorhin beschrieben, der
Rauchschieber.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zugregler, dadurch gekennzeichnet, dafs der
    Handgriff des Hahnes h, welcher behufs Hoch
    haltung des mit dem Rauchschieber S verbundenen Kolbens b Druckwasser unter denselben einströmen läfst, als Sperrhebel h1 für die Feuerthüren t ausgebildet ist, derart, dafs bei Freigabe der Thüren t durch Hebel hl und der damit veränderten Hahnstellung durch den Austritt des Druckwassers aus dem Cylinder α ein Schlieisen des Rauchschiebers S erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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