DE8434576U1 - Formkoerper zur bildung von bodenbelaegen - Google Patents

Formkoerper zur bildung von bodenbelaegen

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DE8434576U1 DE19848434576 DE8434576U DE8434576U1 DE 8434576 U1 DE8434576 U1 DE 8434576U1 DE 19848434576 DE19848434576 DE 19848434576 DE 8434576 U DE8434576 U DE 8434576U DE 8434576 U1 DE8434576 U1 DE 8434576U1
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Description

16. November 1984 f.ni 74 215
Betonwerk Albert Bieber KG,
Scheldelahnstraße 5, 6341 Hirzenhain
Formkörper zur Bildung von Bodenbelägen
Die Neuerung betrifft einen Formkörper zur Bildung von Bodenbelägen, und zwar insbesondere einen Formstein aus natürlichen oder künstlichen Baustoffen, wie z.B. aus Beton- oder Ziegelbasis, der Polygonform aufweist und mit zwischen benachbarten Polygonecken und/oder -kanten von einer Geraden abweichend verlaufenden Seitenkanten und/ oder -flächen versehen ist.
Formkörper dieser Art zur Bildung pflasterartiger Bodenbeläge sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und werden hauptsächlich aus künstlichen Baustoffen, und zwar vornehmlich auf Betonbasis gefertigt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, derartige Formsteine auf Ziegelbasis zu fertigen oder sie in Sonderfällen sogar aus natürlichen Baustoffen, bspw. aus Sandstein, Travertin, Basalt oder Granit herzustellen.
Am weitesten verbreitet und im vielfältigen praktischen Einsatz befinden sich aber Formkörper, insbesondere Formstei-ie aus künstlichen Baustoffen, weil diese sich am einfachsten und in großen Stückzahlen unter Benutzung geeigneter Formmaschinen preisgünstig fertigen lassen.
Zum Stand der Technik gehören dabei einerseits Formkörper, insbesondere Formsteine, die eine Formgebung haben, bei welcher die sie begrenzenden Seitenkanten und/oder die an diese Seitenkanten anschließenden Seitenflächen zwischen be-
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nachbarten Polygonecken jeweils einen konvex gekrümmten Verlauf haben (Druckschrift der Firma Adam Sering & Sohne t 6070 Langen).
Bekannt sind andererseits aber auch bereits Formkörper, insbesondere Formsteine, bei denen die die Flächenbegrenzung von Nutzseite und Stützseite bildenden Seiteilkanten sowie die zwischen diesen verlaufenden Seitenflächen zwischen benachbarten Polygonecken einen teilweise konvex und teilweise konkav gekrümmten, also flach wellenförmigen, Verlauf haben, wie das die DE-OS 31 16 54 0 erkennen läßt.
Während die Formkörper, insbesondere Formsteine der zuerst beschriebenen Bauform bei ihrer pflasterartigen Verlegung zur Bildung von Bodenbelägen wegen der konvexen Krümmung ihrer Seitenflächen sich immer nur partiell, und zwar in der Regel mit größerem Abstand von ihren Polygonecken, gegenseitig berühren können, entstehen zwischen ihnen jeweils in Richtung zu den Polygonecken hin relativ große Fügespalten, die sich in unerwünschter Weise mit Sand und Schmutz zusetzen können und dann schon nach kurzer Zeit den wünschenswerten Drainageeffekt zur schnellen Abführung von Oberflächenwasser, und zwar insbesondere Regenwasser, verlieren.
Bei der anderen bekannten Ausführungsform von Formkörpern, inbesondere Formsteinen, ergibt sich bei der Bildung pflasterartiger Bodenbeläge ein formschlüssig verzahntes Ineinandergreifen benachbarter Formkörper mit nahzu völlig geschlossener Fuge, wobei es sich ebenfalls nachteilig auswirkt, daß zwischen benachbarten Formkörpern ein wünschenswerter Drainageeffekt nicht erreichbar ist. Nachteilig ist bei dem bekannten Formkörper auch, daß er im wesentlichen einen winkelförmigen Grundriß hat und nur durch in seine Nutzseite eingeformte Scheinfugen den Anschein erweckt, als ob er aus drei gleichartigen Formkörpern bestehen würde. Im Bereich
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der eingearbeiteten Scheinfugen wird also bei diesem bekannten Formkörper überhaupt kein Drainageeffekt erzielt und daher die wünschenswert schnelle und gute Ableitung Von Oberflächenwasser, insbesondere Regenwasser nicht erreicht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen gattungsgemäßen Formkörper zur Bildung von pflasterartigen Bodenbelägen eine Raumform anzugeben, die eine einfache und sichere Verlegearbeit zuläßt, zugleich aber sicherstellt, daß zwischen benachbarten Formkörpern Drainagefugen entstehen, die sich nicht ohne weiteres mit Sand und Schmutz zusetzen können und daher über lange Zeiträume hinweg ein gutes Durchsickern von Oberflächenwasser, insbesondere Regenwasser gewährleisten.
Erreicht wird dieses Ziel der Neuerung in erster Linie dadurch, daß - nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 - sämtliche Seitenkanten und/oder -flächen des Formkörpers zumindest im Bereich der Nutzseite relativ zu den Polygonecken zurückspringend ausgeformt sind und dabei die Seitenflächen relativ zueinander in Höhenrichtung von der Nutzseite aus zur Stützseite hin konvergierend verlaufen.
Auf diese Art und Weise kann der Formkörper, insbesondere Formstein, eine Ausbildung erhalten, die im Bereich der Nutzseite relativ enge Stoßfugen zwischen benachbarten Formkörpern ausbildet, welche sich jedoch zur Stützseite hin stetig erweitern. Einem völligen Zusetzen der Fugen wird hierdurch auf einfache Art und Weise begegnet, wobei das Absickern des Oberflächenwassers, insbesondere des Regenwassers, begünstigt ist.
Ein rieuerungsgemäßer Formkörper, bei dem die Seitenkanten und/oder -flächen bogenförmig gekrümmt verlaufen, erhält nach Anspruch 2 eine besonders vorteilhafte Raumform dadurch, daß
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seine Seitenkanten und/oder -flächen mit konkavem Krümmungsverlauf ausgeformt sind.
Es hat sich gezeigt, daß eine solche Ausgestaltung besonders vorteilhafte Gebrauchseigenschaften ergibt, weil einerseits
die pflasterartige Verlegung erleichtert und andererseits
der Drainageeffekt optimiert wird.
Nach Anspruch 3 ist vorgesehen, daß ein neuerungsgemäßer
Formkörper quadratische oder rechteckige Grundform aufweist. Entsprechend dem Neuerungsmerkmal des Anspruchs 4 können die Formkörper aber auch trapezartige oder trapezoidartige Grundform erhalten.
Für den praktischen Einsatz hat es sich im Rahmen der Neuerung ebenfalls als zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß Anspruch wenigstens die in Höhenrichtung von der Nutzseite aus zur
Stützseite hin verlaufenden Kantenbereiche mit konvex gekrümmten Bogenübergängen zwischen benachbarten Seitenflächen versehen werden.
Schließlich können in besonderen Fällen auch die Maßnahmen
nach Anspruch 6 vorteilhaft sein, indem nämlich die entlang
der Nutzseite verlaufenden Kantenbereiche mit konvexen Ubergangsbögen zu den Seitenflächen hin ausgeformt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile des Neuerungsgegenstandes werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Figur 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Formkörper, nämlich einen Formstein, von annähernd quadratischer Grundrißform zur Bildung von pflasterartigen Bodenbelägen,
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Figur 2 in räumlicher Darstellung einen Formkörper, |l
nämlich einen Formstein, zur Bildung von pflaster- -| artigen Bodenbelägen mit rechteckiger Grundrißform, %
Figur 3 wiederum in räumlicher Darstellung einen Formkörper, I nämlich einen Formstein, zur Bildung von pflasterartigen Bodenbelägen mit trapezartiger Grundrißform,
Figur 4 in räumlicher Draufsichtdarstellung einen Teilaus- %
schnitt aus einem pflasterartigen Bodenbelag, der j
unter Verwendung von Formkörpern, nämlich Formsteinen <
nach den Fig. 1 bis 3 gebildet ist, ·
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V durch den pflasterartigen Bodenbelag nach Fig. 4 und
Figur 6 in schematisch vereinfachter Draufsichtdarstellung einen pflasterartigen Bodenbelag, der unter Benutzung von Formkörpern, nämlich Formsteinen abgewandelter Bauform, gebildet ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Formkörper 1, nämlich ein Formstein, bspw. aus Beton, dargestellt, welcher als Polygonblock ausgeführt ist und dabei eine annähernd quadratisch begrenzte Grundrißform hat, wie das durch die strichpunktiert eingezeichneten Linien angedeutet ist.
Der Flächeninhalt der Nutzseite 2 dieses Formkörpers 1 ist dabei größer bemessen als der Flächeninhalt der Stützseite 3 des Formkörpers 1. Daraus ergibt sich, daß die vier Seitenflächen 4, 5, 6 und 7 des Forvnkörpers 1 in Richtung von der Nutzseite 2 aus zur Stützseits 3 hin konvergierend verlaufen, wie das in Fig. 5 bezeüglich Her sich gegenüberliegenden Sei- m
tenflachen 6 und 7 deutlich zu Sehen ist. I
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Die Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß sämtliche Seitenkanten 8, 9, 10 und 11, welche die Nutzfläche 2 des Formkörpers 1 zu den Seitenflächen 4, 5, 6, 7 hin begrenzen, relativ zu den Polygonecken 12, 13, 14, 15 zurückspringend ausgeformt sind, und zwar im Falle der Fig, 1 so, daß sie einen konkaven Krümmungsverlauf haben.
Der konkave Krümmungsverlauf im Bereich der Begrenzun^kanten 8, 9, 10, 11 der Nutzfläche 2 kann sich dabei, wie in Fig. 1 angedeutet, nur über einen relativ geringen Höhenabschnitt der Seitenflächen 4, 5, 6, 7 erstrecken. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, den Formkörper 1 so herzustellen, daß sich der im Bereich der Begrenzungskanten 8, 9, 10, 11 für die Nutzfläche 2 vorgesehene konkave Krümmungsverlauf über die gesamte Höhe der Seitenwände 4, 5, 6, 7, also von der Nutzfläche 2 aus bis zur Stützfläche 3 hin, erstreckt.
Der konkave Krümmungsverlauf der Begrenzungskanten 8, 9, 10, 11 für die Nutzfläche 2 und/oder an den Seitenflächen 4, 5, 6, 7, braucht natürlich nicht so ausgeprägt vorgesehen zu werden, wie dies in Fig. 1 mit Bezug auf die strichpunktiert eingezeichneten Umgrenzungslinien dargestellt ist. Vielmehr reicht es in der Regel völlig aus, wenn die maximale Bogenhöhe der gekrümmten Begrenzungskanten gegenüber den strichpunktiert eingezeichneten Umgrenzungslinien etwa 1 mm beträgt.
In Fig. 2 ist ein Formkörper 21, nämlich ein Formstein, bspw. aus Beton, dargestellt, welcher in seiner Ausbildung grundsätzlic mit dem Formkörper 1 nach Fig. 1 übereinstimmt. Er weicht von diesem im Grunde genommen nur insofern ab, als er statt einer quadratischen Grundrißform eine rechteckige Grundrißform hat und dabei eine Längenabmessung aufweist, die doppelt so groß Wie seine Breite bemessen, ist. Auch der Formkörper 21 hat eine Nutzseite 22 und eine Stützseite 23. Ferner weist er Längs-
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Seitenflächen 24 und 25 sowie Querseitenflächen 26 und 27 auf. Die Nutzseite 22 des Formkörpers 21 ist zu den Längsseitenflächen 24 und 25 hin durch die Längsseitenkanten 28 und 29 begrenzt, während ihre Begrenzung zu den QuerSeitenflächen 26 und 27 durch die Querseitenkanten 30 und 31 gebil·» det wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß auch beim Formkörper 21 die Längsseitenkanten 28 und 29 sowie die Querseitenkanten 30 und 31 der Nutzseite 22 gegenüber den Polygonecken 32, 33, 34, zurückspringend ausgeformt sind, nämlich einen konkav gekrümmten Bogenverlauf haben, wie das durch die strichpunktiert eingezeichneten Umgrenzungslinien verdeutlicht wird. Auch im Falle des Formkörpers 21 nach Fig. 2 braucht der konkave Krümmungsverlauf der Längsseitenkanten 28 und 29 sowie der Querseitenkanten 30 und 31 sich nicht über die Gesamthöhe der Längsseifcenflachen 24 und 25 sowie der Querseitenflächen 26 und 27 zu erstrecken. Vielmehr reicht es ohne weiteres aus, wenn der konkave Krümmungsbereich sich nur über eine relativ geringe Teilhöhe der Längsseitenflächen 24 und 25 sowie der Querseitenflächen 26 und 27 erstreckt, während sich in Richtung zur Stützfläche 23 hin ein geradliniger Flächen- und Kantenverlauf ergibt.
Der Formkörper 21 nach Fig. 2 stimmt auch insofern mit dem Formkörper 1 nach Fig. 1 überein, als einerseits seine Längsseitenflächen 24 und 25 sowie andererseits seine Querseitenflächen 26 und 27 in Höhenrichtung, nämlich von der Nutzseite 22 aus zur Stützseite 23 hin konvergierend verlaufen, so daß die Flächengröße der Nutzfläche 22 größer bemessen ist als die Flächengröße der Stützfläche 23.
In Fig. 3 ist ein Formkörper 41, nämlich ein Formstein aus Beton, gezeigt, der sich von den Formkörpern 1 nach Fig. 1 und 21 nach Fig. 2 dadurch unterscheidet, daß seine Polygonform
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im Grundriß eine etwa trapezförmige Begrenzung hat, wie ^ das die strichpunktiert eingezeichneten Umgrenzungslinien
! erkennen lassen.
' Während bei den Formkörpern 1 nach Fig. 1 und 21 nach Fig. 2 jeweils nur die im wesentlichen quer zur Nutzfläche 2 bzw. 22
fl und zur Stützfläche 3 bzw. 23 gerichteten Seitenflächen 4,
^ 24; 5, 25; 6, 26 und 7, 27 trapezartig begrenzt sind, haben
also beim Formkörper 41 nach Fig, 3 nicht nur die Seitenflächen 44, 45, 46 und 47 trapezartige Begrenzung, sondern, auch
\ die Nutzfläche 42 und die Stützfläche 43. Auch in diesem FaI-
Ie fällt aber die Flächengröße der Stützfläche 43 kleiner aus
] als diejenige der Nutzfläche 42.
Der Fig. 3 ist wiederum zu entnehmen, daß die der. Übergang der Nutzfläche 42 in die Seitenflächen 44, 45, 46 und 47 begrenzenden Seitenkanten 48, 49, 50 und 51 relativ zu den Polygonecken 52, 53, 54 und 55 zurückspringend ausgeformt sind und dabei einen konkaven Krümmungsverlauf gegenüber den strichpunktiert angedeuteten Umgrenzungslinien aufweisen. In einer den Formkörpern 1 nach Fig. 1 und 21 nach Fig. 2 entsprechenden Weise braucht dabei der konkave Krümmungsverlauf sich nur über den oberen Bereich der Seitenflächen 44, 45, 46, 47 zu erstrecken, während der untere Bereich derselben .\n Richtung zur Stützfläche 4 3 hin ohne weiteres geradflächig und -kantig begrenzt sein kann.
Die Fig. 1 bis 3 lassen erkennen, daß wenigstens die in Höhenrichtung von der Nutzseite 2 haw. 22 bzw. 42 aus zur Stützseite 3 bzw. 23 bzw. 43 hin verlaufenden und jeweils den Polygonecken 12, 13, 14, 15 bzw. 32, 33, 34, 35 bzw. 52, 53, 54, 55 zugeordneten Kantenbereiche mit konvex gekrümmten Bogenübergängen zwischen benachbarten Seitenflächen ausgestattet werden können *
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Andererseits macht die Fig. 5 deutlich/ daß auch die ent- |
lang der Nutzseite 2 bzw. 22 bzw* 42 verlaufenden Kanten- |
bereiche mit konvex gekrümmten Bogenübergängen zu den be- I
nachbarten Seitenflächen hin ausgeformt sind. |
Ein wesentliches Kriterium der Formkörper 1 nach Fig. 1 bzw. 21 nach Fig. 2 und 41 nach Fig. 3 liegt darin/ daß bei ihrer
Benutzung zur Bildung pflasterartiger Bodenbeläge eine opti- ;
male Drainagewirkung sichergestellt werden kann, damit Ober- ϊ
flächenwasser, und zwar insbesondere Regenwasser, schnell |
und problemlos im unmittelbaren Verlegebereich des pflaster- j
artigen Bodenbelages versickern kann. Erreicht wird dieses |
Ziel dadurch, daß schon in Höhe der Nutzseite 2 bzw. 22 bzw. \\
42 der einzelnen Formkörper 1 bzw. 21 bzw. 41 zwischen benach- S
harten Seitenkanten jeweils öffnmigsspalte 56 freibleiben, \
die sich in Richtung zur Stützseite 3 bzw. 23 bzw. 43 hin Γ
stetig nach Art eines Trichters 57 erweitern, so daß ein gu- ;
ter Wasserabfluß gewährleistet ist. Während grobkörnige Ma- ^
terialien, die im Bereich der Trichter 57 eingelagert sein j
können, einem schnellen Versickern des Wassers im Untergrund ■
keinen nennenswerten Widerstand leisten können, sind die öff- >
nungsspalte 56 auf Höhe der Nutzseiten 2 bzw. 22 bzw. 42 der t
Formkörper 1 bzw. 21 bzw. 41 so bemessen, daß einem Zusetzen |
durch Sand und Schmutz weitestgehend begegnet ist. Erreicht |
wird dies dadurch, daß die Öffnungsspalte 56 in der Praxis ί·
bestenfalls eine maximale Breite von etwa 2 mm haben, die |
sich jeweils zu den Polygonecken der einzelnen Formkörper 1 , |·
21, 41 hin verengen. |
In Fig. 6 sind Formkörper 61, insbesondere Formsteine aus Beton dargestellt, die sich von denjenigen nach den Fig. 1 bis 5 im wesentlichen dadurch unterscheiden, daß ihre im Bereich der Nutzfläche 2 gegenüber den Polygonecken 72, 73, 74, 75 zurückspringend ausgeformten Seitenkanten 68, 69, 70, 71 geradlinigen Verlauf haben und dadurch gebildet werden, daß
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im Bereich der Nutzseite 62 die Polygonecken 72, 73, 74, 75 Wulstartig konvex vorspringen. Die den Abstand zwischen der Nützseite 62 Und der Stützseite 63 überbrückenden Seitenflächen 64, 65, £6 und 67 sind auch bei den FormkÖrpör-n 61 nach Fig. 6 zur Stützseite 63 hin konvergierend angelegt, so daß die Formkörper 61 im Querschnitt zumindest eine ähnliche Form haben, wie sie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Die Öffnungsspalte 56 haben bei der Bildung pflasterartiger Bodenbeläge aus Formkörpern 61 nahezu auf ihrer ganzen Länge gleichbleibende Breite. Sie können aber insgesamt so schmal bemessen werden, daß ein unerwünschtes Zusetzen mit Schmutz und Sand leicht verhindert wird. Auch in diesem Falle wird zwischen den Seitenflächen benachbart verlegter Formkörper ein sich von oben nach unten, also in Richtung von der Nutzseite 2 zur Stützseite 3 trichterartig erweiternder Raum 57 gebildet, der eine günstige Drainagewirkung beim Versickern von Oberflächenwasser, insbesondere Regenwasser gewährleistet.
Die Formkörperseitenflächen brauchen zur Erzielung der angestrebten Wirkung natürlich nicht so stark zu konvergieren, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Eine Drainageverbesserung stellt sich schon ein, wenn der Raum 57 nur geringfügig zur Stützseite des Formkörpers hin erweitert ist.

Claims (6)

PATENTANWÄLTE F.W„ HAMMER! CH. SP EKD MÜLLER : D. GROSSE - F. POLLMEIER 16. November 19G4 f.ni 74 215 Betonwerk Albert Bieber KG, Scheldelahnstraße 5, 6341 Hirzenhain Schutstansprüche
1. Formkörper zur Bildung von Bodenbelägen, insbesondere Formstein, aus natürlichen oder künstlichen Baustoffen, wie z.B. auf Beton- oder Ziegelbasis, der Polygonform aufweist und mit zwischen benachbarten Polygonecken und/ oder -kanten von einer Geraden abweichend verlaufenden Seitenkanten und/oder -flächen versehen ist, r/d adurch gekennzeichnet, daß sämtliche Seitenkanten (z.B. 8, 9, 10, 11; Fig. 1) und/oder -ij.ächen (z.B. 4, 5, 6, 7; Fig. 1) relativ zu den Polygonecken (z.B. 12, 13, 14, 15; Fig. 1) zurückspringend ausgeformt sind und dabei die Seitenflächen (z.B. 4, 5, 6, 7) relativ zueinander in Höhenrichtung von der Nutzseite (z.B. 2) aus zur Stützseite (z.B. 3) hin konvergierend verlaufen.
2. Formkörper nach Anspruch 1,
bei dem die Seitenkanten und/oder -flächen bogenförmig gekrümmt verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (z.B. 8, 9, 10, 11; Fig. 1) und/ oder -flächen (z.B. 4, 5, 6, 7) mit konkavem Krümmungsverlauf ausgeformt sind.
3. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er quadratische (Fig. 1) oder rechteckige (Fig. 2) Grundrißform aufweist«
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4. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er trapez- oder trapezoidartige Grundform aufweist (Fig. 3).
5. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die in Höhenrichtung von der Nutzseite (z.B. 2; Fig. 1) aus zur Stützseite (z.B. 3; Fig. 1) hin verlaufender Kantenbereiche mit konvex gekrümmten Bogenübergängen zwischen benachbarten Seitenf3.ach.en (z.B„ 4, 7; 7,5; 5,6; 6, 4) versehen sind (z. B. Fig. 1).
6. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Nutzseite (z.B. 2; Fig. 1) verlaufenden Kantenbereiche (z.B. 8, 9, 10, 11; Fig. 1) mit übergangsbögen zu den Seitenflächen (z.B. 4, 5, 6, 7; Fig. 1) ausgeformt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733707A1 (de) * 1987-10-06 1989-04-27 Stein Becker Gmbh Natursteinimitat in form eines betonsteins und vorrichtung zu dessen herstellung
FR2765600A1 (fr) * 1997-07-03 1999-01-08 Silva Jose Da Element artificiel de revetement et revetement de surface forme avec ces elements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3733707A1 (de) * 1987-10-06 1989-04-27 Stein Becker Gmbh Natursteinimitat in form eines betonsteins und vorrichtung zu dessen herstellung
FR2765600A1 (fr) * 1997-07-03 1999-01-08 Silva Jose Da Element artificiel de revetement et revetement de surface forme avec ces elements

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