DE3608695A1

DE3608695A1 - Diebstahlsicherung

Info

Publication number: DE3608695A1
Application number: DE19863608695
Authority: DE
Inventors: Arnaldo Grumello del Monte Bergamo Mazzucchelli
Original assignee: Plasti Max SRL; Plasti Max SpA
Current assignee: Plasti Max SRL; Plasti Max SpA
Priority date: 1985-03-25
Filing date: 1986-03-15
Publication date: 1986-09-25
Also published as: FR2579082B3; NL8600761A; IT8502906A0; FR2579082A1; IT1187076B

Description

Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für insbesondere Gürtel, Schnallen und persönliche Gegenstände im allgemeinen.

Iv ijer Verkauf solcher Gegenstände in Großkaufhäusern ist mit Diebstahlproblemen verbunden. Die vom Dieb angewendeten Mittel sind einfach: Er legt den Gegenstand unter der Vortäuschung, ihn zu probieren, 6Π und entfernt sich sodann, indem er ihn als sein Eigentum vorgibt. Um diesen unerfreulichen und wirtschaftlich schädlichen Vorkommnissen zu begegnen, werden die leicht mitnehmbaren Gegenstände, v;ie Gürtel und ähnliche persönliche Gegenstände, derzeit unter Verschluß gehalten, was zu einem abnehmenden Interesse seitens des Käufers führt, der, weil er den Gegenstand nicht vor dem Kauf berühren

J\ und probieren kann, weniger am Kauf interessiert ist. [Aufgabe der

Erfindung ist die Schaffung einer Diebstahlsicherung, insbesondere für Schnallen und Gürtel, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und zugleich dem Käufer ein Probieren des geschützten Artikels vor dem Kauf ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung, insbesondere für Gürtel und Schnallen, dadurch gekennzeichnet, daß Ae aus einer Platte besteht, auf deren Oberfläche ein Riegel angeordnet ist, der aus einem ersten und einem zweiten Durchzugsteil besteht, die sich in einem stabilen Eingriff mit dem Flachteil befinden, wobei die Platte außerdem mit einem Haken für die Dauerstellung der Sperre der auf dem zu schützenden Gegenstand blockierten Diebstahlsicherung versehen ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Im folgenden wird, die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Diebstahl

sicherung,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes der Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Blockierungs

elementes,

Fig=. 4 eine Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Diebstahlsiche

rung im Eingriff mit einem Gürtel,

Fig. 6 bis 9 eine andere Ausführungsform der Diebstahlsicherung

in denselben Ansichten wie in den Fig. 1 bis 4, und

Fig. 10 einen Aufsperrschlüssel für die Diebstahlsicherung

gemäß Fig. 6 bis 9.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 besteht die allgemein mit 1 bezeichnete Diebstahlsicherung aus einer Platte 2, die jede beliebige Form haben kann, solange die Abmessungen derart sind, daß sie leicht sichtbar und schwierig zu verstecken ist. Oberhalb der Platte 2 ist ein allgemein mit 7 bezeichneter Riegel angeordnet, der aus einem ersten und einem zweiten Durchzugsteil 5 bzw. 6, die durch Tiefziehen direkt auf der Platte 2 ausgebildet sind, aus einem Blockierungs-

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flachteil 4 besteht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Platte 2 rechteckige Form. Außerdem ist sie oben mit einem Haken 3 und unten mit einer Vertiefung 8 versehen, die zu Aufnahme für den nen Verkauf notwendiger Angaben, wie Preis, Gebrauchsempfehlungen und Marken, dient.

Das erste Durchzugsteil 5 ist innen, um ihm ein geringeres Gewicht zu verleihen, hohl ausgebildet und mit Durchgangsöffnungen 9 versehen, ■de in bezug auf entsprechende Öffnungen 10 und 26 im zweiten Durch-/.ugsteil 6 fluchtend angeordnet sind. Die Ränder der Öffnung 26 sind als Sperrklinke ausgebildet, um die Einführung des Blockierungsflachteiles 4 zu erleichtern, jedoch bei beendeter Verriegelung die Trennung der beiden Teile zu verhindern. Das Blockierungsflachteil 4 besteht aus einem rechteckigen Körper, auf dem durch Einschneiden und Anhaben eine Fläche 11 und eine Gegenfläche 12 ausgebildet sind, welche die Blockierungseiemente des Flachteiles bei geschlossenem Riegel iarstellen. Das vordere Ende des Flachteiles 4 ist mit einer abgeschrägten Spitze 15 versehen, um das Einschieben in die Öffnungen 9, 10 und 26 zu erleichtern, wogegen das hintere Ende eine Verdickung 13 mit Anschlag 14 aufweist.

während der Benutzung wird der zu schützende Gürtel bzw. die zugehörige Schnalle zwischen dem ersten und dem zweiten Durchzug 5 bzw. angeordnet und vom Blockierungsflachteil 4 (vgl. Fig. 5) eingezogen, las beim Einschieben mit der Spitze 15 in die Schlitze 9, 10 und 26 eintritt, wobei sich die Flächen 11 und 12 elastisch durchbiegen und ieicht gegen die Öffnung 26 drücken. Nach Durchsetzen der Öffnung Kehren die Flächen 11 und 12 elastisch in die Ausgangsstellung zurück und blockieren mit Hilfe des dem ersten Durchzug 5 gegenüberliegenden Anschlagen 14 das Flachteil 4.

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Die Schließung der auf diese Weise erhaltenen Diebstahlsicherung ist definitiv und irreversibel, es ist daher, um das Produkt freizubekommen, notwendig, das Flachteil 4 oder sogar die Platte 2 im Bereich des Riegels 7 zu durchschneiden.

Obige Ausführungen lassen die Wirksamkeit der Einrichtung gegen Missetäter erkennen, welche sich ohne wirksame Schneidgeräte und ohne über die für das Aufbrechen einer solchen Konstruktion erforderlichen Zeit zu verfügen, in einer erfolglosen Position befinden würden.

Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 7 bis 10 gezeigt. Die Diebstahlsicherung kann hier mit einem Schlüssel geöffnet und folglich wiederverwendet werden, wodurch sie auch besonders billig wird. Bei Betrachtung dieser Ausführungsform (deren mit der vorhergehenden Ausführungsform gemeinsame Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern unter Hinzufügen eines "A" bezeichnet sind) ist die Gegenwart einer Erhebung 21 auf einer Seitenfläche 22 des zweiten Durchzugsteiles 6 Λ und außerdem ein Loch 23 auf der oberen Seite dieses Durchzugsteiles erkennbar. Das Flachteil 4 A unterscheidet sich vom Flachteil 4 durch das Fehlen der Gegenfläche 12, wogegen die durch Einschneiden und Anheben des Flachteiles 4 A erhaltene Fläche 11 A nach wie vor vorhanden ist.

Der allgemein mit 24 bezeichnete Aufsperrschlüssel besteht im wesentlichen aus einem gekrümmten Ende 25 eines Griffes 26, das in einer Nadel 27 von solchem Durchmesser und solcher Länge endet, daß sie in das Loch 23 im Durchzugsteil 6 A eintreten und gegen die Fläche 11 A drücken und sie elastisch bis in das Innere des Profils des Flach-

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tolles 4 schieben kann. Um die Diebstahlsicherung 1 A zu öffnen, was ■::e Kä-siererin besorgt, genügt es, das gekrümmte Ende 25 des τ ;hlüs~els 24 an der Erhebung 21 anzuhaken, so daß die Nadel 27 in ■.-.as Loch 23 eintritt, bis sie auf die Fläche 11 A drückt, welche in ■ ;as Profil des Blockierungsflachteiles 4 A eintritt und diesen freigibt, -.ο daß er herausgezogen werden kann.

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Claims

Andrejewski, Honke & Partner

Pa tenta nwälte

Diplom-Physiker

Dr. Walter Andrejewslei

Diplom-Ingenieur

Dr.-Ing. Manfred Honke

Diplom-Physiker

Dr. Karl Gerhard Masch

Anwaltsakte:

bi 939 K+

4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 100254

14. März 1986

^p a tent'j nmeldung

FLASTl-MAX S.p.A. Via Don F. Lazzari 24064 Grumello del Monte (Bergamo, Italien)

Diebstahlsicherung

Patentansprüche:

'■-. Diebstahlsicherung, insbesondere für Gürtel und Schnallen, d a :urch gekennzeichnet, daß sie aus einer Platte (2)

■.»esteht, auf deren Oberfläche ein Riegel (7) angeordnet ist, der aus einem rsten und einem zweiten Durchzugsteil (5 bzw. 6) besteht, die sich in
inern stabilen Eingriff mit einem Flachteil (4) befinden, wobei die Platte
2) außerdem mit oinerr. Haken (3) für die Dauerstellung der Sperre der auf '■ΛΛ ζ schiitzendi-n Gegenstar;d blockierten Diebstahlsicherung versehen ist.

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2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungsflachteil (4) Einrichtungen (11, 12, 14) für die definitive und unlösbare Blockierung desselben in bezug auf die Durchzugsteile (5, 6), in welche das Flachteil eingreift, aufweist.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die definitive und unlösbare Blockierung aus Flächen (11, 12) bestehen, die schrägverlaufend zur Fläche des Flachteiles (4) angeordnet sind und mit den sperrklinkenartig geformten Rändern einer Öffnung (26) zusammenwirken.
4. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels eines Schlüssels zu offenen und wiederverwendbar ist.