DE808182C

DE808182C - Zusammenklappbarer leichter Handwagen, insbesondere Kinderwagen

Info

Publication number: DE808182C
Application number: DEP36493A
Authority: DE
Inventors: Paul Ollagnon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1946-10-09
Filing date: 1951-05-02
Publication date: 1951-07-12
Also published as: CH265692A; FR1002500A; US2582152A

Description

Die Erfindung bezweckt, leichte Handwagen, insbesondere Kinderwagen, derart durchzubilden, daß dieselben zwecks bequemen Tragens einfach und schnell ganz flach zusammengeklappt werden können.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands, als Kinderwagen mit niedrigem Gestell ausgebildet, dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Kinderwagens in aufgeklapptem Zustand bzw. in Fahrstellung, Abb. a eine Draufsicht zu Abb. i, Abb. 3 den Wagen in zusammengeklapptem Zustand bzw. bereit zum Tragen, Abb. 4 eine halbe Stirnansicht des Wagens, von der Deichsel aus betrachtet, Abl>.5 den Wagen in verkleinertem Maßstab in schematischer Darstellung mit strichpunktiert eingezeichneter Stellung der zusammengeklappten Seitenwände, Abb. 6 die entsprechende Draufsicht zu Abb. 5. Die beiden Seitenwände A und B dienen gleichzeitig als Träger für die Wagenräder, die in derselben Ebene wie die Wände liegen. Auf der Rückseite des Wagens sind diese Wände durch zwei Achsen C und D; die an der Basis der Deichsel E befestigt sind; miteinander verbunden.
Die beiden Achsen C und D sind sowohl unter sich als auch mit den Seitenwänden A und B parallel und nehmen eine solche Stellung ein, daß sie erstens mit der Halbierungslinie x-y des Winkels o, der über dem Wagenprofil einerseits durch den oberen Rand der Seitenwände A und B und andererseits durch die Deichsel E begrenzt wird, zusammenfallen; zweitens mit der Deichsel E symmetrisch verlaufen, an deren unterem Ende sie an einem Querstab F sowie an zwei Trägerarmen G und H, die mit den Seitenwänden A und B fest verbunden sind, angelenkt sind.
Die Länge m des Querstabs F und die Summe der beiden unter sich gleichen Längen der beiden Trägerarme (n + o) 'zusammengezählt, ergeben die gesamte Wagenbreite Eine jede der beiden gleichen Armlängen n und o entspricht der halben Länge des Querstabs F der Deichsel E.
Unter diesen Umständen ist die Wirkungsweise der Zusammenklappvorrichtung folgende: Wenn der Wagen aufgeklappt ist, so daß er in Fahrstellung sich befindet, so bewirkt ein Zurückschwenken der beiden Seitenwände A und B im Sinne des Pfeilbogens R, daß dieselben um ihre Achsen C und D gedreht werden, bis der obere Rand jeder Wand parallel zur Deichsel E liegt, der obere Rand jeder Wand gegen die Deichsel F_ sich anlegt (n = 1/2 m und o - 1/2 m) und die beiden Wände selbst, nachdem sie ihren Halbkreis beschrieben haben, parallel zueinander und zur Deichsel E liegen (infolge der Parallelität der Achsen C und D).
Auf diese Weise vereinigen sich die beiden Wände A und B und die Deichsel F. in der Mittellinie dieser letzteren, und der Wagen wird hierdurch leicht tragbar.
Die Aufklappstellung wird durch zwei Anschläge 1 und J begrenzt.
1 Ein von dem Wagen unabhängiger Sitz K, der beispielsweise aus Stoff oder einem zusammenlegbaren leichten Stabrost bestehen kann, ist an den Wänden A und B sowie an dem Querstab F durch einfaches Aufhängen befestigt.
Das Ganze wird vervollständigt durch ein Zugstängelchen L, dessen Bestreben es ist, die beiden Wände A und B ständig zusammen-, d. h. gegeneinanderzuziehen und dadurch die aufgeklappte Stellung des Wagens zu sichern.
Der so beschriebene zusammenklappbare Kinderwagen ist nicht nur einfach in der Konstruktion; er hat auch noch große Festigkeit und ist von nur geringem Gewicht.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch noch auf andere Wagentypen mit vier oder auch nur mit zwei Rädern anwenden, und außerdem können im Rahmen derselben Abänderungen getroffen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusammenklappbarer leichter Handwagen, insbesondere Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe zwei voneinander unabhängige Seitenwände (A, B) mit je einem Radpaar hat und daß diese Wände an zwei parallelen Achsen (C, D) angelenkt sind, die in der Halbierungslinie (x-y) .des Winkels (o) liegen, der von dem oberen Rand einer jeden Wand und der in der Mitte zwischen den beiden Achsen gelegenen Wagendeichsel (E) gebildet wird, und daß ferner die beiden Achsen (C, D) an den Enden eines unten an der Deichsel befestigten Querstabs (F) und gleichzeitig noch an zwei an den Wagenwänden befestigten Armen (G, H) angelenkt sind, wobei die Länge dieses Querstabs (F) die Hälfte und diejenige eines jeden Wandarms (G, H) ein Viertel der Wagenbreite betragen, derart, daß, wenn die Wände um 18o° um ihre Achsen gedreht werden, dieselben an der Deichsel flach übereinanderliegen.