DE842448C - Selbstansaugende Umlaufpumpe - Google Patents

Description

• Selbstansaugende Umlaufpumpe Die Ertindung bezieht sich auf eine selbstansaugende Umlaufpumpe mit sternfiirmigem Flügelrad, eitlem großen Sehtor zur Förderung von Wasser und eitlem kleinen Sektor zur Förderung von Luft, wobei die Arbeitsräume beider Sektoren miteinander verbunden sind. Bei bekannten Ausführungen derartiger Pumpen wurde die Flüssigkeit nach Eintritt durch die Saugöffnung in den Arbeitsraum der Pumpe nach dem außerhalb des Radumfanges angeordneten Kanal geschleudert, um dann wieder sehr stark nach innen zurückgeleitet zu werden, und zwar entweder durch das Flügelrad oder durch einen besonderen Kanal, der vorn Außenkanal der Pumpe abgezweigt wurde. Der Wirkungsgrad dieser Ausführungen war sehr schlecht, im wesentlichen bedingt durch die zu starke Umlenkung der Flüssigkeit nach innen. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Kanal des Wasserfördersektors als Seitenkanal mit im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt ausgebildet ist, das Wasser mit diesem Querschnitt den Kanal in Umlaufrichtung verläß't und die Strecke, um welche das die Wasseraustrittsöffnung enthaltende Ende des Wasserförderkanals in radialer Richtung gemessen nach innen verlegt ist, kleiner ist als die Breite des Wasserförderkanals, gemessen am Ende der Saugöffnung. Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird eine Verbesserung des Wirkungsgrades auf über :fo % bei einstufiger Ausführung der Pumpe erreicht, ohne daß das Ansaugevermögen beeinträchtigt würde. Einen wesentlichen Beitrag hierfür liefert der Umstand, daß im Gegensalz zu den bekannten Pumpen der gleichen Gattung das die Wasceraus trittsöffnung enthaltende Ende des Wasserförderkanals nur um einen kleinen Betrag nach innen verlegt wird, der geringer ist als die Breite des Wasserförderkanals am Ende der Satig-Öffnung bzw. zwischen Saugöffnung und Abzweigung des Entlüftungskanals.
• Die Ausbildung des Kanals des Wasserfördersektors als Seitenkanal mit im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt und , die Führung des Wassers aus diesem Kanal derart, (laß das Wasser finit (lern gleichbleibenden Querschnitt den Kanal in L"rnfangsrichtung verläßt, ist an sich bekannt. Es gibt beispielsweise eine Umlaufpumpe mit einem solchen Kanal, bei welcher ein großer Sektor zur l@ ö rderung von Wasser und ein kleiner Sektor zur Förderung von Luft vorhanden sind, die jedoch völlig getrennt arbeiten. Die Notwendigkeit der Trennung beider Sektoren zwingt dazu, den Entlüftungsteil verhältnismäßig groß auszuführen, und diese getrennte Entlüftungspumpe besitzt alle Merkmale einer normalen Luftpumpe, nämlich besondere Eintrittsöffnung am Schaufelfuß, außenliegenden Kanal und Austrittsöffnung für Luft. Auch diese Pumpe bleibt im Wirkungsgrad erheblich hinter der Pumpe gemäß der Erfindung zurück.
• Die Verbindung zwischen- Wasserfördersektor und Luftfördersektor kann in der «'eise vorgenomnien :ein. daß von dem Seitenkanal für Wasserf('irclertitig eine Aussparung abgezweigt wird, an die sich unmittelbar der Entlüftungskanal anschließt. Der Entlüftungskanal könnte natürlich auch in radialer Richtung außerhalb des Flügelrades angeordnet werden. Die Ausführung des Entlüftungskanals als Seitenkanal bietet besondere Vorteile. 1:r gestattet ein möglichst einfaches Anschließen all den Seitenkanal für Wasserförderung und gibt außerdem die Möglichkeit, die Hilfsflüssigkeit an der Stelle dem Rad zuzuführen, all welcher der geringste Gegendruck zu überwinden ist. Dadurch kamt der Entlüftungssektor wesentlich kleiner gehalten tverden, als es sonst notwendig wäre, nämlich kleiner als 90°, beispielsweise 30°.
• Es ist ferner festgestellt worden, daß eine ausreichende Entlüftungswirkung auch dann noch erzielt wird, wenn der Querschnitt des Wasserförderkanals am Ende der Saugöffnung bzw. zwischen Ende der Saugöffnung und Beginn der Abzweigung des Entlüftungskanals größer ist als der Querschnitt des Entlüftungskanals. Fig: i und 2 zeigen in Auf- und Seitenriß ein Ausführungsbeispiel der Pumpe gemäß der Erfindung.
• Das Wasser tritt aus (lern Saugraum 9 durch die Sattgöffnutig i und die Flügelradzellen 2 in den als Seitenkanal ausgebildeten Wasserförderkanal 3, der finit firn wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt ist. Vom Beginn 4 der Abzweigung für den l?titlüftungskanal bis zum Anfang 5 des Entlüftungskanals 6 ist eine gleichmäßige Erweiterung des 11'asserförderkanals vorgesehen, die sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckt. Das Ende des Wasserförderkauals, (las die Wasseraustrittsöfftiung 7 enthält, ist um die Strecke x; die kleiner ist als die Breite Y des Wasserförderkanals, gemessen am Ende der Saugöffnung i, in radialer Richtung nach innen verlegt. Der Austritt 7 des Wasserförderkanals ist so ausgebildet, daß das Wasser mit diesem Querschnitt den Kanal in Umlaufrichtung verläßt@und in den Druckraum io gelangt. Bei Luftförderung tritt aus den Schaufelzellen bzw. dem Wasserförderkanal 3 Hilfsflüssigkeit in den Entlüftungskanal 6, die die in den Flügelradzellen vorhandene Luft durch die in Höhe des Zellengrundes befindliche Austrittsöffnung g für Luft nach dem Druckraum io herausdrückt.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstansaugende Umlaufpumpe mit sternförmigem Flügelrad, einem großen Sektor zur Förderung von Wasser und einem kleinen Sektor zur Förderung von Luft, wobei die Arbeitsräume beider Sektoren miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (3) des Wasserfördersektors als Seitenkanal mit im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet ist, das Wasser mit diesem Querschnitt den Kanal in Umlaufrichtung verläßt und die Strecke (x), um welche das die Wasseraustrittsöffnung (7) enthaltende Ende des Wasserförderkanals in radialer Richtung nach innen verlegt ist, kleiner ist als die Breite (y) des Wasserförderkanals, gemessen am Ende der Saugöffnung (i).
2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbare Verbindung zwischen dem Wasserförderkanal und dem Entlüftungskanal aus einer Abzweigung (4) des Wasserförderkanals (3) besteht.
3. 3. Pumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Wasserförderkanals (3) am Ende der Saugöffnung (i) bzw. im Bereich zwischen dem Ende der Saugöffnung (i) und dem Beginn der Abzweigung (4) des Entlüftungskanals größer ist als der Querschnitt für den Entlüftungskanal (6). .
4. 4. Pumpe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Entlüftungskanal (6) ebenfalls als Seitenkanal ausgebildet ist.
5. 5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt (7) des Wasserförderkanals und der Anfang (5) des Entlüftungskanals in gleicher radialer Richtung angeordnet sind.
6. 6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der an den Sektor des Wasserförderkanals anschließende Entlüftungssektor über einen kleineren Winkel als go'o erstreckt.