DE8422894U1 - Manschette zur abdichtung von dachdurchfuehrungen bei flachdaechern - Google Patents
Manschette zur abdichtung von dachdurchfuehrungen bei flachdaechernInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/14—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
- E04D13/1407—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof for flat roofs
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Description
Große Winkelsett, Johannes, ALdruperweg 7,
4402 Greven
"Manschette zur Abdichtung von Dachdurchführungen bei
Flachdächern"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Manschette zur Abdichtung von Dachdurchführungen bei Flachdächern.
flexiblem, feuchtigkeitsundurchlässigem Werkstoff und
sind haubenartig ausgebildet, d. h. stellen einen kegelartigen Körper dar, der geschlossene Umfangswände
aufweist. Bei einer gattungsgemäßen Art werden, um derartige Manschetten an unterschiedliche Durchmesser
des zu umschließenden Rohres anpassen zu können,
auf der Oberseite der Manschette Durchmessermarkierungen
angeordnet, so daß es auf der Baustelle möglich ist, in Anpassung an das zu umschließende Rohrbauteil
nunmehr die Spitze des haubenförmigen oder
kegelförmigen Abschnittes des Manschette abzuschneiden,
wobei dann die Manschette über das rohrförmige Bauteil von oben nach unten übergeschoben wird und
dadurch mit den anschließend aufzubringenden, das
Flachdach abdichtenden Werkstoff verbunden werden kann.
Der Einsatz solcher Manschetten bei Neubauten hat sich bewährt .
Bei Dachsanierungen sind aber derartige Manschetten
nicht einsetzbar, da sie von der Oberseite des rohrförmigen Körpers nicht aufgesetzt werden können, da
sich an der Oberseite dieses Körpers häufig Anschlußbauteile befinden, die ein solches überschieben un-
möglich machen. Auch sind vielfach nicht rohrförmige
Körper in dem Dachbereich eines Flachdaches vorgesehen, sondern Profi I baut ei Ie , so daß dann eine an
das Profilbauteil anzupassende Ausbildung der Manschette
erforderlich wäre, die aber bei der Vielzahl
der bestehenden Profilbauteile nicht vorgefertigt
werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Manschette für eine Dachdurchführung bei Flachdächern
zu schaffen, die insbesondere im Sanierungsfall eines
Flachdaches eingesetzt werden kann und dabei universell einsetzbar ist, d. h. unabhängig von der Form
und in weitem Umfang auch von der Größe des Bauteiles ist, das gegenüber dem Dach abgedichtet werden soll.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch eine Materialbahn gelöst, die aus einem flexiblen und feuchtigkeitsundurchlässigem Werkstoff besteht
und die einen Vertikalbereich und einen Horizontalbe
rei ch aufweist, wobei die beiden seitlichen Endkanten der Materialbahn gleiche Länge aufweisen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird also keine in sich geschlossene Manschette geschaffen, sondern
eine Materialbahn, die um das abzudichtende Bauteil,
nämlich die Dachdurchführung, gelegt werden kann. Hierbei sind leicht Anpassungen an unterschiedliche
Formen und Größen der Dachdurchführung möglich. Durch
die Aufteilung in einen Horizontalbereich und in
einen Vertikalbereich ist einerseits die gute Einbindung
der Manschette in die Dachabdichtung möglich, zum andern dichtet der Vertikalbereich in Anpassung
an das zu umschließende Bauteil dieses sicher gegenüber Feuchtigkeitseindringungen ab.
T _
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den
Unteranspruchen erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist eine Manschette rein schematisch
dargestellt und es ist erkennbar, daß diese aus einem Vertikalbereich 1 und einem sich daran materialschlüssig,
d. h, also einteilig, anschließenden Horizontalbe
rei ch 2 besteht. Diese Manschette, d. h. der Vertikalbereich und der Horizontalbereich, besteht
aus einer Materialbahn, die zwei seitliche Endkanten
3 und 4 aufweist, wobei diese Materialbahn aus einem
Es ist in gleicher Weise aber auch möglich, bei der
Fertigung den Horizontalbereich 2 und den Vertikalbereich
1 gesondert zu fertigen und anschließend zu verkleben, zu verschweißen oder sonstwie materialschlüssig
zu verbinden.
Die seitlichen En/kanten 3 und 4 weisen gleiche L..: η g e
auf, wie dies aus der Zeichnung deutlich ersichtlich ist.
Der Vertikalbereich 1 und der HorizontaIbereich 2
schließen mit einem Außenwinkel oC aneinander an, der
90 oder größer als 90 sein kann, wobei der Winkel <£ beispielsweise bis 135 betragen kann.
Die Breite b des Vertikalbereiches kann gleich der
Breite b des Horizontalbereiches sein, wobei die
Breite b auch kleiner oder auch größer als die Breite b, des Vertikalbereiches 1 gewählt werden
kann. Dies richtet sich nach dem jeweiligen Einsatz-
I I ·
·· ·t P
falL und hier können unterschiedlich ausgebildete
Manschetten vorgehalten werden.
Um eine sichere und noch verbesserte Abdichtung im Innenbereich des Vertikalbereiches 1 zu schaffen,
d. h. in dem Bereich, mit dem sich die Innenwandung des Vertikalbereichs an das zu umschließende Bauteil
anschließt, kann auf der Innenwandung des Vertikalbereichs ein DichtprofiIstreifen 5 vorgesehen sein,
der beispielsweise aus Schaumgummi bestehen kann,
aber auch durch besondere Oberflächengestaltung eine
Dichtwirkung herbeiführt.
bereiche 6 und 7 dargestellt. Da es u. U. vorteilhaft ist, die Außenseite der eigentlichen gesamten
Manschette mit einer Beschichtung oder Oberflächenprofilierung zu versehen, können diese Überlappungsbereiche 6 und 7 so oberflächenbearbeitet sein, daß
hier ein leichtes und sicheres Verbinden der sich überlappenden Bereiche des Vertikalbereichs und des
Horizontalbereiches möglich wird, wobei diese Verbindung
ebenfalls durch Verschweißen oder Verkleben erfolgen kann.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist die Möglichkeit,
daß im Übergangsbereich zwischen dem Vertikalbereich
1 und dem Horizontalbereich 2 eine Verstärkung
vorgesehen wird, so daß auch nach längerem Einsatz der Manschette in diesen Bereich aufgrund der
dort auftretenden Knickbeanspruchung keine zu Undichtigkeiten
der Manschette führenden Materialermüdungen auftreten können.
Claims (8)
1. Manschette aus flexiblem, feuchtigkeitsundurchlässigem
Werkstoff zur Abdichtung von Dachdurchführungen bei Flachdächern, gekennzeichnet
durch eine Materialbahn aus flexiblem und feuchtigkeitsundurchlässigem Werkstoff, die
einen Vertikalbereich (1) und einen Horizontalbereich
(2) aufweist, wobei die beiden seitliehen Endkanten (3, 4) der Materialbahn glei
che Länge aufweisen.
2. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwinkel («^ ) im Bereich
des Übergangs des Vertikalbereiches (1) zum
Horizontalbereich (2) etwa 90° beträgt.
3. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,
daß der Außenwinkel (.·* ) im übergangsbereich
des Vertikalbereichs (1) zum
Horizontalbereich (2) größer als 90 ist.
4. Manschette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn im Anschlußbereich des
Vertikalbereichs (1) an den Horizontalbereich
(2) gegenüber den übrigen Bereichen verstärkt
ist.
5. Manschette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß -ie Materialbahn im Bereich der seitlichen
Endkanten (3, 4) einen über lappungsbereicfc
(6, 7) aufweist, r'.er an der Außen- und/oder Rückseite der Materialbahn eine gute materialschlüssige
Verbindung der sich überlappenden
Materialbahnenden ermöglichende Oberflächen
bearbeitung aufweist.
6. Manschette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b_) des Horizontalbereiches
(2) etwa der Breite (b..) des Vertikalbereiches
(1) entspricht.
7. Manschette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b_) des Horizontalbereiches
(2) kleiner als die Breite Cb1) des
Vertikalbereiches (1) ist.
JO
8. Manschette nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Vertikalbereiches
(1) ein sich über die ganze Länge der Mai-erialbahn
erstreckender Dichtprofi I streifen (5)
vorgesehen ist.
9- Manschette nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/
daß der Werkstoff der Materialbahn zusätzlich
witterungs- und UV-strahlenbeständig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848422894 DE8422894U1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Manschette zur abdichtung von dachdurchfuehrungen bei flachdaechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848422894 DE8422894U1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Manschette zur abdichtung von dachdurchfuehrungen bei flachdaechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8422894U1 true DE8422894U1 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=6769407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848422894 Expired DE8422894U1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Manschette zur abdichtung von dachdurchfuehrungen bei flachdaechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8422894U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003259A1 (en) | 1990-08-14 | 1992-03-05 | The Gleason Works | Universal dressing roller and method and apparatus for dressing cup-shaped grinding wheels |
-
1984
- 1984-08-01 DE DE19848422894 patent/DE8422894U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003259A1 (en) | 1990-08-14 | 1992-03-05 | The Gleason Works | Universal dressing roller and method and apparatus for dressing cup-shaped grinding wheels |
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