DE3220480C2 - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schachtschalung zum lösbaren Einsetzen
in einen Schacht, bestehend aus einem offenen Ring aus Flachmaterial
mit sich überlappenden Ringenden, an denen eine innerhalb
des Ringes gelagerte Spreizvorrichtung angeordnet ist.
Jeder Schacht für einen Kanal, einen Regeneinlauf o. dgl.
wird oben durch einen Schachtdeckel abgeschlossen, der in einem
Schachtrahmen liegt. Letzterer sitzt wiederum auf einem Betonunterbau,
der den örtlichen Gegebenheiten im Durchmesser und in der
Höhe angepaßt ist. Infolge von Belastungen, insbesondere durch
Fahrzeuge, Setzungserscheinungen im Boden o. dgl., setzen sich
Kanalschächte mit der Zeit und befinden sich unterhalb vom Straßenniveau.
Solche Kanalschächte bilden dann eine Vertiefung, die zu
einer Gefahrenquelle werden kann. In diesem Fall muß der Schachtrahmen
angehoben und ein neuer Betonunterbau eingegossen werden.
Für den Neubau und die Instandsetzung ist eine Schachtschalung erforderlich,
die vorher eingesetzt und nach dem Erstarren des Betonunterbaus
wieder ausgebaut wird. Aus der US-PS 38 47 339 ist eine
Schalung der eingangs genannten Art bekannt, die aus einem offenen Ring
aus Flachmaterial mit sich überlappenden Ringenden besteht, an denen
innerhalb des Ringes eine Spreizvorrichtung angeordnet ist. Die
Spreizvorrichtung weist ein Hebelsystem auf, das durch einen Handhebel
in eine Spreizstellung gestellt werden kann. Die Spreizstellung
ist auf einen vorbestimmten Durchmesser des Mannlochs abgestimmt
und kann nicht verändert werden. Diese bekannte Schalung kann
somit nur für einen ganz bestimmten Typ von Schächten verwendet
werden und ist also nicht universell für beliebige Schächte einsetzbar.
Auch bei dem zugeordneten Schachttyp kann es auf Grund
von unterschiedlichen Toleranzen vorkommen, daß eine nur unzureichende
Abdichtung an einem oder dem anderen Rand bzw. an beiden
Rändern erreichbar ist. Für den Verwendungszweck des Anmeldungsgegenstandes
ist diese Ausschalung daher nicht geeignet, da sie
nicht an unterschiedliche Durchmesser der Schächte anpaßbar ist.
Die Verwendung von leicht flüssigem Mörtel, wie er zum Ausgießen
des ringförmigen Hohlraumes um die Ausschalung erforderlich ist,
ist daher unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schachtschalung der eingangs genannten Art anzugeben, die an
größere Durchmesserunterschiede von Kanalschächten anpaßbar ist und
auf einfache Weise einen dichten Abschluß des auszugießenden Hohlraumes
nach unten ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 enthalten.
Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen enthalten.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht der Schachtschalung;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Schachtschalung;
Fig. 3 die Schnittansicht gem. Linie II-II in Fig. 2 in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 die Teilansicht der Schachtschalung in anderer Aus
führungsform.
Die Schachtschalung zum lösbaren Einsetzen in einen Schacht
gem. den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem offenen Ring 1 aus
metallischem Flachmaterial, insbesondere Blech oder
Kunststoff. Die Ringenden 1′ und 1′′ überlappen sich und
können mittels einer Spreizvorrichtung 2 gegeneinander verschoben
werden, um den Durchmesser des Ringes 1 zu verändern.
Die Spreizvorrichtung 2 ist als Schere 3 ausgebildet, deren
einer Scherenarm 3′ am Ende des inneren Ringendes 1′′ und
deren anderer Scherenarm 3′′ mit Abstand vom äußeren Ringende
1′ am Ring 1 angelenkt sind. Die Schere 3 ragt etwa radial in
das Innere des Ringes 1 und weist an jedem Scherenarm 3′, 3′′
zwei parallele Stege auf, die am äußeren Ende durch einen Bolzen
4 an einem ringfesten Lagerteil 4′ am Ring 1 und am anderen
Ende durch einen weiteren Bolzen 5 miteinander drehbar
verbunden sind. Zwischen den Stegen des einen Scherenarmes 3′
ist eine Mutter 6 an durch die Stege ragenden Achsstümpfen 6′
drehbar gelagert. In die Mutter 6 eingeschraubt ist eine Stellschraube
7, die am äußeren Ende eine Handhabe 7′ in Form eines
Kreuzes, Rades o. dgl. aufweist und am inneren Ende als gerundetes
oder kegelförmiges Druckende 7′′ ausgebildet ist,
das in einem zwischen den Stegen des anderen Scherenarmes 3′′
befestigten, beispielsweise als Winkel ausgebildeten Druckstück
8 anliegt. Es ist ersichtlich, daß durch Einschrauben
der Stellschraube 7 die Scherenarme 3′ und 3′′ der Schere 3
auseinandergedrückt werden und damit der Ring 1 gespreizt wird.
Am unteren, äußeren Rand des Ringes 1 ist ein Dichtungsstreifen
12 aus elastischem Material, wie Gummi, angebracht. Im
Bereich zwischen den sich überlappenden Ringenden 1′ und 1′′,
vorzugsweise am Ende des äußeren Ringendes 1′ ist vor bzw.
oberhalb des Dichtungsstreifens 12 ein sich über die Höhe des
Ringes 1 erstreckendes Dichtungsstück 9 aus elastischem Material,
wie Gummi, befestigt.
Zum Einfüllen des flüssigen Baumaterials ist mindestens ein
Einfüllstutzen 10 am Ring 1 vorgesehen. Jeder Einfüllstutzen
10 ragt in das Ringinnere, ist oben offen und mündet nach
außen in die Umgebung des Ringes 1. Der Einfüllstutzen 10
kann in den Ring 1 angeformt oder auch an eine entsprechende
Öffnung im Ring 1 angesetzt sein.
Die Umfangslänge des Ringes 1 ist auf den genormten bzw. üblichen
Durchmesser des Schachtes 11 abgestimmt, der normalerweise
auf ca. 45 und 60 cm festgelegt ist, so daß mittels der Spreizvorrichtung
2 nur die vorhandenen Durchmessertoleranzen auszugleichen
und die zur Montage erforderlichen Durchmesserdifferenzen
aufzubringen sind. Die Höhe des Ringes 1 ist von der
Ausgestaltung des Schachtes abhängig. In der Praxis hat sich
ein Höhenmaß von ca. 20 cm als zweckmäßig erwiesen, so daß
also der Durchmesser des Ringes 1 etwa das Zwei- bis Dreifache
der Höhe beträgt.
Es ist ersichtlich, daß der Ring 1 in einen Schacht 11 eingesetzt
und durch Einschrauben der Stellschraube 7 gespreizt werden
kann, so daß der Dichtungsstreifen 12 gegen die Wandung des
Schachtes 11 gedrückt und der Ringraum 13 außerhalb des Ringes
1 nach unten abgedichtet wird. Gleichzeitig wird auch das Dichtungsstück
9 zwischen den Ringenden 1′ und 1′′ eingepreßt und
dichtet über die Höhe des Ringes 1 ab. Durch Einfüllen von
flüssigem Baumaterial, wie Beton, in den Einfüllstutzen 10
wird nun der Ringraum 13 auf die erforderliche Höhe ausgegossen.
Hierbei kann der Schachtrahmen aus- oder im angehobenen
Zustand eingebaut sein. Im letzten Fall wird der Zwischenraum
zwischen Schacht 11 und Schachtrahmen ausgegossen. Nach dem
Erstarren des Baumaterials wird die Stellschraube 7 zurückgeschraubt,
so daß der Ring 1 gelöst und ausgebaut werden kann.
Die Spreizvorrichtung 2 im Ausführungsbeispiel der Fig. 4
weist ebenfalls eine Stellschraube 7 auf, die in die Mutter 6
eingeschraubt ist. Letztere ist jedoch in einer am inneren
Ringende 1′′ befestigten Halterung 14 schwenkbar gelagert.
Das Druckende 7′′ der Stellschraube 7 ist in das mit Abstand
vom anderen Ringende 1′ am Ring 1 befestigte Druckstück 8 eingesetzt.
Auch hier kann durch Einschrauben der Stellschraube 7
der Ring 1 gespreizt werden.
Claims (3)
1. Schachtschalung zum lösbaren Einsetzen in einen Schacht, bestehend aus einem offenen Ring aus
Flachmaterial mit sich überlappenden Ringenden, an denen eine innerhalb des Ringes gelagerte
Spreizvorrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Spreizvorrichtung (2) eine Stellschraube (7) vorgesehen ist,
daß die Stellschraube (7) an dem einen Ringende (1′′) in einer Mutter (6) geführt ist, die in einem Scherenarm (3′) einer in der Nähe beider Ringenden (1′, 1′′) angelenkte Schere (3) oder einer an dem Ringende (1′′) befestigten Halterung (14) schwenkbar gelagert ist,
und daß die Stellschraube (7) mit ihrem Druckende (7′′) gegen eine in der Nähe des anderen Ringendes (1′) gelagerte, als Druckstück (8) ausgebildete Aufnahme drückt,
daß der Ring am unteren Rand außen einen Dichtungsstreifen (12) aufweist und
daß zwischen den sich überlappenden Ringenden (1′, 1′′) ein axial sich über die Höhe des Ringes (1) erstreckendes und an den Dichtungsstreifen (12) angeschlossenes Dichtungsstück (9) vorgesehen ist.
daß als Spreizvorrichtung (2) eine Stellschraube (7) vorgesehen ist,
daß die Stellschraube (7) an dem einen Ringende (1′′) in einer Mutter (6) geführt ist, die in einem Scherenarm (3′) einer in der Nähe beider Ringenden (1′, 1′′) angelenkte Schere (3) oder einer an dem Ringende (1′′) befestigten Halterung (14) schwenkbar gelagert ist,
und daß die Stellschraube (7) mit ihrem Druckende (7′′) gegen eine in der Nähe des anderen Ringendes (1′) gelagerte, als Druckstück (8) ausgebildete Aufnahme drückt,
daß der Ring am unteren Rand außen einen Dichtungsstreifen (12) aufweist und
daß zwischen den sich überlappenden Ringenden (1′, 1′′) ein axial sich über die Höhe des Ringes (1) erstreckendes und an den Dichtungsstreifen (12) angeschlossenes Dichtungsstück (9) vorgesehen ist.
2. Schachtschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckstück vorzugsweise als Winkel ausgebildet ist und an dem Scherenarm (3′′)
befestigt ist.
3. Schachtschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckstück in der Nähe des Ringendes (1′) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220480 DE3220480A1 (de) | 1982-05-29 | 1982-05-29 | Loesbare schachtschalung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220480 DE3220480A1 (de) | 1982-05-29 | 1982-05-29 | Loesbare schachtschalung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3220480A1 DE3220480A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3220480C2 true DE3220480C2 (de) | 1992-05-27 |
Family
ID=6164941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823220480 Granted DE3220480A1 (de) | 1982-05-29 | 1982-05-29 | Loesbare schachtschalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3220480A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996005378A1 (en) * | 1994-08-09 | 1996-02-22 | Kjeld Povl Nielsen | A method of lining a well or a pipe and a support ring for use when carrying out the method |
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CH600066A5 (de) * | 1977-01-17 | 1978-06-15 | Ferdinand Kofel |
-
1982
- 1982-05-29 DE DE19823220480 patent/DE3220480A1/de active Granted
Cited By (1)
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WO1996005378A1 (en) * | 1994-08-09 | 1996-02-22 | Kjeld Povl Nielsen | A method of lining a well or a pipe and a support ring for use when carrying out the method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3220480A1 (de) | 1983-12-01 |
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