DE8424648U1 - Schischuh - Google Patents
SchischuhInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0435—Adjustment of the boot to the foot
- A43B5/0443—Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices
- A43B5/0447—Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices actuated by flexible means, e.g. cables, straps
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Description
Patentanwälte DiPL.-lNC.H.rwiEiCKiiJVN·!*, PipIa^Phys. Dr. K, Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. LlSKA , Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
Cb? 8000 MÜNCHEN 86 2 0. AU9. 1984
POSTFACH 860 820
TELEFON (019) 9· 0JJ2
TELEX 522621
Josef Lederer
Poststraße 9
8069 Jetzendorf
Poststraße 9
8069 Jetzendorf
Schischuh
Stichwort: "An der Knöchelmanschette verstellbar verankerter Ristzug"
Die Erfindung betrifft einen Schischuh nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solcher Schischuh ist aus der Europäischen Offenlegungsschrift
113 908 bekannt.
Bei der bekannten Schischuhkonstruktion nach der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908 wird auf den
deformationsweichen Ristsattelbereich der Vorderfußfersenschale unmittelbar durch die Unterkante des
Manschettenvorderteils eingewirkt. Es muß also von dem
- 2 -
Manschettenvorderteil eine beträchtliche Zugspannung über die gesamte Länge der Unterkante des Manschettenvorderteils
oder über einen erheblichen Teil davon tibertragen werden. Dies kann bei der elastischen Dehnbarkeit
des Materials zu elastischen und auch plastiechen Verformungen des Manschettenvorderteils in
einem unerwünschten Ausmaß führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß die Gefahr von Verformungen des
Manschettenvorderteils durch die längs der Unterkante eingeleitete Spannung vermindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 vorgeschlagen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann der Haltebogen
an dem Manschettenvorderteil verankert werden, so daß auf entsprechend kurzem Wege die Spannung.- welche auf
den Ristsattelbereich des Fußes ausgeübt werden soll, nach wie vor über den Manschettenvorderteil übertragen
werden muß. Dies ist deshalb akzeptabel, weil die Übertragung dieser Spannung auf einem nur relativ kurzen
Weg oder relativ kurzen Wegen erfahrungsgemäß nicht zu unerwünscht großen Verformungen des Manschettenvorderteils
führt. Es ist aber auch denkbar, den Haltebogen mit seinen Enden unmittelbar an den Zugmitteln
zu verankern, die auf den Manschettenvorderteil einwirken. In diesem Falle ist eine Belastung des Manschettenvorderteils
durch die Zugaufbringung auf den Haltebogen völlig vermieden, und es wird gleichwohl
der Haltebogen einerseits und der Manschettenvorderteil andererseits unter Zugspannung versetzt. Die
Zugspannungen in dem Haltebogen und längs der Unterkante des Manschettenvorderteils können dabei durch
entsprechende Längeneinstellung und durch entsprechende Elastizitätseinstellung in dem Haltebogen einerseits
und in dem Manschettenvorderteil andererseits auf das jeweils gewünschte Maß eingestellt werden,
so daß ohne unerwünschte Deformation des Manschettenvorderteils eine ausreichende Einwirkung auf den Ristsattel
des Fußes einerseits zustandekommt und andererseits
eine dichte Anlage des Manschettenvorderteils an der Vorderfußfersenschale in deren Ristsattelbereich
gewährleistet ist, ohne daß eine unerwünschte Deformation des Manschettenvorderteils eintritt.
Nach einer ersten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist
vorgesehen, daß der Haltebogen zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Schuhs durch je eine öffnung in
der Vorderfußfersenschale in deren Inneres einläuft und innerhalb der Vorderfußfersenschale über den Ristsattel
des Fußes hinwegläuft. Bei dieser Ausführungsform wirkt also der Haltebogen über den Innenschuh
unmittelbar auf den Ristsattelbereich des Fußes ein. Die Anordnung eines Haltebogens zwischen dem Innenschuh
und dem Außenschuh ist aus der DE-OS 27 12 001 an sich bekannt. Dabei wird aber nicht oder jedenfalls
nicht in vergleichbarem Maße wie nach der vorliegenden Erfindung sowohl auf den Haltebogen als auch auf die
Unterkante des Manschettenvorderteils eine Zugspannung ausgeübt, so daß es dort schwierig ist, gleichzeitig
für eine ausreichende Einwirkung auf den Ristsattelbereich des Fußes und für eine dichte Anlage des Manschettenvorderteils
an den Ristsattelbereich der Vorderfußfersenschale zu sorgen.
Die Maßnahme des Anspruchs 3 sorgt dafür, daß man den durch den Haltebogen vermittelten Druck auf den Ristsattelbereich
des Fußes einerseits und die dichte Anlage des Manschettenvorderteils an den Ristsattelbereich
der Vorderfußfersenschale individuell jeweils
optimal einstellen kann.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 sorgt dabei dafür, daß die Einstellung bei angezogenem Schuh ohne Abnahme
oder weitgehende öffnung des Manschettenvorderteils möglich ist.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt dafür, daß einerseits eine leicht gängige Einstellung gewährleistet
ist und daß andererseits die Einstellmittel nicht wesentlich über die Außenumfangsfläche des Manschettenvorderteils
vorspringen.
Eine Alternative zur Ausführungsform nach Anspruch 2 ist in Anspruch 6 vorgesehen. Diese Alternative entspricht
insofern der Ausführungsform nach der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908, als ebenso wie
dort die Deformationsweichheit der Vorderfußfersenschale
ausgenutzt wird, um auf den Ristsattelbereich des Fußes im Sinne einer Verlagerung des Fußes nach
rückwärts und unten Richtung Fersenbereich der Vorderfußfersenschale
einzuwirken.
Gemäß Anspruch 7 ist es möglich, das Spannorgan an einem bedienungsgünstigen Ort unterzubringen und andererseits
gleichwohl die gewünschte Krafteinwirkung des Haltebogens auf den Ristsattelbereich sicherzustellen.
Die Maßnahme des Anspruchs 8 ist an sich aus der Europäischen Offenlegungsschrift 113 908 bekannt;
sie dient einer besonders bedienungsfreundlichen Handoder Fußbetätigung, insbesondere beim Schließen des
Schuhs.
Wenn der Haltebogen gemäß der Alternative des Anspruchs 2 innerhalb der Vorderfußfersenschale verlauft,
so empfiehlt sich zur Vermeidung eines störenden Druckes auf den Ristsattelbereich des Fußes die
Maßnahme nach Anspruch 9.
Die Erfindung befaßt sich weiterhin mit dem Problem, die durch den Haltebogen in den Fersenbereich der Vorderfußfersenschale
nach rückwärts und gegebenenfalls auch unten gedrückte Ferse seitlich zu stabilisieren,
ohne daß ein spürbarer Druck auf den Knöchelvorsprung bzw. die KnöcnelvorSprünge ausgeübt wird. Dies wird
durch die Gestaltung gemäß Anspruch 10 erreicht. Diese Gestaltung trägt der anatomischen Tatsache Rechnung,
daß der Fuß unterhalb der Knöchelvorsprünge quer zur Längsraittelebene gemessen schmäler wird und in diesen
Bereichen der seitlichen Stabilisierung bedarf.
Die Maßnahme des Anspruchs 11 stellt eine Weiterbildung
der Maßnahme gemäß Anspruch 10 dar, welche eine Anpassung der Wandstärke des unterfassenden Fortsatzes
an die individuellen anatomischen Gegebenheiten des jeweiligen Trägers gestattet.
Die Maßnahme des Anspruchs 12 sorgt für zunehmende Seitenstabilisierung bei zunehmender Vorlage.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
fs. Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schifr
. ,
T schuhs;
T schuhs;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Schischuhs; Fig. 3 eine Seitenansicht des Innenschuhs.
• In Fig. 1 ist der Außenschuh mit 10 bezeichnet. Dieser
Außenschuh ist gebildet von einer Vorderfußfersen-
f?. schale 12 und einer Knöchelmanschette 14. Die Knöchel
manschette 14 setzt sich zusammen aus einem Manschettenvorderteil 14a und einem Manschettenhinterteil 14b.
• Der Manschettenhinterteil 14b ist mit einem Langloch
auf einem Schwenkbolzen 16 der Vorderfußfersenschale
12 schwenkbar und beschränkt höhenverstellbar gelagert.
Ein Innenschuh ist mit 18 bezeichnet. Nähere Einzelheiten über den Innenschuh ergeben sich aus der noch
zu beschreibenden Fig. 3.
An der Rückseite des Manschettenhinterteils 14b ist ein Spannhebelverschluß 20 angebracht. Dieser Spannhebel
Verschluß 20 umfaßt einen Spannhebel 22, der über eine Lasche 24 an dem Manschettenhinterteil 14b
um eine Schwenkachse 26 schwenkbar gelagert ist. An dem Spannhebelhauptarm 22a ist der Scheitel einer
Schließseilschlaufe 28 verstellbar eingehängt, deren Enden an dem Manschettenvorderteil 14a bei 30 und J2
(siehe auch Fig. 2) verankert sind. An dem Nebenarm 22b des Spannhebels 22 ist über einen Spiiideltrieb 34 einstellbar
eine Seilumlenkrolle 36 aufgehängt, über welche del:
Scheitel eines Halteseils 38 geführt ist, dessen
• · I · · ι
Enden bei 40 und entsprechend auch auf der anderen Seite des Manschettenvorderteils 14a an diesem verankert
sind. Der Manschettenvorderteil 14a ist durch eine Bolzenlanglochführung 42 an der Vorderfußfersenschale
12 geführt. In Fig. 1 ist die geöffnete Stellung dargestellt, in welcher der Manschettenhinterteil
14b um den Schwenkbolzen 16 noch weiter nach rückwärts geschwenkt werden kann. Wenn der Spannhebel 22 nach
unten gedrückt wird, so werden die Schließseilschlaufe 28 und die Halteseilschlaufe 36 beide gespannt, so daß
die beidseitige Überlappung des Manschettenvorderteils 14a und des Manschettenhinterteils 14b noch vergrößert
wird und dank der Bolzenlanglochführung 42 der Manschettenvorderteil 14a in Pfeilrichtung des Pfeiles 44
nach rückwärts und unten bewegt wird.
Im Ristbereich des Schuhs ist ein Haltebogen 46 vorgesehen, der durch Löcher 48, 50 (siehe auch Fig. 2)
aus dem Inneren der Vorderfußfersenschale 12 herausläuft und mit seinem einen Ende 46a an dem Manschettenvorderteil
14a fest verankert ist, während das andere Ende 46b über einen Spindeltrieb 52 an der Vorderfußfersenschale
12 verstellbar verankert ist. Der Spindeltrieb 52 umfaßt eine Schraubhülse 52a, die außen gerändelt
ist und von einer Ausnehmung 54 des Manschettenvorderteils 14a aufgenommen ist. Ferner umfaßt der
Spindeltrieb 52 eine Spindel 52b, die mit dem Ende 46b des Haltebogens 46 verbunden ist. Der Haltebogen
46 verläuft mit seinem Scheitel 46c, wie aus Fig. 2 zu entnehmen, innerhalb der Vorderfußfersenschale 12.
Der Innenschuh 18 umfaßt einen Innenschuhvorderteil 18a gemäß Fig. 2. Dieser ist im Ristsattelbereich mit
einem formsteifen Besatz 56 versehen, der in eine
1 t · ι
Tasche 58 des Innenschuhvorderteils 18a eingesteckt ist und dem Haltebogen 46 in dessen Scheitelbereich
46c unterlegt ist. In Fig. 1 und 2 ist der Haltebogen 46 als Drahtseil dargestellt. Das Drahtseil kann
durch ein Flachband ersetzt sein.
Wenn beim Niederdrücken des Spannhebels 22 der Manschettenvorderteil
14a in Richtung des Pfeiles 44 nach rückwärts gezogen wird, so legt sich das Halteseil
46 mit seinem Scheitel 46c unter Vermittlung des formsteifen Besatzes 56 an den Ristsattel des Fußes an
und spannt diesen in Pfeilrichtung 44 in Fig. 1 nach rückwärts und unten in Richtung auf den Fersenbereich
der Vorderfußfersenschale 12. Die Einstellung und/oder Elastizität des Haltebogens 46 kann durch Drehen an
der gerändelten Gewindehülse 52a so gewählt werden, daß einerseits eine hinreichende Einwirkung auf den
Ristsattelbereich des Fußes stattfindet und andererseits der Manschettenvorderteil 14a dicht an der
Vorderfußfersenschale 12 im Ristsattelbereich anliegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt der Außenschuh auch noch eine Schiebezunge 60, die mittels eines
Führungsstiftes 62 in einem Führungsschlitz 64 geführt ist und gegebenenfalls gegen elastischen Widerstand
nach unten und vorne verschiebbar ist.
In Fig. 3 ist der Innenschuh 18 im einzelnen dargestellt. Er umfaßt den Innenschuhvorderteil 18a und
den Innenschuhspoiler 18b. Der Innenschuhspoiler 18b überlappt den Innenschuhvorderteil 18a seitlich. Die
rückwärtigen Kanten des Innenschuhvorderteils 18a sind bei 66 angedeutet. Im Überlappungsbereich liegt der
Il I · > > · I ·
III Il
Spoiler außen an dem Innenschuhvorderteil 18a an.
Der Innenschuhspoiler 18b ist mit dem Manschettenhinterteil
14b gemeinsam beweglich. Zu diesem Zweck sind an diesem Innenschuhspoiler 18b beidseits Druckknöpfe
68 angebracht, welche mit entsprechenden Löchern des Manschettenhinterteils 14b zusammensteckbar sind.
Der Innenschuhspoiler 18b weist auf beiden Seiten Fortsätze 70 auf, die, wie aus Fig. 3 zu ersehen, die
Knöchelvorsprünge des Fußes im Knöchelbereich 72 unterfassen
und seitlich an der Ferse anliegen. An dem Innenschuhspoiler 18b sind Taschen 74 angebracht, welche
Einlagen 76 aufnehmen.
Wenn das Bein des Schifahrers in Vorlagestellung geht, so wird der Innenschuhspoiler 18b mit dem Manschettenhinterteil
14b um den Schwenkbolzen 16 verschwenkt, so daß die Fortsätze 70 in Pfeilrichtung 78 nach unten
gehen. Dies bedeutet, daß sich die Fortsätze 70 in den Keilraum zwischen der dort nach unten wieder breiter
werdenden Ferse und der Vorderfußfersenschale hineinzwängen mit der Folge, daß die Ferse mit zunehmender
Vorlagestellung zunehmend seitlich unter Druck gesetzt und stabilisiert wird. Diese Wirkung kann noch dadurch
erhöht werden, daß die Einlage 76 in ihrer Wandstärke in Pfeilrichtung 78 keilig zugespitzt ist.
Beim öffnen des Schuhs werden die Fortsätze 70 in den
Knöchelbereich 72 hineingeschwenkt. Wenn aber der Schuh geschlossen wird, so befinden sich die Fortsätze
70 im Bereich der Schmalstelle des Fußes zwischen dem Knöchelbereich 72 und der Sohle.
Der in Fig. 3 dargestellte Keil stellt einen um 90° gedrehten Schnitt durch den Fortsatz 70 dar.
- 10 -
- ίο -
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem Haltebogen
hat gegenüber Ausführungsformen, bei denen der Manschetten
vorderteil selbst auf den Ristsattel im Ristbeugebereich einwirkt, auch den Vorteil, daß die Beweglichkeit des
Manschettenvorderteils in höherem Maße erhalten bleibt.
Claims (12)
1. Schischuh, umfassend einen Außenschuh (10) und einen Innenschuh (18),
der Außenschuh (10) umfassend eine Vorderfußfersenschale
(12) und eine Knöchelmanschette (14), wobai die Knöchelmanschette (14) aus einem Manschettenvo.rderte.il
C?4a) und einem Manschettenhinterteil (14b)
besteht, die en der Vorderfußfersenschale (12) vor- und zurückschwenkbar gelagert sind,
wobei weiterhin die sich im Anschlußbereich gegebenenfalls überlappenden Manschettenteile (14a, 14b) cmrch
Schließmittel (20, 28) einengbar sind, wobei weiterhin Haltemittel (20, 34, 36, 38, 40, 14a,
52, 46) vorgesehen sind, um durch Druck auf den Ristbereich des Fußes diesen gegen den unteren Fersenbereich
der Vorderfußfersenschale (12) zu halten, und wobei dieser Druck auf den Ristbereich des Fußes
durch einen Rückwärtszug auf den Manschettenvorderteil (14a) vermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Manschettenvorderteil (14a) beidseits der Längsmittelebene des Schuhs
ein Haltebogen (46) verankert ist, welcher auf der Innenseite des Manschettenvorderteils (14a) über den
Ristsattel des Fußes im Ristbeugebereich hinwegläuft.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) zu beiden Seiten der Längsmittelebene
des Schuhs durch je eine Öffnung (48, 50) in der Vorderfußfersenschale (12) in deren Inneres
einläuft und innerhalb der Vorderfußfersenschale (12)
über den Ristsattel des Fußes hinwegläuft.
3. Schischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) mit mindesten· einem
Ende (46b) an dem iilanschettenvorderteil (14a) längsverstellbar
verankert ist.
4. Schischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Verankerung von der Außenseite
des Manschettenvorderteils (14a) her verstellbar ist.
5. Schischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Verankerung einen Spindeltrieb
(52) umfaßt, welcher wenigstens teilweise von einer Ausnehmung (54) in dem Manschettenvorderteil (14a)
aufgenommen ist.
6. Schischuh nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) auf der
Außenseite eines Ristsattelbereiches der Vorderfußfersenschale (12) verläuft und daß dieser Ristsattelbereich
der Vorderfußfersenschale (12) deformationsweich ausgebildet ist.
7. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel 120, 34, 36, 38, 40, 14a, 52, 46) von einem an der Rückseite des
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Manschettenhinterteils (14b) angebrachten Spannorgan (22) aus spannbare Zugmittel (38) umfassen, welche an
den rückwärtigen unteren Randbereichen des Manschettenvorderteils (14a) angreifen (bei 40), und daß der
Manschettenvorderteil (14a) durch Führungsmittel (42) an der Vorderfußfersenschale (12) derart geführt ist,
daß der Zug der Zugmittel (38) auf die rückwärtigen unteren Randbereiche des Manschettenvorderteils (14a)
in eine nach rückwärts und unten gerichtete Spannung des Haltebogens (46) im Ristbereich umgesetzt wird.
8. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließmittel (20, 28)
und die Haltemittel (20, 34, 36, 38, 40, 14a, 52, 46) durch ein gemeinsames Spannorgan (22) spannbar sind,
insbesondere einen gemeinsamen, an der Rückseite des Manschettenhinterteils (14b) angeordneten Spannhebel
(22).
9. Schischuh nach einem der Ansprüche 2 bis 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebogen (46) auf
einer drucksteifen Auflage (56) über den Innenschuh (18) läuft.
10. Schischuh, umfassend einen Außenschuh (10) und einen Innenschuh (18), wobei der Innenschuh (18) aus
einem Innenschuhvorderteil (18a) und einem die Fersen-Achillessehnenpartie
des jeweiligen Fußes bedeckenden, sich mit dem Innenschuhvorderteil (18a) seitlich des
Fußes vorzugsweise auf der jeweiligen Außenseite des Innenschuhvorderteiis (18a) überlappenden Innenschuhspoiler
(18b) gebildet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenschuhspoiler (18b) auf mindestens einer Seite einen nach vorne weisenden, im geschlossenen Zustand
des Schuhs den zugehörigen Knöchelvorsprung ganz oder teilweise unterfassenden Fortsatz (70) besitzt.
11. Schischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuhspoiler (18b) eine sich in den Bereich
des Fortsatzes (70) erstreckende Tasche (74) besitzt, welche eine Einlage (76) aufnimmt.
12. Schischuh nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (70) des Innenschuhspoilers
(18b) keilig verjüngt ist, derart, daß sich die keilige Verjüngung bei zunehmender Vorlageverschwenkung
des Innenschuhspoilers (18b) in den Raum zwischen der Ferse und der Vorderfußfersenschale
(12) hineinzwängen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424648 DE8424648U1 (de) | 1984-08-20 | 1984-08-20 | Schischuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424648 DE8424648U1 (de) | 1984-08-20 | 1984-08-20 | Schischuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8424648U1 true DE8424648U1 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6769956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848424648 Expired DE8424648U1 (de) | 1984-08-20 | 1984-08-20 | Schischuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8424648U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0229274A2 (de) * | 1986-01-09 | 1987-07-22 | Josef Lederer | Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte) |
EP0232218A2 (de) * | 1986-02-03 | 1987-08-12 | Fire-Generation Establishment | Skistiefel |
-
1984
- 1984-08-20 DE DE19848424648 patent/DE8424648U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0229274A2 (de) * | 1986-01-09 | 1987-07-22 | Josef Lederer | Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte) |
EP0229274A3 (de) * | 1986-01-09 | 1989-01-25 | Josef Lederer | Skischuh (Stichwort: Lasche zwischen Spannhebel und Schiebeplatte) |
EP0232218A2 (de) * | 1986-02-03 | 1987-08-12 | Fire-Generation Establishment | Skistiefel |
EP0232218A3 (en) * | 1986-02-03 | 1988-07-27 | Fire-Generation Establis | Ski boot |
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