DE3417184A1 - Sicherungsverschluss - Google Patents

Sicherungsverschluss

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DE3417184A1 DE19843417184 DE3417184A DE3417184A1 DE 3417184 A1 DE3417184 A1 DE 3417184A1 DE 19843417184 DE19843417184 DE 19843417184 DE 3417184 A DE3417184 A DE 3417184A DE 3417184 A1 DE3417184 A1 DE 3417184A1
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Description

Sicherungsverschluss
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungsverschluss zum insbesondere vor Kindern sicheren Abschliessen von Behältern, welcher Verschluss aus einer Innenkappe und Aussenkappe besteht, die lösbar zusammengehalten werden, wobei die Innenkappe einen an der oberen Seite geschlossenen Zylinderteil aufweist sowie einen Mantelteil, der zum lösbar Befestigen an einem Behälter mit einer inneren Schraubengewinde versehen ist und über eine, einen kegelförmigen Teil enthaltende Zwischenwand einstückig mit dem Zylinderteil verbunden ist, und die Aussenkappe einen mit einer Zentralöffnung versehenen, oberen Endwandteil sowie einen zylinderförmigen, sich vom Rande des Endwandteiles erstrckenden Mantelteil aufweist und vom Zylinderteil der Innenkappe geführt wird, und wobei der Endwandteil der Aussenkappe mit sich nach innen erstreckenden federnden Lippen versehen ist, die in den zwischen Zylinderteil und Zwischenwand der Innenkappe gebildeten Raum hineinragen und mit dem kegelförmigen Teil der Zwischenwand der Innenkappe zusammenwirken derart, dass im unbelasteten Zustand des Verschlusses die obere Seite des Zylinderteiles der Innenkappe und der obere Endwandteil der Aussenkappe durch die Federwirkung der Lippen in im wesentlichen einer Ebene gehalten werden und beim Eindrücken der Aussenkappe diese Lippen längs dem kegelförmigen Zwischenwandteil der Innenkappe geführt werden, und wobei die äussere Mantelfläche der Innenkappe sich in radialer Richtung erstreckende, stegartige Zahne aufweist, die mit an der inneren Mantelfläche der Aussenkappe vorgesehenen, stegartigen Zähnen durch Ausüben einer Druckkraft auf die Aussenkappe gegen Federwirkung der Lippen im Eingriff bringbar sind.
Ein derartiger Verschluss ist aus der am 25. November 1982 offengelegten internationalen Patentanmeldung PCT/EP82/00100 bekannt. Bei diesem bekannten Verschluss werden die an der
inneren Mantelfläche der Aussenkappe vorgesehenen Zähne durch Ausüben einer Druckkraft auf die Aussenkappe gegen Federwirkung mit den an der äusseren Mantelfläche der innenkappe vorgesehenen Zähnen im Eingriff gebracht derart, dass durch eine gleichzeitig ausgeführte Drehbewegung der Aussenkappe die Innenkappe mitgedreht wird und somit der gesamte Verschluss auf ein Behälter aufgeschraubt bzw. davon entfernt werden kann.
Ein Nachteil dieses bekannten Verschlusses besteht darin, dass zum Aufschrauben auf ein Behälter das Niederdrücken der Aussenkappe erforderlich ist um die Verbindung zwischen Aussen- und Innenkappe zustande zu bringen. Der Gebraucher soll somit von der Vorschrift "Eindrücken" (zum Aufschrauben) in Kenntnis gesetzt werden und soll beim Aufschrauben immer wieder daran denken müssen, dass er die Aussenkappe zuerst niederdrückt.
Aufgabe der Erfindung ist es den an sich bekannten Sicherungsverschluss derart zu gestalten, dass Vorschrifte in Bezug auf das Aufschrauben entbehrlich sind und ohne weiteres Nachdenken der Verschluss leicht aufschraubbar ist.
Erfindungsgemäss wird dazu ein Sicherungsverschluss der angegebenen Art dadurch gekennzeichnet, dass die zum Zylinderteil gekehrte Fläche der Zwischenwand der Innenkappe mit sich in radialer Richtung erstreckenden, stegartigen Zähnen versehen ist und die hineinragenden Lippen der Aussenkappe je einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ansatz aufweisen, dessen in axialer Richtung gemessene Höhe geringer als die Höhe der Lippen ist derart, dass sowohl im unbelasteten wie auch im belasteten Zustande des Verschlusses die Ansätze mit den stegartigen Zähnen im Eingriff stehen.
Mit dem so ausgebildeten Sicherungsverschluss werden zusätzliehe Zähnesätze geschaffen, welche im unbelasteten Zustande schon ineinander eingreifen und in der Aufschraubrichtung eine
10 Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
15
Fig. LTl
kraftschlüssige Zusammenwirkung von Aussen- und Innenkappe gewährleistet. Das Eindrücken der Aussenkappe zum Aufschrauben des Verschlusses ist somit nicht mehr nötig.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausfdhrungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sicherungsverschlusses gemäss der Erfindung, einen Querschnitt längs der Linie II-II gemäss Fig. 1, der den Verschluss im unbelasteten Zustande zeigt, einen Querschnitt der Aussenkappe des erfindungsgemässen Verschlusses,
einen Querschnitt der Innenkappe des erfindungsgemässen Verschlusses,
eine Draufsicht einer 4Hälf te der Innenkappe gemäss Fig. 4, und
Fig. 6 eine Unteransicht einer Hälfte der Aussenkappe gemäss Fig. 3.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht der Sicherungsverschluss 1 gemäss der Erfindung aus einer kombination einer Aussenkappe 2 und einer Innenkappe 3, welche lösbar zusammengehalten werden, wie im nachfolgenden näher erläutert wird. Die Aussenkappe 2 weist einen oberen Endwandteil 4 auf, der mit einer zentralen Oeffnung 5 versehen ist, sowie einen zylinderförmigen, sichvom Rande des Endwandteiles 4 erstreckenden M antelteil 6.
Die Innenkappe 3 enthält einen an der oberen Seite geschlossenen Zylinderteil 7 sowie einen Mantelteil 8, der zum lösbar Befestigen an einem F<~rälter mit einer Schraubengewinde 9 versehen ist. Der Mantelteil 8 ist ober eine, einen kegelförmigen Teil
enthaltenden Zwischenwand 11 einstückig mit dem Zylinderteil 7 verbunden. Die Aussenkappe 2 wird vom Zylinderteil 7 der Innenkappe 3 geführt.
Der Endwandteil 4 der Aussenkappe 2 ist mit sich nach innen erstreckenden federnden Lippen 12 versehen, die in den zwischen dem Zylinderteil 7 und der Zwischenwandteil 11 der Innenkappe gebildeten Raum hineinragen und mit dem kegelförmigen Teil 10 dieser Zwischenwand derart zusammenwirken, dass im unbelasteten Zustande des Verschlusses 1 die obere Seite des Zylinderteiles der Innenkappe und der obere Endwandteil 4 der Aussenkappe durch die federnde Wirkung der Lippen 12 im wesentlichen in einer Ebene gehalten werden. Beim Ausüben einer Druckkraft auf die Aussenkappe werden diese Lippen längs dem kegelförmigen Zwischenwandteil 11 der Innenkappe geführt, wobei sie federnd bewegbar sind.
Die äussere Mantelfläche 13 der Innenkappe 3 weist sich in im wesentlichen radialer Richtung erstreckende, stegartige Zähne auf, die mit an der inneren Mantelfläche 15 der Aussenkappe 2 vorgesehenen, stegartigen Zähnen 16 zusammenwirken können bzw. im Eingriff bringbar sind , wenn auf die Aussenkappe 2 gegen Federkraft der Lippen 12 eine Druckkraft ausgeübt wird.
Die zum Zylinderteil 7 gekehrte Fläche 17 der Zwischenwand 11 der Innenkappe 3 ist mit sich in im wesentlichen radialer Richtung erstreckenden, stegartigen Zähnen 18 versehen. Die Lippen 12 der Aussenkappe 2 weisen je einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ansatz 19 auf, dessen in axialer Richtung gemessene Höhe geringer ist als die Höhe der Lippen 12. Sowohl im unbelasteten wie auch im belasteten Zustande des Verschlusses stehen die Ansätze 19 mit den Zähnen 18 im Eingriff. Der durch die Aussen- und Innenkappe gebildete Verschluss kann somit ohne weiteres auf ein Behälter aufge?::rraubt werden, wozu die
" 7 " 341718A
Ansätze 19 der Lippen 12 ernen ausreichende Steifigkeit in Umfangsrichtung aufweisen. In der der Aufschraubrichtung entgegengesetzten Richtung weisen die Ansätze einen gewisse Federung auf derart, dass im aufgeschraubten Zustande beim Drehen der Aussenkappe in dieser entgegengesetzten Richtung die Ansätze längs den Zähnen 18 der Innenkappe rutschen und dabei ein Ratschgeräusch verursachen, das dem Gebraucher einen signalartigen Hinweis gibt, dass er zum Losschrauben des Verschlusses etwas vornehmen soll, und zwar soll er die Aussenkappe 2 nach unten drücken, wodurch die Zähne 16 der Aussenkappe mit den Zähnen 14 der Innenkappe im Eingriff gebracht werden und dadurch der Verschluss entfernt werden kann.
Zum lösbar Zusammenhalten von Aussen- und Innenkappe ist die Aussenkappe am offenen unteren Ende mit einem Wulst 20 versehen, der sich nach innen erstreckt und einem an der Innenkappe vorgesehenen, äusseren Wulst 21 hintergreift. Dadurch, dass die Au:sen- und Innenkappe aus einem einigermassen elastischen Material, vorzugsweise aus einem der vielen an sich bekannten Kunststoffe, gefertigt sind, sind Innen- und Aussenkappe durch elastische Verformung leicht montierbar bzw. lösbar.
Vorzugsweise ist die Zentralöffnung 5 des oberen Wandteiles k der Aussenkappe mit einem Wandteil 22 abgeschlossen, der beim erstmaligen Gebrauch des Verschlusses zerbrechbar ist. Dieser zerbrechbare Wandteil 22 kann somit ein Garantiesiegel bilden, das bei neu gefüllten Behältern die Art und Menge des Füllstoffes zusichert-
Leerseite -

Claims (3)

MÜLLER & EILBRACHT telex: 33178 m+e nl P.O. BOX 1080 teI. + 31 70 273040 BB LEIDSCHENDAM tel. + 31 70 200565 THE NETHERUNDS leidsenhage jasmynhof 4 Patentansprüche
1. Sicherungsverschluss zum insbesondere vor Kindern sicheren Abschliessen von Behältern, welcher Verschluss aus einer Innenkappe und Aussenkappe besteht, die lösbar zusammengehalten werden, wobei die Innenkappe einen an der oberen Seite geschlossenen Zylinderteil aufweist sowie einen Mantelteil, der zum lösbar Befestigen an einem Behälter mit einer inneren Schraubengewinde versehen ist und über eine, einen kegelförmigen Teil enthaltende Zwischenwand einstückig mit dem Zylinderteil verbunden ist, und die Aussenkappe einen mit
1G einer Zentralöffnung versehenen, oberen Endwandteil sowie einen zylinderförmigen, sich vom Rande des Endwandteiles erstreckenden Mantelteil aufweist und vom Zylinderteil der Innenkappe geführt wird, und wobei der Endwandteil der Aussenkappe mit s.ich nach innen erstreckenden federnden Lippen versehen ist, die in den zwischen Zylinderteil und Zwischenwand der Innenkappe gebildeten Raum hineinragen und mit dem kegelförmigen Teil der Zwischenwand der Innenkappe zusammenwirken derart, dass im unbelasteten Zustand des Verschlusses die obere Seite des Zylinderteiles der Innenkappe und der obere Endwandteil der Aussenkappe durch die Federwirkung der Lippen in im wesentlichen einer Ebene gehalten werden und beim Eindrücken der Aussenkappe diese Lippen längs dem kegelförmigen Zwischenwandteil der Innenkappe geführt werden, und wobei die äussere Mantelfläche der Innenkappe sich in radialer Richtung erstreckende, stegartige Zähne aufweist, die mit an der inneren Mantelfläche der Aussenkappe vorgesehenen, stegartigen Zähnen durch Ausüben einer Druckkraft auf die Aussenkappe gegen Federwirkung der Lippen Im Eingriff bri/gbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Zylinderteil gekehrte Fläche der Zwischenwand der Innenkappe mit sich in radialer Richtung erstreckenden, stegartigen Zähnen versehen istund die hineinragenden Lippen der Aussenkappe je einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ansatz aufweist, dessen in axialer Richtung
gemessene Höhe geringer als die Höhe der Lippen ist derart, dass sowohl im unbelasteten wie auch im belasteten Zustande des Verschlusses die Ansätze mit den stegartigen Zähnen der Innenkappe im Eingriff stehen.
2. Sicherungsverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze einerseits zum Aufschrauben des
Verschlusses eine ausreichende Steifigkeit und andererseits in der der Aufschraubrichtung entgegengesetzten Richtung
eine gewisse Federung aufweisen.
3. Sicherungsverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zentralöffnung des oberen Endwandteiles mit einem Wandteil abgeschlossen ist, der beim
erstmaligen Gebrauch des Verschlusses zerbrechbar ist.
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