DE1096004B - Giebelzeltgestell - Google Patents

Giebelzeltgestell

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Publication number
DE1096004B
DE1096004B DEB42343A DEB0042343A DE1096004B DE 1096004 B DE1096004 B DE 1096004B DE B42343 A DEB42343 A DE B42343A DE B0042343 A DEB0042343 A DE B0042343A DE 1096004 B DE1096004 B DE 1096004B
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DE
Germany
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ridge pole
tent
legs
pairs
stands
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Pending
Application number
DEB42343A
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English (en)
Inventor
Christian August Beyer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Giebelzeltgestell Die Erfindung bezieht sich auf ein Giebelzeltgestell für Lagerzelte, Hospitalzelte od. dgl., das aus zwei Ständerpaaren mit schräggestellten Schenkeln und einer Firststange besteht und durch Pardunen abgesteift ist.
  • Es ist bekannt, die parallel zueinander verlaufenden Schenkel der beiden Ständerpaare mit Hilfe von zwei sich kreuzenden Pardunen abzusteifen, die jeweils vom unteren Ende des einen Schenkels bis zu einem in der Nähe des oberen Endes des anderen Schenkels liegenden Punkt der Firststange verlaufen. Ferner sind bereits Zeltgestelle für Giebelzelte bekanntgeworden, bei denen die Enden der Firststange über die Verbindungsstelle mit den beiden Ständerpaaren hinauskragen.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, die bekannten Giebelzeltgestelle dieser Art zu verbessern. Insbesondere soll eine einfache und wirksame Versteifung des Zeltgestelles erzielt werden, so daß das Zelt notfalls ganz ohne Erdpflöcke aufgestellt werden kann und daß es tragfähiger wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß wenigstens das eine, an dem auskragenden Ende der Firststange befindliche Ständerpaar gegenüber der Firststange durch zwei Pardunenpaare abgesteift ist, von denen das eine das auskragende Ende der First-Stange mit den unteren Enden der beiden Schenkel des Ständerpaares verbindet, während das andere dieselben Schenkelenden mit der Firststange an einer von dem auskragenden Ende entfernten Stelle verbindet.
  • Die Anordnung der über die Giebel hinauskragenden Enden der Firststange und die Befestigung der sich kreuzenden Pardunen an denselben bringt außer einer wirksamen Versteifung der Ständerpaare noch einen besonderen technischen Fortschritt mit sich. Beim Spannen der Pardunen werden nämlich die über die Giebel hinauskragenden Enden der Firststange durch abwärtsgerichtete Kräfte belastet, wodurch die Firststange bestrebt ist, sich in der Mitte nach oben zu krümmen, d. h. einen Bogen mit nach unten gerichteter Konkavität zu bilden. Dadurch wird erreicht, daß die Firststange besonders widerstandsfähig gegen eine Durchbiegung wird, welche anderenfalls auftreten würde, wenn das Zelttuch vermittels des Zeltgestelles aufgehängt und ausgespannt wird und dadurch eine große Belastung der Firststange herbeiführt.
  • Dank der die Ständerpaare in bezug auf die Firststange absteifenden Pardunen kann das Aufrichten des Zeltes derart vor sich gehen, daß das Zeltgestell zunächst aufgestellt und durch die Pardunen versteift wird, wonach das Zelttuch in dem Gestell aufgehängt werden kann, gegebenenfalls nach Anordnung eines Zeltüberschutzes über dem Gestell. Wenn ein solcher Zeltüberschutz verwendet wird, haben die Pardunen ferner den Vorteil, daß sie den Zeltüberschutz vom Zelttuch frei halten können, was zweckmäßig ist, um das Durchsickern von Regenwasser zu verhindern.
  • Da die Firststange des Zeltes gemäß der Erfindung ohne nennenswerte Durchbiegung zwischen den beiden Ständerpaaren ein erhebliches Gewicht tragen kann, kann sie auch z. B. zum Anhängen von Garderobe oder sonstigen Ausrüstungsteilen benutzt werden.
  • Die beiden Ständerpaare des Giebelzeltes können unten durch Pardunen bzw. Leinen oder Stangen miteinander verbunden werden. die parallel zu der Firststange verlaufen und zusammen mit dieser zum Ausspannen des Zelttuches dienen. Leinen sind im allgemeinen den steifen Stangen vorzuziehen, weil sie zusammengerollt werden können und dadurch weniger Platz beanspruchen, wenn das Zelt für den Transport zusammengepackt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform eines Giebelzeltgestelles gemäß der Erfindung, Fig. 2 in etwas größerem Maßstab einen Querschnitt des Zeltes und Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer etwas geänderten Ausführungsform des Zeltgestelles.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Giebelzeltgestell hat eine Firststange 1 und zwei Ständerpaare 2, 3, bzw. 4, 5, die mittels an sich bekannter Verbindungsstücke 6 und 7 lösbar mit der Firststange 1 verbunden sind. Die Schenkel 2 und 3 bilden das eine Ständerpaar des Gestelles und die Schenkel 4 und 5 das andere Ständerpaar. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Firststange 1 über beide Ständerpaare hinaus durch besondere Endstücke 8 und 9 verlängert, die in die Verbindungsstücke 6 und 7 eingeschoben sind. Diese Endstücke 8 und 9 ermöglichen allein mittels Pardunen eine wirksame Versteifung der beiden Ständerpaare in bezug auf die Firststange. In Fig. 1 sind die Pardunen, die mit den Schenkeln 2 und 4 in einer Ebene liegen, voll ausgezogen, während die Pardunen, die mit den Schenkeln 3 und 5 in einer Ebene liegen, der Übersichtlichkeit halber punktiert gezeigt sind. Für jeden Schenkel sind zwei Pardunen vorgesehen, z. B. die Pardunen 10 und il für den Schenkel 2. Das eine Ende jeder dieser Pardunen ist in der Nähe des untersten Endes des Schenkels 2 mit diesem verbunden, und mit ihrem,anderen Ende sind die Pardunen 10 und 11 mit den freien Enden der Endstücke8 bzw. 9 verbunden. Ferner sind die unteren Enden der Schenkel 2 und 4 miteinander durch eine Leine 12 verbunden, die mit der Firststange 1 parallel läuft, und eine ähnliche Leine 13 bildet eine Verbindung zwischen den unteren Enden der Schenkel 3 und 5. Falls gewünscht, können die unteren Enden der Schenkel 2 und 3, wie durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, ebenfalls miteinander durch eine Leine 14 verbunden sein, und eine ähnliche Leine 15 kann die unteren Enden der Schenkel 4 und 5 verbinden.
  • Die Verbindungsstücke 6 und 7 können in bekannter Weise durch Versteifungen zwischen den verschiedenen, in die Verbindungsstücke eingeführten Rohrstücken verstärkt sein, und es wird weiter vorausgesetzt, daß die verschiedenen Pardunen leicht mit dem von der Firststange 1 und den vier Schenkeln gebildeten Ständerpaaren verbunden und von diesen gelöst werden können. Wo es erforderlich sein sollte, können in die verschiedenen Pardunen in bekannter Weise Pardunenspanner eingesetzt sein. Ferner können sowohl die Firststange 1 als auch die vier Schenkel in bekannter Weise aus mehreren Einzelstücken zusammengesetzt sein, da diese Teile nur Druck- und Biegungskräften, aber keinen Zugkräften ausgesetzt sind.
  • Über ein Gestell wie das in Fig. 1 gezeigte kann ein Zeltüberschutz 16 gelegt werden, der in passender Weise befestigt werden kann, z. B. mittels Haken 17 und 18 an den Schenkeln der Gestellständer, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Unter diesem vom Gestell getragenen Zeltüberschutz 16 kann dann ein Zelttuch 19 montiert werden. Zu diesem Zweck kann das Zelttuch längs dem First, wie in der Zeichnung angedeutet, eine Anzahl Haken 20 zum Festhaken an der Firststange 1 des Gestelles haben, und mittels entsprechender Haken 21 und 22 kann das Zelttuch unten an den längsverlaufenden Leinen 12 und 13 befestigt werden. In der gezeigten Ausführungsform sind sämtliche Haken als Doppelhaken ausgestaltet, von denen ein Teil auf der Außenseite des Zelttuches und der andere Teil innerhalb desselben liegt. Was die Haken 20 anbelangt, kann dieser andere Teil zum Aufhängen von Kleidungsstücken oder anderen Sachen benutzt werden, und bei den Haken 21 und 22 kann der nach innen ragende Hakenteil zum Tragen einer Unterlage 23 benutzt werden, die von bekannter Art sein kann.
  • Auch an den Endstücken 8 und 9, also außerhalb des Zelttuches 19, können Haken zum Aufhängen von Ausrüstungsgegenständen vorgesehen sein, die vom Zeltüberschutz 16 geschützt werden.
  • Bei der in Fig.3 angedeuteten Ausführungsform des Zeltgestelles hat die Firststange 1 ebenfalls zwei herausragende Endstücke 8 und 9. Der Schenkel 4 ist mittels Pardunen 10 und 11 in derselben Weise, wie oben erklärt, abgesteift, wogegen der Schenkel 2 mittels einer Pardune 10 zu dem Endstück 8 sowie einer Leine 12 zum Schenkel 4 abgesteift ist. Die Leine 12 tritt - mit anderen Worten - an die Stelle einer Pardune 11 für den Schenkel 2.
  • Wie auch in Fig.3 gezeigt ist, können vom Ende der Firststange 1 Verspannungen 24 und 25 ausgehen, falls es die Verhältnisse wünschenswert machen sollten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Giebelzeltgestell, bestehend aus zwei Ständerpaaren mit schräggestellten Schenkeln und einer Firststange, die mit wenigstens einem Ende über die Verbindungsstelle eines Ständerpaares auskragt, wobei das Zeltgestell durch Pardunen abgesteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das eine, an dem auskragenden Ende (8) der Firststange (1) befindliche Ständerpaar (2, 3) gegenüber der Firststange durch zwei Padunenpaare (10 bzw. 11) abgesteift ist, von denen das eine (10) das auskragende Ende der Firststange mit den unteren Enden der beiden Schenkel des Ständerpaares verbindet, während das andere (11) dieselben Schenkelenden mit der Firststange an einer von dem auskragenden Ende (8) entfernten Stelle verbindet.
  2. 2. Zeltgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Schenkel (2, 3 bzw. 4, 5) der beiden Ständerpaare durch die Pardunen (10, 11) mit den beiden auskragenden Enden (8 bzw. 9) der Firststange (1) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842 532; französische Patentschrift Nr. 859 666; USA.-Patentschriften Nr. 2 523 195, 1446 296.
DEB42343A 1955-11-04 1956-11-02 Giebelzeltgestell Pending DE1096004B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK1096004X 1955-11-04

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ID=8157491

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DEB42343A Pending DE1096004B (de) 1955-11-04 1956-11-02 Giebelzeltgestell

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DE (1) DE1096004B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1446296A (en) * 1922-03-09 1923-02-20 John M Irvin Tourist's tent
FR859666A (fr) * 1939-08-29 1940-12-24 Ossature pour tentes, abris ou constructions légères
US2523195A (en) * 1946-11-13 1950-09-19 Thomas J Comber Tent
DE842532C (de) * 1951-03-23 1952-06-26 Georg Achtel Zusammenlegbares Zeltgestell

Patent Citations (4)

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