DE8423710U1 - Muenzeinwurfvorrichtung mit diebstahlsicherung - Google Patents

Muenzeinwurfvorrichtung mit diebstahlsicherung

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DE8423710U1 DE19848423710 DE8423710U DE8423710U1 DE 8423710 U1 DE8423710 U1 DE 8423710U1 DE 19848423710 DE19848423710 DE 19848423710 DE 8423710 U DE8423710 U DE 8423710U DE 8423710 U1 DE8423710 U1 DE 8423710U1
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Description

Peter Esser, Heinrichstraße 26, 3090 Leverkusen 1
Münzeinwurfvorrichtung mit Diebstahlsicherung 6
Die Erfindung betrifft eine Münzeinwurfvorrichtung für mittels einzuwerfender Münzen zu betätigende Automaten* insbesondere Warenabgabeautomaten, mit einem Fallschacht für die in eine Freigabeeinrichtung fallenden Münzen und mit einer Sicherung gegen Zurückziehen von an einem Faden hängenden Münzen, nachdem diese in die Freigabeeinrichtung gelangt sind und eine Kreditspeicherung verursacht haben.
Mit einer Münzeinwurfvorrichtung dieser Art soll verhindert werden, daß Trickbetrüger mit an einem Faden hängenden Geldstücken die Freigabeeinrichtung für die Warenabgabe eines Warenautomaten betätigen und danach das Geld wieder zurückziehen können. Bei einer bekannten Münzeinwurfvorrichtung (DE-GM 82 33 151.0) ist zu diesem Zweck am unteren Ende des Fallschachtes eine Rückzugsperre in Form einer durch ihr Gewicht in den Fallschacht einschwenkbaren Klappe vorgesehen, deren Unterkante als scharfkantige Klinge ausgebildet ist, so daQ sich diese gegen den Faden, an welchem eine Münze hängt, legt und diesen durchtrennt, wenn er zum Zurückziehen der Münze unter Zug gesetzt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es Trickbetrügern trotz einer derartigen Diebstahlsicherung möglich ist, einen Warenautomaten mit an einem Faden hängender Münze ohne vollständige Bezahlung zu leeren. WeiQ der Trickbetrüger, daG sich im Fallschacht des Automaten eine Diebstahlsicherung mit den Faden beim Zurückziehen durchtrennender Klinge befindet, zieht er die Münze, nachdem sie in die Freigabeeinrichtung gelangt ist und eine Kreditspeicherung vorgenommen hat, nicht zurück, sondern hält den Faden lediglich fest, bis die freigegebene Ware entnommen wurde und der Automat in die ursprüngliche Position zurückgekehrt ist. Die in der Freigabeeinrichtung befindliche, am Faden hängende Münze bewirkt eine erneute Kreditspeicherung mit der erneuten Möglichkeit der Warenentnahme, ohne daß die Münze, wie an sich vorgesehen, in den Münzsammelbehälter des Automaten fällt. Ist auf diese Weise der Automat vollständig entleert worden, kann man die am Faden hängende Münze auch noch zurückholen, indem
man nämlich, nachdem der Warenautomat nach der letzten Warenentnahme in die Ausgangsposition zurückgebracht wurde, den Geldrückgabeknopf drückt, so daß die in der Freigabeeinrichtung befindliche Münze aus c dem. Automaten herausfällt, nachdem man den Faden, an dem die Münze hängt, zuvor losgelassen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Münzeinwurfvorrichtung zu schaffen, die ein betrügerisches Betätigen der Warenfreigabe mit in einer an einem Faden hängenden Münze mit Sicherheit verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Münzeinwurfvorrichtung der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, daß im Fallschacht zwischen der Einwurföffnung und dem Ausfallende eine Aushebeeinrichtung für die . p. einzelnen Münzen und neben dieser wenigstens auf einer Seite eine nutförmige Vertiefung, in deren Verlängerung hinter dem Ausheber ein Auslöser eines Sicherheitsschalters hineinragt, angeordnet ist. Mit einer derartigen Einrichtung ist man in der Lage, die Kreditspeicherung, welche eine auf die Freigabeeinrichtung fallende bzw. gelegte Münze
nn bewirkt, zu löschen, weil der Faden, an dem die Münze hängt, den Kre-AU
ditspeicherungen löschenden Schalter betätigt, sobald er unter Zugspannung gesetzt wird. Der Ausheber ist so gestaltet, daß die durch den Schacht fallenden Münzen den Schalter Detätigen können, weil er die Münzen sozusagen über den Auslöser des Schalters hinweghebt, während der __ viel schmalere Faden neben den Ausheber rutscht, zumindest wenn er unter Zugspannung gesetzt wird, und dann den feinfühligen Auslöser des Schalters betätigt.
Der Auslöser des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters wird bereits O^ dann betätigt, wenn eine Münze an einem Faden hängend durch den FaIlschacht herabgelassen wird, weil der Faden dann von vorneherein unter Zugspannung steht. Befindet sich in der Freigabeeinrichtung bereits eine nicht an einem Faden befestigte Münze, die zuvor eingeworfen wurde, löscht die an einem Faden hängende nachfolgende Münze die Kreditspei-„ cherung der zuerst eingeworfenen Münze, so daß die am Faden herabgelassene zweite Münze keine ausreichende Kreditspeicherung mehr bewirken kann.
Dementsprechend ist ein betrügerisches Entleeren auch solcher Automaten nicht möglich, die für die Freigabe der Ware den Einwurf von zwei oder mehr Münzen erfordert.
Vorzugsweise besteht die Aushebeeinrichtung aus wenigstens einer in den
Fallschacht hineinragenden keilförmigen Nase mit abgerundeter oder keilförmiger Oberkante, so daß er den einfallenden Münzen keinen merklichen Widerstand entgegensetzt. Eine keilförmige Aushebeeinrichtung hat zudem ,^ den Vorteil, daG Münzen über sie nicht zurückgezogen werden können.
Zweckmäßig ist auf wenigstens einer Seite jeder als Ausheber dienenden Nase zwischen dieser und der Seitenwand des Fallschachtes bzw. der benachbarten Nase wenigstens ein Distanzstück angeordnet, das eine ge- «c ringere Dicke als die einzuwerfenden Münzen, aber eine größere Dicke als ein Faden aufweist. Somit ist sichergestellt, daß die Fäden, an denen man Münzen in den Fallschacht hineinlassen könnte, mit dem Auslöser des Sicherheitsschalters in Kontakt kommen.
nn Der Sicherheitsschalter ist vorzugsweise ein an der Außenseite des Fall-Schachtes angebrachter Mikroschalter. Der Auslöser des Schalters ist ein durch eine Wandöffnung des Fallschachtes ragender Fühler, beispielsweise in Form eines Drahtstückes.
_(. Durch die Erfindung wird es Trickbetrügern unmöglich gemacht, mit Hilfe einer an einem Faden hängenden Münze die Freigabeeinrichtung für die Warenabgabe eines Warenautomaten durch mehrfaches Auflegen der Münze auf die Freigabeeinrichtung zu betätigen und auf diese Weise einen Warenautomaten ohne Bezahlung zu leeren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen diebstahlsicheren Münzeinwurfvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Fallschachtes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Fallschacht nach Linie II-
II in Fig. 1 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab und .../4
Fig. 3 eine Einzelheit des Aushebers in Seitenansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Münzeinwurfvorrichtung hat einen gebogen verlaufenden Fallschacht 1 mit etwa senkrecht nach unten weisendem AuslaGendei 2.
Im mittleren Teil des Fallschachtes 1 ist im Bereich einer Krümmung 4 auf der Außenseite des Fallschachtes ein Mikroschalter 5 befestigt, der, wenn er betätigt wird, die durch Münzen in die Freigabeeinrichtung für die Warenabgabe des Automaten eingegebene Kreditspeicherung löscht,
so daß bei betrügerischer Handhabung des Automaten keine Ware entnommen werden kann. Der Auslöser 6 des Mikroschalters 5 wird von einem Auslöser 7 in Form eines Drahtbügels betätigt, der mit seinem Ende 7a durch eine Öffnung 8 in der Wand des Fallschachtes 1 in diesen hineinragt.
In Fallrichtung der Münzen gesehen vor der Öffnung 8 ist im Fallschacht 1 eine keilförmige Nase 9 befestigt, die mittels Distanzstücken 10 im Abstand von den Seitenwänden des Failschachtes 1 gehalten ist. Die Nase 9 ist so breit, daß durch den Fallschacht 1 fallende Münzen über sie hinwegrutschen müssen und sich nicht neben der Nase 9 zwischen dieser und der Wand des Fallschachtes 1 in den dort befindlichen nutförmigen Vertiefungen 3 festklemmen können.
Das Ende 7a des Auslösers 7 ragt in den Fallschacht an einer Stelle 25
hinein, die unter der Hinterkante der Nase 9 und im Bereich der Krümmung
4 des Fallschachtes 1 liegt. Dementsprechend können durch den Schacht fallende Münzen den Auslöser 7 nicht betätigen. Wird jedoch eine Münze an einem Faden hängend durch den Fallschacht herabgelassen, so kommt der Faden, sofern er unter Zugspannung steht, mit dem Auslöser 7 in Kontakt, so daß der Mikroschalter 5 betätigt wird, um ein betrügerisches Betätigen des Warenautomaten zu verhindern.
Wie Fig. 2 zeigt, hat die Nase 9 eine abgerundete Oberkante 11, so daß
ein auf ihr liegender Faden mit Sicherheit seitlich herabrutscht und in 35
den Bereich -des Fühlers 7 gelangt. Somit ist die Funktion des Schalters
5 zum Verhindern von Trickbetrügerei gewährleistet. ..Jb
ι I
Aus Fig. 3 ist die Funktion des Sicherheitsschalters 5 am besten zu er- g, kennen. Die in den Fallschacht durch seine Einwurföffnung 12 eingeworfenen Münzen rutschen entsprechend dem Pfeil 13 durch den Fallschacht ;· c nach unten und werden gemäß dem gestrichelt dargestellten Pfeil 14 von >£ der Nase 9 nach oben ausgelenkt und sozusagen über die Nase hinwegge- 0 hoben, so daß sie mit dem dahinter befindlichen Ende 7a des Auslösers vi 7 nicht in Berührung kommen können. Wird die betreffende Münze aber an j einem Faden hängend durch den Fallschacht 1 herabgelassen, so spannt in sich der Faden entsprechend der in Fig. 3 strichpunktiert dargestellten Linie 15, die unterhalb der normalen Position des Endes 7a des Auslösers 7 liegt. Da der Faden jeJoch mit der Münze 14 über die Nase 9 hinweggehoben wurde und sich erst danach in eine der beiden seitlich der Nase 9 befindliche nutförmige Vertiefungen 3 legt und entsprechend der Krümmung 4 des Fallschachtes 1 umgelenkt wird, drückt er das Ende 7a des Auslösers 7 - in Fig. 3 gesehen - nach unten, wodurch der Schalter 5 betätigt wird und dieser jegliche Kreditspeicherung löscht. Die am Faden herabgelassene Münze kann daher keine Warenfreigabe auslösen.

Claims (6)

χ G11383Gb Peter Esser, Heinrichstraße 26, 5090 Leverkusen 1 Schutzansprüche 5
1. Münzeinwurfvorrichtung für mittels einzuwerfender Münzen zu betätigende Automaten, insbesondere Warenabgabeautomaten, mit einem Faltschacht für die in eine Freigabeeinrichtung fallenden Münzen und mit einer Sicherung gegen Zurückziehen von an einem Faden hängenden Münzen, nachdem diese in die Freigabeeinrichtung gelangt sind und eine Kreditspeicherung verursacht haben, dadurch gekennzeichnet, daß im Fallschacht (1) zwischen der Einwurföffnung (12) und dem Ausfallende (2) eine Aushebeeinrichtung (9) für die einzelnen Münzen und neben dieser wenigstens auf einer Seite eine nutförmige Vertiefung (3) angeordnet ist und daß in den Fallschacht (1) hinter der Aushebeeinrichtung (9) in Verlängerung der Vertiefungen (3) ein Auslöser (7) eines Schalters (5) hineinragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebeeinrichtung aus wenigstens einer in den Fallschacht (1) hineinragenden keilförmigen Nase (9) mit abgerundeter oder keilförmiger Oberkante (11) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer Seite jeder Nase (9) zwischen dieser und der Seitenwand des Fallschachtes (1) bzw. einer benachbarten Nase (9) wenigstens ein Distanzstück (10) vorgesehen ist.
ή. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (5) ein an der Außenseite des Fallschachtes (1) angebrachter Mikroschalter ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser des Schalters (5) ein durch eine Wandöffnung (8) in den Fallschacht (1) ragender Fühler (7) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser (7) des Schalters (5) im Bereich einer Krümmung (4) des Fallschachtes (1) in diesen hineinragt.
DE19848423710 1984-08-09 1984-08-09 Muenzeinwurfvorrichtung mit diebstahlsicherung Expired DE8423710U1 (de)

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