DE8430228U1 - Vorrichtung zum Biegen von Metallstücken und Profilstäben - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Metallstücken und Profilstäben

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DE8430228U1 DE19848430228 DE8430228U DE8430228U1 DE 8430228 U1 DE8430228 U1 DE 8430228U1 DE 19848430228 DE19848430228 DE 19848430228 DE 8430228 U DE8430228 U DE 8430228U DE 8430228 U1 DE8430228 U1 DE 8430228U1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von Metallstücken und Profilstäben mit einem Arbeitstisch, mit auf diesem lösbar befestigbaren Biegewerkzeugen, deren zumindest eines mit einem linear verschiebbaren und steuerbaren Verstellorgan verbindbar ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Winkelpressen und Richten von Metallstücken und Profilstäben bekannt (sh. beispielsweise die Biegemaschine "Stierli-Bieger", Sursee, Schweiz), bei der auf dem Arbeitstisch ein oberhalb der Arbeitsoberfläche desselben fest montiertes Verstellorgan für lineare Verschiebung eines Druckwerkzeuges vorgesehen ist, welches mit einem Hohlprofil gestaltet ist, das gegen einen desgleichen auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches befestigtes, das Werkstück stützendes Gegenwerkzeug einwirkt.
Eine derartige bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß auf dieser Vorrichtung lediglich ein einziger vorgesehener Arbeitsgang, wie Winkelpressen bzw. Richten von Metallstücken durchführbar ist, wobei die erzielbaren Biegungsformen an das vorhandene Hohlprofil des Biegewerkzeuges gebunden sind.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Winkelbiegen von Metallstücken bekannt <sh. beispielsweise die "elektrohydraulische Biegemaschine BM 19O" der Swisstool, Schweiz), bei der der Biegevorgang durch Verdrehen einer oberhalb der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches montierten Druckbacke durchgeführt wird, wobei die Größe des Drehwinkels gewählt und eingestellt werden kann.
Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht es wohl, die Größe des Drehwinkels einzustellen und dementsprechend zu wählen, sie weist jedoch desgleichen den Nachteil auf, daß auch auf dieser Vorrichtung lediglich ein jeweils vorgesehener Arbeitsvorgang eines Biegens mit feststehendem Biegeradius, wenn auch mit veränderbarer Länge der Biegesehne durchführbar ist, da es desgleichen nicht möglich ist, auf dieser bekannten Biegemaschine weitere unterschiedliche Arbeitsvorgänge durchzuführen, weil die Handhabung und Durchführung anderer Arbeitsvorgänge durch die feste Montage der Arbeitswerkzeuge auf dem Arbeitstisch behindert wird.
Es ist auch eine Ringbiegemaschine bekannt (sh. beispielsweise die Biegemaschine "Tauring"), bei der drei im Dreieck zueinander angeordnete, drehbare Biegerollen vorgesehen sind, die jeweils oberhalb der Arbeitsfläche der Vorrichtung fest montiert sind und mit der Ringe aus Stäben unterschiedlicher Profile hergestellt werden können, wobei für jedes zu verwendende unterschiedliche zu biegende Profil alle drei Biegerollen gegen solche mit entsprechenden erforderlichen Querschnittsprofilen ausgewechselt werden müssen.
Eine derartige bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf , daß auf ihr lediglich der jeweils vorgesehene, eine einzige Arbeitsgang durchführbar ist,, da es nicht möglich ist, auf dieser Vorrichtung andere unterschiedliche Biegevorgänge durchzuführen, weil die Handhabung und Durchführung derartiger anderer Arbeitsvorgänge durch die auf dem Arbeitstisch fest montierten Biegewerkzeuge behindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegevorrichtung zu schaffen, mit der auf ein und derselben Grundwerkbank zahlreiche unterschiedliche
ßiegevorgänge durchgeführt werden können, wobei hierfür mit nur geringem Aufwand die erforderlichen entsprechenden Umrüstungen durchführbar sind.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die aus den Ansprüchen 2 bis 6 ersichtlichen Merkmale zeigen Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß mit ein und derselben Grundwerkbank verschiedene unterschiedliche Biegevorgänge durchgeführt werden können, wobei die entsprechenden,jeweils erforderlichen Umrüstungen mit nur geringem Aufwand durchführbar sind, wobei weder das umrüsten noch andere Arbeiten durch auf der Hauptwerk bank erfindliche Arbeitswerkzeuge behindert werden.
Inder Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei deren unterschiedliche Einsatzmögiichkeiten gut erkennbar werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Grundwerkbank in Seitenansicht;
Fig. 2 die Grundwerkbank gemäß Fig. 1 in Vorderansicht;
Fig. 3 die Grundwerkbank gemäß Fig. 1 und 2 in
Draufsicht;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer auf der
' Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der
Grundwerkbank angeordneten Biegevorrichtung
mit Werkzeugen zum Biegen eines Ringes aus
Hochkantflacheisen;
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Fig. 5 einen vertikalen Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig. 4 durch die auf der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung;
fig. 6 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Ringbiegen von Profilstäben oder Rohren;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Formpressen von Profilstäben;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Winkelpressen;
fig. 9 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Flach-Hochkant-Biegen von Profilstäben;
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Rohrbiegen;
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Rundbiegen von kleinen Ringen;
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Fig. 12 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit einem auf dem Hubschlitten angeordneten Gegenwerkzeug zum Schnörkelbiegen;
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine auf der Arbeitsoberfläche des Arbeitstisches der Grundwerkbank gebildete Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Wickelbiegen;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht auf ein mittels Befestigungsschrauben an der Arbeitsoberfläche der Grundwerkbank befestigte Anbaugerät zum Abkanten von Blechen;
Fig. 15 eine Draufsicht auf das Anbaugerät zum Abkanten von Blechen gemäß Fig. 14;
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVi-XVI gemäß Fig. durch das Anbaugerät zum Abkanten von Blechen und
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie Xv'II-XVII geriäß Fig.15 durch das Anbaugerät zum Abkanten von Blechen.
Erfindungsgemäß kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Biegevorgängen wie das Biegen von Metallstücken oder Profilstäben zu Winkeln, Ringstücken, Bogenstücken oder Schnörkeln und auch das Abkanten von Blechen auf der Arbeitsoberfläche 1 des Arbeitstisches 2 ein und derselben Grundwerkbank 3 durchgeführt werden, wobei auf ein und derselben Grundwerkbank Zahlreiche unter-
schiedliche Biegevorgänge mit nur geringem Aufwand zum Umrüsten durchgeführt werden, wobei lediglich jeweils unterschiedlicht leicht einsetzbare Zusatzwerkzeuge für die verschiedensten Biegevorgänge ausgewechselt werden müssen.
Hierfür sind sämtliche Befestigungsstellen im Arbeitstisch 2 der Grundwerkbank 3 derart angeordnet, daß diese mit der Arbeitsoberfläche 1 derselben bündig abschließend fluchten, so daß weder das Umrüsten noch das Arbeiten mit verschiedenen Arbeitswerkzeugen behindert werden kann.
Auf dem zumindest teilweise, vorzugsweise durchgehend ebenen Arbeitstisch 2 ist als Uhistellorgan für lineare Verschiebung ein Hubschlitten 5 mit Aufnahmestellen 7 und Befestigungsstellen 8 für tfieps- bzw. Druckwerkzeuge z. B. 20 u. 21 sowie mindestens ein zur Aufnahme von Drehorganen dienender Drehmitnehmer 9 vorgesehen, wobei der Hubschlitten 5 und der Drehmitnehmer 9 unterschiedliche Druck- bzw. Biegewerkzeuge aufnehmen können.
Der mit einer Antriebseinrichtung verbundene Hubschlitten 5 ist in einer im Arbeitstisch 2 angeordneten Aussparung 4 derart gelagert, daß seine Oberseite mit der Arbeitsoberfläche 1 des Arbeitstisches 2 der Grundwerkbank 3 bündig abschließend fluchtet.
Auf dem Arbeitstisch 2 der Grundwerkbank 3 sind
mehrere weitere, mit der Arbeitsoberfläche 1 bündig abschließend fluchtende Aufnahmestellen 7' und Befestigungsstellen 8' für verschiedene Druck- und Gegenwerkzeuge z> B, 20, 21, oder 22, 23 vorgesehen, die mittels Widerlager 6 am Hubschlitten 5 festzulegen sind.
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Auch der mit einer Antriebseinrichtung 17 über ein Untersetzungsgetriebe 18 verbundene, ein Drehorgan aufnehmende Drehmitnehmer 9 ist so gelagert, daß seine Oberseite nach oben zu mit der Arbeitsoberfläche 1 des Arbeitstisches 2 bündig abschließend fluchtet (Fig. 5).
Durch Verwendung verschiedener auswechselbarer Druckbzw. Biegerollen bei verschiedener gegenseitiger Lagerungen derselben können die verschiedensten Bie- §evorgänge zum Biegen von Metallstücken oder Profilstäben durchgeführt werden, wie ein Biegen von Metallstücken oder Profilstäben zu Winkeln, Ringstücken, Bogenstücken oder Schnörkeln.
Hierfür werden mit dem linear verstellbaren Hubschlitscblitten 5 zusarranenwirkende Druckrollen, z. B. 4 in Fig. 4, in die erfcrderJiche Stellung gebracht und befestigt, d. h. daß sie z. B.
von Anfang a &lgr; in eine vorgeschriebene Position gebracht werden können. Es besteht auch die Möglichkeit, daß ihre Lage während des Arbeitsvorganges geändert werden kann, so daß auf der gleichen Grundwerkbank 3, lediglich durch bequemes Umrüsten der erforderlichen Arbeitswerkzeuge» die verschiedensten Biegevorgänge durchführbar sind (z. B. Fig. 1 - 3, 4 oder 11)
Soll ein hochkant stehendes Flacheisen zu einem Ring gebogen werden, so wird gemäß Fig. 4 auf der Aufnahmestelle 7 des Hubschlittens 5 eine mit einer stirnseitigen Ringnut 13 versehene mittige Druckrolle 14 befestigt, (Fig. 5), und werden auf den Drehmitnehmern 9 als Drehorgane desgleichen mit entsprechenden stirnseitigen Ringnuten 13 versehene Biegerollen 15 befestigt, so kann ein entsprechender Flacheisenstab hochkant zu einem Ring 16 gebogen werden, wobei die mittlere Druckrolle 14 mittels der Antriebseinrichtung des Hubschiit-
&bull;-'&bull;&Igr;&Ogr; -·
\ tens 5 in die erforderliche Stellung gebracht wirdund die
Biegerollen 15 über die Drehmitnehmer 9 von einer An-
jf triebseinrichtung 17 über ein Untersetzungsgetriebe
i; 18 in Drehbewegung versetzt werden.
Eine etwas abgewandelte Biegevorrichtung zum Biegen von Rohren 1-9 ist aus Fig·. 6 ersichtlich, wobei die
! Druckrolle 14' sowie die Biegerollen 15" ein dem er-
wünschten Rohrquerschnitt entsprechendes stirnseitiges Profil aufweisen, wobei auch hier die mittlere Druck-
rolle 14' mittels ä-ar Antriebseinrichtung des Auh-
Schlittens 5 in die erforderliche Stellung gebracht 'wird und die Biegerollen 15' über die Drehmitnehmer
9 von der Antriebseinrichtung 17 über das Untersetzungsgetriebe 18 in Drehbewegung versetzt werden.
Fig. 7 zeigt eine Teilansicht auf eine Vorrichtung mit profilierten Druckwerkzeugen 2O und Gegendruckwerkzeugen 21 zum Formpressen von Profilstäben, wobei das eine Druckwerkzeug 20 mit einem auf den Hubschlitten 5 angebrachten Widerlager 6 verbunden ist und das Gegendruckwerkzeug 21 in dem auf dem Arbeitstisch 2 angeordneten weiteren Aufnahmestellen 31 befestigt ist.
In Fig. 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem auf dem Arbeitstisch 2 eine Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Winkelpressen gebildet ist, wobei ein mit einem Hohlwinkelprofil 22 zusammenwirkendes i.'iderlager 6 auf dem Hubschlitten 5 befestigt ist und in einer auf dem Arbeitstisch 2 befindlichen Aufnahmestelle 31 ein mit einem Winkel profi!stück 23 versehenes Gegendruckwerkzeug befestigt ist.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Biegevorrichtung mit Werkzeugen zum Flach-Hochkant-Biegen von Profilstäben dargestellt.
In Fig. 10 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Biegevorrichtung zum Biegen von Rohren dargestellt, wobei das Druckwerkzeug 51 auf dem Hubschlitten 5 mittels des Widerlagers 6 unverschwenkbar angeordnet ist.
In Fig. 11 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer auf dem Arbeitstisch 2 gebildeten Biegevorrichtung mit Biegewerkzeugen zum Biegen von Flacheisen zu kleinen Ringen dargestellt.
In einem im Arbeitstisch 2 angeordneten und in der Fig. 11 verdeckten Drehmitnehmer 9 ist ein Rundbiegeteller 24 eingesetzt und auf dem Hubschlitten 5 ist ein eine Gegenrolle 26 tragender Halterungsstab 25 befestigt. Durch Verdrehen des im Drehmitnehmer 9 sitzenden Rundbiegetellers 24 kann das entsprechende Ende des Flacheisens 27 zu kleinen Ringen 28 gebogen werden.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 11 dargestellten Biegevorrichtung, die zum Biegen von Profilstäben zu Schnörkeln dient, wobei unter dem Ausdruck "Schnörkel" zu verstehen ist, daß sich die Steigung
der Biegung über den Verdrehbereich ändert.
Die Arbeitswerkzeuge sind somit ähnlich denen der aus Fig. 10 ersichtlichen Biegevorrichtung zum Biegen von kleinen Ringen, wobei auch hier in dem unterhalb der Arbeitstischoberfläche 1 angeordneten, in der Zeichnung nicht sichtbaren Drehmitnehmern 9 ein Rundbiegeteller 24' eingesetzt ist, in welchem ein Ende des zu biegenden
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Profilstabes oder Flacheisens 27' befestigt ist, wobei auf dem Hubschlitten 5 desgleichen ein eine Gegenrolle 26' tragender Halterungsstab 25' befestigt ist. Durch Verdrehen des im Drehmitnehmer 9 sitzenden Rundbiegetellers 24' und bei gleichzeitigem linearen Verstellen des die Gegenrolle 26' mittels des Halterungsstabes 25' tragenden Hubschlittens 5 wird der Profilstab bzw. das Flacheisen 27' zu einem Schnörkel gebogen.
Aus Fig. 13 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Biegevorrichtung zum Winkelbiegen von Profilstäben oder Flacheisen 27" ersichtlich. Hierbei ist im in der Zeichnung nicht sichtbaren Drehmitnehmern 9 ein Rundbiegeteller 24" eingesteckt, und im Hubschlitten 5 ist ein Gegenhaltearm 29 befestigt, wobei dieser Gegenhaltearm 29 wegen der guten Positionierbarkeit des Hubschlittens 5 bequem in die erwünschte Stellung gebracht werden kann.
In den Fig. 14 bis 17 ist ein Ausführungsbeispiel für ein auf die Arbeitsoberfläche 2 der Grundwerkbank 3 aufsetzbares Anbaugerät 10 zum Abkanten von Blechen ersichtlich.
Mittels dieses, als Blechabkanteinrichtung gestalteten Anbaugerätes 10 können mit nur geringer Umrüstungsarbeit auf ein und derselben Grundwerkbank 3 auch Bleche abgekantet werden, wobei dieses zusätzliche Anbaugerät 10 lediglich auf die Arbeitsoberfläche 1 des Arbeitstisches 2 der Grundwerkbank 3 aufgesetzt und mittels in an der Seite der Grundwerkbank 3 vorgesehene Befestigungsgewindebohrungen 12 gewindegängig eingreifenden Befestigungsschrauben 11 befestigt wird. Die lineare Verschiebung eines Arbeitsorganes 51 erfolgt hierbei mittels des in die Aufnahmestelle 7 der Grundwerkbank eingrei-
&bull; &diams;-·· 13" &mdash; 4. &igr; * ,,'
fenden Widerlager &dgr;1, das als Einsteckteil gut in Fig. 14 erkennbar ist.
Für eine verkantungsfreie Halterung des Anbaugerätes IO auf der Arbeitsoberfläche 1 des Arbeitstisches 2 der Grundwerkbank 3 sind im Arbeitstisch Einstecklöcher 31 vorgesehen, in die mit dem Anbaugerät 10 verbundene Bolzen eingreifen.
Dadurch, daß alle lösbaren Verbindungsteile der verschiedenartigsten Arbeitsorgane zur Verbindung derselben mit der Grundwerkbank 3 so gestaltet sind, daß die Anschlußstellen derselben nach Entfernung der entsprechenden Arbeitsorgane mit der Arbeitsoberfläche 1 des Arbeitstisches 2 bündig abschließend fluchten, können auch auf ein und derselben Grundwerkbank die verschiedensten Biegevorgänge in der verschiedensten gegenseitigen Anordnung befestigt werden, so daß auf der gleichen Grundwerkbank 3 lediglich durch bequemes Umrüsten der Arbeitswerkzeuge die verschiedensten Biegevorgänge durchführbar sind.
Die gemäß dem Doppelpfeil Pf 1 mögliche und abstimmbare Hin- und Herbewegung des Hubschlittens, ggfs. kombiniert mit einer auf Jie jeweiligen Bedürfnisse des Biege- od. dgl. Vorganges abgestimmte Drehbewegung des oder der Drehmitnehmer 9, jeweils in Verbindung mit entsprechenden, in die Vorrichtung einsetzbaren Hilfswerkzeugen, z. b. 20, 21 oder 22, 23 usw., ermöglichen die vielseitige Einsatzmöglichkeit der Grundwerkbank 3.
Die Druck- oder Gegenwerkzeuge, z. B. 14, 21, 22 und das zugehörige, in den Hubschlitten 5 einzusetzende Widerlager 6 dafür, können auch einteilig ausgebildet sein.
In Fig. 7 erkennt man strichliniert zum Druckwerkzueg 20 gehörige Verbindungsbolzen 55, die in die Einsteck löcher 31 eingreifen.
In Fig. 14 erkennt man ,perspektivisch dargestellt, die Abkantvorrichtung, die mit dem Druckwerkzeug 6 zusammenwirkt. Fig. 15 ist eine Tei1-Aufsicht auf dieses Abkantwerkzeug, Fig. 16 ein Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 15. 70 ist eine Zahnstange, mit der ein Anschlag 71 entsprechend dem Doppelpfeil 72 in der Höhe vorstellt werden kann. 73 sind die Zähne der Zahnstangen 70, von denen eine bei 74 eine Maßskala hat. Mit Hilfe des Handrades 75 kann der Anschlag 71 höher- bzw. tiefer verstellt werden. In Fig. 17 sind die entsprechenden Zahnräder 76 zu erkennen, welche auf einer Welle 77 zusammen mit dem Handrad 75 sitzen (vgl. auch Welle 77 in Fig. 16). 57 a ist die Biegematrize, welche über ein Zwischenstück 78 mit dem Druckwerkzeug 6 in Verbindung steht. 79 ist der Biegestempel dieser Biegevorrichtung. Werden Teil 57 a und 79 zusammengefahren (Fiq. 16) wird ein entsprechendes Blechteil entsprechend dem jeweiligen Werkzeugprofil abgewinkelt, wie bei 80 strichpunktiert angedeutet.
- Zusammenfassung -

Claims (7)

■gnsprüche
1. Vorrichtung zum Biegen von Metallstücken und Profilstäben mit einem Arbeitstisch, mit auf diesem lösbar befestigbaren Biegewerkzeugen, deren zumindest eines mit einem linear verschiebbaren und steuerbaren Verstel.lorgt,n verbindbar ist,
dadurclh gekennzeichnet, daß
wahlweise zum Biegen von Metallstücken und Profi !stäben zu Winkeln, Ringstücken, Bogenstücken oder Schnörkeln, sowie auch zum Abkanten von Blechen ein und dieselbe Grundwerkbank (3) vorgesehen ist, deren Arbeitstisch (2) mit einem in einer Aussparung (4) verschiebbaren und nach oben zu mit der Arbeitsoberfläche (1) zumindest bereichsv/eise fluchtend abschließsnden, als lineares VersteTlorgan gestalteten Hubschlitten (5) versehen ist, welcher mindestens eine zur Anbringung eines Druckwerkzeuges (6) dienende, mit der Arbeitsoberfläche bündige Aufnahmestelle (7) aufweist, wobei im Arbeitstisch (2) mindestens einem nach oben zu mit der Arbeitsoberfläche (1) bündig abschließenden Drehmitnehmer (9) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (2) eine im wesentlichen durchgehend ebene Arbeitsoberfläche (1) V^i. Vorzugs v/e i se zwei Drehmitnehmer (9) aufweist.
3. Vorrichtung nach'Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Arbeitsoberfläche (1) des Arbeitstisches (2} zumindest noch eine weitere, mit der Arbeitsoberfläche (1) bündige Aufnahmestelle (7') für ein Druck- , Gegenvfcrkzeug (z. 3. H, 21, 22) oder ein Widerlager (6) dafür vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, : dadurch gekennzeichnet, daß im Hubschi_tten (5) eine,
r; mit der Arbeitsoberfläche (1) bündige Befestigungsstelle
h (&uacgr;) zur Befestigunq von Druckkfcrfczeugen (z. B. 14, 21, 71 usw.)
und/oder Widerlager (6) od. dgl. angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Hubschlitten (5) anbringbarer Halterungsstab (25) für eine Gegenrolle (26) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitstisch (2) der Grundwerkbank (3) mittels Befestigungsschrauben (11) ein Anbaugerät (10) zum Abkanten von Blechen befestigbar ist, vorzugsweise mittels Anschlußschrauben od. dgl. (11, 12).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitstisch (2) zur verkantungsfreien Halterung des Anbaugerätes (10) , von Werkzeugteilen (20, 23) od. dgl. EinstecKlöcher (31, 51) vorgesehen sind, in die mit dem Anbaugerät (10) od. dgl. verbundene Bolzen (55) eingreifen.
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