DE8435615U1

DE8435615U1 - Buerosessel mit hoehenverstellung und einstellbarer schwingvorrichtung

Info

Publication number: DE8435615U1
Application number: DE19848435615U
Authority: DE
Original assignee: TECNO SpA MOBILI E FORNITURE PER ARREDAMENTO MAILAND IT
Current assignee: TECNO SpA MOBILI E FORNITURE PER ARREDAMENTO MAILAND IT
Priority date: 1983-12-30
Filing date: 1984-12-05
Publication date: 1985-05-15
Also published as: SE8406661L; CH662491A5; FR2557440A3; ES283693U; GB2152808B; FR2557440B3; ES283693Y; JPH0355321Y2; JPS615153U; SE8406661D0; IT8324068V0; AU3723884A; US4650248A; AU579600B2; GR82462B; LU85698A1; NL8403960A; GB2152808A; GB8432720D0; BE901387A

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein verstellbares Sitzmöbel/ insbesondere einen Bürosessel.

Als Sitzmöbel für Büros werden sehr häufig Sessel oder Stühle verwendet, die in der Höhe verstellbar sind und bei denen der Sitzkomfort für den Benutzer dadurch erhöht wird, daß der Sitz wipp- oder schwingfähig ist, wodurch der Benutzer die Möglichkeit hat, sehr einfach die bequemste Sitzstellung einzunehmen.

Sessel mit den oben erläuterten Besonderheiten sind bisher in verschiedenen Ausführungsformen vorgeschlagen worden. Dennoch besteht ein Bedarf an solchen Sesseln, bei denen das Wippen bzw. Schwingen dahingehend eingestellt werden kann, daß man die Dauer bzw. den Hub der Schwingung variieren und ggf. nach Wunsch vollständig blockieren kann, wobei eine entsprechende Einstellung durch einen einfachen Eingriff bzw. durch eine einfache Betätigung vorgenommen werden kann. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, schafft die vorliegende Erfindung ein verstellbares Sitzmöbel, insbesondere einen verstellbaren Bürosessel oder einen Bürostuhl, mit einem untergestell/ welches ein Teleskopbein aufweist, auf dem ein vorzugsweise gepolsterter Sitz ruht. Der Sitz besitzt einen starren äußeren Rahmen, der in zwei gelenkig miteinander verbundene Teile unterteilt ist. Das vordere Rahmenteil ist einstöckig mit dem Teleskopbein ausgebildet, während das hintere Rahmenteil mithilfe ei-

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ner verstell- und verrastbaren federnden Vorrichtung in Bezug auf das vordere Rahmenteil zu wippen oder zu schwingen vermag. Das hintere Rahmenteil trägt eine vorzugsweise gepolsterte Rückenlehne, die aufgrund einer federelastischen Wipp- oder Schwingvorrichtung wipp- oder schwingfähig ist.

Die verstell- und verrastbare federnde Vorrichtung zwischen dem vorderen und dem hinteren Rahmenteil des Sitzes besteht aus einem zylindrischen Führungselement, welches mit seinem einen Ende an dem vorderen Rahmenteil und mit dem entgegengesetzten Ende verschieblich in einer Gewindemuffe gelagert ist, die in einen gelochten Schwenkzapfen eingelagert ist. Der Schwenkzapfen ist drehbar auf den beweglichen Teil des Rahmens gelagert. Eine mit der Muffe einstöckig ausgebildete Ringmutter kann durch Drehung in den gelochten Schwenkzapfen hinein oder aus diesem herausgedreht werden. Zwischen der Ringmutter und einem Anschlagvorsprung am anderen Ende des Führungselementes befindet sich eine Feder. Eine an ihrem einen Ende schwenkbar an dem gelochten Schwenkzapfen gelagerte Stange besitzt an ihrem anderen Ende eine Führungsausnehmung. In dieser Führungsausnehitrang sitzt der Drehzapfen des Gelenks des Führungselements des vorderen Sitzteils. Die Führungsausnehmung nimmt den Drehzapfen in zwei unterschiedlichen Lagen oder Stellungen auf: in der einen Stellung vermag der Drehzapfen in Längsrichtung entsprechend der Kompression der Feder auszuweichen, in der anderen Stellung ist ein solches Ausweichen verhindert. Außerdem sind Mittel vorgesehen, mit denen die Stange in die eine oder di e andere Stellung versetzbar ist und in einer solchen Stellung gehalten werden kann.

Die Mittel zum Versetzen und Halten der Stange in den genannten. Stellungen umfassen eine Feder, die zwischen die Stange und dem hinteren Rahmenteil derart wirkt, daß eine der Stellungen

beibehalten wird. Ferner ist ein Hebel vorgesehen, mit dem der Federkraft entgegengesetzt werden kann. Der Hebel ist J über einen von außen zugänglichen Handgriff betätigbar, um die andere der genannten Stellungen einzustellen und beizubehalten.

^T _t Bei dsm erfindungsgemäßen Sitzhebel ist auf derjenigen Seite,

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f die der Seite mit dem Hebel für die verstellbare federnde

jijj' Vorrichtung gegenüberliegt, ein weiterer Handgriff vorgesehen, mit dem über einen Rückstellhebel ein in dem Teleskop-■ bein befindlicher Gasdruckzylinder betätigbar ist, um die Sitzhöhe des Sitzmöbels zu verstellen.

Vorzugsweise besteht die federelastische Schwing- oder Sitzvorrichtung, die das Wippen bzw. Schwingen der Rückenlehne ermöglicht, aus einem Gasdruckzylinder, der mit einem Ende an dem hinteren Rahmenteil befestigt ist, während das entgegengesetzte Ende, welches bezüglich des einen Endes elastisch bewegbar ist, mit dem Rahmen oder Gestell innerhalb der Rückenlehne verbunden ist.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1. Eine Seitenansicht eines Bürosessels,

Fig. 2. eine schematisierte Detailansicht des Rahmens des in Fig. 1 gezeigten Bürosessels,

Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Rahmens von unten,

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. und

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Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in i""ig. 3. ^

Der in Fig. 1 gezeigte Bürosessel besitzt ein mit Rollen aus- \ gestattetes Untergestell 1, welches ein eine zur Höhenverstel- _{ lung geeignete Gasdruckfeder enthaltendes Teleskopbein 2 aufnimmt. Auf dem Teleskopbein ruht das Vorderteil 3 des Rahmens oder des Grundgestells des Sitzes, und das vordere Gestellteil 3 nimmt einen Polstersitz 4 auf.

Das hintere Rahmenteil 5 ist bei 6 gelenkig, mit dem vorderen Rahmenteil 3 verbunden und trägt eine Rückenlehne 7, die um ein Scharnier oder Gelenk 8 schwingen oder wippen kann.

Die Konstruktion des Sessels ist in den Figuren 2 und 3 im einzelnen dargestellt. In den genannten Figuren sind unter Fortlassung der Zubehörteile das Vorderteil 3 und das Hinterteil 5 des Sitzrahmens dargestellt. Das vordere Rahmenteil 3 und das hintere Rahmenteil 5 bestehen aus geformtem Starnmaterial, z.B. aus Aluminium, einer Leichtmetallegierung, verstärktem Kunststoff oder dergleichen. Zwischen dem vorderen Teil 3 und dem hinteren Teil 5 befindet sich eine federnde Verbindungsanordnung 9, die in den Figuren 4 und 5 näher dargestellt ist. Das hintere Rahmenteil 5 trägt außerdem einen Gasdruckzylinder 10, der an dem Tragrahmen 11 der Rückenlehne 7 festgemacht ist.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, besteht die Verbindungsanordnung 9 aus einem zylindrischen Führungselement 12, welches mit seinem einen Ende 12a an einer einstöckig mit dem vorderen Rahmenteil 3 ausgebildeten Platte 13 gelenkig verbunden ist, und welches mit seinem entgegengesetzten Ende 12b gleitend in einer Gewindemuffe 14 aufgenommen ist, die in einen Schwenkzapfen 15 eingeschraubt ist. Der Schwenkzapfen 15 ist schwenkbar an dem I; hinteren Rahmenteil 5 festgemacht* 'ί

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Die Gewindemuffe 14 ruht mit ihrem einen Ende an einem Anschlagring 16, gegen den eine Schraubenfeder 17 wirkt. Die Schraubenfeder 17 liegt mit ihrem anderen Ende an einem abstehenden Flansch 18 des Führungselementes 12 an.

Mit der Gewindemuffe 14 ist einstöckig eine Ringmutter 19 ausgebildet, die gegen den Anschlagring 16 anliegt.

Auf den Schwenkzapfen 15 ist schwenkbar eine Stange 20 gelagert. Diese Stange besitzt eine Führungsausnehmung 21, in die der Drehzapfen 22 eingreift, welcher das Ende 12a des Führungselementes 12 gelenkig lagert.

Eine Biegefeder 23 befindet sich zwischen dem Aufbau des hinteren Rahmenteils 5 und der Stange 20, um letztere im Normalzustand in derjenigen Stellung zu halten, die in Fig. 5 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. In dieser Stellung kann der Drehzapfen 22 in der Ausnehmung 21 gleiten, wodurch eine Schwing- oder Wippbewegung des hinteren Rahmenteils 5 unter Komprimierung der Feder 17 möglich ist.

Die Kippbewegung wird blockiert, wenn ein in Fig. 3 dargestellter Hebel 24 derart auf die Stange 20 einwirkt, daß diese in der in Fig. 5 durch ausgezogene Linien dargestellten Lage gehalten wird. In dieser Laae ist der Abstand zwischen der Schwenkachse 15 und dem Drehzapfen 22 festgelegt, wodurch ein Schwingen oder Wippen verhindert wird.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Hebel 24 an einem Drehzapfen 25 schwenkbar gelagert und ist mit einem Handgriff oder knopf 26 verbunden, der auf der Seite des Sessels von außen zugänglich ist, um die Blockiervorrichtung zu betätigen.

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I Die Ringmutter 19 besitzt Löcher 27, und mit diesen Löchern

j fluchtend befindet sich in dem hinteren Rahmenteil 5 des Sit-

e zes eine Öffnung 28. Hierdurch ist es möglich, mithilfe ei-

I nes geeigneten Stifts 29, der iu Fig. 4 gestrichelt darge-

I stellt ist, die Ringmutter 19 zu drehen und dadurch die Muffe

i 14 in den Schwenkzapfen 15 hinein oder aus diesem herauszuschrauben und dadurch die Kompression der Feder 17 und mit-

i . hin die Schwingdauer bzw. den Schwinghub des hinteren Sitzteils 5 zu variieren.

; Auf der dem Handgriff 26 gegenüberliegenden Seite des Sessels

^; befindet sich ein weiterer Handgriff 29a, mit dem über einem

: mittels eines Schwenkzapfens 31 gelagerten Hebels 30 auf einen

j Gasdruckzyljnder innerhalb des Beins 2 eingewirkt werden

I kann, um die Sitzhöhe zu verstellen.

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Claims

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EUHOFEANBiTENTATTORNEVS

K 22 160/7

TECNO S.p.A. MoTaili e forniture per arredamento Via Bigli, 22

Mailand, Italien

Bürosessel mit Höhenverstellung und einstellbarer Schwingvorrichtung

Ansprüche

1. Verstellbares Sitzmöbel, insbesondere Bürosessel, Bürostuhl oder dergleichen, mit einem Untergestell, welches ein Teleskopbein aufweist, auf dem ein vorzugsweise gepolsterter Sitz ruht/ dadurch gekennzeichnet , daß der Sitz einen starren äußeren Rahmen aufweist, der in zwei gelenkig miteinander verbundene Teile (3, 5) unterteilt ist, daß das vordere Rahmenteil (3) mit dem Teleskopbein (2) einstöckig ausgebildet ist, daß das hintere Rahmenteil (5) inithilfe einer verstell- und verrastbaren federnden Vorrichtung (12, 17, 20, 21, 22) in Bezug auf das vordere Rahmenteil (3) zu wippen oder schwingen vermag, und daß das hintere Rahmenteil (5) eine vorzugsweise gepolsterte Rückenlehne (7) trägt, die auf-

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grund einer federelastischen Schwing- oder Wippvorrichtung schwing- oder wippfähig ist.

2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-, net, daß die verstell- void verrastbare federnde Vorrichtung ^! Ewischen dem vorderen und aem hinteren Rahmenteil (3, 5) des

Sitzes ein zylindrisches Führungselement (12) aufweist, welches mit seinem einen Ende (12a) an das vordere Rahmenteil (3) angelenkt ist und mit iem anderen Ende (12b) verschieb- ; lieh in einer Gewindemuffe (14) gei'ührt ist, welche in einen gelochten Schwenkzapfen eingeschraubt ist, der schwenkbar auf dem beweglichen Teil des Eahmens gelagert ist, daß eine mit der Muffe (14) einstöckig ausgebildete Ringmutter (19) vorge- ' sehen ist, die durch Drehen ein Hineinschrauben oder Herausschrauben in den gelochten Schwenkzapfen bzw. aus ihm heraus ermöglicht, daß zwischen der Ringmutter (19) und einem Anschlag (18) an dem entgegengesetzten Ende des Führungseiernent tes (12) eine Feder (17) angeordnet ist, daß außerdem eine mit ihrem einen Ende an dem gelochten Schwenkzapfen (15) schwenkbar gelagerte Stange (20) vorgesehen ist, die an ihrem anderen Ende eine Führungsausnehmung (21) besitzt, in der der Schwenkzapfen (21) des Führungselementes (12) des vorderen Rahmenteils (3) sitzt, daß die Führungsausnehmung (21) den letztgenannten Schwenkzapfen (22) in zwei Stellungen aufzunehmen vermag, wobei in der eins.»n Stellung eine Longitudinarbewegung des Schwenkzapfens (22) entsprechend der Feder (17) möglich ist, während in der anderen Stellung eine solche Bewegung verhindert wird, und daß Mittel (23) vorgesehen sind, mit denen die Stange (20) in d;.e eine oder die andere Stellung verstellt und dort gehalten werden kann.

3» Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verstellen und Halten der Stange (20)

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in der jeweiligen Stellung eine zwischen die Stange (20) und dem hinteren Rahmenteil (5) wirkende Feder (23) aufweist, welche eine der beiden Stellungen aufrechterhält, und weiterhin einen der Federkraft entgegenwirkenden Hebel (24) besitzt, der mittels eines von außen zugänglichen GriffStücks (26) derart betätigbar ist, daß die andere der beiden genannten Stellungen beibehalten wird.

Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Seite, die der Seite mit dem Griffstück zum Betätigen der verstellbaren federnden Vorrichtung gegenüber liegt, ein weiterer Handgriff (29a) vorgesehen ist, mit dem über einen Rückstellhebel (30) ein Gasdruckzylinder betätigbar ist, der sich in dem Teleskopbein (2) befindet, um die Sitzhöhe zu verstellen.

5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die federelastische Schwingoder Wippvorrichtung für die Rückenlehne (7) ein Gasdruckzylinder (10) ist, der mit seinem einen Ende an dem hinteren Rahmenteil (5) festgemacht ist und mit seinem anderen Ende, welches bezüglich des einen Endes elastisch bewegbar ist, mit dem Rahmen für die Rückenlehne (7) verbunden ist.