DE849214C - Selbsttaetige Filmsortenanzeigevorrichtung fuer foto- oder kinematografische Apparate - Google Patents
Selbsttaetige Filmsortenanzeigevorrichtung fuer foto- oder kinematografische ApparateInfo
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- DE849214C DE849214C DEA3899D DEA0003899D DE849214C DE 849214 C DE849214 C DE 849214C DE A3899 D DEA3899 D DE A3899D DE A0003899 D DEA0003899 D DE A0003899D DE 849214 C DE849214 C DE 849214C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/60—Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
- G03B1/66—Counting number of exposures
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Description
- Selbsttätige Filmsortenanzeigevorrichtung für foto- oder kinematografische Apparate Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, die selbsttätig beim Einlegen des Filmbandes oder beim Fortschalten des Films die Empfindlich-]zeit des eingelegten Filmbandes und die Filmsorte anzeigen. Diese Einrichtungen bestehen entweder aus einem an der Roll- oder Kinefilmkassette angebrachten Stift, der je nach der Empfindlichkeit des eingelegten Films verschieden angeordnet ist und die Anzeigevorrichtung beim Einlegen des Films entsprechend steuert, oder bei Rollfilmkameras aus einem je nach der Empfindlichkeit des Films verschieden perforierten Filmband, dessen Lochungen die Anzeigevorrichtung beim Einspulen des Films zwangsläufig einstellen.
- Die Erfindung löst denselben Erfindungsgedanken auf sehr einfache Weise durch Abtastung einer je nach der Empfindlichkeit des auf der Spule aufgewickelten oder in der Kassette enthaltenen Filmbandes verschieden tief ausgeführten Bohrung, Einprägung od. dgl. Die die Filmsorte kennzeichnende Vertiefung wird durch ein federndes Element, zweckmäßigerweise durch einen mit Keilfläche versehenen Stift, abgetastet, der seine Bewegung auf eine mit Schrägfläche versehene Kennzeichnungsleiste für die Angabe der Filmsorte und der Empfindlichkeit überträgt. Die Kennzeichnungsleiste besitzt einen Pfeil, der gegenüber einer spinnenartig angeordneten Skala die Empfindlichkeit und/oder die Sorte des Films selbsttätig anzeigt, mit der die Kamera beschickt ist. Eine Übersetzung zwischen Fühlstift und Anzeigevorrichtung ist durch eine besondere Gestaltung der Skala entbehrlich. Die mit Pfeil versehene Anzeigeleiste dient gleichzeitig als Lichtabdeckung für die Schauöffnung in der Seitenwand der Kamera. Bei Rollfilmkameras ist der abtastende Fühlstift im Innern des Spulenzapfens gelagert. Bei Holzspulen wird man die Bohrung für den Spulenzapfen je nach der Empfindlichkeit der Filmsorte, die auf ihr aufgewickelt werden soll, verschieden tief ausführen, während bei Rollfilm- oder Kinefilmkassetten eine seitliche Blechwand eine je nach der Filmsorte verschieden tiefe Eindrückung aufweist, die dann durch den Fühlstift in gleicher Weise abgetastet wird wie bei Rollfilmspulen.
- Die vorgeschlagene selbsttätige Anzeigevorrichtung kann in gleicher Weise bei Rollfilmkameras, die mit Rollfilmspulen beschickt sind, als auch bei Rollfilmkameras, die mit Rollfilmkassetten ausgerüstet sind, als auch bei Kinekameras Verwendung finden, da ja in unmittelbarer Nähe der Drehachse der Spule oder der theoretischen Achse des Rollfilmwickels sich immer ein hohler Raum befindet.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenwand einer Rollfilmkamera mit Anzeigevorrichtung und Spulenlager sowie einen Teil einer hölzernen Rollfilmspule, Abb.2 eine Seitenansicht derselben Teile einer fotografischen Kamera, wobei die Skala für die verschiedenen Filmsorten und Empfindlichkeiten ersichtlich ist, Abb.3 einen Querschnitt durch einen Seitendeckel einer Rollfilmkassette mit einer Einprägung geringerer Tiefe und Abt>. 4 eine Rollfilmkassette mit einer tieferen Einprägung.
- In der Abb. i ist das Spulenlager für eine aus Holz gearbeitete Rollfilmspule dargestellt. Die Seitenwand der Kamera ist mit i, der Spulenzapfen mit 2 und die Rollfilmspule mit 3 bezeichnet. Der Einführungsschlitz für den Papieranfangsstreifen trägt die Bezugszahl 4, der Rollfilmspulenflansch die Bezugszahl 5.
- Gemäß der Erfindung wird nun die Öffnung 6 zur Aufnahme des Spulenzapfens 2 je nach der Empfindlichkeit des auf der Spule aufgewickelten Filmbandes oder der Filmsorte verschieden tief ausgeführt. Die Tiefe der Öffnung 6 wird durch einen Fühlstift 7 abgetastet, der durch den Kopf 8 im Innern des Spulenzapfens gleitbar geführt ist. Das äußere Ende 8° des Kopfes des Fühlstifts ist kegel-oder keilförmig und liegt an der Schrägfläche 9 der Anzeigeleiste io federnd an. Die Feder zur Anlage beider Schrägflächen ist mit ii bezeichnet und liegt innerhalb der Seitenwand i der Kamera. Die Anzeigeleiste io wird durch ein Abdeckblech 12 gehalten und ist im vertieften Bett ja der Seitenwand lichtsicher geführt. Das Abdeckblech 12 weist eine Schauöffnung 13 auf, damit die Stellung des auf der Anzeigeleiste io befindlichen Pfeils roll von außen deutlich erkennbar ist. Auf der Außenwand der Kamera ist gegenüber dem Pfeil ioa eine spinnenförmig angeordnete Skala 14 vorgesehen, an deren äußeren freien Enden der Hinweisstriche die Empfindlichkeiten und Sorten der Filme angegeben sind, die in der Kamera gelagert werden können. Es ist ohne weiteres auch möglich, daß außer den in der Abb.2 angegebenen Empfindlichkeiten und Filmsorten noch weitere Angaben gemacht werden können und daß auch für verschiedene Filmsorten mit gleicher Empfindlichkeit verschiedene Hinweise gemacht werden können.
- Derselbe Erfindungsgedanke läßt sich nicht nur bei Rollfilmspulen aus Holz, sondern auch an Rollfilmspulen aus Metall verwirklichen. In diesem Fall wird nicht die Holzbohrung 6 verschieden tief ausgeführt, sondern es wird in die Metallspule ein Stopfen eingesetzt, der je nach der Empfindlichkeit des auf der Rollfilmspule gelagerten Films verschieden tief in den Spulenkern eingeführt wird. Auch ist es denkbar, Blechlappen aus dem Spulenkern herauszubiegen und diese Blechlappen als Anschlag für den Fühlstift 7 zu verwenden.
- Bei Rollfilmkassetten, wie sie beispielsweise in Abb. 4 dargestellt sind, wird man einen stirnseitigen Kassettendeckel 15 in der Nähe der Achse oder theoretischen Achse des Filmwickels 16 mit verschieden tiefen Einprägungen 17, 17a versehen. Die Tiefe dieser Einprägungen 17, Ua tastet der Fühl-Stift 7 in der gleichen Weise ab, wie es in Abt>. i veranschaulicht ist. Auch an Kinefilmkassetten läßt sich die Erfindung in gleicher Weise durchführen. Zweckmäßigerweise wird man bei Kinefilmkassetten die verschieden tiefen Einprägungen in der Nähe einer Spulenachse durchführen und die Abtastvorrichtung im abklappbaren Deckel der Kinekamera lagern.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Filmsortenanzeigevorrichtung für foto- oder kinematografische Apparate, gekennzeichnet durch je nach der Empfindlichkeit oder der Filmsorte des auf dem Filmträger aufgewickelten oder in ihm enthaltenen Films verschieden tiefe Bohrungen, Einprägungen (6, 17, 17a) od. dgl., die durch ein federndes, mit der Anzeigevorrichtung in Verbindung stehendes Element abgetastet werden.
- 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element aus einem auf der dem Film abgewendeten Seite mit einer Keilfläche (8a) versehenen Stift (7) besteht, dessen Keilfläche (8a) mit der Schrägfläche (9) einer die Filmsortenempfindlichkeit anzeigenden federnden Leiste (io) in Berührung steht und diese steuert.
- 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kameraaußenseite neben der den Pfeil (io°) tragenden rlnzeigeleiste (io) eine Skala mit spinnenartig angeordneten Hinweiszeichen (14) vorgesehen ist, auf der die Filmsorten und Filmempfindlichkeiten angegeben sind.
- 4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. claß die Anzeigeleiste (io) in einer Seitenwand der Kamera derart gelagert ist, daß sie in jeder Stellung die Schauöffnung (13) lichtsicher abdeckt. _5. Anzeigevorrichtung für mit Rollfilmspulen beschickte Kameras nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stift (7) mit Hilfe eines Kopfes (8, 8°) in dem hohlen Spulenzapfen (2) gelagert ist. ö. Anzeigevorrichtung für eine Kamera mit Roll- oder Kinefilmkassetten nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine je nach der Empfindlichkeit und der Sorte des verwendeten Materials verschieden tiefe Einpriigung(17, Ua) in der Stirnwand (15) des Kassettendeckels.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA3899D DE849214C (de) | 1943-05-04 | 1943-05-04 | Selbsttaetige Filmsortenanzeigevorrichtung fuer foto- oder kinematografische Apparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA3899D DE849214C (de) | 1943-05-04 | 1943-05-04 | Selbsttaetige Filmsortenanzeigevorrichtung fuer foto- oder kinematografische Apparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849214C true DE849214C (de) | 1952-09-11 |
Family
ID=6920364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA3899D Expired DE849214C (de) | 1943-05-04 | 1943-05-04 | Selbsttaetige Filmsortenanzeigevorrichtung fuer foto- oder kinematografische Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849214C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203124B (de) * | 1963-09-04 | 1965-10-14 | Voigtlaender Ag | Photographische Kamera mit einer Filmvorrats-kassette und einer Filmaufnahmekassette, welche durch den Film miteinander verbunden sind |
DE1216682B (de) * | 1963-10-25 | 1966-05-12 | Agfa Ag | Fotografische oder kinematografische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmessgeraet und Filmkassetten oder -patronen, die Steuermarken zur Betaetigung eines kameraseitigen Tastgliedes zur Einstellung der Filmempfindlichkeit am Belichtungsmessgeraet tragen |
-
1943
- 1943-05-04 DE DEA3899D patent/DE849214C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203124B (de) * | 1963-09-04 | 1965-10-14 | Voigtlaender Ag | Photographische Kamera mit einer Filmvorrats-kassette und einer Filmaufnahmekassette, welche durch den Film miteinander verbunden sind |
DE1216682B (de) * | 1963-10-25 | 1966-05-12 | Agfa Ag | Fotografische oder kinematografische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmessgeraet und Filmkassetten oder -patronen, die Steuermarken zur Betaetigung eines kameraseitigen Tastgliedes zur Einstellung der Filmempfindlichkeit am Belichtungsmessgeraet tragen |
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