DE8425038U1 - Quetschventil - Google Patents
QuetschventilInfo
- Publication number
- DE8425038U1 DE8425038U1 DE19848425038 DE8425038U DE8425038U1 DE 8425038 U1 DE8425038 U1 DE 8425038U1 DE 19848425038 DE19848425038 DE 19848425038 DE 8425038 U DE8425038 U DE 8425038U DE 8425038 U1 DE8425038 U1 DE 8425038U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pinch valve
- valve according
- locking element
- pressure slide
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
- F16K7/04—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
- F16K7/06—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of a screw-spindle, cam, or other mechanical means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
G 9281-lema
20. Aug. 1984
Pesto EG, 7300 Eeslingen
Quetschventil
Sie Erfindung betrifft ein Quetschventil mit einem Gehäuse, das
in T-förzniger Anordnung zwei Bohrungen enthält, wovon die den
Quersteg des T bildende erste Bohrung das Gehäuse durchquert und auf gegenüberliegende Gehäueeseiten ausmündet sowie einen
elastisch» zusammenquetechbaren Schlauch enthält, und mit einem
ii&}$er in die erste Bohrung einmündenden zweiten Bohrung gelagerten
Druckschieber, der zur Abquetschung des Schlauches in Axialrichtung zwischen zwei Endetellungen verschiebbar ist, wobei
der Schlauch in der ersten Endstellung ungequetscht und in der zweiten Endstellung vollständig abgequetscht ist.
Ein derartiges Quetschventil wird dazu verwendet, den Durchfluß
eines Strömungsmediums durch einen Schlauch bei Bedarf möglichst schnell abzusperren. Üblicherweise ist die zweite
Bohrung, in der der Druckschieber gelagert ist, an ihrem Umfang mit einer wendeiförmigen Nut versehen, in die ein am
Druckschieber angebrachter Fortsatz eingreift. Der Druckschie-
ber steht mit seinem äußeren Ende aus der zweiten Bohrung über
das Gehäuse vor und ist dort mit einem abgewinkelten kurzen Betätigungsschenkel verbunden. Durch ein Verdrehen des Druckschiebers
mittels des Betätigungsschenkels um etwa 90° schraubt sich der Druckschieber durch Zusammenwirken des Portsatzes und der
Umfangsnut in Richtung auf den Schlauch vor und klemmt diesen vollständig ab. Zur sicheren Halterung in den beiden Endstellungen
sind die beiden Enden der Umfangsnut rechtwinklig zur Bohrungsachse abgebogen, so daß der elastische Gegendruck des
Schlauches in den Endstellungen kein selbsttätiges ungewünschtes Verstellen des Druckschiebers bewirkt. Eine Zwischenstellung
des Druckschiebers, die ein nur teilweises Abquetschen des Schlauches bewirkt, ist nicht vorgesehen und auch nur sehr
umständlich zu realisieren. Durch den Gegendruck des Schlauches auf den Druckschieber wird in dessen Zwischenstellungen.nämlich
eine Kraft auf den Portsatz ausgeübt, deren in Längsrichtung der Umfangsnut gerichtete Komponente den Druckschieber selbsttätig
verdreht. Es ist dadurch nur sehr schwer möglich, wenn nicht gar unmöglich, eine durch eine Zwischenstellung des Druckschiebers
hervorgerufene teilweise Abquetschung des Schlauches mehrmals identisch zu reproduzieren.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Nachteilen abzuhelfen,
und ein Quetschventil zu schaffen, das eine variable Durchflußregelung des durch den Schlauch fließenden Strömungsmediums erlaubt, wobei der die Drosselung bewirkende I-ruckschie-
in ber zwischen seinen beiden Endstellungen/diskreten Positionen
• · ti
ritt
fixierbar ist und bei dem die einzelnen Drosselwirkungen auf
das Strömungsmedium beliebig oft reproduzierbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Druckschieber mit einer Verstelleinrichtung zur Einstellung der Durchflußmenge
des Strömungemediums verbunden ist und daß die Verstelleinrichtung zur Einstellung und lösbaren Peststellung bestimmter
diskreter Zwischenstellungen zwischen den beiden Endstellungen ineinander lösbar einrastende Sperrelemente
enthält. Es ist dadurch möglich, das ^uetschventil als Drosselventil zu benutzen, dessen verschiedene Drosselstellungen
lösbar festzulegen sind. Das hat den Vorteil, daß jede einstellbare Drosselwirkung jederzeit wiederholbar ist, jede
eingerastete Dorsselstellung definiert genau eine gewisse Intensität der Drosselung.
Wird die Verstelleinrichtung mit einer Anzeigeeinheit wie z.B. Skala und Zeiger versehen, so ist wesentlich vereinfacht, eine
einmal früher eingestellte Drosselstellung später zu reproduzieren. Enthält die Verstelleinrichtung relativ zueinander bewegbare
und ineinander eingreifende Sperrelemente, so erhält man einen sehr einfachen und unkomplizierten Aufbau der Verstelleinrichtung
bei gleichzeitiger optimaler Sicherung gegen ungewolltes Verstellen- Werden die beiden Sperrelemente mittels
Federkraft gegeneinander gedruckt, so ist einerseits ein sicheres
Versperren der beiden Elemente gegeneinander gewährleistet, andererseits jedoch ein Verdrehen der Sperrelemente gegeneinan-
der ohne großen Kraftaufwand möglich. Vorteilhafterweise wird
eines der Sperrelemente ortsfest z.B. am Gehäuse festgelegt
und das andere Sperrelement mittelbar oder unmittelbar mit dem Druckechieber in Verbindung gesetzt. Wird das bewegbare Sperrelement
mit einem Verstellhebel versehen, so ist dadurch die Verstellung erleichtert. Ist der Verstellhebel um einen Drehpunkt
schwenkbar, wobei gleichzeitig das bewegbare Sperrelement
eine gleichgeartete Drehbewegung ausführt, so kann vorteilhafterweise
der Verstellhebel mit dem Sperrelement sehr einfach gekoppelt werden. Zusätzliche Übersetzungen wie z.B. Hebel
sind unnötig. Eine besonders sichere Anbringung des ortsfesten Sperrelements am Gehäuse geschieht vorteilhafterweise mittels
Schrauben, Stiften, od.dgl. Eine besondere kompakte Ausführung des Quetschventile ergibt sich, wenn die beiden Sperrelemente
lochscheibenartig ausgebildet sind und koaxial aufeinanderliegen. Diese Ausführung zeichnet sich durch sehr geringen Verschleiß
aus. Vorteilhafterweise werden hierbei die einander zugewandten Lochscheibenflächen mit komplementär ineinandergreifende
Verzahnungen versehen, die die beiden Scheiben verdrehsicher gegeneinander halten. Um die beiden Sperrelemente
sehr sicher gegen eine Relativbewegung abzusichern, gleichzeitig jedoch unter geringem Kraftaufwand eine Verdrehung der
beiden Elemente gegeneinander zu ermöglichen, ist es von Vorteil, die beiden Sperrelemente zentral und koaxial von einem
zu
Lagerzapfen/durchsetzen und das bewegbare Sperrelement mittels einer zwischen dem Lagerzapfen und ihm selbst angebrachten Druckfeder auf das ortsfeste Sperrelement zu pressen. Hierbei
Lagerzapfen/durchsetzen und das bewegbare Sperrelement mittels einer zwischen dem Lagerzapfen und ihm selbst angebrachten Druckfeder auf das ortsfeste Sperrelement zu pressen. Hierbei
ergibt eich eine leichte Montage, wenn die Druckfeder koaxial
über des Lagerzapfen geschoben ist und sich seitens des Lagerzapfens
an einem Befestigungsmittel wie Sprengring, Spannhülse od.dgl. abstützt.
Eine kostengünstige Ausführung ergibt sich, wenn der Lagerzapfen
vom Druckschieber gebildet ist, und aus der zweiten Bohrung über das Gehäuse übersteht. Um die Bewegung des bewegbaren Sperreleaiente
auf die Bewegung des Druckschiebers zu übertragen, ist es von Vorteil, die beiden Bauteile formschlüssig miteinander
su verbinden, beispielsweise mittels einer Spannhülse oder eines Spannstifts.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich, wenn der Druckschieber einen in Axialrichtung ausgerichteten
und radial durchsetzenden Längsschlitz, wie z.B. ein Langloch, enthält, durch den das Sicherungselement wie z.B. Spannhülse
geführt ist. Die Breite des Längsschlitzes ist hierbei mindestens so groß wie der Außendurchmesser des Sicherungselements,
vorteilhafterweise jedoch etwas größer. Ist nun z.B. der Druckschieber mittels eines Fortsatzes in einer in etwa wendeiförmigen
Umfangsnut der zweiten Bohrung gelagert, was für den Druckschieber
bei einer Verdrehung gleichzeitig eine Axialbewegung bedeutet, so ist zwar das bewegbare Sperrelement jeder Zeit mit
dem Druckschieber formschlüssig verbunden, ohne jedoch die Axialbewegung des Druckschiebers zu behindern.
sich, wenn das Gehäuse im Bereich der zweiten Bohrung einen
in Längsrichtung der zweiten Bohrung ausgerichteten Schlitz aufweist, der radial zur zweiten Bohrung das Gehäuse bis auf
eine seiner Außenseiten durchsetzt, wobei die Ausmiindung des Schlitzes und das ortsfeste Sperrelement in derselben oder in
parallelen Ebenen liegen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß ein am Druckschieber angebrachter Fortsatz durch den Längeschlitz
geführt werden kann, wodurch eine Axialverschiebung des Druckschiebers gleichzeitig eine Längsverschiebung des
Portsatzes im Langsschlitz bewirkt. Diese Maßnahme hat den weiteren Vorteil, daß der Druckschieber zum Einstellen verschiedener
Drosselstellungen nicht verdreht werden muß, sondern vorteilhafterweise nur über den den Langsschlitz durchquerenden
Fortsatz eine Druckkraft in Axialrichtung des Druckschiebers aufgebracht werden muß. Dies geschieht vorteilhafterweise
dadurch, daß der Portsatz die Gehäuseaußenseite überragt und durch einen im Verstellhebel eingebrachten Längeschlitz gesteckt
ist, der den Fortsatz in Längsrichtung des Verstellhebels
beweglich führt. Ein Schwenken des Hebels um den das bewegliche Sperrelement lagernden Lagerzapfen bewirkt dadurch direkt eine
in Axialrichtung der zweiten Bohrung gerichtete Verschiebung des Druclrschiebers.
Ist am bewegbaren Sperrelement ein Zeiger angebracht, der mit einer ortsfesten Anzeigeskala z.B. am Gehäuse zusammenarbeitet,
so wird vorteilhafterweise jederzeit die Druckschieberstellung angezeigt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Quetschventils ergibt sich, wenn der Druckschieber aus der
zweiten Bohrung herausragt und in seinem Endbereich der Verstellhebel fest angebracht ist, und in etwa rechtwinklig zur
Druckschieberlängsachse absteht. Eine Verdrehung des Verstellhebels
um die Druckschieberlängsachse bewirkt dadurch direkt, eine Verdrehung des Druckschiebers selbst und zwar auf sehr
einfache Art und Weise. In Zusammenschau mit dieser Ausführung ist besonders vorteilhaft, daß das bewegbare Sperrelement auf
der in Richtung des ortsfesten Sperrelments weisenden Seite des Verstellhebels angebracht ist und in Art eines Riegels ausgeführt
ist. Das in Richtung des ortsfesten Sperrelements weisende Ende des Riegels ist vorteilhafterweise angeschrägt und rastet
bündig in das ortsfeste Sperrelement ein, das in Art einer Lochscheibe oder eines halbmondartigen Abschnittes daraus koaxial
zur Druckschieberlängsachse z.B. auf dem Gehäuse angebracht
Sperrelement
ist. Das / enthält vorteilhafterweise auf seinem nach radial außen weisenden Umfang eine Verzahnung, die mit dem angeschrägten Riegelende zusammenarbeitet. Um den Eingriff des Riegels in das ortsfeste Sperrelement jederzeit zu gewährleisten, ist das vom ortsfesten Sperrelement wegweisende Ende des Riegels mittels einer Feder gegenüber dem Verstellhebel abgestützt und preßt dadurch den Riegel in Richtung des ortsfesten Sperrelemente. Zum Lösen der Versperrung ist der Riegel vorteilhafterweise mit einer EfateperiBtreb« ver sehen, mithilf β derer durch Aufbringen einer Kraft in Richtung der Feder der Riegel vom ortsfesten Sperrelement entfernt wird und die Versperrung ge-
ist. Das / enthält vorteilhafterweise auf seinem nach radial außen weisenden Umfang eine Verzahnung, die mit dem angeschrägten Riegelende zusammenarbeitet. Um den Eingriff des Riegels in das ortsfeste Sperrelement jederzeit zu gewährleisten, ist das vom ortsfesten Sperrelement wegweisende Ende des Riegels mittels einer Feder gegenüber dem Verstellhebel abgestützt und preßt dadurch den Riegel in Richtung des ortsfesten Sperrelemente. Zum Lösen der Versperrung ist der Riegel vorteilhafterweise mit einer EfateperiBtreb« ver sehen, mithilf β derer durch Aufbringen einer Kraft in Richtung der Feder der Riegel vom ortsfesten Sperrelement entfernt wird und die Versperrung ge-
löst ist. TJm jeder Zeit eine genaue Information über die Drosselstellung
zu erhalten, ist der Verstellhebel im Überdeckungsbereich des ortsfesten Sperrelements mit einer Anzeigeöffnung
versehen, die mit einer auf dem ortsfesten Sperrelement angebrachten Anzeigeskala zusammenarbeitet.
Um ein Verkanten des Riegels zu vermeiden, ist dieser mittels
einer Führungshülse am Verstellhebel in Längsrichtung beweglich gelagert.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Quetschventils sowie zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen im einzelnen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung des erfindungsgemäßen Gegenstands in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Gegenstandes
gemäß dem Schnitt A-A aus Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindung^-
gemäßen Quetschventils,
Fig. 4 eine weitere vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Quetschventils,
Fig. 5 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Quetschventile
gemäß dem Schnitt B-B aus Fig. 4.
Zunächst bezugnehmend auf die Pig. 1 und 2 ist ein Quetschventil
dargestellt mit einem Gehäuse 1, das in (P-f örmiger Anordnung
zwei Bohrungen 2,3 enthält, wovon die den Quersteg des S bildende erste Bohrung 2 das Gehäuse 1 durchquert. Sie Bohrung
2 mündet dabei auf zwei gegenüberliegende Seiten 4,5 des in etwa würfelförmigen Gehäuses 1 aus und nimmt einen elastischen,
zusammenquetschbaren Schlauch 6 auf, der in die Bohrung
2 durchgehend hineingesteckt ist. Der Schlauch 6 überragt die beiden Seiten 4,5 de um einen gewissen Betrag, um Anschlufiaöglichkeiten
für weitere Schläuches leitungen od.dgl. zu ermöglichen.
Mt seinem Außenumfang 7 liegt der Schlauch 6 an der Bohrungsoberfläche
8 an und ist aufgrund seiner elastischen Eigenschaften
in der !bohrung 2 verspannt.
Die zweite Bohrung 3 mündet senkrecht mit ihrem einen Ende in die
VB^hrung 2 ein, das entgegengesetzte Ende der Bohrung 3 mündet in
eine Oberseite 9 des Gehäuses 1 aus, die jeweils senkrecht zu den beiden in etwa parallelen Gehäuseseiten 4,5 angeordnet ist.
Sie Ausmündung 10 der Bohrung 2 in die Bohrung 3 ist von einem
Abschnitt des Schlauches 6 abgedeckt. In der Bohrung 3 ist ein in etwa zylindrischer Druckschuh 11 in Längsrichtung der Bohrung
3 verschieblich eingesetzt, der in seinem in Richtung auf die Bohrung 2 weisenden Endbereich 12 ballig abgeschrägt ist.
An seinem Außenumfang besitzt der Druckschuh 11 einen radialen Fortsatz 13t der in eine Längenut 14 eingreift, die in Längsrichtung
der Bohrung 3 in deren Umfang 15 eingebracht ist. Der
Druckschuh', 111 ist dadurch in der Bohrung 3 in Axialrichtung
- 10 -
- 10 gelagert und gleichzeitig gegen Verdrehen gesichert.
Der Druckschuh ist Teil eines Druckschiebers 16, der außer dem
Druckschuh im wesentlichen noch ein zylindrisches Stellglied 17 enthält. Der Außendurchmesser des Stellglieds 17 entspricht eben-
so/der Außendurchmesser des Druckschuhs 11 in etwa dem Durchmesser
der Bohrung 3, ist jedoch um einen kleinen Betrag geringer, um eine Relativbewegung gegenüber der Bohrung zu ermöglichen.
Das Stellglied 17 ist mit seiner einen Seite 18 von außen her in
die Bohrung 3 eingesteckt und liegt am dem Endbereich 12 entgegengesetzten
Stirnbereich 19 des Druckschuhs an. Dieser Stirnbereich 19 ist mit einer schrägen Gleitfläche 20 versehen, die unter
einem bestimmten Winkel zur Längsachse der Bohrung 3 verläuft. Der Endbereich 21 der Seite 18 des Stellglieds 17 ist mit einer
schrägen Gleitfläche 22 versehen, die dieselbe Neigung aufweist wie die Gleitfläche 20. Am Stellglied 17 ist an einer geeigneten
Stelle des Außenumfanges und von diesem abstehend ein Vorsprung 23 in Gestalt eines Zapfens angeformt, der in eine geneigte
oder wendeIförstige Umfangsnut 24 eingreift, die im Umfang 15
der Bohrung 3 eingebracht ist. Ein Verdrehen des Stellglieds 17 um seine Längsachse bewirkt nun, daß der Zapfen 23 eine Bewegung
entlang der Umfangsnut 24 ausübt, wodurch sich das Stellglied ins Innere des Gehäuses in Richtung auf die erste Bohrung 2 bewegt.
Hierbei dreht sich die Gleitfläche 22 gegenüber der Gleitfläche 20, wodurch der verdrehgesicherte l/ruckschuh eine Verschieb
ebewegung in Längsrichtung der zweiten Bohrung 3 ia Richtung
auf die Bohrung 2 ausführt. Der ballige Endbereich 12 des
- 11 -
- 11 -
Druckschuh^ 11 kommt hierbei in Anlage mit dem Schlauch 6 und
preßt diesen zusammen, so daß sich der Strömungequerschnitt des Schlauches in Quetschbereich verringert. Am der Ausmündung 10
gegenüberliegenden Umfangebereich 25 der Bohrung 2 ist eine ins
Innere der Bohrung 2 vorstehende Erhebung 26 an das Gehäuse 1 angeformt, die den Schlauch 6 an dieser Stelle leicht eindellt.
In seiner zweiten Endstellung, in der der Schlauch 6 vollkommen abgequetscht ist, ist der Druckschuh 11 soweit in Richtung der
Bohrung 2 bzw. in diese hinein verschoben, daß die einander gegenüberliegenden Schlauchwände 27,28 im Bereich der Erhebung
26 zusammengepreßt sind. Die Erhebung 26 ist von Vorteil für eine gute Abdichtwirkung.
Hit seinem der Gleitfläche 22 entgegengesetzten Ende 29 ragt
das Stellglied aus der Bohrung 3 heraus und über die Oberseite 9 des Gehäuses 1 üb^r. Auf der Oberseite 9 ist koaxial zum
eine Verstelleinrichtung^ Stellglied 17 ein lochscheibenartiges Sperrelement vorangebracht
und fest mit der Oberseite 9 verbunden. Das Sperrelement 30 kann unlösbar mit dem Gehäuse 1 verbunden sein oder einstückig
mit diesem ausgeführt sein oder gemäß Fig. 1 mittels Befeetigungseleganten
31 wie z.B. Schrauben oder Spannstiften mit dsm
Gehäuse 1 verbunden sein. Gemäß Fig. 2 ist das ortsfeste Sperrelement 30 mit drei um etwa 120° gegeneinander versetzten Befestigungselementen
31 fixiert. Der Innendurchmesser 32 des lochscheibenartigen Sperrelements 30 ist etwas größer als der
Außendurchmesser 33 des Stellglieds 17, so daß das Stellglied 17 in der Mittelbohrung 34- des Sperrelements 30 bewegbar ist.
- 12 -
• ·
- 12 -
elements 30 ist mit einer Verzahnung 36 versehen, deren Zähne
Ausgehend vom Innendurchmesser 32 nach radial außen verlaufen. Auf die Oberfläche 35 koaxial aufgesetzt befindet sich ein
zweites lochecheibenartigee Sperrelement 37· das an seiner
dem Gehäuse zugewandten planen Oberfläche 38 mit einer zur Verzahnung 36 komplementären Verzahnung 39 versehen ist, die
mit der Verzahnung 36 in Eingriff steht. Der Innendurchmesser 40 des Sperrelemente 37 let derselbe wie der Innendurchmesser
32.
Das Sperrelement 37 ist radial über seinen ganzen Durchmesser von einem Sicherungeelement 41 wie z.B. eine Spannhülse durchquert,
das im Stellglied 17 durch einen Längsschlitz 42 geführt ist, der in Axialrichtung weisend das Stellglied radial durchsetzt.
Die Länge des Schlitzes 42 entspricht mindestens dem maximalen.axialen Verstellweg des Stellgliedes 17« seine Breite
ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Sicherungselements 41.
Das Ende 29 <?«s Druckschiebers 16 ragt koaxial um einen gewissen
Betrag über das Sperrelement 37 vor und besitzt im Randbereich des Endes 29 einen radialen Fortsatz 43 beispielsweise in
Art eines Sicherungsringes. Auf das Stellglied 17 ist eine Druckfeder 44 aufgezogen, die sich zwischen dem Fortsatz 43
und der vom Gehäuse 1 wegweisenden Oberseite 45 des Sperrelements
37 abstützt. Zum Erhalt einer besseren Auflagefläche ist zwischen die Feder 44 und die Oberseite 45 eine Auflage scheibe
- 13 -
46 gelegt. Am Außenumfang 50 des Sperrelements 37 ist ein radial
nach, außen weisender Verstellhebel 47 angebracht, der mit
fest
dem Sperrelernent/verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen oder Einschrauben. Zur besseren Handhabung und um Verletzungen zu vermeiden ist auf das vom Sperrelement 37 wegweisende Ende 48 des Verstellhebels 47 ein Stellgriff 49 aufgeschraubt, beispielsweise in Form einer Kugel. Selbstverständlich kann der Verstellhebel 47 auch an jeder anderen zweckmäßigen Stelle des Sperrelements 37 angebracht sein.
dem Sperrelernent/verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen oder Einschrauben. Zur besseren Handhabung und um Verletzungen zu vermeiden ist auf das vom Sperrelement 37 wegweisende Ende 48 des Verstellhebels 47 ein Stellgriff 49 aufgeschraubt, beispielsweise in Form einer Kugel. Selbstverständlich kann der Verstellhebel 47 auch an jeder anderen zweckmäßigen Stelle des Sperrelements 37 angebracht sein.
Des weiteren ist am Außenumfang 50 des Sperrelementβ 37 ein
Zeiger 51 angebracht, der zweckmäßigerweise mit dem Sperrelement
37 fest verbunden ist, beispielsweise durch Verschrauben. Der Zeiger 31 weist radial nach außen vom Sperrelement 37 weg
und arbeitet mit einer Anzeigeskala 52 zusammen, die zweckmäßigerweise
auf der Oberfläche 9 des Gehäuses 1 angebracht ist und die koaxial zum Druckschieber 16 angeordnet ist. Die Länge der
Skala entspricht dem maximalen Verdrehweg des Stellglieds 37.
Die Funktionsweise des beschriebenen Quetschventils ist nun folgende:
Die Verzahnung 39 des Sperrelements 37 wird aufgrund der Federkraft
der Druckfeder 44 in die Verzahnung 36 des ortsfesten Sperrelements 30 gepreßt. Das Sperrelement 37 ist dadurch verdrehsicher
arretiert, ebenso über das Sicherungselement 41 der Druckschieber 16. Durch Ausüben einer Kraft auf den Verstellhebel
47 bzw. den Stellgriff 49 in Umfangsrichtung des Sperr-
- 14 -
- 14 -
elements 37 verschieben sich die beiden Verzahnungen 36 und gegeneinander, wobei sich das Sperrelement 37 axial um einön
kleinen Betrag vom Sperrelement 30 entfernt. Diese Axialbewegung
des Sperrelements 37 erfolgt entgegen der Federkraft der Feder 44, welche so ausgelegt ist, daß im Ruhezustand eine
sichere Versperrung durch die beiden ineinandergreifenden Verzahnungen 36 und 39 gewährleistet ist, die jedoch andererseits
eine kleine Axialbewegung des Sperrelements 37 ermöglicht. Durch die Verdrehung des Sperrelements 37 erfolgt wiederum über dae
Sicherungeelement 41 eine Verdrehbewegung des Stellglieds 17 bzw. des Druckschiebers 16, welcher durch das Zusammenwirken
des Vorsprungs 23 und der Umfangsnut 24 sich axial in Richtung der Bohrung 2 vorschraubt. Durch die Führung des Sicherungeelements
41 im Längsschnitt 42 ist eine ungestörte Verschiebebewegung des Druckschiebers 16 ermöglicht, der somit sowohl
e$ne Drehbewegung um seine Längsachse, als auch eine Verschiebebewegung
in Richtung seiner Längsachse ausführt.
Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Quetschventils zeigt Fig. 3· Die Anordnung der Bohrungen 2 und 3 ist dieselbe,
wie in obigen Ausführungen erläutert, die Bohrung 3 befindet sich jedoch etwas näher an der Gehäuseseite 4 als beim Gegenstand
nach den Fig. 1 und 2. Der Druckschieber 16 besteht nun aus einem einzigen Stück, in dem der Druckschuh und das Stellglied
vereinigt sind. Abweichend von den obigen Ausführungen sind die beiden Sperrelemente 30 und 37 von einem separaten
Lagerzapfen 53 koaxial durchquert, der fest mit dem Gehäuse 1
- 15 -
verbunden ist. Sie Anordnung der Sperrelenente 3O1 37 erfolgt
wie bekannt, auch die Anordnung von Skala 52 und Zeiger 51 ist
beibehalten. Im Unterschied zu obigen Ausführungen befindet sich die im wesentlichen von den Sperrelementen gebildete Verstelleinrichtung
nicht mehr auf der Oberseite 9 des Gehäuses 1, sondern auf einer der Seitenflächen 55» deren Ebene parallel zur
Längsrichtung der Bohrung 3 ausgerichtet ist. Der Lagerzapfen 53 steht senkrecht auf der Seitenfläche 55· Am Sperrelement 37
ist ein Verstellhebel 47* radial nach außen weisend angebracht,
der in seinem etwa mittleren Bereich seiner Länge einen ihn durchsetzenden und in seiner Längsrichtung ausgerichteten Führungeschlitz
56 enthält.
Die Bohrung 3 ist über einen Schlitz 57« der in Längsrichtung
der Bohrung 3 weist und radial nach außen in Bichtung der Seitenfläche
55 ausgerichtet ist, mit der Umgebung verbunden, wobei die* genannte Radialrichtung senkrecht zur Seitenfläche 55
steht. Durch diesen Schlitz ist ein am Druckschieber 16 angeformter
radialer Fortsatz 58 in Form eines Zapfens nach außen
geführt, wodurch der Druckechieber 16 verdrehfest in der Bohrung 3 geführt ist. Der Fortsatz 58 steht über die GehäuseSeitenfläche
55 über und ist durch den Führungsschlitz 56 im Verstellhebel
47 gesteckt. Um ein Ablösen des Verstellhebele 47*
vom Fortsatz 58 zu vermeiden, ist auf dem Fortsatz 58 ein Sicherungsring
59 angebracht. Der Verstellhebel 47' befindet sich
nun zwischen der Seitenfläche 55 und dem Sicherungsring 59* Zweckmäßigerweise steht der Fortsatz 58 so weit über die Seitenfläche
55 über, daß dem Verstellhebel eine geringfügige
- 16 -
■ * · · ι * · ιιι
• · · I I I I I I
* * I ( · · t f it Il ti
- 16 -
Bewegungsmöglichkeit zwischen der Seitenfläche 55 und dem Sicherungsring
59 eingeräumt ist.
Die Funktionsweise des Quetschventils gemäß Fig. 3 ist nun folgende
:
Aufgrund der nicht dargestellten Federkraft gemäß Fig. 1 ist das Sperrelement 37* auf das ortsfeste Sperrelement, das am
Gehäuse 1 festgelegt ist, gepreßt. Die Verzahnungen der einander gegenüberliegenden Oberflächen 351 38 greifen ineinander
ein (siehe Fig. 1). Nun wird das Sperrelement 37 mithilfe des Hebels 47' um den Lagerzapfen 53 gedreht bzw. geschwenkt. Dies
hat zur Folge, daß der Druckschieber 16 über den mit dem Verstellhebel
47* verbundenen radialen Fortsatz 58 in Richtung
auf den Schlauch 6 oder in Richtung auf die Oberfläche 9 bewegt wird, je nach Bewegungsrichtung des Verstellhebels. Durch
den Führungeschlitz 56 ist die Translationsbewegung des Druckschiebers
16 mit der Drehbewegung des Sperrelements 37 gekoppelt. Die Funktionsweise der Verstelleinrichtung 54 wurde schon
bei der Beschreibung der Figuren 1 und 2 er-läutert.
Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Quetschventils
zeigen die Figuren 4 und 5· Die Anordnung des Druckschiebers 16 und der Bohrungen 2 und 3 im Gehäuse 1 ist die gleiche wie
schon in den Fig. 1 und 2 beschrieben. Im Gegensatz zum Gegenstand nach Fig. 1 ist die Umfangsnut 24* nicht geneigt, sondern
rotationssymmetrisch zur Längsachse der Bohrung 3 ausgeführt. Dies hat zur Folge,'-daß eine Drehung dee Stellglieds
- 17 -
- 17 -
17* keine gleichzeitige Axialbewegung des Stellglieds bewirkt.
An seinem Ende 29' ist an das Stellglied 17' ein Verstellhebel
47'' angebracht, der vom Stellglied radial nach außen absteht und dessen Längsachse mit der Längsachse des Stellglieds 17*
in etwa einen rechten Winkel bildet. Verstellhebel 47" und Stellglied 17' sind fest miteinander verbunden mittels einer
Schraube 60 und einem Sicherungsstift 61. Selbstverständlich
können die beiden Teile auch auf andere Art fest miteinander verbunden sein, beispielsweise durch Schweißen. Der Verstellhebel
47" befindet sich in parallelem Abstand zur Oberfläche 9*
zwischen beiden befindet sich ein Sperrelement 30', das mit dem Gehäuse 1 fest verbunden ist. Das Sperrelement 30' hat die"
Gestalt des Eogens eines Kreisabschnittes, wobei das Zentrum des Kreisabschnittes mit der Längsachse des Druckschiebers zusammenfällt.
Die vom Druckschieber 16 wegweisende Stirnseite
' έ2 des Sperrelements 30' ist mit einer Verzahnung versehen, die
ausgehend vom Druckschieber 16 in etwa radial nach außen weist. Auf der in Sichtung des Gehäuses 1 weisenden Seite 63 des Verstellhebels
47" ist ein bewegbares Sperrelement 37' in Art eines Biegeis 64 derart angebracht, daß die Längsachse des Biegeis
64 mit der Längsachse des Verstellhebels 47" zusammenfällt. Der Biegel 64 ist in einer Führungshülse 65, die am Verstellhebel
47" festgelegt ist, bewegbar geführt, so daß der Biegel 64 relativ zum Verstellhebel 47" in Längsrichtung eine Verschieb
eb eve gung ausführen kann« Verstellhebel 47" und Biegel
64 sind so angeordnet, daß die Längsachse des Biegeis 64 in einer Ebene mit dem ßperrelement 30* liegt. Das in Richtung des
ortsfesten Sperrelements 30' weisende Ende 66 des Riegels 64 ist angeschrägt, so daß es paßgenau in die Verzahnung 36* des
Sperrelements 30* einpaßt. Das dem Ende 66 entgegengesetzte
Ende 67 des Riegels hat einen Zapfen 68 angeformt, über den eine Druckfeder 44* gesteckt ist. Diese stützt sich einerseits
am stufenartigen Übergang 69 des Zapfens 68 zum Riegel 64 ab und andererseits an einem am Verstellhebel 47" festgelegten
70
einem Entsperrzapfen/durchsetzt, der seitlich sowohl über den
einem Entsperrzapfen/durchsetzt, der seitlich sowohl über den
Durch die Federkraft der Druckfeder 44* wird das Ende 66 des
Riegels 64 in die Verzahnung 36' des Sperrelements 30' gepreßt.
Durch das Ineinandergreifen des Endes 66 und der Verzahnung 36' ist der Druckschieber 16 in einer verdrehsicheren
Stellung gehalten. Zum Einstellen einer anderen Drossols^ellung
wird einfacherweise der Riegel 64, durch Ausüben einer
Druckkraft auf den Entsperrzapfen 70, entgegen der federkraft
der Feder 44' ausgelenkt. Dadurch kommen das Ende 6€ und die Verzahnung 36* außer Eingriff und ein Verdrehen des Druckschiebers
16 iütt möglich. Ein Loslassen des Entsperrzapf ens 70 bewirkt
ein neuerliches Verzahnen.
Die einzelnen Zähne 71 der Verzahnung 36' weisen jeweils r.wei
verschieden lange Zahnflanken 72, 72', was einen unterschiedlichen Neigungswinkel der beiden Zahnflanken eines Zahnes bewirkt.
Die eine Zahnflanke 72 ist in etwa radial zum Drcckschieber
16 ausgerichtet, die andere Zahnflanke 72' ist gegen die Flanke 72 um einen spitren Winkel geneigt, beispielsweise
- 19 -
um 45°. Das Ende 66 dee Riegels 64 ist so ausgebildet, daß es
in etwa genau der Gestalt des Zwischenraumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen entspricht. Diese Verzahnungsausführung
hat nun zur Folge, daß bei einem Verstellen des Verstellhebels 47*(gemäß Fig. 4)im Uhrzeigersinn der Riegel 64 nicht extra betätigt
werden muß, da die Abflachung der Zahnflanken 72' ein selbsttätiges Lösen der Verzahnung bewirkt. Die Zuordnung zwischen
Druckschieber 16 und der Verstelleinrichtung 54 ist in
diesem Fall so, daß eine Verdrehung des Verstellhebels im Uhrzeigersinn eine Zunahme der Drosseliutensität bewirkt.
Selbstverständlich kann die Verzahnung auch symmetrisch ausgeführt
sein, wobei die einzelnen Zahnflanken eines Zahnes nach Art eines gleichschenkligen Dreieckes angeordnet sind.
Im Überdeckungsbereich des ortsfesten Sperrelements 30' weist
der Verstellhebel eine Anzeigeöffnung 73 auf, die den Durchblick auf das Sperrelement 30' gestattet. Auf das Sperrelement
30' ist eine Anzeigeskala 52' aufgebracht, beispielsweise durch
Aufzeichnen, die durch die Anzeigeöffnung 73 sichtbar ist.
Claims (32)
1. Quetschventil mit einem Gehäuse (1), da& in T-formiger
Anordnung zwei Bohrungen (2, 3) enthält, wovon die den Quersteg de«5 T bildende erste Bohrung (2) des Gehäuse (1) durchquert
xuid auf gegenüberliegenden Gehäuseseiten (4, 5) ausmundet, sowie
einen elastisch zusammenquetschbaren Schlauch (6) enthält, und mit einem in der in die erste Bohrung X2) einmündenden zweiten
? i?
Bohrung (3) gelagerten Druckschieber (1ö)v der zur Abquetsehung
des Schlauches (6) in Axialrichtung zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, wobei der Schlauch (6) in der ersten Endeteilung
ungequetseht und in der zweiten Endstellung vollständig abgequetscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschieber
(16) mit einer Verstelleinrichtung (34) zur Einstellung der
Durchflufimenge eines Strömungsmediums verbunden ist und daß die
Yersteileinrichtung (34) zur Einstellung und lösbaren Feststellung
bestimmter diskreter Zwischenstellungen zwischen den beiden Endetellungen ineinander lösbar einrastende Sperrelemente
(30, 30·, 37i 371) enthält.
2. Quetschventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (54) zur reproduzierbaren Einstellung
der einzelnen Druckschierberstellungen mit einer Anzeigeeinheit wie Skala (52, 52') und Zeiger (51) versehen ist.
3. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß di3 Verstelleinrichtung (54·) zwei relativ
zueinander bewegbare und ineinander eingreifende Sperrelemente
(30, 30'; 37, 37') besitzt, wovon das eine Sperrelement (30,
30') ortsfest am Gehäuse (1) festgelegt und das andere Sperrelement
(37, 37') mit dem Druckschieber (16) bewegbar ist.
4. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrelemente (30, 30', 37,
37'^ mittels Federkraft gegeneinander gedruckt werden.
5· Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Sperrelement (37, 37')
mit einem Verstellhebel (47, 47', 47") versehen ist.
6. Quetschventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellhebel (47, 47', 47") um einen Drehpunki· schwenkbar ist, wobei gleichzeitig das bewegbare Sperrelement
(37* 37') eine gleicbgeertete Drehbewegung ausführt.
7. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das ortsfeste Sperrelement (30, 30') mittels
Befestigungselementen (31) wie Schrauben, Stiften und dgl. am Gehäuse (1) festgelegt ist.
8. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Sperrelemente (30, 37) lochscheibenartig
ausgeführt sind und koaxial aufeinanderliegend
9. Quetschventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Sperrelemente (30, 37) auf ihren einander zugewandten
Lochscheibenoberflachen (35, 38) mit komplementär ineinander
greifenden Verzahnungen (36, 39) versehen sind.
10. Quetschventil nach einea\4er Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Sperrelemente (30, 37) zentral und koaxial von einem Lagerzapfen (53) durchsetzt sind.
11. Quetschventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den bewegbaren Sperrelementen (37) und dem
Lagerzapfen (53) eine Druckfeder (44) abstützt, die das bewegbare Sperrelement (37) auf das ortsfeste Sperrelement (30)
preßt und die beiden Verzahnungen (36, 39) ineinander
greifen läßt.
12. Quetschventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
» ft · ·
daß die Druckfeder (44) koaxial über den Lagerzapfen (53) geschoben
ist und sich seitens des Lagerzapfens (53) an einem radialen Fortsatz (43) wie Sprengring, Spannhülse od.dgl. abstützt.
13. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das ortsfeste Sperrelement (30) zwischen dem Gehäuse (1) und dem bewegbaren Sperrelement (37) angeordnet
ist.
14. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (53) vom Druckschieber (16)
gebildet ist, welcher aus der zweiten Bohrung (3) über das Gehäuse (1) übersteht.
15. Quetschventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegbar^ £perrelement (37) mit dem Druckschieber (16)
formschlüssig verbunden ist.
16. Quetschventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Sperrelement (37) und der Druckschieber (16)
mittels eines Sicherungeelements (41) wie Spannhülse verdrehfest miteinander verbunden ist.
17. Quetschventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
und daß der Druckschieber (16) einen in Axialrichtung ausgerichteten/
ihn radial durchsetzenden Längsschlitz (42) wie z.B. ein Langloch enthält, durch den das Sicherungselement (41) geführt ist.
• ■
* ·
* ·
18. Quetschventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Längsschlitzes (42) mindestens der Größe
des Außendurchmessers des Sicherungselements (41) entspricht.
19· Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im Bereich der den Druckschieber
enthaltenden zweiten Bohrung (3) einen in Längsrichtung der Bohrung ausgerichteten Schlitz (57) aufweist, der von
der zweiten Bohrung (3) aus das Gehäuse radial bis auf eine seiner Außenseiten (55) durchsetzt, wobei die Ausmündung des
Schlitzes und die Scheibenebene des ortsfesten Sperrelements (37) in derselben Ebene oder in parallelen Ebenen liegen.
20. Quetschventil nach Anspruch 19« dadurch gekennzeichnet,
daß an den in der zweiten Bohrung (3) geführten Druckschieber (16) ein radialer Jtprtsatz (58) angebracht ist, der den Schlitz
(57) in dessen Längsrichtung verschiebbar durchquert.
21. Quetschventil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (58) gegenüber der Gehäuseseite (55) vorsteht und durch einen im Veretellhebel eingebrachten Führungsschlitz
(56) gesteckt ist, der den Fortsatz (58) in Längsrichtung des Verstellhebels (471) beweglich führt.
22. Quetschventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenken des Hebftls (4-7') sowohl eine Drehung des bewegbaren
Sperrelements (37) relativ zum ortsfesten Sperrelement (30) als auch eine in Axialrichtning der zweiten Bohrung (3) ge-
richtete Verschiebung des Druckschiebers (16) bewirkt.
23. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß am bewegbaren Sperrelement (37.37') ein Zeiger (51) angebracht ist, der mit einer ortsfesten Anzeige-Skala
(52,52') z.B. am Gehäuse (1) zusammenarbeitet zur Anzeige der Druckschieberstellung.
24. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckschieber (16) aus der zweiten bohrung
(3) herausragt und in seinem Endbereich der Verstellhebel (47") fest angebracht ist, wobei er in etwa rechtwinklig zur
Druckschieberlängsachse absteht.
25. Quetschveutil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das'^rtsfeste Sperrelement (30') in Art einer Lochscheibe
oder halbmondartig in Gestalt eines Abschnittes der Lochscheibe ausgeführt ist und koaxial zur Druckschieberlängsachse angebracht
ist.
26. Quetschventil nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Sperrelement (30') an seiner radial nach außen
weisenden Stirnseite (62) mit einer Verzahnung (36') versehen ist.
27. Quetschventil nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Sperrelement (37') auf der in
Richtung des Gehäuses (1.) weisende Seite (63) des Verstellhebels (47") angebracht ist und in Art eines Riegels (64) ausgeführt
ist.
28. Quetschventil nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung des ortsfesten Sperrelements (30) weisende
Ende (66) des Riegels (64) engeschrägt ist,zum bündigen Ein- I
rasten in die Verzahnung (36*) des ortsfesten Sperrelements
29. Quetschventil nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das vom ortsfesten Sperrelement (30) wegweisende Ende (67)
des Riegels mittels einer Feder (44*) gegenüber dem Verstellhebel (47") abgestützt ist und die Feder (44f) den Riegel (64)
in die Verzahnung (36*) preßt.
30. Quetschventil nach einem der Ansprüche 27 bis 29« dadurch f
gekennzeichnet, daß am Riegel ein Entsperrzapfen (70) zur Ausübung
einer Kraft entgegen der Feder (44*) angebracht ist.
31. Quetschventil nach einen der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel (47") im Oberdeckungebereich
des ortsfesten Sperrelements (30') eine Anzeigeöffnung (73) aufweist, die mit einer auf den ortsfesten Sperrelement
(30*) angebrachten Anzeigeek&la (52*) zusammenarbeitet.
32. Quetschventil nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (64) mittels einer Fährungshül
se (65) am Yerstellhebel (4-7") in Längsrichtung beweglich geführt
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848425038 DE8425038U1 (de) | 1984-08-24 | 1984-08-24 | Quetschventil |
GB08521063A GB2164729B (en) | 1984-08-24 | 1985-08-22 | Pinch valve |
JP18436485A JPS6162675A (ja) | 1984-08-24 | 1985-08-23 | 押し潰しバルブ |
FR8512973A FR2569458B1 (fr) | 1984-08-24 | 1985-08-23 | Robinet-vanne a manchon deformable |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848425038 DE8425038U1 (de) | 1984-08-24 | 1984-08-24 | Quetschventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8425038U1 true DE8425038U1 (de) | 1984-11-22 |
Family
ID=6770068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848425038 Expired DE8425038U1 (de) | 1984-08-24 | 1984-08-24 | Quetschventil |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6162675A (de) |
DE (1) | DE8425038U1 (de) |
FR (1) | FR2569458B1 (de) |
GB (1) | GB2164729B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020212041A1 (de) | 2020-09-24 | 2022-03-24 | Festo Se & Co. Kg | Quetschventil für fließfähige Medien |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2187535B (en) * | 1986-03-05 | 1989-11-15 | Heatrae Sadia Heating Ltd | Fluid flow control valve |
CH695247A5 (de) | 2000-06-16 | 2006-02-15 | Balzers Hochvakuum | Vakuumventil |
JP7202081B2 (ja) * | 2018-05-31 | 2023-01-11 | 旭有機材株式会社 | ピンチバルブ |
EP3805619A4 (de) * | 2018-05-31 | 2022-03-02 | Asahi Yukizai Corporation | Quetschventil |
IL310693A (en) * | 2021-08-09 | 2024-04-01 | Carten Controls Ltd | Replaceable multi-port pinch valve assembly |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3299904A (en) * | 1964-04-23 | 1967-01-24 | Burron Medical Prod Inc | Tube compressor having incremental steps of flow adjustment |
US3332439A (en) * | 1965-08-18 | 1967-07-25 | Burron Medical Prod Inc | Flow regulating apparatus |
US3543753A (en) * | 1968-07-26 | 1970-12-01 | Bio Medical Sciences Inc | Intra-venous infusion device |
DE2748143C2 (de) * | 1977-10-27 | 1983-09-22 | Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen | Quetschventil |
JPS6013288Y2 (ja) * | 1978-08-28 | 1985-04-27 | 株式会社クボタ | 移動作業機の検出装置 |
US4312493A (en) * | 1979-05-05 | 1982-01-26 | Stauffer Rita A | Apparatus for controlled liquid administration |
-
1984
- 1984-08-24 DE DE19848425038 patent/DE8425038U1/de not_active Expired
-
1985
- 1985-08-22 GB GB08521063A patent/GB2164729B/en not_active Expired
- 1985-08-23 JP JP18436485A patent/JPS6162675A/ja active Pending
- 1985-08-23 FR FR8512973A patent/FR2569458B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020212041A1 (de) | 2020-09-24 | 2022-03-24 | Festo Se & Co. Kg | Quetschventil für fließfähige Medien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8521063D0 (en) | 1985-09-25 |
FR2569458A1 (fr) | 1986-02-28 |
GB2164729A (en) | 1986-03-26 |
GB2164729B (en) | 1987-11-25 |
JPS6162675A (ja) | 1986-03-31 |
FR2569458B1 (fr) | 1988-08-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH653751A5 (de) | Pneumatische drosselvorrichtung. | |
EP0028727A1 (de) | Spender für pastöse Produkte | |
EP1703937B1 (de) | Vorrichtung zur handhabung eines katheters | |
DE2756784A1 (de) | Warm- und kaltwasser-mischarmatur mit eingriffbetaetigung | |
DE8425038U1 (de) | Quetschventil | |
DE2900590A1 (de) | Tuerschliesser | |
EP2302272B1 (de) | Ventilkartusche | |
DE2748143C2 (de) | Quetschventil | |
DE2459695B2 (de) | Zylinderschloßbetatigbarer Schubriegelantrieb für Türen o.dgl | |
DE102008024363B4 (de) | Absperrhahn | |
DE3739254A1 (de) | Medizinisches, insbesondere chirurgisches instrument | |
DE10293962B4 (de) | Türriegel | |
DE2648095C2 (de) | Scharnier | |
DE102018112183B3 (de) | Ratschenschlüssel | |
DE1275910B (de) | Getriebe eines Treibstangenbeschlages fuer Fenster, Tueren od. dgl., insbesondere fuer Kipp-Schwenkfluegel-Fenster | |
DE2835733A1 (de) | Anzeigevorrichtung fuer die ausloesehaerte einer schraubenfeder bei einer sicherheitsskibindung | |
AT407655B (de) | Scharnier | |
DE19629112A1 (de) | Drehpotentiometer | |
DE640191C (de) | Drehstangenverschluss fuer Fenster und Tueren | |
DE2247789C3 (de) | Klappenventil | |
DE1951125C3 (de) | Türschließer | |
DE1923600C3 (de) | Beschlag für Fenster, Türen o.dgl., insbesondere für Dreh-Kippflügel | |
EP2337691B1 (de) | Zirkel | |
DE19854493A1 (de) | Vorgespanntes Doppelkulissenscharnier | |
AT218903B (de) | Betätigungshebel für Beschläge an Fenstern, Türen od. dgl. |