DE8423632U1 - Vorrichtung zum Austausch von abgenutzten Elektrolysierzellen - Google Patents
Vorrichtung zum Austausch von abgenutzten ElektrolysierzellenInfo
- Publication number
- DE8423632U1 DE8423632U1 DE8423632U DE8423632U DE8423632U1 DE 8423632 U1 DE8423632 U1 DE 8423632U1 DE 8423632 U DE8423632 U DE 8423632U DE 8423632 U DE8423632 U DE 8423632U DE 8423632 U1 DE8423632 U1 DE 8423632U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- vehicle
- cells
- transport
- wheels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005868 electrolysis reaction Methods 0.000 title claims description 9
- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 239000004411 aluminium Substances 0.000 claims description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 2
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 2
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 9
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 description 5
- PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N aluminium oxide Inorganic materials [O-2].[O-2].[O-2].[Al+3].[Al+3] PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000008595 infiltration Effects 0.000 description 2
- 238000001764 infiltration Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000009626 Hall-Héroult process Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 229910001610 cryolite Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000009089 cytolysis Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 238000000746 purification Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
- C25C3/06—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Patentanwälte
BEETZ & PARTNER ;: ...· :::: .: .
503-36.554P/CM-aw
G 84 23 632.9 8.9.1987
^Vorrichtung zum Austausch von abgenutzten Elektro-
lysierzellen >
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Zellen zur Herstellung von Aluminium durch Elektrolyse nach dem Verfahren von Hall-Heroult haben eine mittlere
Lebensdauer von einigen Jahren. In den meisten Fällen werden sie durch Infiltration des auf geschmolzenem Cryolith
basierenden Elektrolyten und auch durch Infiltration von Metall in die seitlichen Auskleidungen und auf alle
Fälle durch die die Kathode bildenden Kohleblöcke außer Betrieb gesetzt.
Das fortschreitende Durchtränken der Wärmeisolierungsauskleidung vermindert deren isolierende Eigenschaften und
führt zu Verformungen des Metallkastens, was zur Folge haben kann, daß dieser aufbricht und den Elektrolyten und
das Metall austreten läßt. Es ist daher notwendig, die beschädigten Zellen periodisch außer Betrieb zu setzen und
sie wieder funktionsfähig zu machen. Eine Zellenserie weist häufig zwischen 150 und 200 Zellen auf, und es kommt
ti «ff · · ■· I* ti«
f « I ·
- 1a -
häufig vor, daß zu jeder Zeit eine oder mehrere Zellen instandgesetzt werden müssen.
Es ist möglich, diese Instandsetzung vor Ort vorzunehmen. Das ist jedoch schwierig - und manchmal gefährlich - wegen
der dort herrschenden Enge aufgrund der Nähe der anderen Zellen der Reihe, die weiter unter elektrischer Spannung
stehen. Die Instandsetzung in der Elektrolysehalle
• I t ·· ·
win:! dariiberhinaus beeinträchtigt durch Staubanfall, Verkehr von
Arbeitern und Maschinen, Lärm- und Geruchsbelästigungen, usw ... Schließlich gestaltet sich die Instandsetzung der Zelle sehr
schwierig, wenn diese stark verformt ist.
Daher sucht man die abgenutzten Zellen zu entfernen, sie an einen Ort außerhalb der in Betrieb befindlichen Zellen zu bringen
umJ sie sofort durch eine neue oder eine reparierte Zelle zu
ersetzen. Dazu löst man die elektrischen Kathoden- und Anodenverbindungen und schließt den elektrischen Kreis der Reihe v/ieder.
Man montiert den größten Teil der Anodenanordnung ab, um das Gesamtgewicht zu reduzieren. Die verschiedenen elektrischen,
hydraulischen und pneumatischen Schaltungen sowie die Aluminiumoxidzufuhr und die Gasabfuhrleitungen der Behälter werden abgetrennt, und die abgenutzte Zelle wird mittels eines Laufkrans so
hoch angehoben, so daß es über der arbeitenden Reihe passieren kann, um es an ein Ende der Elektrolysehalle zu transportieren. Diese
Vorgehensweise hat zwei Hauptnachteile: erstens erfordert sie, daß die Höhe und die mechanische Widerstandsfähigkeit der
Trägerkonstruktion der Halle das Anheben ermöglichen, andererseits erfordert sie einen Laufkran, der imstande ist, große Lasten zu
heben, da das Gewicht der abgenutzten Zelle, ohne die Anodenanordnung etwa 1 Tonne beträgt, wenn dieses für einen normalen Elektrolysestrom von 1000 Ampere ausgelegt ist, und mindestens 150 Tonnen beträgt,
wenn das Gefäß für einen Strom von 150.000 Ampere ausgelegt ist. Außerdem ist während des Anhebens und des Transports der abgenutzten
Zellen der entsprechende Bereich der Elektrolysehalle nicht
mehr zugänglich für andere Rollkräne oder Halbportal kräne, mit denen
der Betrieb der Zellen sichergestellt wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, und um die Kosten der notwendigen
Ausrüstung zu verringern, werden gelegentlich selbstfahrende Portalkräne verwendet, die oberhalb der Reihe, die die abgenutzte Zelle
enthält, angeordnet werden und mit denen das Anheben und der Transport dieser Zellen ausgeführt wird, indem diese über den anderen
Zellen der Reihe transportiert werden. Diese Lösung ist zwar mehr befriedigend, sie wird jedoch gelegentlich durch die nicht
ausreichende Höhe des Gebäudes und durch das Vorhandensein- von Zuführschächten für Aluminiumoxid und von Abführleitungen für
das während der Elektrolyse erzeugte Gas, die zu Reinigungsanlagen hinführen, beeinträchtigt.
Es wurde ebenso vorgeschlagen, die abgenutzten Gefäße in den Keller
des Gebäudes herabzulassen. Ein solcher Keller existiert fast immer und nimmt insbesondere die Verbindungsleiter zwischen den aufeinanderfolgenden Zellen einer jeden Reihe auf und ermöglicht die
Belüftung der äußeren Wandungen. Die Zelle wird herabgelassen, auf einen Wagen gestellt und anschließend an das Ende des Gebäudes
transportiert. Diese in der CH-PS 341 003 beschriebene Vorgehensweise
erfordert jedoch eine ausreichende Höhe des Kellers, eine angemessene Anordnung der Verbindungsleiter und das NichtVorhandensein anderer
Hindernisse, wie z. B. Stützpfeiler oder Kanalisationen. Diese beiden
Bedingungen werden bei den meisten derzeit arbeitenden Anlagen jedoch selten erfüllt.
In der DE-OS 31 27 859 wird vorgeschlagen, jede Zelle der Reihe mit
Rollen zu versehen, die in der Lage sind, das Gesamtgewicht der arbeitenden Zelle zu tragen und die mit in dem Betonboden
eingelassenen Schienen zusammenwirken, derart, daß das zu reparierende
Gefäß, nachdem es von allen Verbindungen abgekoppelt wurde, durch eine Öffnung in der Gehäusewand seitlich aus der Reihe herausgenommen
und auf eine niedrige Bühne geladen wird, die mit einem Gleis versehen ist, das auf derselben Höhe angeordnet ist, wie das die Zelle
während des Betriebs tragende Gleis. Die Bühne kann auf einem längs des Gebäudes angeordneten Gleis verfahren werden. Diese Lösung
erfordert weder einen großen Keller noch Laufkräne, es sind jedoch große Investitionen notwendig (Rollen und Gleise für jedes Gefäß der
Reihe, und es werden bestimmte Anforderungen an die elektrischen Verbindungen zwischen den Zellen und an den Betrieb der Zellen gestellt.
Schließlich ist in der DE-OS 28 55 103 ein analoges Verfahren beschrieben, in dem die abgenutzte Zelle seitlich und
ohne Hohenveranderung herausgeführt wird, wobei die Rollbahn unter jedem Kasten angeordnet ist und von Stützträgern getragen
wird. Das Transportfahrzeug ist mit Rollen regelbarer Hohe versehen. Dieses Verfahren setzt das Vorhandensein
eines Kellers unter dem Hauptboden voraus. Wie bei dem in der DE-OS 21 27 859 beschriebenen Verfahren, kann auch
dieses Verfahren in dem in der Praxis häufig vorkommenden Fall nicht angewendet werden, in dem nicht entfernbare Hindernisse
baulicher Art (Stromschienen usw.) das Herausführen der Zelle aus dem Gebäude, ohne daß die Höhenlage der Zelle
wesentlich verändert werden muß, verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Austausch von abgenutzten Zellen anzugeben, mit der
erreicht wird, daß der Betriebsablauf nicht gestört wird und die weder Rollenkräne mit einer Tragfähigkeit von 200 Tonnen
oder mehr, noch eine verstärkte Metalltragerkonstruktion zum Tragen des Rollkrans, noch ein Gebäude mit außergewöhnlicher
Höhe, noch größere, die Kosten einer jeden Zelle übersteigende Investitionen erfordert.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird diese Aufgabe
gelöst, ohne daß bemerkenswerte Änderungen an den meisten der bereits bestehenden Anlagen notwendig sind.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Zellenreihen, bei denen die Zellen quer zur Achse der Reihe angeordnet sind,
was derzeit die häufigste Anordnung darstellt, und wobei die
Zellen über einem Schacht angeordnet sind und auf Trägern liegen, die im Keller des Gebäudes angeordnet sind. Der
Hauptboden dieses Gebäudes (Arbeitsebene) befindet sich dabei auf einer Hohe, die etwa der Hohe des Elektrolyten in
der Zelle entspricht.
Die ünteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, eine abgenutzte
Zelle in relativ kurzer Zeit auszutauschen, ohne den Betrieb der Reihe zu beeinträchtigen und ohne die Tragkonstruktion
des Gebäudes zu sehr zu beanspruchen.
Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Es zeigen:
Fig. 1A, B im Schnitt auf der rechten Seite (Fig. 1A)
eine Zelle in Arbeitsstellung und auf der linken Seite (Fig. 1B) eine angehobene Zelle,
die auf dem Transportträger ruht;
Fig. 2 eine Seitenansicht der auf dem Transportträger liegenden Zelle;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer von dem Transportfahrzeug getragenen Zelle, die das Gebäude
verlassen hat;
Pig- 4 in Draufsicht das Transportfahrzeug.
Der Kasten 1 der Zelle 2 wird von Stützträgern 3 getragen,
die auf dem unteren betonierten Boden 4 aufliegen. In dem gezeigten Fall liegt der Kasten 1 auf Schienen auf, die
entweder unbefestigt oder an dem Kasten 1 angeschweißt sein können. Im ersten Fall müssen diese zum Zeitpunkt des Anhebens
der Zelle an dem Kasten 1 befestigt werden und im zweiten Fall tragen sie zur Versteifung des Kastens bei,
erhohen jedoch auch dessen Gewicht und Kosten. Die Schienen dienen während des Bewegens der Zelle als Rollbahn 5 für
Rollen 17.
• *
I I
I I
t ti I · · II»»·· ··
Der betonierte Hauptboden 6 bildet die Arbeitsebene, die sich im all gemeinen ungefähr auf der Höhe der Oberfläche des in der
Zelle 2 befindlichen Elektrolyten befindet. In bestimmten Fällen besteht ein Höhenunterschied zwischen der Arbeitsebene, die
die Zellen umgibt und den Gängen 6A, die entlang der (oder den) Reihe(n) verlaufen. Gelegentlich liegen diese Gänge etwas unterhalb
der Arbeitsebene. Dieser Höhenunterschied ist jedoch relativ gering
und ändert die Betriebsbedingungen für die erfindungsgemäften
Maßnahmen nicht wesentlich.
Die Zelle wird mit der Verkleidung 7 geschlossen. Die Darstellung
der oberen Struktur der Zelle ist in der Zeichnung vereinfacht, um diese nicht zu komplex werden zu lassen. Die (nicht sichtbaren)
Anoden werden durch die Anoden-Kreuzstangen 8 gehalten und über die Verbindungsleitungen 10 mit Strom versorgt.
Bevor eine abgenutzte Zelle 2 entfernt wird, stellt man in bekannter Weise durch Kurzschließen der Zellen den Stromdurchgang
durch die Reihe sicher, und man koppelt alle elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Verbindungen, sowie die Vorrichtungen für
die Aluminiumoxidzufuhr, die Gasabfuhr, usw... ab. Man kann, falls
dies notwendig ist, den größten Teil der Anodenanordnung abnehmen und die Kathode einer ersten Reinigung (Ablösen des Elektrolyten,
des Aluminiumoxids, usw. ...) unterziehen. Es wird jedoch generell als seh·* vorteilhaft angesehen, diese Maßnahmen ausschließlich
außerhalb der Reihe in einer spezialisierten Werkstatt vorzunehmen.
Nachdem diese Maßnahmen getroffen sind, hebt man die abgenutzte
Zelle 2 bis oberhalb der Höhe des Hauptbodens 6 mittels Hubzylindern mit großem Hub (der Größenordnung von 3 bis 4 m ) an, die man
an den Kanten des Kastens 1 anklammert, und die sich auf Fußplatten abstützen, die in die Stützträger 3 des unteren Bodens 4 eingelassen sind.
I It t · » I IH I I
■ · · · I < < I · ■ <
■
Die Anzahl der Hubzylinder 11 wird von dem Gewicht und den Ausmaßen der Zelle 2 bestimmt.
Während die Zelle 2 sich in der oberen Stellung befindet (Fig. 1B),
schiebt man unter den Kasten 1 einen Transportträger 14, der aus einem steifen Rahmen besteht, und zwei Hauptprofile 14A,
14B aufweist, die durch einen Boden 16, dessen Aufgabe weiter unten beschrieben wird, verbunden sind. Die Transportträger 14
weisen eine Reihe von Rollen 17 auf, die mit den Schienen des Kastens 1 für die Bewegung des Transportträgers 14 zusammenwirken.
Diese Bewegung könnte ebenfalls durch Kufen erreicht werden, die mit einer Gleitfläche zusammenwirken, wobei gegebenenfalls eine reibungsvermindernde Vorrichtung oder ein reibungsverminderndes Material
zwischen diesen angeordnet wird.
Der Transportträger 14 wird von der Seite der Zelle eingeführt, die am besten zugänglich ist. Im allgemeinen ist dies die
der Seitenwand des Gebäudes 18 gegenüberliegende Seite. Der Transportträger 14 wird so eingeführt, daß die Rollen 17 in die Schienen
eingreifen, die eine Rollbahn 5 bilden. Der Transportträger 14 wird so weit eingeführt, bis er an der Stelle (19) zum Anschlag
kommt und auf dem Sockel 20 des oberen Bodens 6 ruht.
Zum seitlichen Entfernen der Zelle 2 benutzt man ein
niedriges Fahrzeug 25, das einen eigenen Antrieb hat oder gezogen wird irad das mehrere Luftreifen oder Voll gummi räder 26 aufweist,
deren Anzahl und Auflagefläche so berechnet ist, daß das Fahrzeug das Gewicht der abgenutzten Zelle 2 und des Transportträgers 14 tragen
kann. Das Fahrzeug 25 wird in Richtung der Achse der zu entfernenden Zelle ausgerichtet und bewegt sich auf dem Boden 16 so vorwärts,
daß es schließlich genau unterhalb Der Zelle angeordnet ist.
it* · t
In diesem Moment lädt das Fahrzeug 25 die betreffende Zelle durch eine hydraulisch herbeigeführte Aufwärtsbewegung und durch
Abheben der Rollen 17 von ihrem Sitz auf der Rollbahn 5 auf. Dies erfordert, daß der äußere Durchmesser der Rollen 17 kleiner
als der verfügbare Raum zwischen den oberen und unteren Profilen 5A und 5B der Rollbahn 5 ist. Diese Bev/egung wird zum Beispiel
mittels hydraulischer Hubzylinder 27, die in der Mitte und an den
Enden des Fahrzeugs 25 angeordnet sind, durchgeführt.
Die Hubzylinder 11, die die Zelle getragen haben, sind hochgezogen
und das Fahrzeug 25, das nun die Zelle trägt, kann aus dem Arbeitsbereich der Reihe bis außerhalb des Gebäudes durch eine Öffnung
zwischen zwei Stützpfeilern 28,29 zurückfahren.
Dank eines Satzes von Hilfsrädern 30 kaue <las Fahrzeug auch als
"Drehscheibe" betätigt werden, die sich um ihre Achse 31 dreht. Dazu hebt man hydraulisch das die Räder 26 tragende Chassis an,
oder was dasselbe bewirkt, man fährt die Hilfsräder 30 und den mittleren
Hubzylinder 27 herunter, bis diese all eine auf dem Untergrund aufliegen. Eins oder mehrere der Räder 30 sind angetrieben und man
führt so eine Drehung um 90° aus, so daß die Längsachse des Fahrzeugs parallel zur Längsachse der Reihe und somit parallel
zum Gebäude ausgerichtet ist.
Das Fahrzeug 25 wird nun zum Instandsetzungsgebäude gefahren. In diesem Gebäude ermöglicht eine Aufnihmefläche, die mit einem
Boden versehen ist, der identisch zu dem ist, der dazu gedient hat, den Schacht während des Anhebens der Zelle abzudecken, daß
das Fahrzeug von der zu reparierenden Zelle gelöst werden kann, welche dann abgewrackt oder instandgesetzt wird. Das Einsetzen einer
neuen Zelle erfolgt nach genau dem gleichen Verfahren in umgekehrter
• II· ItII · · *
&igr; it · · &igr; &igr; ititi ··
,1 Il Il ■■ · · ·
Reihenfolge: Die neue Zelle mit oder ohne Anodensystem wird auf dem Fahrzeug 25 angebracht, das sie bis zu dem Schacht fährt,
anschließend wird das Fahrzeug 25 nach einer Orehung um 90° auf dem Boden 16 des Transportträgers 14 plaziert. Die Zelle wird
anschließend angehoben, so daß sie nicht mehr auf dem Fahrzeug
aufliegt, und anschließend wird die Zelle vom Fahrzeug gelöst, (entweder indem man die Tragfläche des Fahrzeugs absenkt
oder indem man die Zelle anhebt), was ermöglicht, das Fahrzeug zurückzuziehen. Die Zelle liegt dann auf dem Transportträger 14.
Man kann die Zelle zum Beispiel mittels Hubzylindern anheben und den Träger 14 seitlich entfernen und ihn auf dem Fahrzeug 25
anbringen, das somit wieder bereit ist, eingesetzt zu werden, um eine weitere abgenutzte Zelle zu entfernen. Die neue Zelle muß
nur noch herabgelassen werden, bis sie auf den Stützträgern 3 des Schachtes aufliegt und es muß nur noch der Anlaufvorgang in
bekannter Weise in Gang gesetzt werden.
Da eine neue Zelle etwas leichter als eine gebrauchte Zelle ist, ist es in bestimmten Fällen möglich, sie mit anderen Mitteln
an ihren Platz zu bringen, z. B. mit einem Laufkran oder mit einem Portalkran, wenn deren Eigenschaften dies erlauben und nachdem man
vorher den Transportträger entfernt hat. Die Lauffläche kann z. B. bereichsweise verstärkt sein, um der Oberbelastung Rechnung zu tragen.
Das Fahrzeug 25 kann von einer eigenständigen Maschine angetrieben werden oder es kann einen Eigenantrieb aufweisen» der
z. B. eine Gruppe hydraulischer Generatoren aufweist, die in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, und die die Translationsbewegung und die Drehung des Fahrzeugs als "Drehscheibe" zum Beispiel mittels
des Motors 32 und der Kraftübertragung 33 gewährleistet und Mittel für das Anziehen oder Schieben zum Positionieren des Bodens 16, zum
Verschieben der Zelle auf den Rollen 17 sowie die Versorgung und Steuerung der verschiedenen Stellzylinder liefert.
- 10 -
Außerdem kann die Drehung der Räder 26 für das Anbringen und Zurückziehen des Transportträgers 14 benutzt werden. Wenn nämlich das
Fahrzeug 25 der zu entfernenden Zelle gegenübergestellt und mit dem Transportträger 14 beladen wurde, kann man das die Räder 26
tragende Chassis anheben, so daß diese Räder nicht mehr in Kontakt mit dem Boden stehen (dabei stützt sich das Fahrzeug auf die
Hilfsräder 30), und die Räder 26 können in Drehung versetzt werden. Sie befinden sich in Kontakt mit der Unterseite des Bodens 16,
wodurch über die Reibungskräfte der Transportträger 14 in Richtung auf die Zelle 2 bewegt wird und so das Greifen der Rollen 17 auf der
Rollbahn 5 der Zelle sichergestellt wird.
Das umgekehrte Vorgehen ermöglicht während des Wiederanbringens
einer neuen oder reparierten Zelle den Transportträger 14 zu entfernen.
Obwohl nach der obenstehenden Beschreibung die Fortbev/egungsmittel des Fahrzeugs Räder sind, ist es nicht ausgeschlossen, diese
durch äquivalente Mittel zu ersetzen, wie z. B. einem "Luftkissen", wobei es allerdings erforderlich ist, daß die Oberfläche.der Verkehrsbahnen dafür ausgelegt sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Austausch von abgenutzten Zellen für
di© Gewinnung von Aluminium durch Schmelzflußelektrolyse
mit einer Hebeeinrichtung und einem Transportfahrzeug, wobei die Zellen einen selbsttragenden Metallkasten
aufweisen, der von Stützträgern getragen wird und wobei nach Sicherstellung des Stromdurchganges
durch die Reihe die verschiedenen Anschlüsse der Zelle abgetrennt si**d und zumindest der größte Teil der Anodenanordnung
abmontiert ist,
gekennzeichnet durch einen Transportträger (14), der zwei Hauptprofile (14A, 14B) und einen Boden (16) aufweist, wobei die beiden Hauptprofile (14A, 14B) mohrere Rollen (17) tragen, die mit einer an dem Kasten (1) der Zelle (2) befestigten Rollbahn (5) zusammenwirken, und durch ein Transportfahrzeug (25) mit in wenigstens zwei zueinander senkrechten Richtungen angeordneten Rädern (26).
gekennzeichnet durch einen Transportträger (14), der zwei Hauptprofile (14A, 14B) und einen Boden (16) aufweist, wobei die beiden Hauptprofile (14A, 14B) mohrere Rollen (17) tragen, die mit einer an dem Kasten (1) der Zelle (2) befestigten Rollbahn (5) zusammenwirken, und durch ein Transportfahrzeug (25) mit in wenigstens zwei zueinander senkrechten Richtungen angeordneten Rädern (26).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollbahn (5) durch Profile (5A, 5B) gebildet
ist, die am Boden des Kastens (1) befestigt sind·
• &igr; ■■ r« c · « ·
f
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, i dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug (25) einerseits für seine Fortbewegung \ mehrere Räder (26) mit Luftreifen oder Vollgummireifen
und andererseits für dessen Betrieb als "Drehscheibe"
einen Satz Hilfsräder (30) aufweist.
ti t ·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8313412A FR2550553B1 (fr) | 1983-08-11 | 1983-08-11 | Procede et dispositif pour l'echange des cuves d'electrolyse usees |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8423632U1 true DE8423632U1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=9291672
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8423632U Expired DE8423632U1 (de) | 1983-08-11 | 1984-08-08 | Vorrichtung zum Austausch von abgenutzten Elektrolysierzellen |
DE3429283A Expired DE3429283C2 (de) | 1983-08-11 | 1984-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Austauschen von abgenutzten Elektrolysierzellen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3429283A Expired DE3429283C2 (de) | 1983-08-11 | 1984-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Austauschen von abgenutzten Elektrolysierzellen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU3174884A (de) |
BE (1) | BE900341A (de) |
CA (1) | CA1238294A (de) |
CH (1) | CH661528A5 (de) |
DE (2) | DE8423632U1 (de) |
FR (1) | FR2550553B1 (de) |
IT (1) | IT1176551B (de) |
NL (1) | NL8402452A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110344082A (zh) * | 2019-07-18 | 2019-10-18 | 国家电投集团远达环保工程有限公司重庆科技分公司 | 用于铝电解槽侧面罩板的滑动机构 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE478980T1 (de) | 2008-01-21 | 2010-09-15 | Alcan Int Ltd | VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM KURZSCHLIEßEN EINER ODER MEHRERER ZELLEN IN EINER ANORDNUNG VON ELEKTROLYSEZELLEN ZUR HERSTELLUNG VON ALUMINIUM |
CN101775620B (zh) * | 2009-01-08 | 2014-05-07 | 贵阳铝镁设计研究院有限公司 | 一种电解槽大修车间的分区配置方法及结构 |
RU2516415C1 (ru) * | 2012-11-19 | 2014-05-20 | Общество с ограниченной ответственностью "Объединенная Компания РУСАЛ Инженерно-технологический центр" | Способ замены четырехстоячной ошиновки на трехстоячную в алюминиевом электролизере содерберга |
FR3012388B1 (fr) * | 2013-10-25 | 2016-12-23 | Rio Tinto Alcan Int Ltd | Dispositif de manutention, aluminerie comprenant ce dispositif et engin de manutention pour la mise en oeuvre de ce dispositif |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH341003A (de) * | 1956-02-24 | 1959-09-15 | Aluminium Ind Ag | Verfahren zum Auswechseln der Wanne von Aluminiumelektrolyseöfen und Ofen zur Ausführung des Verfahrens |
DE1103599B (de) * | 1959-04-08 | 1961-03-30 | Aluminium Ind Ag | Verfahren zum Betrieb einer Aluminium-elektrolyse-Anlage |
NO774412L (no) * | 1977-12-22 | 1979-06-25 | Ardal Og Sunndal Verk | Fremgangsmaate og vogn for transport av hele katodekasser ut av elektrolysehall med tverrstilte ovner for smelteelektrolytisk fremstilling av aluminium |
DE3127859C2 (de) * | 1981-07-15 | 1985-04-11 | Schweizerische Aluminium Ag, Chippis | Verfahren und Anlage zum Auswechseln von Schmelzflußelektrolysezellen |
-
1983
- 1983-08-11 FR FR8313412A patent/FR2550553B1/fr not_active Expired
-
1984
- 1984-08-02 IT IT22198/84A patent/IT1176551B/it active
- 1984-08-07 CA CA000460451A patent/CA1238294A/fr not_active Expired
- 1984-08-08 NL NL8402452A patent/NL8402452A/nl not_active Application Discontinuation
- 1984-08-08 DE DE8423632U patent/DE8423632U1/de not_active Expired
- 1984-08-08 DE DE3429283A patent/DE3429283C2/de not_active Expired
- 1984-08-09 AU AU31748/84A patent/AU3174884A/en not_active Abandoned
- 1984-08-09 CH CH3828/84A patent/CH661528A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-08-10 BE BE0/213480A patent/BE900341A/fr not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110344082A (zh) * | 2019-07-18 | 2019-10-18 | 国家电投集团远达环保工程有限公司重庆科技分公司 | 用于铝电解槽侧面罩板的滑动机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2550553A1 (fr) | 1985-02-15 |
DE3429283A1 (de) | 1985-02-28 |
CH661528A5 (fr) | 1987-07-31 |
IT1176551B (it) | 1987-08-18 |
DE3429283C2 (de) | 1986-10-23 |
FR2550553B1 (fr) | 1985-10-11 |
CA1238294A (fr) | 1988-06-21 |
BE900341A (fr) | 1985-02-11 |
NL8402452A (nl) | 1985-03-01 |
IT8422198A0 (it) | 1984-08-02 |
AU3174884A (en) | 1985-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0517100A2 (de) | Elektrolysezelle zur Aluminiumgewinnung | |
DE2708179A1 (de) | Vorrichtung zum auseinandernehmen grosser konstruktionen | |
DE102007010101A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Versorgungsleitungskanals sowie Zug bestehend aus Fahrzeugen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2611468A1 (de) | Verfahren zum heben einer last sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE2749187A1 (de) | Vorrichtung zum zufuehren, in stellung bringen und nachstellen von profilen beim plattenbau | |
DE2231455A1 (de) | Vorrichtung zum auswechseln der walzen eines walzwerks | |
DE3429283C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Austauschen von abgenutzten Elektrolysierzellen | |
DE3702421C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung der Befestigung der Ausrüstungsteile des Fahrwegs für eine elektromagnetische Schnellbahn | |
DE2412934C2 (de) | Einrichtung in einer elektrolytischen Raffinationsanlage | |
EP1572386B1 (de) | Walzwerk mit mitteln zum wechsel von walzen | |
DE102010005866B4 (de) | Anlage zur Herstellung von Betonfertigteilen | |
DE3127859C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Auswechseln von Schmelzflußelektrolysezellen | |
EP3178717A1 (de) | Schienenfahrzeug bevorzugt zur anwendung in automatischen containersortieranlagen mit mittig angeordneten zwischenlagerplätzen | |
EP1795489A1 (de) | Hubsystem. | |
EP4001046B1 (de) | Wartungseinrichtung für schienenfahrzeuge, fahrwerk eines schienenfahrzeugs und wartungsverfahren | |
DE102006062245A1 (de) | Wartungsgleisanlage | |
DE3512643A1 (de) | System und vorrichtung zum abstellen von fahrzeugen in mehreren ebenen uebereinander | |
EP0432532A2 (de) | Hochleistungs-Stabstahl/Drahtstrasse | |
DE10245438B4 (de) | Verfahren zum Abtransport einer Schwerlast, insbesondere eines aktivierte Primärkreiskomponenten enthaltenden Behälters, aus dem Reaktorgebäude eines Kernkraftwerkes | |
CH647819A5 (en) | Method for replacing aluminium electrolytic cells and production plant for implementing the method | |
DE1658602B1 (de) | Vorrichtung zum Montieren der jeweils einen vollstaendigen Brueckenabschnitt umfassenden Fertigbauteile einer Spannbetonbruecke im abschnittsweisen Freivorbau | |
DE102021006101A1 (de) | Arbeitsbühne für Brücken | |
DE3331032C2 (de) | ||
DE2623502A1 (de) | Anlage zur handhabung und bereitstellung von steiggiessplatten und dergleichen, z.b. gussformen | |
AT384453B (de) | Pressvorrichtung |