DE8433031U1 - Stangenpacker zum Verpacken von Zigarettenpackungen und dergleichen - Google Patents

Stangenpacker zum Verpacken von Zigarettenpackungen und dergleichen

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DE8433031U1
DE8433031U1 DE19848433031 DE8433031U DE8433031U1 DE 8433031 U1 DE8433031 U1 DE 8433031U1 DE 19848433031 DE19848433031 DE 19848433031 DE 8433031 U DE8433031 U DE 8433031U DE 8433031 U1 DE8433031 U1 DE 8433031U1
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chamber
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65B11/004Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material in blanks, e.g. sheets precut and creased for folding
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Description

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51 w . : Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I ί|
Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984 ft
Stangenpacker ζ u η Verpacken von Zigarettenpackungen .,
und dergl. |
Die Erfindung betrifft einen Stangenpacker zum Verpacken
von Päckchengruppen, insbesondere von Gruppen von Zigarettenpackungen in Hüllmaterialzuschnitte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist üblich, Zigarettenpackungen in Päckchengruppen von
in der Regel 20 Stück in sogenannten Stangen oder Gebinden f
zuverpacken. ,
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Hierzu ist es bekannt, in vorgegebener Weise zusammenge- f
stellte Päckchengruppen und Verpackungsmaterial, bei dem I
ii es sich gewöhnlich um Hüllmaterialzuschnitte handelt, ;ϊ
zusammenzuführen und zusammen durch einen stationären, '■
linearen Falzgang zu schieben (vergl. DE-PS 1 116 142, die |
der US-PS 2 917 887 entspricht). Im Falzgang sind FaIt- ί
mittel zum Falten der Stirn- und Seitenlappen der Packungs- %
zuschnitte vorgesehen. Bei Unterbrechungen der Packungszu- |
fuhr tritt ein Stillstand der Forderung ein, was zum vor- %
zeitigen Abtrocknen des Leims auf den Lappen der |
Zuschnitte vor dem Schließen der Faltungen führen |
kann. Bei Unterbrechungen der Packungszufuhr ist mit dieser *
Ψ Maschine also die Herstellung ordnungsgemäß geschlossener * Stangen oder Gebinde nicht gewährleistet. Ein weiterer
Stangenpacker mit stationärem, linearem Falzgang ist aus I
der US-PS 3 125 841 bekannt. Hier werden die Packungsgruppen nacheinander in einen Faltdorn eingeschoben, um den
dann jeweils ein Hüllmaterialzuschnitt U-förmig herumgelegt
wird, bevor beim Einschieben der jeweiligen Packungsgruppe
mit dem U-förmig herumgelegten Hüllmaterialzuschnitt in den
Falzgang die Stirnfaltungen geschlossen werden. Bei diesem
Stangenpacker sind mehrere Beleimungsstationen an unter- .'■
schiedlichen Stellen der Förderstrecke erforderlich.
Stw·: Gebindepacker-Fa1tkammer schwenkbar-90°- I Hajni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 19Θ4
Außerdem kann damit nur eine Art spezieller Hüllmaterialzuschnitte verarbeitet werden. Die Verarbeitung des sogenannten Europakartons (vergl. Figur 5) ist auf dieser Maschine ohne Änderungen nicht möglich. Als Alternative zu Maschinen mit linearen Falzgängen ist eine Maschine mit einem Faltrevolver bekannt (AT-PS 248 341). Hier wird jeweils zuerst ein Hüllmaterialzuschnitt in eine freie Faltkammer eingestoGen und dabei zu einem U geformt, in das dann nach einer Drehung des Faltrevolvers um einen
f bestimmten Winkelbetrag eine Päckchengruppe eingestoGen
% 15 wird. 5eiten- und StirnschluG der Stange bzw. des Gebindes ^ werden bei Weiterdrehung des Revolvers bis zur AusstoGposi-
f tion der Faltkammer hergestellt. Der AusstoG der fertigen
P Stange erfolgt mit einem innenliegenden StöGel radial aus
% der Faltkammer nach auGen. Ein solcher Faltrevolver ist
20 relativ platzaufwendig und erfordert wegen des innenliegenfe den Stößels einen relativ hohen konstruktiven Aufwand.
f Um die Gefahr des Aufgehens von Klebestellen auf der
'·'.. Vorderseite der Stange beim Ausschieben zu verringern, sind
Μ darüberhinaus holende StöGel erforderlich, die diese
Ϊ 25 Klebestellen beim AusstoGen der Stange zuhalten, den kon- ; struktiven Aufwand für die Maschine aber erhöhen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stangenpacker gemäG Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daG er bei möglichst geringem konstruktiven Aufwand alle gebräuchlichen Hüllmaterialzuschnitte verarbeiten kann, wobei stets eine zuverlässige Verklebung der VerschluGlappen der Hüllmaterialzuschnitt gewährleistet ist.
35
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäG durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäß
Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90o-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
vorgeschlagenen Stangenpackers sind in den Unteransprüchen enthalten.
Bei dem vorgeschlagenen Stangenpacker werden die umhüllten Päckchengruppen in derselben Richtung aus der Faltkammer ausgestoßen, in der sie vor dem Schwenken der Faltkammer eingestoßen wurden. Dadurch ergibt sich eine sehr kompakte, platzsparende und konstruktiv relativ wenig aufwendige Gestaltung des Stangenpackers. Mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 wird eine besonders einfache und kompakte und sehr leistungsfähige Bauweise bereitgestellt. Die Ausgestaltung des Stangenpackers nach Anspruch 4 verhindert, daß in die Faltkammer eingestoßene, bereits teilweise umhüllte Päckchengruppen beim Schwenken der Faltkammer nach unten aus der Faltkammer herausfallen und sie bietet eine rationelle Möglichkeit, durch Umfalten eines Seitenlappens des Hüllmaterialzuschnitts eine Seite der Packung zu schließen.
Die Ausbildung des Stangenpackers nach Anspruch 5 gestattet das Verpacken von Päckchengruppen mit erhöhter Geschwindigkeit, weil die Faltkammer bereits in ihre Einstoßposition zurückgeschwenkt werden kann, ehe das Ausstoßmittel in seine Ruheposition zurückkehrt. Die Merkmale des Anspruchs dienen zur ordnungsgemäßen Positionierung der Päckchengruppen in der Faltkammer. Die Ausgestaltung des Stangenpackers nach den Ansprüchen 7 und 8 bewirkt kurze Förderstrecken der umhüllten Päckchengruppen innerhalb des Stangenpackers und eine optimale Zuordnung der Faltmittel zu den Förderwegen. Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch wird gewährleistet, daß die Klebstellen der Stangenumhüllungen zuverlässig abbinden. Die Ausführungsform des Ausstoßmittels gemäß Anspruch 10 erweitert die Einsatzmöglichkeit des vorgeschlagenen Stangenpackers für die Verarbeitung
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Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
unterschiedlicher Hüllmaterialzuschnitte.
Durch die Erfindung wird ein universaYeinsetzbarer Stangenpacker für Päckchengruppen, insbesondere für Gruppen von Zigarettenpackungen, bereitgestellt, der die Verarbeitung der wesentlichen gebräuchlichen Hüllmaterialzuschnitte gestattet. Die Beleimnng der für das Schließen der Stangenpackungen vorgesehenen Stirn- und Seitenlappen der Hüllmaterialzuschnitte erfolgt zentral vor den Einschlagoperationen. Das zuverlässige Abbinden der beleimten Verschluß- flächen der Stangenpackungen ist unabhängig von vorangehenden oder nachfolgenden Stangenpackungen. Mit anderen Worten heißt das, daß auch bei einer Unterbrechung der Packungszufuhr die Klebstellen der zuvor geschlossenen Stangenpackungen zuverlässig abbinden können. Die Anordnung der Förderstrecken und der Fördermittel innerhalb des Stangenpackers ist so gewählt, daß die Förderung an keiner Stelle gegen die Richtung umgelegter Verschlußlappen erfolgt. Dabei ist der Stangenpacker gemäß der Erfindung wenig platzaufwendig und konstruktiv sehr einfach gestaltet.
Einer Reihe von Merkmalen der Unteransprüche kommt selbständiger erfinderischer Rang zu. Dies gilt insbesondere für Merkmale der Ansprüche 3, 5, 6 und 8 bis 10.
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Stm.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Stange\>ackers
Erfindung in einer schematischen Darstellung,
Figur 2 eine Vorderansicht eines solchen Stangenpackers etwa entlang der Linie II-II der Figur 1,
Figur 3 in einem vergrößerten Ausschnitt aus Figur die Funktionsteile des Stangenpackers in einer schematischen Seitenansicht,
Figur 4 einen Hüllmaterialzuschnitt, wie er vorzugsweise auf dem US-Markt verwendet wird und
Figur 5 einen weiteren Hüllmaterialzuschnitt, wie er vorzugsweise auf dem europäischen Markt verwendet wird.
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Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
In den Figuren 1 und 2 ist ein Stangenpacker nach der Erfindung in einer Seitenansicht und einer ausscbnittsweisen Vorderansicht schematisch dargestellt. Dieser Stangenpacker weist auf einem Maschinenunterbau 1 eine Zuführeinrichtung zur Zuführung von Hüllmaterialzuschnitten, einen Packungsförderer 3, eine Verpackungseinheit 4 und eine Getriebe einheit 6 auf.
Die Zuführeinrichtung 2 für die Zuführung von Hüllmaterialzuschnitten besteht aus einem Zuschnittsr.:agazin 7, das auf einer Säule 8 auf dem Maschinenunterbau 1 montiert ist und das einen Vorrat 9 von Hüllmaterialzuschnitten^bereithält. Zu der Zuführeinrichtung 2 gehört ein in Richtung eines Doppelpfeils 11 hin- und herbeweglicher Sauggreifer 12, der an Hebeln 13 kurvengesteuert geführt ist. Durch Schwenken
des Sauggreifers 12 in Richtung des Doppelpfeils 11 nach rechts wird ein Hüllmaterialzuschnitt von dem Vorrat 9 abgehoben und zwischen Förderwalzen 14 eingeführt. Ein kurvengesteuerter Finger 16 hält die im Vorrat 9 verbleibenden Hüllmaterialzuschnitte während der Entnahme des vordersten Hüllmaterialzuschnitts zurück. Der entnommene Hüllmaterialzuschnitt gelangt durch das Förderwalzenpaar 14 in ein weiteres Förderwalzenpaar 17 und zu einem dritten Förderwalzenpaar 18. Zwischen den Förderwalzenpaaren 17 und 18 ist eine Leimauftragsvorrichtung in Gestalt einer Leimdüse angeordnet, die die zu verklebenden Seiten- und Stirnlappen des Hüllmaterialzuschnitts mit einem Leimauftrag versieht. Der beleimte Hüllmaterialzuschnitt 21 fällt nach Verlassen des Förderwalzenpaares 18 nach unten in eine definierte Bereitstellungsposition, die durch einen Anschlag 22
bestimmt ist.
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Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
Der Packungsförderer 3, beispielsweise ein bandförmiger Endlosförderer 23, fördert zu verpackende Päckchengruppen in eine vorgegebene Position in eine Einstoßbahn 26. Die Päckchengruppen bestehen im dargestellten Fall aus fünf nebeneinanderliegenden Stapeln aus je zwei übereinanderliegenden Päckchen 27, so daß jede zu verpackende Päckchengruppe zehn Päckchen 27 enthält.
Die Verpackungseinheit 4 wird nun anhand der Figur 3 näher beschrieben, welche einen vergrößerten Ausschnitt aus der Figur 1 darstellt. Hauptbestandteil der Verpackungseinheit ist eine Faltkammer 28, die um eine Achse 29 aus einer in den Figuren 1 und 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Einstoßposition 31 in eine in Figur 3 mit gestrichelten Linien dargestellte Ausstoßposition 32 schwenkbar ist.
In ihrer Einstoßposition 31 ist die Faltkammer 28 auf die EinstoGbahn 26 ausgerichtet. Diese besteht aus einem in Richtung eines Doppelpfeiles 33 hin- und herbeweglichen Mundstück (und einem von S&itenwänden 36 und 36a begrenzten Einstoßkanal 37. Das Mundstück 34 ist an einem kurvengesteuerten Hebelarm 38 befestigt. Die Seitenwände 36 und 36a stehen mit Führungsflächen 39 in Verbindung, an denen der jeweils bereitzuhaltende Hüllmaterialzuschnitt 21 anliegt. Im Einstoßkanal 37 ist an beiden Enden je ein Faltmittel zum Falten eines kleinen Stirnlappens des Hüllmaterialzu-Schnitts angeordnet. Zur Einstoßbahn gehört als Einstoßmittel ein in Richtung eines Doppelpfeiles 43 hin- und herbewegbarer Schieber 42. Dieser Schieber ist an einer an einem Führungskörper 44 befestigten Schubstange 46 angebracht, wie am besten der Figur 1 zu entnehmen ist. Der Führungskörper 44 ist an einer Schiene 47 beweglich geführt. Der Antrieb des Führungskörpers und de? Schiebers 42 erfolgt über eino Koppel 48 mittels eines kurvengesteuerten Winkelhebels 49. Ein Arm 49a des Winkelhebels 49 ist
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Stw.: Gebindepacker-Fa1tkammer schwenkbar-90°- I Hauni-Akte 1857 - BergedorF, den 31. Oktober 1984
beweglich mit der Koppel 48 verbunden, während der andere Arm 49b dee Winkelhebels eine in einer Kurve 52 geführte Kurvenrolle 51 trägt. Die Kurve 52 ist an einem Zahnrad der Getriebeeinheit 6 angebracht. Figur 1 deutet den Verlauf der Kurve 52 schematisch an, ohne deren konkreten Verlauf darzustellen.
Die Faltkammer 28 besteht, wie die Figur 2 in einer Ansicht entlang der Linie II-II der Figur 1 schematisch zeigt, aus
6V _. λ ILMa (vergl.Fig.3) einem zur EmstoQseitef und zur AusstoGseftei hin offenen Gehäuse 54, dessen Unterseite mit einem längslaufenden Schlitz 56 versehen ist und das in dem Bereich, in dem es die zu verpackenden Päckchengruppen 24 aufnimmt, als PaOmittel eine PaQplatte 57 zum Anpassen des Faltkammerquerschnitts an die Abmessungen der aufzunehmenden Päckchengruppen und einander gegenüberliegende Haltemittel in Form von parallelen Halteplatten 58 zum Festhalten bereits umgeschlagener Zuschnittlappen aufweist. Die Schwenkachse der Faltkammer ist, wie Figur 2 zeigt, einerseits im Maschinenrahmen 59 und andererseits im Gehäuse 6a der Getriebeeinheit 6 gelagert.
Der EinstoGposition 31 der Faltkammer 28 ist ein in Richtung eines Doppelpfeiles 61a hin- und herbeweglicher Einschläger 61 zugeordnet. Die Bewegung des Einschlägers 61 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch Schwenken um die Schwenkachse 29 der Faltkammer 28 bewirkt, was in Figur 3 durch eine strichpunktierte Linie 61b angedeutet ist. Der Antrieb des Einschlägers 61 erfolgt über nicht
dargestellte kurvengesteuerte Hebel. 35
Der Schwenkbewegung der Faltkammer entlang eines Doppelpfeiles 28a ist eine Bogenführung 62 zugeordnet, welche die EinstoGöffnung der Faltkammer während der
Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-900-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
Schwenkbewegung nach unten verschließt. Solang die Faltkammer 28 ihre EinstoQposition 31 einnimmt, ist die der EinstoOöffnung 64 gegenüberliegende AusstoQöffnung 64a durch ein ortsfestes Anschlagmittel 63 verschlossen, das in Richtung der Schwenkbewegung der Faltkammer 28 bogenförmig ausgebildet ist.
In ihrer AusstoQposition 32 fluchtet die Faltkammer 28 mit einer AusstoGbahn 66, die in einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit der EinstoGbahn liegt und quer zur Einstoßbahn verläuft. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die EinstoObahn 26 und die AusstoGbahn 66 senkrecht zueinander, wobei die Einstoßbahn 26 horizontal und die AusstoGbahn vertikal verläuft. Die Ausstoßbahn 66 ist mit Faltmitteln 67 und 67a zum Falten der Stirnlappen der Hüllmaterialzuschnitte ausgestattet. Ein Steg 67b in der Ausstoßbahn 66 dient dem Zuhalten bereits gefalteter Stirnlappen der Zuschnitte .
Zur Ausstoßbahn 66 gehört ein in Richtung eines Doppelpfeiles 68a hin- und herbeweqbarer Schieber 68. der an K y undJZ,
einem Gestänge 70 geführt ist (vergl. Figur ITT Die Bewegung des Schiebers 68 wird durch nicht dargestellte kurvengesteuerte Hebel ähnlich wie beim Schieber 42 zum Einschieben der Päckchengruppen 24 in die Faltkammer 28 bewirkt.
Die AusstoGbahn 66 mündet in eine parallel zur Einstoßbahn verlaufende Abförderstrecke 69, die von Begrenzungswänden 69a gebildet wird. Um eine zuverlässigere Abtrocknung und Abbindung der verklebten Seiten- und Stirnlappen der geschlossenen Packungen zu erzielen, sind die mit den Klebstellen in Berührung kommenden Wände 69a mit Heizmitteln 71 versehen, so daß die Abförderstrecke 69 gleichzeitig eine Trockenstrecke ist. Der Abförderstrecke 69 ist
Stw.: Cebindepacker-Faltkammer schwenkbar-900-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
ein in Richtung eines Doppelpfeiles 72a hin- und herbewegbarer Schieber 72 zugeordnet, dessen kurvengesteuerter Antrieb über Winkelhebel 73 und 73a sowie eine die Winkelhebel miteinander verbindenden Koppel 73b mittels eines eine nicht dargestellte Kurve antreibenden Zahnrades 53c erfolgt (vergl. Figur 1). Die fertig eingeschlagenen Stangen 74 werden vom Schieber 72 durch die Ab förders trecke 69 abgefördert.
In Figur 2 sind der als AusstoQmittel dienende Schieber 68 und die Führungsstangen 70 in Vorderansicht hu sehen. Der Schieber 68 ist an einem Träger 68b befestigt, der an den Führungsstangen 70 gleitend geführt ist. Über eine Koppel 76 steht der Träger 63b mit einem nicht dargestellten, kurvengesteuerten Hebelsystem in Verbindung. Der Antrieb des Schiebers 68 erfolgt in ähnlicher Weise wie der des Schiebers 42 von einer vom Zahnrad 53a angetriebenen Kurve aus (vergl. Figur 1).
Figur 2 läßt auQerdem den Schieber 72 in einer Vorderansieht erkennen. Hier sind auch die in Figur 1 in Seitenansicht gezeigten Hebel 73, 73a und 73c zu sehen. Die Hebel 73 und 73c sind auf einer gemeinsamen Welle 77 verdrehfest angebracht und stellen so einen Winkelhebel dar. 73a ist ebenfals ein Winkelhebel. Die Koppel 73b zwischen dem Hebelarm 72c und dem Winkelhebel 73a ist der besseren Übersichtlichkeit halber in Figur 2 nicht gezeigt. Die vom Winkelhebel 73a getragene Kurvenrolle, die mit einer vom Zahnrad 53c angetriebenen Kurve zusammenwirkt, ist in den Figuren 1 und 2 mit 78 bezeichnet. In Figur 2 ist im Zusammenhang mit dem Zahnrad 53c des Getriebes eine Steuerkurve 79 gestrichelt angedeutet.
5tw.: Gebindepackei: -FaI tkammer schwenkbar-*?!]0-1 Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
Die im Getriebegehäuse 6a untergebrachte Getriebeeinheit besteht aus einer Reihe von miteinander kämmenden Zahnrädern 53 bis 53d, die vom Maschinenantrieb her angetrieben werden. Die Zahnräder sind mit Steuerkurven versehen, von denen eine in Figur 1 im Zahnrad 53 teilweise und eine weitere in Figur 2 im Zahnrad 53c angedeutet ist. Außer dem Zahnrad 53c sind alle Zahnräder mit zwei Steuerkurven ausgestattet. Das Zahnrad 53 treibt außer dem Schieber 42 den Finger 16 zum Festhalten des Zuschnittsvorrats 9 an. Vom Zahnrad 53a werden das bewegliche Mundstück 34 und der Schieber 68 zum Ausstoßen der Päckchengruppen aus der Faltkammer 28 angetrieben. Das Zahnrad 53b treibt Steuerkurven für die Schwenkbewegung der Faltkammer 28 und für die Betätigung des Einschlägers 61. Das Zahnrad 53c trägt wie schon beschrieben eine Steuerkurve für den Antrieb des Schiebers 72. Vom Zahnrad 53d aus wird der Sauggreifer 12 betätigt. Diese Antriebe sind an sich herkömmliche Technik und bedürfen daher hier keiner weiteren Beschreibung.
Figur 4 zeigt einen Hüllmaterialzuschnitt 81, wie er tür die Verpackung von Päckchengruppen in Stangen bzw. Gebinden vorzugsweise auf dem amerikanischen Markt verwendet wird. Dieser Zuschnitt besteht aus Seitenflächen 81.1 bis 81.4, aus einem Seitenlappen 81a sowie aus sechs Stirnlappen 81b bis 81g. Figur 5 zeigt einen etwas anders gestalteten Hüllmaterialzuschnitt 82, wie er auf dem europäischen Markt vorzugsweise verwendet wird. Dieser besteht aus Seitenflächen 82.1 bis 82.4, einem Seitenlappen 82a sowie sechs Stirnlappen 82b bis 82g.
Zum Verpacken einer Päckchengruppe 24 aus zehn Päckchen wird aus dem Zuschnittvorrat 9 mittels des Sauggreifers ein Hüllmaterialzuschnitt entnommen, zwischen den Föiderwalzenpaaren 14, 17 und 18 hindurchgefördert, dabei an den
Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
vorgesehenen Seiten-und Stirnlappen beleimt und vor der Einstoßbahn 26 mittels des Anschlages 22 in eine definierte Position gebracht. Sodann wird das Mundstück 34 in Richtung des Doppelpfeiles 33 nach rechts ein Stück in den Einstoßkanal 37 hineinbewegt, wodurch der Zuschnitt entlang der vorgefalzten Linien zwischen den Seitenflächen 81.2 und 81.1 bzw. 81.2 und 81.3 vorgeknickt wird. Es sei angenommen, daß ein Hüllmaterialzuschnitt 81 gemäß Figur 4 verwendet wird. Daran anschließend bewegt sich der Schieber 42 in Richtung des Doppelpfeiles 43 naoi rechts und schiebt eine Päckchengruppe 24, bestehend aus zehn Päckchen 27, durch das Mundstück 34 in den Einstoßkanal 37 ein. Das Knicken des Hüllmaterialzuschnitts 21 mittels des Mundstücks 34 schützt dabei die Kanten der Packungen vor Beschädigungen. Beim weiteren Einstoßen der Päckchengruppe 24 in den Einstoßkanal legt sich der Hüllmaterialzuschnitt 21 um die Päckchengruppe herum, wobei durch das Faltmittel 41 gleichzeitig die kleinen Stirnlappen 81d und Öle des Zuschnitts gefaltet werden. Die in Bewegungsrichtung vordere Seite der Päckchengruppe 24 liegt dabei an der Seiten- fläche 81.2 des Zuschnitts an. Die Seitenfläche 81.1 liegt auf der Päckchengruppe, während die Seitenfläche 81.3 unten liegt. Sobald die Päckchengruppe mit dem Hüllmaterial zuschnitt in die Aufnahme der Faltkammer 28 eingestoßen ist, bewegt sich der Einschläger 61 in Richtung des Pfeiles 61a abwärts und faltet dabei den Seitenlappen 81a. Beim anschließenden Schwenken der Faltkammer 28 nach unten wird durch die Bogenführung 62 die Seitenfläche 81.4 hochgefaltet und geschlossen. Sobald die Faltkammer ihre Ausstoßposition 32 erreicht hat, wird der Schieber 68 nach oben bewegt, so daß er die Päckchengruppe mit dem Hüllmaterialzuschnitt in die Ausstoßbahn 66 grhiebt. Die Faltmittel 67a und 67 schließen nun nacheinander die Stirnlappen 81b und 81c sowie 8Jf und 81g. Bei Erreichen der oberen
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Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
Position vor dem Schieber 72 ist die Packung allseitig verschlossen. Der Schieber 72 bewegt die fertige Packung in Richtung des Pfeiles 72a nach rechts von dem Schieber *i8 in die Abförderstrecke 69 hinein. Durch Beheizung der Seitenwände 69a der Abförderstrecke ist eine rasche Trock nung der Klebstellen und damit ein sicheres Verschließen der Packungen gewährleistet. Noch bevor der Schieber 68 in Richtung dec Doppelpfeiles 68a nach unten in seine Ausgangsposition zurückgelangt, wird die Faltkammer 28 in ihre EinstoQposition 31 zurückgeschwenkt. Dies ist deswegen möglich, weil die Unterseite der Faltkammer mit einem Schlitz 56 versehen ist, durch welchen der den Schieber 68 mit dem Träger 68b verbindende Steg 68c hindurchtreten kann, Das ermöglicht eine beträchtliche Beschleunigung der Maschine.
Für den Fall, daß auf der Maschine ein Hüllmaterialzuschnitt gemäß Figur 5 verarbeitet werden soll, ist als einzige Variation eine Veränderung des Schiebers 68 erforderlich. Zu diesem Zweck wird der Schieber 68 mit in Figur 3 gestrichelt dargestellten Faltmitteln 84 versehen, mit denen beim Ausstoßen der bereits teilweise umhüllten Päckchengruppe die Stirnlappen 82d und 82e gefaltet werden, bevor mit dem Faltmittel 67 der Ausstoßbahn 66 die großen Stirnlappen 82f und 82g des Zuschnitts geschlossen werden.

Claims (10)

Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984 e Ansprüche
1. Stangenpacker zum Verpacken von Päckchengruppen, insbesondere von Gruppen von Zigarettenpackungen in Hüllmaterialzuschnitte mit einer schwenkbaren Faltkammer» mit Zuführmitteln zum Zuführen von Hüllmaterialzuschnitten zur Faltkammer, mit einer einer ersten Schwenkposition der Faltkammer zugeordneten EinstoObahn mit EinstoQmitteln zum Einstoßen von Päckchengruppen in die Faltkammer und zum Herumlegen eines Hüllmaterialzuschnitts um die Päckchengruppe, mit Faltmitteln zum Falten und UerschlieQen von Seiten- und Stirnlappen der Hüllmaterialzuschnitte und mit einer einer zweiten Schwenkposition der Faltkammer zugeordneten AusstoGbahn mit AusstoGmitteln zum AusstoQen wenigstens teilweise umhüllter Päckchengruppen aus der Faltkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die AusstoGbahn (66) quer zur EinstoGbahn (26)verläuft, daG die Faltkammer (28) zusätzlich zu einer EinstoGöffnung (64) eine in ihrer zweiten Schwenkposition (32) zur Ausstoßbahn (66) ausgerichtete Ausstoßöffnung (64a) aufweist und daß die Ausstoßmittel (68) dievumhuTlten PacKchengruppen (24) durch die Faltkammer (28) hindurch zur AusstoÖbahn hin ausstoßend ausgebildet und angeordnet sind.
2. Stangenpacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstoßbahn (26) und die AusstoGbahn (66) in einer
gemeinsamen vertikalen Ebene liegen und daG die Faltkammer (28) um eine horizontale Achse (29) in dieser vertikalen Ebene aus ihrer ersten (31) in die zweite Schwenkposition (32) schwenkbar ist.
35
3. Stangenpacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die EinstoGbahn (26) im wesentlichen horizontal auf die ersto Position (31) der Faltkammer (28) zu
Stm.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-90°-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
verläuft, daß die Faltkammer (28) aus ihrer mit der Einstoßbahn fluchtenden ersten Position um etwa 90° nach unten in ihre mit der Ausstoßbahn (66) fluchtende zweite Position (32) schwenkbar ist und daß sich die Ausstoßbahn, ausgehend won dieser zweiten Position, im wesentlichen vertikal nach oben erstreclt.
4. Stangenpacker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bogen zwischen der ersten (31) und der zweiten Position (32) der Faltkammer (28) eine die Einstoßöffnung (64) während der Schwenkbewegung wenigstens .teilweise verschließende Bogenführung (62) angebracht ist, welche gleichzeitig als Faltmittel zum Umlegen eines Seitenlappens (81.4, 82.4) des Hüllmaterialzuschnitts (21,81,82) dient.
5. Stangenpacker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausstoßmittel ein von der Einstoßöffnung (64) der Faltkammer (28) her durch diebe hindurch zur Ausstoßbahn (66) bewegbarer Schieber (68) vorgesehen ist und daß eine Seitenwand der Faltkammer
einen wenigstens mit einem Teil (68c) des Schiebers korrespondierenden Schlitz (56) aufweist, der ein Zurückschwenken der Faltkammer in ihre erste Position (31) bei vorgeschobenem Schieber (68; erlaubt.
6. Stangenpacker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltkammer (28) in ihrer ersten Schwenkposition (31) Anschlagmittel (63) zum Verschließen der Ausstoßöffnung (64a) zugeordnet sind, welche die Ausstoßöffnung in der zweiten Schwenkposition (32) der Faltkammer freigebend ausgebildet sind.
Stw.: Gebindepacker-Faltkammer schwenkbar-900-I Hauni-Akte 1857 - Bergedorf, den 31. Oktober 1984
7. Stangenpacker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die AusstoObahn (66) als Faltstrecke mit Mitteln (67, 67a) zum Falten von Stirn- oder Seitenlappen (81b, 81c, 81Γ, 81g; 82F, 82g) der Zuschnitte (81, 82) ausgebildet ist.
8. Stangenpacker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daG die AusstoObahn (66) in eine Abförderstrecke (69) mit einem Aofördermittel (72) mündet, welches die umhüllten Päckchengruppen bzw. Stangen ( 74) vom AusstoQmittel (68) übernimmt und abfördert.
9. Stanqenpacker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daO die Abförderstrecke (69) als Trockenstrecke mit Heizmitteln (71) versehen ist.
10. Stangenpacker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das AusstoQmittel (68) Faltmittel (84) zum Umlegen von Stirn- bzw. Seitenlappen (82d, 82e) des Hüllmaterialzuschnitts (82) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0523612A1 (de) * 1991-07-19 1993-01-20 G.D Societa' Per Azioni Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Hüllmaterialzuschnitten entlang vorgefalzter Linien
EP0825393A2 (de) 1996-08-08 1998-02-25 VIESSMANN WERKE GmbH &amp; CO. Heizkesselgehäuse

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