AT123705B - Einrichtung zur Vermeidung von Kavitation bei Kreiselpumpen für tropfbare Flüssigkeiten und hohe Drehzahlen. - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung von Kavitation bei Kreiselpumpen für tropfbare Flüssigkeiten und hohe Drehzahlen.

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AT123705B
AT123705B AT123705DA AT123705B AT 123705 B AT123705 B AT 123705B AT 123705D A AT123705D A AT 123705DA AT 123705 B AT123705 B AT 123705B
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AT
Austria
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liquid
centrifugal pumps
friction
high speeds
cavitation
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Hermann Dr Ing Foettinger
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Hermann Dr Ing Foettinger
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Durch den Gegenstand der Erfindung wird zur Vermeidung von Kavitation bei Kreiselpumpen für tropfbare Flüssigkeiten und hohe Drehzahlen der Flüssigkeit eine Vorrotation erteilt, durch die die Relativgeschwindigkeit zwischen der Flüssigkeit und dem Pumpenlaufrad an den Eintrittskanten der Schaufeln verringert wird. Eine genügend hohe Vorrotation wird hervorgebracht, indem die Flüssig- 
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Pumpengehäuses eingebaut sind. In dieser Erweiterung des Pumpengehäuses haben einerseits die Reib- flächen eine grössere Ausdehnung und ausserdem   durchströmt   die Flüssigkeit den Raum von grossem
Querschnitt verhältnismässig langsam, so dass sie mit den Reibflächen längere Zeit in Berührung bleibt   und allmählich   eine grössere Umlaufsgeschwindigkeit auf sie übertragen wird. 



   Man hat bereits   konzentrische trichterförmige Leitfläehen   zu dem Zwecke vorgeschlagen, die zu fördernde Flüssigkeit oder Luft auf die Schaufeln sehr breiter Pumpenräder gleichmässig zu verteilen, um   Querströmungen   zu verhüten. Diese   Leitflächen   liegen aber ausschliesslich innerhalb der Schaufeln des Pumpenrades und haben nur eine sehr geringe Ausdehnung, so dass sie dem eintretenden Medium keine nennenswerte   Vorrottion   erteilen können.

   Durch die Anordnung von konzentrischen   Leitflächen   genügender Grösse vor dem Saugmunde des Laufrades in einer Erweiterung des Pumpengehäuses wird eine schaufellose Vorpumpe erhalten, durch die die   Vorrotation allmählich   auf eine solche Grösse erhöht werden kann, dass die Kavitation ohne Anwendung eines Leitrades vermieden wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt. 
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 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der die Reibkörper eine andere Gestalt haben ; in Fig. 3 ist die Einrichtung mit einem scheibenförmigen Reibkörper dargestellt ; Fig. 4 zeigt die Einrichtung mit mehreren stumpfkonischen Reibkörpern. 



   Bei dem   Kreiselpumpenrad.   1 nach Fig. 1 liegt in der Nähe der Schaufeleintrittskanten 2 die Stelle, an der bei grossen   Saughöhe   oder bei der Förderung aus dem Vakuum die Kavitationsgefahr entsteht. Gemäss der Erfindung gelangt die Flüssigkeit, z. B. Wasser, aus dem Saugstutzen 7 nicht unmittelbar (oder durch Vermittlung der bekannten gestrichelt angedeuteten Eintrittsleitapparate   8)   in den Bereich der Laufradeintrittskanten 2, sondern sie wird zwischen dem Eintritt 6,7 und den Sehaufelkanten 2 an den Flächen von schnell umlaufenden kegeligen   Reibkörpern.   3,   4,   5 in der Umlaufrichtung beschleunigt und sowohl unter erhöhtem Druck als auch erhöhte Geschwindigkeit versetzt.

   Sie kommt daher an den Kanten 2 schon mit erhöhter Energie an, so dass das Einhauen der schnell bewegten Kanten   2   in das Wasser keine Kavitation mehr zu erzeugen vermag. Die Reibkörper sind in Fig. 1 an den Laufschaufeln des   Hauptlaufrades     J'irgendwie befestigt,   z. B. angegossen. Die   Reibkörper. 3, 4,   sind mit dem Laufrade   gleichachsig   und liegen in einer entsprechenden Erweiterung 20 des Pumpengehäuses. Indem die Reibkörper nahe aneinander angeordnet werden, lässt sich ihre Wirkung auf die   geförderte.   Flüssigkeit vergrössern. 



   Fig. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung, deren zylindrische Reibkörper 3, 4 und 5 durch genau passende   Sehaufelverlängerungen   10 und 11 miteinander verbunden und in das Laufrad 1 eingesetzt sind. 

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   Fig. 3 stellt eine sehr schnell laufende Kreiselpumpe lotrechter Anordnung zur Förderung von   Flüssigkeiten   aus dem   Vakuum,   z. B. aus Kondensatoren, mit einem   scheibenförmigen   Reibkörper 15 dar. Die Flüssigkeit tritt in die Saugöffnung   7,   wird von der Scheibe   15   durch Reibung unter Druck und Umlaufgeschwindigkeit versetzt und in der die Rotation der Flüssigkeit genügend aufrechterhaltenden Leitvorrichtung   16, 17   wieder in geeigneter Richtung zu den Schaufeln nach innen getrieben. Hierauf wird sie erst von den Eintrittskanten 2 des Laufrades 1 erfasst und unter die endgültige Pressung gebracht. 



   Fig. 4 zeigt eine Abänderung der vorher erwähnten Einrichtung. Die Flüssigkeit wird in dieser nicht zuerst zwischen einer bewegten und einer festen Fläche, sondern zwischen vier bewegten, kegeligen 
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 Reibscheibe 15 ist neben dem Pumpenlaufrad 1 auf der Welle befestigt. Die Scheibe 15 nimmt mit Hilfe schmaler Stege 18 die drei andern Reibscheiben mit. Diese Stege liegen in einer Zone, in welcher der Flüssigkeit bereits genügend Energie zugeführt ist ; andernfalls könnten die Stege selbst infolge ihrer hohen Geschwindigkeit eine   Hohlraumbildung   verursachen. Sie sind im Querschnitt etwa fischförmig zugespitzt oder schaufelartig gekrümmt. Der   Leitkanal16, 17 entspricht   der Anordnung in Fig. 3. 



   Bei der neuen Anordnung muss die Pumpe nicht einstufig sein. Es ist aber ein Vorzug der Erfindung, dass die erheblich verwiekelteren und teuren mehrstufigen Pumpen von beschränkter Drehzahl vermieden werden können, was insbesondere bei Dampfturbinenbetrieb erwünscht ist. 



   Der vorstehend beschriebenen Einrichtung   lag folgende wissenschaftliehe   Erkenntnis zugrunde. 



  Bei der Förderung von tropfbaren Flüssigkeiten durch sehr rasch laufende Kreiselpumpen entsteht namentlich dann, wenn die Pumpen auf grössere Höhe saugen müssen, auf der Saugseite der Schaufeln des Laufrades ein Unterdruck, der die Trennung der Wasserteilehen unter äusseren Einflüssen begünstigt.   Hauptsächlich   wird durch das schnelle Einhauen der Eintrittssehaufelkanten, selbst wenn diese mehr oder   weniger zugesehärft   sind, ein Auseinanderspritzen der Flüssigkeit unter Bildung von Hohlräumen (Kavitation) entstehen, in die hinein ein Teil der Flüssigkeit verdampft.

   Die bei hohen Drehzahlen stets drohende oder vorhandene Hohlraumbildung (Kavitation) wird gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass der zu fördernden Flüssigkeit vor dem Eintritt in das erste beschaufelte Rad Energie in Form von Pressung oder Geschwindigkeit zugeführt wird, u. zw. nicht durch umlaufende Schaufelräder, sondern ganz allmählich durch künstlich erhöhte Reibung an umlaufenden zylindrischen, kegeligen oder sonstwie gestalteten   Rotationsflächen.   



   Diese Reibflächen ersetzen eine Vorpumpe mit Schaufeln, haben aber den Vorzug vor einer solchen, dass sie mit   beliebig grosser Geschwindigkeit umlaufen   und daher unmittelbar auf der Pumpenwelle angebracht sein können, weil sie der Flüssigkeit allmählich die gewünschte tangentiale Beschleuni- 
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 Saug-und Druckseite erteilen. Der Verlust durch Reibung ist in diesem Falle gegenüber dem erzielten Vorteil des   zuverlässigen nnd wirtschaftliehen Arbeitens der   Pumpe zu vernachlässigen, so dass das Anwendungsgebiet dieser Kreiselpumpen dadurch wesentlich vergrössert wird. 
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 der Flüssigkeit eine starke   Vorrotation   erteilen und damit die Relativgeschwindigkeit am Eintritt ver-   ringern,   von der die Kavitationsgefahr besonders stark abhängt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Vermeidung von Kavitation bei Kreiselpumpen für tropfbare Flüssigkeiten 
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 gleichachsige und   schaufpllose,   der   Flüssigkeit   eine Vorrotation erteilende Reibflächen vor dem Sangmunde des Laufrades in eine besondere Erweiterung des Pumpengehäuses eingebaut sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibflächen an einem oder mehreren scheibenförmigen Körpern (15) ausgebildet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere, die Rotation EMI2.5
AT123705D 1929-09-16 1929-09-16 Einrichtung zur Vermeidung von Kavitation bei Kreiselpumpen für tropfbare Flüssigkeiten und hohe Drehzahlen. AT123705B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403085B (de) * 1991-05-21 1997-11-25 Trawoeger Werner Pumpe

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AT403085B (de) * 1991-05-21 1997-11-25 Trawoeger Werner Pumpe

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