DE843357C - Rollfilmspule - Google Patents

Rollfilmspule

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Publication number
DE843357C
DE843357C DEA3897D DEA0003897D DE843357C DE 843357 C DE843357 C DE 843357C DE A3897 D DEA3897 D DE A3897D DE A0003897 D DEA0003897 D DE A0003897D DE 843357 C DE843357 C DE 843357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
roll film
flange
roll
spool
Prior art date
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Expired
Application number
DEA3897D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Goldhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa Camera Werk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Camera Werk AG filed Critical Agfa Camera Werk AG
Priority to DEA3897D priority Critical patent/DE843357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE843357C publication Critical patent/DE843357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

Description

  • Rollfilmspule Bei fotografischen Aufnahmen ist es, um eine richtige Belichtung vornehmen zu können, e-forderlich, zu wissen, welche Filmsorte in die Kamera eingelegt ist und welche Empfindlichkeit diese Filmsc;rte hat.
  • Man hat daher an dem Schutzpapierstreifen neben der Nummer die Bezeichnung der Filmsorte und Empfindlichkeit kenntlich gemacht, die in bekannte- Weise durch das rote Filmfenster in der lsarnerarückwand abgelesen werden kann. Die Sichtbarkeit des Aufdracks wird aber durch das stark lichtdämpfende rote Fenster sehr geschwächt, a,ißcrdem ist die Vergrößerung des Filmfe,sters wegen der hohn Lichtempfindlichkeit der Filme nachteilig. Man hat deshalb b-reits vo.-gesclilagcn, eire Anzeigevorrichtung durch Lochungen im Filmband zu steuern. Bei Filmen mit Schutzpapierstreifen kommen dies, Lochungen infolge der ungleichen Radien zwischen Film und Schutzpapier b°im Auf :ollen des Films nicht zur Dekkung; auch können durch Absplitterungen der Lochränder im Filmband Verunreinigungen entstehen, -und die verschiedenartigen Lochungen im Film und Schutzpapier verteuern die Herstellung.
  • Weiter ist es bekannt, an ein°r nicht bzwegten Filmkassette Anschläge anzubringen, die beim Einlegen der Filmpackung in die Kamera eine Anzeigevorrichtung betätigen. Das Anbringen von Anschlägen ist aber an Rollfilmspulen nicht durchführbar, da die Spule im Gegensatz zu einer festen Packung in Drehung beim Auf- und Abrollen des Films gebracht wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung am Spulenflansch einer Rollfilmspule ein der jeweiligen Filmsorte und -empfindlichkeit angepaßtes Steuerungsmittel angebracht, das beim Einspulen des Films in eine Kamera selbsttätig mit einer Anzeigevorrichtung in Verbindung kommt, so daß die jeweils eingelegte Filmsorte und deren Empfindlichkeit ohne weitere Hilfe oder Denktätigkeit an der Kamera ersichtlich ist. Als Steuerungsmittel ist entweder eine Leitkurve, eine Spirale oder Führungsnut angebracht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweis°_ dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine raumbildliche Darstellung einer Rollfilmkamera mit eingelegter Rollfilmspule, deren einer Flansch zum Zweck der selbsttätigen Filmsortenanzeige mit Kurvenschlitzen versehen ist, Abb. 2 eine Einzelansicht eines Rollfilmspulenflansches mit Kurvenschlitz für eine andere Filmempfindlichkeit und Abb. 3 einen Rollfilmspulenflansch mit einem Kurvenschlitz für wiederum eine andere Filmempfindlichkeit oder Filmsorte.
  • Auf einer Seitenwand i der Rollfilmkamera 2 ist eine Drehscheibe 3 gelagert, auf der mehrere Kennzeichen 4, b°treffend das Filmmaterial und die Filmempfindlichkeit, enthalten sind. Eire dieser Angaben ist jeweils durch ein Fenster 5 in der Seitenwand i der Kamcra erkennbar. Die Scheibe 3 wird durch ein Zahnrad 6, das mit dem Zahnschuh 7 des Hebels 8 kämmt, im Uhrzeigersinn angetrieben, wenn die Rollfilmspule 9 ihre ersten Drehungen während des Einlegens des Rollfilmstreifens ausführt. An dem Hebel 8 ist ein in Richtung der Spulenachse federnder Heb?l io durch Niete ii od. dgl. befestigt. Der Hebel io besitzt eine Aussparung 12, um in Richtung der Spulenachse federn zu können. An dem oberen freien Ende des Hebels io ist ein Stift 13 angeordnet, der in die Ringnut 14 des Spulenflansches i5 eingreift. Der Heb°1 io ist bestrebt, am Spulenflansch 15 federnd anzuliegen. Er wird durch eine Feder 16 so weit radial nach außen bewegt, bis der Anschlag 17 der Kennzeichnungsscheibe 3 am Anschlag 18 der Kamera anliegt. In dieser Stellung befindet sich der Stift 13 genau so weit vom Umfang des Rollfilmspulenflansches 15 entfernt wie der Anfang des Kurvenschlitzes i9, s) daß der Stift 13 beim Einlegen der Rollfilmspule und bei Drehung des Spulenflanschea 15 im Gegenzeigersinn zwangsläufig in das Ende des Kurvenschlitzes i9 und durch den Kurvenschlitz i9 entgegen der Wirkung der Feder 16 in die Ringnut 14 gelangt. Je nach der Empfindlichkeit oder der Filmsorte, die auf de- Rollfilmspule aufgewickelt ist, wird d;e Ringnut 14 in ve-schiedenen Abatänden von der Spulenachse 2o im Flansch angerdnet. Demzufolge wird der Stift 13 des Hebels io mehr oder weniger beim Fortschalten der Rollfilmspule auf der Achse der Spule zu bewegt werden und die Kennzeichnungsscheibe 3 dementsprechend verdrehen.
  • In Abb. 3 ist eine Rollfilmspule gezeigt, deren Flansch 15 eine Ringnut 14 besitzt, die in unmittelbarer Nähe der Spulenachse 2o angeordnet ist. Der Stift 13 des federnden Fühlhebels io wird demzufolge einen verhältnismäßig großen Weg zurücklegen und die Kennzeichnungsscheibe 3 beim Fortschalten des Films stark verdreht werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel würde bei Verwendung dieser Spule im Fenster 5 der Rollfilmseitenwand i das Kennzeichen »Color« mit der DIN-Empfindlichkeit 13 erscheinen, während bei Verwendung der Spule gemäß Abb. 2, bei der die Ringnut 14 in der Nähe des Spulenumfangs liegt, nur eine geringe Drehung der Scheibe 3 stattfinden wird, so daß bei dem gewählten Beispiel das Kennzeichen »ISS-21 DIN« sichtbar sein würde. Es ist natürlich auch möglich, daß noch weitere Ringnuten 14 in den Spulep angeordnet sind, so daß außer den zusammengehörigen Filmempfindlichkeitsangaben und Filmsortenkennzeichen auch ncch für ein und dieselbe Fihnempfindlichkeit verschiedene Filmsorten angegeben werden können; denn es kann vorkommen, daß ein Farbenfilm die gleiche Empfindlichkeit aufweist wie ein Schwarz-Weiß-Film, e3 aber trotzdem wichtig ist für den Aufnehmenden, zu wissen, ob die Kamera mit einem Farbenfilm geladen ist, damit er das aufzunehmende Objekt dementsprechend auswählt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmspule, dadurch gekennzeichnet, daß ein der jeweiligen Filmsorte und -empfindlichkeit angepaßtes Steuermittel am Spulenflansch angeordnet ist, das beim Einspulen des Films in eine fotografische Kamera eine Anzeigevorrichtung steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel eine Leitkurve, Spirale oder Führungsmzt am Spulenflansch angebracht ist.
DEA3897D 1943-05-01 1943-05-01 Rollfilmspule Expired DE843357C (de)

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DEA3897D DE843357C (de) 1943-05-01 1943-05-01 Rollfilmspule

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DEA3897D DE843357C (de) 1943-05-01 1943-05-01 Rollfilmspule

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DE843357C true DE843357C (de) 1952-07-07

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ID=6920362

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DEA3897D Expired DE843357C (de) 1943-05-01 1943-05-01 Rollfilmspule

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DE (1) DE843357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216682B (de) * 1963-10-25 1966-05-12 Agfa Ag Fotografische oder kinematografische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmessgeraet und Filmkassetten oder -patronen, die Steuermarken zur Betaetigung eines kameraseitigen Tastgliedes zur Einstellung der Filmempfindlichkeit am Belichtungsmessgeraet tragen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216682B (de) * 1963-10-25 1966-05-12 Agfa Ag Fotografische oder kinematografische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmessgeraet und Filmkassetten oder -patronen, die Steuermarken zur Betaetigung eines kameraseitigen Tastgliedes zur Einstellung der Filmempfindlichkeit am Belichtungsmessgeraet tragen

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