DE467450C

DE467450C - Fluegelradpumpe mit kreisender Hilfsfluessigkeit

Info

Publication number: DE467450C
Application number: DED54081D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-25

Description

Flügelradpumpe mit kreisender Hilfsflüssigkeit Die Erfindung betrifft die bekannten Flügelradpump,en mit kreisender Hilfsflüssigkeit. Es ist bereits vorgeschlagen, diese Pumpen mit Hilfe mehr oder weniger umständlichen Einrichtungen selbstansaugend zu machen. Gemäß der Erfindung wird dieser Erfolg durch eine verhältnismäßig einfache Ausgestaltung des Flügelrades erreicht, wodurch gleichzeitig der Wirkungsgrad der Pumpe wesentlich gesteigert wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in bekannter Weise paarweise durch Kanäle verbundenen Zellen des Flügelrades verschiedene Tiefe haben, derart, daß die in der Drehrichtung des Rades erste Zelle jedes Paares die tiefere ist. Die Verbindungskanäle der Zellenpaare sollen möglichst nahe der Radnabe liegen und zweckmäßig im Scheitel der Zellen münden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine einstufige Pumpe gemäß der Erfindung bis 8 m Saughöhe sicher selbstansaugend arbeitet; desgleichen steigert sich auch die Druckhöhe der Pumpe, deren günstige Wirkung angestellten Versuchen nach auf die verschiedene Tiefe der Zellen jedes Paares zurückzuführen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Abb. i zeigt .eine Vorderansicht auf das Pumpengehäuse und Flügelrad mit abgenommener Deckplatte.
Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie A-B. Das Gehäuse a muß vor Inbetriebnahme der Pumpe mit Flüssigkeit gefüllt werden. In dem Gehäuse a läuft das Flügelrad b um. Bein Umlauf des Rades b bildet sich ein, bedingt durch den Hilfsflüssigkeitskanal c, exzentrischer Flüssigkeitsring. Die Hilfsflüssigkeit dringt nun beim Umlauf in die einzelnen Zellen ein und wird bei der weiteren Umdrehung durch die Zentrifugalkraft wieder nach außen geschleudert, wobei sich in den Zellen ein Vakuum bildet. Dadurch tritt durch den Saugkanal e aus der Saugleitung-d zunächst die in dem Saugrohr befindliche Luft ein.
Bei der weiteren Umdrehung wird nun durch den Flüssigkeitsring, der sich am anderen Endpunkte des exzentrischen Kanals c wieder dem Mittelpunkt nähert, die angesaugte Luft durch den Druckkanal f in die Druckleitung g gedrückt.
Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Saugleitung entlüftet und Wasser gefördert wird, das in gleicher Weise wie die Luft in den Druckkanal bzw. in die Druckleitunggedrückt wird.
Die in der Drehrichtung erste Zelle jedes Paares ist tiefer wie die folgende; sie saugt zuerst an, so daß durch die hier angesaugte Luft oder das Wasser vermittels des Kanals lt ein Sog auf die zweite Zelle ausgeübt wird, der ihre Entleerung von der Hilfsflüssigkeit unterstützt, so daß hier eine vermehrte Saugwirkung entsteht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flügelradpumpe mit kreisender Hilfsflüssigkeit mit paarweise durch in ihrem Scheitel mündende Kanäle verbundenen Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehrichtung erste Zelle jedes Zellenpaares tiefer als die folgende ist.