DE8433338U1 - Vorrichtung zur Kennzeichnung von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Kennzeichnung von GegenständenInfo
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Description
t»
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• ·
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von
Gegenständen, insbesondere in Kaufhäusern und dergleichen, mit
Kennzeichnungsträger und
Befestigungseinrichtung,
Befestigungseinrichtung,
wobei die Vorrichtung mit Hilfe der Befestigungseinrichtung an den zu
kennzeichnenden Gegenstand festsetzbar ist.
Die üblichen Vorrichtungen bestehen aus einem Kärtchen als Kennzeichfiüngsträger.
Die Befestigungseinrichtung ist eine dünne Schnur. Das hat den Nachteil, daß durch Abtrennen der Befestigungseinrichtung
die Kennzeichnung unbefugt entfernt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gättungsgemäße Vorrichtung
so auszubilden, daß eine unbefugte Entfernung praktisch nicht möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch ein Aufsetzteil mit Befestigungsarm und
einer Rasthülse mit Befestigungsgegenarm,
wobei die Rasthülse zugleich als Kennzeichnungsträger ausgebildet ist
und auf das Aufsetzteil aufschiebbar ist, wobei das Aufsetzteil auf
seinem Rücken eine Sägezahnausbildung trägt und die Rasthülse mit einem zugeordneten Rastelement ausgerüstet ist, und wobei durch Aufschieben
der Rasthülse auf das Aufsetzteil der Befestigungsarm sowie der Befestigungsgegenarm unter Zwischenschaltung des Gegenstandes
gegeneinander drückbar sind.
r · ι
Im einzelnen läßt sich die Vorrichtung auf verschiedene Weise weiter
ausbilden. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin ( daß das Rastelement
wippenartig ausgebildet ist und einen Stellarm, einen klauenförmigen, in die Sägezahnausbildung des Aufsetzteils eingreifenden Rastarm
aufweist sowie über einen Gelenksteg an das Gehäuse der Rasthülse angeschlossen ist. Zweckmäßig sind die einander zugeordneten Flächen
von Befestigungsgegenarm und Befestigungsart!! mit einer Verzahnung ver
sehen.
Ein einfaches Lösen der Vorrichtung kann dadurch erreicht werden,daß
im Gehäuse der Rasthülse im Bereich des Stellarms eine Entrastungsausnehmung vorgesehen ist und über diese mittels eines zugeordneten Werkzeuges
der Stellarm beaufschlagbar und damit der Rastarm aus den Sägezahnausbildungen des Aufsetzteils herausschwenkbar ist. Zweckmässig
ist die Ausnehmung durch ein auf die Rasthülse aufbringbares Schild oder dergleichen abgedeckt. Eine Anpassung an unterschiedlichste
Formen der zu kennzeichnenden Gegenstände läßt sich dadurch erreichen, daß der Befestigungsarm und der Befestigungsgegenarm mit
den Gegenständen angepaßten Formschlußelementen versehen sind.
Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung durch unbefugte Personen von den Gegenständen praktisch nicht mehr entfernt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Seitenansicht mit auseinandergezogenem Aufsetzteil und zugeordneter Rasthülse,
Fig. 2 die Rasthülse in Stirnansicht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Aufsetzteil,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in zusammengebautem Zustand mit zugeordnetem Werkzeug*
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4 ohne Werkzeug*
Fig. 6 das zugeordnete Werkzeug in Seitenansicht,
Fig. 7 die an einen Schuh montierte Vorrichtung in perspektivischer
Darstellung, und
Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 4.
Wie die Figuren zeigen, besteht die Vorrichtung aus einer Rasthülse 1
und einem Aufsetzteil 2 aus entsprechend steifem Material, vorzugsweise aus gepreßtem Kunststoff. Die Rasthülse 1 weist ein parallelepipedxsches
Gehäuse 3 auf, an das unten ein Befestigungsgegenarm 4, der eine
Fläche 5 aufweist, angeschlossen ist. Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist das Gehäuse 3 mit einem Führungskanal und in
Längsrichtung desselben mit Profilen versehen, die Führungen 6 zum Einschieben des Aufsetzteils 2 bilden, wie später noch näher erläutert
wird. Von der oberen Wand im Inneren des Gehäuses 3 ragt ein Rastelement 7 in den Führungskanal hinein, das aus einem Stellarm 8 und
einem zahnartigen Rastarm 9 besteht, die einen einzigen Körper bilden. Dieses Rastelement 7 ist mit dem Gehäuse 3 mittels eines Gelenksteges
10 verbunden.
Auf der Außenseite des Gehäuses 3 ist im Bereich des Stellarmes 8 eine
Ausnehmung 11 vorgesehen, die der Entrastung dient und deren Funktion später beschrieben wird.
Das Aufsetzteil 2 besteht aus einem geraden Stab 12, der in einem eine
Flüche 14 aufweisenden umgebogeneii Befestigungsarm 13 endet. Diese
Fläche 14 ist der Fläche 5 der Rasthülse 1 zugeordnet» Auf der Oberseitt
des Stabes 12 ist eine Sägezahnausbildung 15 mit in Querrichtung verlaufenden Zähnen ausgebildet, wobei der Stab derart bemessen ist, daß
er wfttläng der von den Profilen der Rasthü-lse 1 definierten Führungen
verschoben werden kann.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 zu entnehmen ist, wird bei der Benutzung
der Vorrichtung das Aufsetzteil 2 in Richtung des Pfeiles F so weit in die Rasttnilse 1 hineingeschoben, bis die Flächen 5 und 14 im
wesentlichen in Berührung gelangen und zwischen sich den zu kennzeichnenden Gegenstand einklemmen, wie beispielsweise Halstücher,
Handschuhe, Hemden und dergleichen Bekleidungsstücke.
Während des Einschiebens liegt der Rastarm 9 mit seiner Spitze in der
Sägezahnausbildung 15 und gestattet das Einschieben des Aufsetzteils 2, nicht aber wegen der Anstellung des Rastarms 9 gegen die Sägezahnausbildung
15, das Herausziehen desselben. Die Flächen 5 und 14 haben entsprechend gerändelte Oberflächen, um den zwischen diesen Flächen
eingeklemmten Textilgegenstand festzuhalten oder aber sie können, beispielsweise
im Falle von Schuhen, derart ausgebildet sein, daß eine der Flächen einen Dorn 16 (Fig. 1) aufweist, der vorsteht und das
Innenleder des Schuhes 17 zusammenquetscht, wobei die Vorrichtung, wie in Fig. 7 gezeigt, montiert ist.
Gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform können den Flächen und 14 halbkreisförmige Formschlußelemente 18 zugeordnet werden, die
befähigt sind, einen steifen Teil 19 eines Gegenstandes zu umfassen,
wie beispielsweise einen Regenschirm, einen Koffergriff, in Säckchen verpackte Gegenstände usw.
Zum Zwecke der von einer dazu autorisierten Person durchzuführenden
Entblockierung der Vorrichtung ist es notwendig, den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Schlüssel 20 zu verwenden. Dieser Schlüssel 20 weist
ein Ende 20' auf, das zum Angriff an einen Rand des Gehäuses 3 bestimmt
ist (Fig. 4), und er weist einen kleinen Zapfen 21 auf, der in die Ausnehmung 11 einführbar, und über den der Stellarm 8 des
Rastelementes 7 nach unten drückbar ist und dabei den Rastarm 9 anhebt und aus dem Eingriff mit den Sägezahnausbildungen 15 des Aufsetzteiles
2 heraushebt, welches sodann aus dem Gehäuse 3 herausgezogen werden kann, so daß der Gegenstand freigegeben wird.
Um die Ausnehmung 11 zu verdecken, ist das Gehäuse 3 vorzugsweise mit einem in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Schild 22 versehen, das
aufgerastet auf dem Gehäuse 3 montiert ist und alle für den betreffenden Artikel notwendigen Angaben trägt.
Obige Ausführungen lassen erkennen, daß dis erfindungsgemäße Vorrichtung
in einfacher Weise an den Gegenständen angebracht ist, aber nicht mehr von diesen ohne Zuhilfenahme des hierfür vorgesehenen
Schlüssels oder eines ähnlichen Werkzeuges entfernt werden kann. Die Abmessungen der Vorrichtung mit dem Schild 22 sind derart groß gewählt,
daß es immer auch bei angezogenem Kleidungsstück und jedenfalls auch dann, wenn es an anderen Waren als Kleidungsstück angebracht
ist, sichtbar bleibt, wodurch Personen mit Diebstahlsabsichten entmutigt werden.
Es ist offensichtlich, daß die Form und die Abmessungen der Befestigungsarme
sowie der Flächen 5 und 14 und der Formschlußelemente 18 je nach der Art des Gegenstandes, an dem die Vorrichtung montiert
Werden Soll, variieren können*
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Kennzeichnung von Gegenständen, insbesondere in
Kaufhäusern und dergleichen, mit
Kennzeichnungsträger und Befestigungseinrichtung,
wobei die Vorrichtung mit Hilfe der Befestigungseinrichtung an den au
kennzeichnenden Gegenstand festsetzbar ist, gekennzeichnet
durch
Andrejewsld, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen
ein Aufsetzteil (2) mit Befestigungsarm (13) und ;
eine Rasthülse (1) mit, Befestigungsgegenarm (4),
wobei die Rasthülse (1) zugleich als Kennz.eichnungsträger ausgebildet '.
und auf das Aufsetzteil (2) aufschiebbar ist, wobei das Aui-setzteil (2) j
auf seinem Rücken eine Sägezahnausbildung (15) trägt und die Rasthülse!
(1) mit einem zugeordneten Rastelement (7) ausgerüstet ist, und wobei
durch Aufschieben der Rasthülse (1) auf das Aufsetzteil (2) der Befestigungsarm (13) sowie der Befestigungsgegenarm (4) gegeneinander drück-! bar sind.
durch Aufschieben der Rasthülse (1) auf das Aufsetzteil (2) der Befestigungsarm (13) sowie der Befestigungsgegenarm (4) gegeneinander drück-! bar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rastelement (7) wippenartig ausgebildet ist und einen Stellarm (8), ι einen klauenförmigen, in die Sägezahnausbildung (15) des Aufsetzteils j
Rastelement (7) wippenartig ausgebildet ist und einen Stellarm (8), ι einen klauenförmigen, in die Sägezahnausbildung (15) des Aufsetzteils j
(2) eingreifenden Rastarm (9) aufweist sowie über einen Gelenksteg (10) ι
an das Gehäuse (3) der Rasthülse (1) angeschlossen ist. ;
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die j
einander zugeordneten Flächen (5, 14) von Befestigungsarm (13) und
Befestigungsgegenarm (4) mit einer Verzahnung versehen sind. ;
Befestigungsgegenarm (4) mit einer Verzahnung versehen sind. ;
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ge- '
häuse (3) der Rasthülse (1) im Bereich des Stellarms (8) eine Entrastungsausnehmung
(11) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entrastungsausnehmung (11) durch ein aufgeklebtes Schild (22) abgedeckt ist.
die Entrastungsausnehmung (11) durch ein aufgeklebtes Schild (22) abgedeckt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge^
kennzeichnet, daß der Befestigungsarm (13) und der Befestigungsgegen^
afm (4) mit angepaßten Formschlußelementen (18) versehen sind.
kennzeichnet, daß der Befestigungsarm (13) und der Befestigungsgegen^
afm (4) mit angepaßten Formschlußelementen (18) versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2360583 | 1983-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8433338U1 true DE8433338U1 (de) | 1985-02-21 |
Family
ID=1334308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8433338U Expired DE8433338U1 (de) | 1983-11-21 | Vorrichtung zur Kennzeichnung von Gegenständen |
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Country | Link |
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