DE8424461U1

DE8424461U1 - Behaelter mit abnehmbarem Verschlussdeckel

Info

Publication number: DE8424461U1
Application number: DE8424461U
Authority: DE
Original assignee: Werner and Mertz GmbH
Current assignee: Werner and Mertz GmbH
Priority date: 1984-08-17
Filing date: 1984-08-17
Publication date: 1984-12-20
Also published as: JPS6169564A; FR2569164A1; IT1200712B; GB8520513D0; US4615439A; GB2163734A; IT8521930A0; FR2569164B1; GB2163734B

Description

Dr. F. Zumsteln seh*. - Or. E.'Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

PATENTANWÄLTE

ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

17.August 1984 40/Li

WERNER & HERTZ GMBH, 6500 Mainz 1

Behälter mit abnehmbarem Verschlußdeckel

Die Neuerung betrifft einen Behälter mit abnehmbarem Verschlußdeckel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter dieser Art so auszugestalten, daß die Abdichtung verbessert wird.

Dies? Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die gesonderte Abdichtung der einzelnen Aufnahmeräume im Behälter und die weitere, die beiden Aufnahmeräume umgebende Abdichtung wird erreicht,daß weder das Auftragswerkzeug noch die im Behälter enthaltene Schuhcreme vorzeitig austrocknet.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen wiedergegeben.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 in einem Längsschnitt den Deckel des Be

hälters,

Fig.2 in einem Längsschnitt den Behälterun

terteil,

Fig.3 eine Draufsicht auf den Behälterunter

teil, und

Fig.4 eine Seitenansicht des geschlossenen

Behälters.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Decke! und das Unterteil 27 des Behälters durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt. Der langgestreckte Schuhcreme-Aufnahmeraum 28 weist eine geringere Tiefe als der für das Auftragswerkzeug, beispielsweise ein kreisscheibenförmiger Schwamm 11, vorgesehene Aufnahmeraum 29 auf. Eine topfförmige Einziehung 30 am Deckel 26 ist mit einem geringeren Durchmesser als der Auftragsschwamm 11 versehen und so lang bzw. tief ausgebildet, daß der Auftragsschwamm 11 ohne Schwierigkeiten bis zum Boden des Schuhcreme-Aufnahmeraumes 28 eintauchen kann.

Die Aufnahmeräume 28 und 29 sind längs ihres ümfangs mit einer nach oben vorstehenden Dichtlippe 31 bzw. 32 versehen. Auf der Deckelinnenseite sind entsprechende Dichtlippen ausgebildet, wobei die Dichtlippe 33 der Form des Aufnahmeraumes 28 entspricht und sich beim Aufsetzen des Deckels dichtend um die Dichtlippe 31 legt. In entsprechender Weise ist um den Auftragsschwamm 11 eine Dichtlippe 34 am Deckel 26 angebracht, die an der Dichtlippe 32 des Unterteils in dich-

t III! I ·

) It I · I t ·

It · I

te Anlage kommt. Ferner ist über den gesamten Umfang des Unterteils eine nach oben vorstehende Dichtlippe 35 ausgebildet, mit der der Außenrand 36 des Deckels zur Herstellung einer weiteres Abdichtung in Eingriff tritt. Der nach unten vorstehende Außenrand 36 des Deckels 26 dient dabei ebenfalls als Dichtlippe. Auf diese Weise ist sowohl für den Aufnahmeraum 28 als auch für den Aufnahmeraum 29 jeweils eine doppelte Abdichtung vorgesehen.

Wie Fig.3 und 4 zeigen, ist sowohl am Deckel 26 wie auch am Unterteil 27 zwischen den beiden Aufnahmeräumen eine Einbuchtung 37 auf beiden Seiten ausgebildet, die oben und unten durch einen Steg 38 der Außenwand begrenzt ist. Durch diese Ausgestaltung werdendes öffnen des Behälters und die Handhabung erleichtert. Die Trennlinie zwischen Deckel und Unterteil verläuft bei 39 schräg nach unten, so daß am Deckel ein stabiles Griffteil ausgebildet wird. Die äußeren Dichtlippen 35,36 folgen diesen schräg verlaufenden Trennlinien 39. Wie die Schnittansichten in Fig.1 und 2 zeigen, ist am Deckel und am Unterteil durchgehend im wesentlichen die gleiche Wandstärke vorgesehen. Die beiden Aufnahmeräume 28,29 ragen in den hohlen, nach unten offenen Untertei1,der durch eine Außenwand 40 und eine obere Wand 41 gebildet ist, die dem Verlauf der Trennlinie folgt. Von dieser oberen Wand 41 stehen die inneren Dichtlippen 31,32 und die äußere Dichtlippe 35 vor. In entsprechender Weise ist der Deckel 26 aufgebaut, wobei die Außenwand 36 zugleich, die Dichtlippe bildet und der Trennlinie folgt.

Anstelle der Dichtlippen, die sich bei geschlossenem Behälter aneinanderlegen, kann an einem Behälterteil auch eine Nut ausgebildet werden, in die eine Dichtlippe am gegenüberliegende· Behälterteil eingreift. Ferner ist es möglich,die Dichtlippen zur besseren Abdichtung elastisch auszubilden oder mit einer gesonderten Dichtung zu versehen.

Der beschriebene Behälter mit Deckel ist nicht nur für Schuhcreme und andere Pflegemittel vorteilhaft, er kann auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zum Auftragen von Salben und kosmetischen Mitteln.

Der Durchmeser des Auftragsschwamms 11 entspricht im wesentlichen der Breite des Aufnahmeraums 28, wie auch die Abrundung an den Enden des Aufnahmeraumes 28 im wesentlichen dem Radius des Auftragswerkzeuges entspricht, so daß der Aufnahneraun 28 vollständig entleert warden kann. Es ist aber auch möglich, den Auftragsschwamm 11 oder ein anderes Auftragswerkzeug, wie beispielsweise Filz oder eine Bürste, kleiner auszugestalten als die Querschnittsform des Aufnahmeraums 28,

Claims

• Ill Ii Il t ■ · • · »a ···■ 1 »ill · · · 3 *»·· I ft · SCHUTZANSPROCHE

1. Behälter mit abnehmbarem Verschlußdeckel und daran angebrachter Auftragseinrichtung für den Behälterinhalt,insbesondere Schuhcreme, wobei der Deckel des einen länglichen Grundriß aufweisenden Behälters als Griff eines Auftragswerkzeugs gestaltet ist, dessen Auftragskörper wie Bürste oder Schwamm - in eine Kammer des Unterteils eintaucht, welche dem Schuhcreme-Aufnahmeraum benachbart ist,

didurch gekennzeichnet,

daß um die Kammer (29) für den Auftragskörper und den Aufnahmeraum (28) jeweils eine Dichtlippe (31,32) ausgebildet ist, die mit entsprechenden Dichtlippen (33,34) am Deckel (26) in Eingriff treten, und daß längs des Umfangs des Unterteils (27) eine Dichtlippe (35) ausgebildet ist, die mit einer entsprechenden Dichtlippe (36) am Deckel (26) in Eingriff tritt.

2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Auftragskörper (11) am Deckel (26) über eine Länge vorsteht, die größer ist als die Tiefe des Aufnahmeraumes (28).

3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß Deckel und Unterteil des Behälters durch Spritzgießen hergestellt sind und im wesentlichen durchgehend gleiche Wandstärken aufweisen.

4. Behälter nach den vorhergehenden Ansprüchen,

• A r r- α

If··

dadurch gekennzeichnet,

daß die Trennlinie zwischen Deckel und Unterteil auf einem Mittelabschnitt des langgestreckten Behälters schräg verläuft.

Behälter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,

daß auf den gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters eine Einbuchtung (37) im Bereich zwischen den beiden Aufnahmeräumen (28,29) ausgebildet ist.