DE8424648U1 - Schischuh - Google Patents

Schischuh

Info

Publication number
DE8424648U1
DE8424648U1 DE19848424648 DE8424648U DE8424648U1 DE 8424648 U1 DE8424648 U1 DE 8424648U1 DE 19848424648 DE19848424648 DE 19848424648 DE 8424648 U DE8424648 U DE 8424648U DE 8424648 U1 DE8424648 U1 DE 8424648U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuff
front part
ski boot
shoe
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19848424648
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19848424648 priority Critical patent/DE8424648U1/de
Publication of DE8424648U1 publication Critical patent/DE8424648U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0435Adjustment of the boot to the foot
    • A43B5/0443Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices
    • A43B5/0447Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices actuated by flexible means, e.g. cables, straps
    • A43B5/0449Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices actuated by flexible means, e.g. cables, straps with the actuator being disposed at the rear side of the boot

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patentanwälte DiPL.-lNC.H.rwiEiCKiiJVN·!*, PipIa^Phys. Dr. K, Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LlSKA , Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
Cb? 8000 MÜNCHEN 86 2 0. AU9. 1984
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE22
TELEFON (019) 9· 0JJ2
TELEX 522621
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN
Josef Lederer
Poststraße 9
8069 Jetzendorf
Schischuh
Stichwort: "An der Knöchelmanschette verstellbar verankerter Ristzug"
Die Erfindung betrifft einen Schischuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Schischuh ist aus der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908 bekannt.
Bei der bekannten Schischuhkonstruktion nach der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908 wird auf den deformationsweichen Ristsattelbereich der Vorderfußfersenschale unmittelbar durch die Unterkante des Manschettenvorderteils eingewirkt. Es muß also von dem
- 2 -
Manschettenvorderteil eine beträchtliche Zugspannung über die gesamte Länge der Unterkante des Manschettenvorderteils oder über einen erheblichen Teil davon tibertragen werden. Dies kann bei der elastischen Dehnbarkeit des Materials zu elastischen und auch plastiechen Verformungen des Manschettenvorderteils in einem unerwünschten Ausmaß führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß die Gefahr von Verformungen des Manschettenvorderteils durch die längs der Unterkante eingeleitete Spannung vermindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann der Haltebogen an dem Manschettenvorderteil verankert werden, so daß auf entsprechend kurzem Wege die Spannung.- welche auf den Ristsattelbereich des Fußes ausgeübt werden soll, nach wie vor über den Manschettenvorderteil übertragen werden muß. Dies ist deshalb akzeptabel, weil die Übertragung dieser Spannung auf einem nur relativ kurzen Weg oder relativ kurzen Wegen erfahrungsgemäß nicht zu unerwünscht großen Verformungen des Manschettenvorderteils führt. Es ist aber auch denkbar, den Haltebogen mit seinen Enden unmittelbar an den Zugmitteln zu verankern, die auf den Manschettenvorderteil einwirken. In diesem Falle ist eine Belastung des Manschettenvorderteils durch die Zugaufbringung auf den Haltebogen völlig vermieden, und es wird gleichwohl der Haltebogen einerseits und der Manschettenvorderteil andererseits unter Zugspannung versetzt. Die
Zugspannungen in dem Haltebogen und längs der Unterkante des Manschettenvorderteils können dabei durch entsprechende Längeneinstellung und durch entsprechende Elastizitätseinstellung in dem Haltebogen einerseits und in dem Manschettenvorderteil andererseits auf das jeweils gewünschte Maß eingestellt werden, so daß ohne unerwünschte Deformation des Manschettenvorderteils eine ausreichende Einwirkung auf den Ristsattel des Fußes einerseits zustandekommt und andererseits eine dichte Anlage des Manschettenvorderteils an der Vorderfußfersenschale in deren Ristsattelbereich gewährleistet ist, ohne daß eine unerwünschte Deformation des Manschettenvorderteils eintritt.
Nach einer ersten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß der Haltebogen zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Schuhs durch je eine öffnung in der Vorderfußfersenschale in deren Inneres einläuft und innerhalb der Vorderfußfersenschale über den Ristsattel des Fußes hinwegläuft. Bei dieser Ausführungsform wirkt also der Haltebogen über den Innenschuh unmittelbar auf den Ristsattelbereich des Fußes ein. Die Anordnung eines Haltebogens zwischen dem Innenschuh und dem Außenschuh ist aus der DE-OS 27 12 001 an sich bekannt. Dabei wird aber nicht oder jedenfalls nicht in vergleichbarem Maße wie nach der vorliegenden Erfindung sowohl auf den Haltebogen als auch auf die Unterkante des Manschettenvorderteils eine Zugspannung ausgeübt, so daß es dort schwierig ist, gleichzeitig für eine ausreichende Einwirkung auf den Ristsattelbereich des Fußes und für eine dichte Anlage des Manschettenvorderteils an den Ristsattelbereich der Vorderfußfersenschale zu sorgen.
Die Maßnahme des Anspruchs 3 sorgt dafür, daß man den durch den Haltebogen vermittelten Druck auf den Ristsattelbereich des Fußes einerseits und die dichte Anlage des Manschettenvorderteils an den Ristsattelbereich der Vorderfußfersenschale individuell jeweils optimal einstellen kann.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 sorgt dabei dafür, daß die Einstellung bei angezogenem Schuh ohne Abnahme oder weitgehende öffnung des Manschettenvorderteils möglich ist.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt dafür, daß einerseits eine leicht gängige Einstellung gewährleistet ist und daß andererseits die Einstellmittel nicht wesentlich über die Außenumfangsfläche des Manschettenvorderteils vorspringen.
Eine Alternative zur Ausführungsform nach Anspruch 2 ist in Anspruch 6 vorgesehen. Diese Alternative entspricht insofern der Ausführungsform nach der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908, als ebenso wie dort die Deformationsweichheit der Vorderfußfersenschale ausgenutzt wird, um auf den Ristsattelbereich des Fußes im Sinne einer Verlagerung des Fußes nach rückwärts und unten Richtung Fersenbereich der Vorderfußfersenschale einzuwirken.
Gemäß Anspruch 7 ist es möglich, das Spannorgan an einem bedienungsgünstigen Ort unterzubringen und andererseits gleichwohl die gewünschte Krafteinwirkung des Haltebogens auf den Ristsattelbereich sicherzustellen.
Die Maßnahme des Anspruchs 8 ist an sich aus der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908 bekannt; sie dient einer besonders bedienungsfreundlichen Handoder Fußbetätigung, insbesondere beim Schließen des Schuhs.
Wenn der Haltebogen gemäß der Alternative des Anspruchs 2 innerhalb der Vorderfußfersenschale verlauft, so empfiehlt sich zur Vermeidung eines störenden Druckes auf den Ristsattelbereich des Fußes die Maßnahme nach Anspruch 9.
Die Erfindung befaßt sich weiterhin mit dem Problem, die durch den Haltebogen in den Fersenbereich der Vorderfußfersenschale nach rückwärts und gegebenenfalls auch unten gedrückte Ferse seitlich zu stabilisieren, ohne daß ein spürbarer Druck auf den Knöchelvorsprung bzw. die KnöcnelvorSprünge ausgeübt wird. Dies wird durch die Gestaltung gemäß Anspruch 10 erreicht. Diese Gestaltung trägt der anatomischen Tatsache Rechnung, daß der Fuß unterhalb der Knöchelvorsprünge quer zur Längsraittelebene gemessen schmäler wird und in diesen Bereichen der seitlichen Stabilisierung bedarf.
Die Maßnahme des Anspruchs 11 stellt eine Weiterbildung der Maßnahme gemäß Anspruch 10 dar, welche eine Anpassung der Wandstärke des unterfassenden Fortsatzes an die individuellen anatomischen Gegebenheiten des jeweiligen Trägers gestattet.
Die Maßnahme des Anspruchs 12 sorgt für zunehmende Seitenstabilisierung bei zunehmender Vorlage.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
fs. Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schifr . ,
T schuhs;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Schischuhs; Fig. 3 eine Seitenansicht des Innenschuhs.
• In Fig. 1 ist der Außenschuh mit 10 bezeichnet. Dieser Außenschuh ist gebildet von einer Vorderfußfersen-
f?. schale 12 und einer Knöchelmanschette 14. Die Knöchel
manschette 14 setzt sich zusammen aus einem Manschettenvorderteil 14a und einem Manschettenhinterteil 14b.
• Der Manschettenhinterteil 14b ist mit einem Langloch auf einem Schwenkbolzen 16 der Vorderfußfersenschale
12 schwenkbar und beschränkt höhenverstellbar gelagert. Ein Innenschuh ist mit 18 bezeichnet. Nähere Einzelheiten über den Innenschuh ergeben sich aus der noch zu beschreibenden Fig. 3.
An der Rückseite des Manschettenhinterteils 14b ist ein Spannhebelverschluß 20 angebracht. Dieser Spannhebel Verschluß 20 umfaßt einen Spannhebel 22, der über eine Lasche 24 an dem Manschettenhinterteil 14b um eine Schwenkachse 26 schwenkbar gelagert ist. An dem Spannhebelhauptarm 22a ist der Scheitel einer Schließseilschlaufe 28 verstellbar eingehängt, deren Enden an dem Manschettenvorderteil 14a bei 30 und J2 (siehe auch Fig. 2) verankert sind. An dem Nebenarm 22b des Spannhebels 22 ist über einen Spiiideltrieb 34 einstellbar eine Seilumlenkrolle 36 aufgehängt, über welche del: Scheitel eines Halteseils 38 geführt ist, dessen
• · I · · ι
Enden bei 40 und entsprechend auch auf der anderen Seite des Manschettenvorderteils 14a an diesem verankert sind. Der Manschettenvorderteil 14a ist durch eine Bolzenlanglochführung 42 an der Vorderfußfersenschale 12 geführt. In Fig. 1 ist die geöffnete Stellung dargestellt, in welcher der Manschettenhinterteil 14b um den Schwenkbolzen 16 noch weiter nach rückwärts geschwenkt werden kann. Wenn der Spannhebel 22 nach unten gedrückt wird, so werden die Schließseilschlaufe 28 und die Halteseilschlaufe 36 beide gespannt, so daß die beidseitige Überlappung des Manschettenvorderteils 14a und des Manschettenhinterteils 14b noch vergrößert wird und dank der Bolzenlanglochführung 42 der Manschettenvorderteil 14a in Pfeilrichtung des Pfeiles 44 nach rückwärts und unten bewegt wird.
Im Ristbereich des Schuhs ist ein Haltebogen 46 vorgesehen, der durch Löcher 48, 50 (siehe auch Fig. 2) aus dem Inneren der Vorderfußfersenschale 12 herausläuft und mit seinem einen Ende 46a an dem Manschettenvorderteil 14a fest verankert ist, während das andere Ende 46b über einen Spindeltrieb 52 an der Vorderfußfersenschale 12 verstellbar verankert ist. Der Spindeltrieb 52 umfaßt eine Schraubhülse 52a, die außen gerändelt ist und von einer Ausnehmung 54 des Manschettenvorderteils 14a aufgenommen ist. Ferner umfaßt der Spindeltrieb 52 eine Spindel 52b, die mit dem Ende 46b des Haltebogens 46 verbunden ist. Der Haltebogen 46 verläuft mit seinem Scheitel 46c, wie aus Fig. 2 zu entnehmen, innerhalb der Vorderfußfersenschale 12. Der Innenschuh 18 umfaßt einen Innenschuhvorderteil 18a gemäß Fig. 2. Dieser ist im Ristsattelbereich mit einem formsteifen Besatz 56 versehen, der in eine
1 t · ι
Tasche 58 des Innenschuhvorderteils 18a eingesteckt ist und dem Haltebogen 46 in dessen Scheitelbereich 46c unterlegt ist. In Fig. 1 und 2 ist der Haltebogen 46 als Drahtseil dargestellt. Das Drahtseil kann durch ein Flachband ersetzt sein.
Wenn beim Niederdrücken des Spannhebels 22 der Manschettenvorderteil 14a in Richtung des Pfeiles 44 nach rückwärts gezogen wird, so legt sich das Halteseil 46 mit seinem Scheitel 46c unter Vermittlung des formsteifen Besatzes 56 an den Ristsattel des Fußes an und spannt diesen in Pfeilrichtung 44 in Fig. 1 nach rückwärts und unten in Richtung auf den Fersenbereich der Vorderfußfersenschale 12. Die Einstellung und/oder Elastizität des Haltebogens 46 kann durch Drehen an der gerändelten Gewindehülse 52a so gewählt werden, daß einerseits eine hinreichende Einwirkung auf den Ristsattelbereich des Fußes stattfindet und andererseits der Manschettenvorderteil 14a dicht an der Vorderfußfersenschale 12 im Ristsattelbereich anliegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt der Außenschuh auch noch eine Schiebezunge 60, die mittels eines Führungsstiftes 62 in einem Führungsschlitz 64 geführt ist und gegebenenfalls gegen elastischen Widerstand nach unten und vorne verschiebbar ist.
In Fig. 3 ist der Innenschuh 18 im einzelnen dargestellt. Er umfaßt den Innenschuhvorderteil 18a und den Innenschuhspoiler 18b. Der Innenschuhspoiler 18b überlappt den Innenschuhvorderteil 18a seitlich. Die rückwärtigen Kanten des Innenschuhvorderteils 18a sind bei 66 angedeutet. Im Überlappungsbereich liegt der
Il I · > > · I · III Il
Spoiler außen an dem Innenschuhvorderteil 18a an. Der Innenschuhspoiler 18b ist mit dem Manschettenhinterteil 14b gemeinsam beweglich. Zu diesem Zweck sind an diesem Innenschuhspoiler 18b beidseits Druckknöpfe 68 angebracht, welche mit entsprechenden Löchern des Manschettenhinterteils 14b zusammensteckbar sind. Der Innenschuhspoiler 18b weist auf beiden Seiten Fortsätze 70 auf, die, wie aus Fig. 3 zu ersehen, die Knöchelvorsprünge des Fußes im Knöchelbereich 72 unterfassen und seitlich an der Ferse anliegen. An dem Innenschuhspoiler 18b sind Taschen 74 angebracht, welche Einlagen 76 aufnehmen.
Wenn das Bein des Schifahrers in Vorlagestellung geht, so wird der Innenschuhspoiler 18b mit dem Manschettenhinterteil 14b um den Schwenkbolzen 16 verschwenkt, so daß die Fortsätze 70 in Pfeilrichtung 78 nach unten gehen. Dies bedeutet, daß sich die Fortsätze 70 in den Keilraum zwischen der dort nach unten wieder breiter werdenden Ferse und der Vorderfußfersenschale hineinzwängen mit der Folge, daß die Ferse mit zunehmender Vorlagestellung zunehmend seitlich unter Druck gesetzt und stabilisiert wird. Diese Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß die Einlage 76 in ihrer Wandstärke in Pfeilrichtung 78 keilig zugespitzt ist.
Beim öffnen des Schuhs werden die Fortsätze 70 in den Knöchelbereich 72 hineingeschwenkt. Wenn aber der Schuh geschlossen wird, so befinden sich die Fortsätze 70 im Bereich der Schmalstelle des Fußes zwischen dem Knöchelbereich 72 und der Sohle.
Der in Fig. 3 dargestellte Keil stellt einen um 90° gedrehten Schnitt durch den Fortsatz 70 dar.
- 10 -
- ίο -
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem Haltebogen hat gegenüber Ausführungsformen, bei denen der Manschetten vorderteil selbst auf den Ristsattel im Ristbeugebereich einwirkt, auch den Vorteil, daß die Beweglichkeit des Manschettenvorderteils in höherem Maße erhalten bleibt.

Claims (12)

Dipl.-Ing. F. A.Weickmanν, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LlSKA, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel Josef Lederer so» MÖNCHEN 86 POSTFACH 860 820 MOHLSTRASSE22 TELEFON (OW) 910352TELEX 522621 TELEGRAMM PATENTWHCKMANN MÖNCHEN tAnsprüche
1. Schischuh, umfassend einen Außenschuh (10) und einen Innenschuh (18),
der Außenschuh (10) umfassend eine Vorderfußfersenschale (12) und eine Knöchelmanschette (14), wobai die Knöchelmanschette (14) aus einem Manschettenvo.rderte.il C?4a) und einem Manschettenhinterteil (14b) besteht, die en der Vorderfußfersenschale (12) vor- und zurückschwenkbar gelagert sind, wobei weiterhin die sich im Anschlußbereich gegebenenfalls überlappenden Manschettenteile (14a, 14b) cmrch Schließmittel (20, 28) einengbar sind, wobei weiterhin Haltemittel (20, 34, 36, 38, 40, 14a, 52, 46) vorgesehen sind, um durch Druck auf den Ristbereich des Fußes diesen gegen den unteren Fersenbereich der Vorderfußfersenschale (12) zu halten, und wobei dieser Druck auf den Ristbereich des Fußes durch einen Rückwärtszug auf den Manschettenvorderteil (14a) vermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Manschettenvorderteil (14a) beidseits der Längsmittelebene des Schuhs ein Haltebogen (46) verankert ist, welcher auf der Innenseite des Manschettenvorderteils (14a) über den Ristsattel des Fußes im Ristbeugebereich hinwegläuft.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Schuhs durch je eine Öffnung (48, 50) in der Vorderfußfersenschale (12) in deren Inneres einläuft und innerhalb der Vorderfußfersenschale (12) über den Ristsattel des Fußes hinwegläuft.
3. Schischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) mit mindesten· einem Ende (46b) an dem iilanschettenvorderteil (14a) längsverstellbar verankert ist.
4. Schischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Verankerung von der Außenseite des Manschettenvorderteils (14a) her verstellbar ist.
5. Schischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Verankerung einen Spindeltrieb (52) umfaßt, welcher wenigstens teilweise von einer Ausnehmung (54) in dem Manschettenvorderteil (14a) aufgenommen ist.
6. Schischuh nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) auf der Außenseite eines Ristsattelbereiches der Vorderfußfersenschale (12) verläuft und daß dieser Ristsattelbereich der Vorderfußfersenschale (12) deformationsweich ausgebildet ist.
7. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel 120, 34, 36, 38, 40, 14a, 52, 46) von einem an der Rückseite des
• ·
• ·
t ·
Manschettenhinterteils (14b) angebrachten Spannorgan (22) aus spannbare Zugmittel (38) umfassen, welche an den rückwärtigen unteren Randbereichen des Manschettenvorderteils (14a) angreifen (bei 40), und daß der Manschettenvorderteil (14a) durch Führungsmittel (42) an der Vorderfußfersenschale (12) derart geführt ist, daß der Zug der Zugmittel (38) auf die rückwärtigen unteren Randbereiche des Manschettenvorderteils (14a) in eine nach rückwärts und unten gerichtete Spannung des Haltebogens (46) im Ristbereich umgesetzt wird.
8. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließmittel (20, 28) und die Haltemittel (20, 34, 36, 38, 40, 14a, 52, 46) durch ein gemeinsames Spannorgan (22) spannbar sind, insbesondere einen gemeinsamen, an der Rückseite des Manschettenhinterteils (14b) angeordneten Spannhebel (22).
9. Schischuh nach einem der Ansprüche 2 bis 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) auf einer drucksteifen Auflage (56) über den Innenschuh (18) läuft.
10. Schischuh, umfassend einen Außenschuh (10) und einen Innenschuh (18), wobei der Innenschuh (18) aus einem Innenschuhvorderteil (18a) und einem die Fersen-Achillessehnenpartie des jeweiligen Fußes bedeckenden, sich mit dem Innenschuhvorderteil (18a) seitlich des Fußes vorzugsweise auf der jeweiligen Außenseite des Innenschuhvorderteiis (18a) überlappenden Innenschuhspoiler (18b) gebildet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenschuhspoiler (18b) auf mindestens einer Seite einen nach vorne weisenden, im geschlossenen Zustand des Schuhs den zugehörigen Knöchelvorsprung ganz oder teilweise unterfassenden Fortsatz (70) besitzt.
11. Schischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuhspoiler (18b) eine sich in den Bereich des Fortsatzes (70) erstreckende Tasche (74) besitzt, welche eine Einlage (76) aufnimmt.
12. Schischuh nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (70) des Innenschuhspoilers (18b) keilig verjüngt ist, derart, daß sich die keilige Verjüngung bei zunehmender Vorlageverschwenkung des Innenschuhspoilers (18b) in den Raum zwischen der Ferse und der Vorderfußfersenschale (12) hineinzwängen kann.
DE19848424648 1984-08-20 1984-08-20 Schischuh Expired DE8424648U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848424648 DE8424648U1 (de) 1984-08-20 1984-08-20 Schischuh

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848424648 DE8424648U1 (de) 1984-08-20 1984-08-20 Schischuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8424648U1 true DE8424648U1 (de) 1985-09-05

Family

ID=6769956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19848424648 Expired DE8424648U1 (de) 1984-08-20 1984-08-20 Schischuh

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8424648U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0229274A2 (de) * 1986-01-09 1987-07-22 Josef Lederer Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte)
EP0232218A2 (de) * 1986-02-03 1987-08-12 Fire-Generation Establishment Skistiefel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0229274A2 (de) * 1986-01-09 1987-07-22 Josef Lederer Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte)
EP0229274A3 (de) * 1986-01-09 1989-01-25 Josef Lederer Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte)
EP0232218A2 (de) * 1986-02-03 1987-08-12 Fire-Generation Establishment Skistiefel
EP0232218A3 (en) * 1986-02-03 1988-07-27 Fire-Generation Establis Ski boot

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3236259C2 (de) Skistiefel
EP0114209B1 (de) Sportschuh, insbesondere Skischuh
EP0053340A2 (de) Sportschuh, insbesondere Skischuh
DE3247516A1 (de) Schischuh (stichwort: schwenk- und verschiebbare knoechelmanschette)
EP0652719A1 (de) Schuh mit einem zentraldrehverschluss
DE2846914B1 (de) Sicherheits-Plattenskibindung
DE2414439A1 (de) Verschlussystem fuer schuhe, insbesondere skischuhe
DE4100343A1 (de) Alpiner skischuh mit eintritt von hinten
DE1947575A1 (de) Skistiefel
AT369279B (de) Skibindung
DE3342331A1 (de) Integriertes verschlusssystem fuer skischuhe
DE69218432T2 (de) Sportschuh, insbesondere Schischuh
EP0167765B1 (de) Skischuh
DE3740147A1 (de) Fuehrungs- und halteeinrichtung fuer ein system zum spannen und/oder schliessen zweier zueinander beweglicher schuhteile
DE69414076T2 (de) Schischuh mit verbesserter Polsterung und verschiebbarer Zunge
DE1925793A1 (de) Formteil fuer die Verschlussoeffnung eines Schuhes,insbesondere Skistiefels,und Schuh mit Einrichtungen fuer die auswechselbare Befestigung solcher Formteile
EP0119207A1 (de) Sicherheitsbindung für ski
CH569438A5 (en) Ski shoe with closing flaps and fastener - has guide section in shaft part and tensioning mechanism fixed to tensioning plate
DE3506056A1 (de) Schischuh stichwort: an der knoechelmanschette verstellbar verankerter ristzug
DE1954833A1 (de) Halteorgan fuer Skischuh
DE3336441A1 (de) Flacher sportschuh, insbesondere zum langlaufskifahren
AT506422B1 (de) Snowboardbindung
DE8424648U1 (de) Schischuh
DE2711213A1 (de) Kniehebelverschluss fuer stiefel
EP0123673A1 (de) Spannvorrichtung zum Schliessen von zwei Schlitzen, insbesondere für Schischuhe