DE842532C

DE842532C - Zusammenlegbares Zeltgestell

Info

Publication number: DE842532C
Application number: DEA13090A
Authority: DE
Inventors: Georg Achtel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-23
Filing date: 1951-03-23
Publication date: 1952-06-26

Description

Im Hauptpatent. $26954 "ist ein zusammenlegbares Zeltgestell beschrieben, das einen Zeltaufbau unter Verwendung eines oder mehrerer von der Zelthaut mit bedeckter, auf den Rädern stehender Fahrräder gestattet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die zweckmäßige Ausbildung der_ an dem Fahrrad zu befestigenden Zeltgestängeteile: Es kommt hier 'naturgemäß darauf an, mit mo"glichst geringen Abmessungen und einfachster Form der Gestängeteile einen stabilen Zeltaufbau zu ermöglichen. In diesem Sinne ist es zweckmäßig, ein als Rohr ausgebildetes Gestängeteil näch A.bnehr', men des Fahrradsattels auf die Sattelstütze aufzustecken. Der Sattel des Fahrrades fäßt sich in der Regel leicht von der Sattelstütze abnehmen, und man kann dann bequem diese als Zapfen zum Anbringen eines rohrförmigen Zeltgestängeteils ausnutzen. Man erspart dadurch zusätzliche Klemm-und Schraubverbindungen für das Anbringen des Zeltgesbängeteils. In ähnlicher Weise kann man vorgehen bei Fahrrädern, deren Lenkstange leicht abnehmbar ist. Da das jedoch vielfach nicht der Fall ist, wird in weitererAusbildung derErfindung vorgesehen, daß ein als Rohr ausgebildetes Gest'ängeteil nach Verdrehen der Lenkstange in eine am Lenkstangenschaft angebrachte fahnenträgerartige Klemmvorrichtung eingesteckt ist. Durch das bei allen Fahrrädern ohne Schwierigkeiten mögliche Verdrehen der Lenkstange werden die im Hauptpatent gezeigten Querstreben zur Überbrückung der Lenkstangenausladung überflüssig.
Bei Verwendung zweier gegeneinander geneigter Fahrräder für den Zeltaufbau werden zweckmäßigerweise sowohl die beiden auf die Sattelstütze aufgesteckten als auch die beiden am Lenkstangenschaft eingesteckten Rohrteile an ihren freien Enden gelenkig miteinander verbunden und durch Querstreben im spitzen Winkel zueinander gehalten und versteift. Die Gelenkstücke sind am einfachsten durch eine ebenfalls aus Rohren bestehende Längsstrebe zu verbinden.
Der Aufbau des Zeltgestelles'aus Rohren macht es möglich, die verwendeten Rohrteile. in ihren Längen und Durchmessern so zu bemessen, daß sie zum Transport ineinandergesteckt werden können-Man kann ein solches Zeltgestell in Verbindung mit einem oder zwei Fahrrädern benutzen, wobei im ersteren Fall an Stelle eines der Fahrräder einsteckbare Rohre als Verlängerungsstücke vorgesehen sind.
Die Erfindung ist schematisch in einer Ausführungsform in den Abb. i und 2 dargestellt. Zwei Fahrräder ii, i' sind zum Aufbau des Zeltes in der Weise vorbereitet, daß die Sättel abgenommen und die Lenkstangen 2, 2' um go° verdreht sind. Auf die Sattelstütze 3 ist ein Rohr 4 aufgesteckt, das mit einem gleichen Rohr 4' durch ein Gelenk 5 verbunden ist. Durch eine Querstrebe 6 sind die beiden Rohre 4, 4. im spitzen Winkel zueinander gehalten und versteift. Am Schaft 7 :bzw. y' der Lenkstange 2 bzw. 2' sind fahnenträgerartige Klemmvorrichtungen 8; 8' angebracht, in die die Rohre g, g' eingesteckt sind. Diese Rohre g, g' sind ebenso wie die Rohre 4, 4' bei io gelenkig miteinander verbunden und durch eine Querstrebe i i versteift. Die Gelenkverbindungen 5, iio tragen eine aus zwei Rohrest 12, 13 zusammengesetzte Längsstrebe. Über das auf diese Weise gebildete Zeltgestell wird dann in üblicher Weise die Zeltbahn 1,4 gespannt. Axt stelle des einen Fahrrades i' bzw. i können in die Rohre 4' bzw. 4 und g bzw g' Verlängerungsrohre eingesteckt werden, die bis zur Erde reichen: Zum Transport werden die Rohre 12, 1$ in das Rohrpaar g, g' und dieses dann in das Rohrpaar 4,4' eingeschoben, ohne - daß dazu die Gelenkverbindungen 5, io' gelöst zu' werden brauchen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -i. Zusammenlegbares Zeltgestell unter Ver- wendung eines oder mehrerer von der Zelthaut mit bedeckter, auf den Rädern stehender Fahrräder, an denen Zeltgestängeteile befestigt sind, nach Patent 926954, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Rohr ausgebildetes Gesrängeteit nach Abnehmen des Fahrradsattels auf die Sat= telstütze aufgesteckt ist.
2. Zusammenlegbares Zeltgestell nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Rohr ausgebildetes Gestängeteil nach .Verdrehen der Lenkstange in eine am Lenkstangensclaft angebrachte fahnentrigerartige Klemmvorrichtung eingesteckt ist.
3. Zusammenlegbares Zeltgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier gegeneinander geneigter Fahrräder für den Zeltaufbau sowohl die beiden auf .die Sattelstütze aufgesteckten als auch die beiden am Lenkstangenschaft eingesteckten Rohrteile an ihren freien Enden gelenkig miteinander verbunden sind und durch Querstreben 'im spitzen Winkel zueinander gehalten und versteift sind. -.-
4. Zusammenlegbares Zeltgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen durch eine aus Rohren be- stehende Längsstrebe verbunden sind.
5. Zusammenlegbares Zeltgestell nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zeltaufbau verwendeten Rohrteile in ihren Längen und Durchmessern so bemessen sind, daß sie zum Transport ineinandergesteckt werden können.
6. Zusammenlegbares Zeltgestell nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines der Fahrräder einsteckbaie Rohre als Verlängerungsstücke vorgesehen sind.